geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 21.06.17 15:57
Geflogen wird primär aus demselben Prestigedenken heraus, das zugunsten einiger Leuchtturm-Strecken den Rest des Bahnnetzes verkommen läßt.Wenn der jeweilige Flugverkehr eingestellt wurde, nachdem die entsprechende NBS eröffnet wurde, dann kann man, wenn man das will, diesen Umstand als Erfolg für die Bahn und ihrer Neubaustreckenstrategie werten. Aber solche Schlussfolgerungen muss man ziehen wollen.
geschrieben von: Fernreisender
Datum: 21.06.17 16:28
Ja, ich kann auch nicht verstehen, warum man bei Hannover-Bremen/Hamburg nun ein derart besch... Lösung gewählt hat. Da wäre aus meiner Sicht eine Art deutlich modifizierte und erweiterte Y-Trasse wie folgt besser gewesen:Bei Hannover-Bremen/Hamburg wurde die Alpha (E)-Variante beschlossen und die Bestandsstrecken stiefmütterlich ausgebaut. Dabei ist keine Erweiterung des SPNV/SPFV-Angebots zwischen Hamburg und Hannover möglich... aber niemand wird mit einer neuen Streckenführung belästigt.
Tja, auch dort und genrell zwischen Hannover und dem Ruhrpott gäbe es mit NBS, einigen Verbindungskurven, Güterumfahrungen, Haltepunkten für RE200/230 sehr interessante Möglichkeiten, wie man den Verkehrswert deutlich steigern und die Reisezeit verringern könnte sowie auch dem Güterverkehr abseits der Siedlungsgebiete mehr Platz gibt.Und in NRW wehren sich die Lokalfürsten auch erfolgreich gegen eine Engpassbeseitigung zwischen Minden und Wunstorf aka NBS (Beschleunigung: Ruhrgebiet-Hannover).
geschrieben von: Tunnelmaus
Datum: 21.06.17 19:07
Das ist aber ein Systemproblem der Eisenbahn an sich. Für eine voll ausgelastete Direktverbindung benötigst du:In ähnlicher Weise führt die Konzentration auf den ICE im Bahnsystem zu absurden Umwegfahrten, die die Bahn mittlerweile nicht nur gegenüber dem PKW in die Hinterhand bringen, sondern auch gegenüber dem Fernbus. Von den Kosten gar nicht zu reden; diesem Funktionär scheint es egal zu sein, da seine Abteilung hauptsächlich mit dem LKW konkurriert.
geschrieben von: Tunnelmaus
Datum: 21.06.17 19:13
Wenn du es so toll besser weißt, dann liefer doch mal Fakten. Wie haben sich die Verbindungen aus dem Volmetal zu verschiedenen entfernten deutschen Städten in den letzten 40 Jahren fahrzeitmäßig und hinsichtlich der Anzahl der Umsteigevorgänge entwickelt? Was hat sich an den Anschlusssituationen in Hagen und Dortmund (bzw. ehemals und zukünftig Köln) verschlechtert? Und wenn es diese Züge immer noch gibt, was beschwerst du dich dann, dass das Umsteigen von Regional- in Fernverkehr die Reisekette derart unattraktiv machen soll, dass das ganze Fernverkehrs-HGV-System für den Müll wäre? Was konkret war früher so viel besser? Und: Was würde sich für die Volmetalbahn verbessern, wenn man auf weitere SFS-Ausbauten verzichten würde?Entschuldigung... aber du bist tatsächlich nur zum Provozieren hier im Forum.... ich wird ja wohl besser wissen, was dort fuhr wo ich selbst als Fahrdienstleiter tätig war....
Übrigends gibt's diese Züge komischerweise immer noch... aber du willst das ja garnicht wissen, du willst ja nur Stunk machen...
geschrieben von: E44
Datum: 21.06.17 19:22
Dazu die Infrastrukturkosten. Straßen für PKW und Fernbus sind "sowieso da" und müssen so gut wie nie für höhere Fahrgeschwindigkeiten ausgebaut werden, ebensowenig muss man den Luftraum begradigen.
geschrieben von: Paulson vom Dach
Datum: 21.06.17 19:50
Was konkret war früher so viel besser?
Also ich provoziere nicht, ich lasse dich nur mit deinem undifferenziert-nostalgischen Altherrengemoser nicht einfach durchkommen.
geschrieben von: Tunnelmaus
Datum: 21.06.17 20:13
Kennst du noch das "wirtschaftlich optimale Netz"? Das ist eine Zielvorstellung aus alten Bundesbahnzeiten, in denen die Wirtschaftlichkeit vollständig in den Vordergrund rücken sollte. Wollen wir da wieder hin?und die Wirtschaftlichket mehr in den Vordergrund gerückt wird
geschrieben von: Tunnelmaus
Datum: 21.06.17 20:18
Ist sie nicht, ich bin mit der Bundesbahn groß geworden. Aber über die wurde kein Stück weniger geschimpft als über die DB AG. Und wenn ich so lese, was die jeweiligen Einwohner von NS, SNCF, SBB, ÖBB, DSB, FS usw. halten, dann stelle ich fest: Die Staatsbahn im eigenen Land gilt immer als die jeweils schlechteste der Welt. Insofern kann man große Teile der Inlandskritik oft auch nur als verwöhntes Gemoser in die Tonne kloppen.Aber Lobhudel ruhig weiter, vermutlich ist diese DB die Beste, die Du bisher in Deinem Leben erlebt hast
geschrieben von: Paulson vom Dach
Datum: 21.06.17 20:23
Paulson vom Dach schrieb:Ist sie nicht, ich bin mit der Bundesbahn groß geworden. Aber über die wurde kein Stück weniger geschimpft als über die DB AG. Und wenn ich so lese, was die jeweiligen Einwohner von NS, SNCF, SBB, ÖBB, DSB, FS usw. halten, dann stelle ich fest: Die Staatsbahn im eigenen Land gilt immer als die jeweils schlechteste der Welt. Insofern kann man große Teile der Inlandskritik oft auch nur als verwöhntes Gemoser in die Tonne kloppen.Aber Lobhudel ruhig weiter, vermutlich ist diese DB die Beste, die Du bisher in Deinem Leben erlebt hast
geschrieben von: Ersatzsignal
Datum: 21.06.17 20:36
Tunnelmaus schrieb:
Was konkret war früher so viel besser?
Also ich provoziere nicht, ich lasse dich nur mit deinem undifferenziert-nostalgischen Altherrengemoser nicht einfach durchkommen.
Vermutlich weißt Du das nicht, aber früher galt die Bahn als Synonym für Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit (frag mal Deine Eltern oder Großeltern die können sich sicher daran erinnerrn).
Inzwischen kämpft sie vermutlich mit Drittweltstaaten um die hinteren Plätze......
Vielleicht aufgrund falscher Prioritäten? Andere Länder bekommen es jedenfalls weit besser hin.
Aber Lobhudel ruhig weiter, vermutlich ist diese DB die Beste, die Du bisher in Deinem Leben erlebt hast
:-)))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))
geschrieben von: Paulson vom Dach
Datum: 21.06.17 20:39
Du hast da was vergessen , sie war auch hochprofitabel .
geschrieben von: Ersatzsignal
Datum: 21.06.17 20:45
geschrieben von: Paulson vom Dach
Datum: 21.06.17 20:51
Diejenigen die Hirn inner Birne haben , sind schon drauf gekommen .
Ich bin ja auf die Beweisführung deinerseits gespannt , die da besagt das von einem hochprofitablen Unternehmen namens Bundesbahn , sich runtergewirtschaftet wurde namens Deutsche Bahn .
geschrieben von: E44
Datum: 21.06.17 22:19
E44 schrieb:Kennst du noch das "wirtschaftlich optimale Netz"? Das ist eine Zielvorstellung aus alten Bundesbahnzeiten, in denen die Wirtschaftlichkeit vollständig in den Vordergrund rücken sollte. Wollen wir da wieder hin?und die Wirtschaftlichket mehr in den Vordergrund gerückt wird
geschrieben von: Steuerzahler
Datum: 22.06.17 00:24
Tunnelmaus schrieb:
E44 schrieb:Kennst du noch das "wirtschaftlich optimale Netz"? Das ist eine Zielvorstellung aus alten Bundesbahnzeiten, in denen die Wirtschaftlichkeit vollständig in den Vordergrund rücken sollte. Wollen wir da wieder hin?und die Wirtschaftlichket mehr in den Vordergrund gerückt wird
Die Zeiten haben sich geändert. Der komplette Regional- und Nahverkehr wird bestellt und bezahlt. Da braucht die Bahn wenn sie den Zuschlag bekommt nur liefern was sie zugesagt hat ohne unternehmerisches Risiko. Das Schienennetz wird sowieso vom Bund bezahlt. Das angeblich eigenständige Unternehmen DB-AG braucht also nur den Fern- und den Güterverkehr als Unternehmen zu managen und da schreibt es tiefrote Zahlen obwohl der Bund Milliarden in das HGV Netz steckt um die Fernbbahn profitabel zu machen. Im Güterverkehr verliert die Bahn Marktanteile, im Fernverkehr ist sie wegen unfairer Zugangsbedingungen quasi noch Monopolist. Die Marktbedingungen sind optimal da sowohl im Personenverkehr wie im Frachtverkehr das Aufkommen stark wächst. Da muss sich die DB-AG schon fragen lassen warum sie vom Wachstum nur marginal profitiert und keine Gewinne einfährt.
geschrieben von: Ersatzsignal
Datum: 22.06.17 00:52
geschrieben von: Steuerzahler
Datum: 23.06.17 15:47
Nabend Steuerzahler,
nö , auch die Privaten fahren fahren mit Wagenmaterial aus den Anfängen der Bahn und Leben trotzdem .
Es herrscht nun mal ein gnadenloser Preiskampf . Wenn du den nicht gewinnst dann kannste auch nix transportieren . Wenn man nichts transportiert , brauch man auch keinen Rangierbahnhof . Die Kette lässt sich immer weiter fortführen. Selbst die Privaten verdienen schon kaum was , an ihrer Lieblingsware wie Kies ,Öl , Benzin ,Kohle ,Schotter etc .
Einzelverkehre sind richtig teuer , das Risiko nehmen nur die Härtesten auf sich . Hauptgrund sind das die Fahrzeuge mal bewegt werden müssen .
Dasselbe gilt für den Personenverkehr. Da ist der Preis auf der untersten Rille angekommen . Am Beispiel von Locomore, die hätten auf Teilabschnitten diese Rille nochmals unterbieten müssen .
geschrieben von: E44
Datum: 23.06.17 15:53
Ersatzsignal schrieb:
Nabend Steuerzahler,
nö , auch die Privaten fahren fahren mit Wagenmaterial aus den Anfängen der Bahn und Leben trotzdem .
Es herrscht nun mal ein gnadenloser Preiskampf . Wenn du den nicht gewinnst dann kannste auch nix transportieren . Wenn man nichts transportiert , brauch man auch keinen Rangierbahnhof . Die Kette lässt sich immer weiter fortführen. Selbst die Privaten verdienen schon kaum was , an ihrer Lieblingsware wie Kies ,Öl , Benzin ,Kohle ,Schotter etc .
Einzelverkehre sind richtig teuer , das Risiko nehmen nur die Härtesten auf sich . Hauptgrund sind das die Fahrzeuge mal bewegt werden müssen .
Dasselbe gilt für den Personenverkehr. Da ist der Preis auf der untersten Rille angekommen . Am Beispiel von Locomore, die hätten auf Teilabschnitten diese Rille nochmals unterbieten müssen .
Wo über den Preis wenig bis nichts mehr geht, was den Transport von Personen und Gütern anbetrifft, da müssen andere Vorzüge geschaffen werden, um die Bahn am Leben zu erhalten. Die Sparpreispolitik (19,- pro Fernverkehrsticket) bringt langfristig keine Vorteile. Also muss die Bahn komfortabler und vor allem schneller werden.
Die NBS bringt beides: Komfort (z. B. wenig Kurven und Weichen) und Zeitgewinn. Deshalb halte ich sie überlebensnotwendig für die Bahn.
geschrieben von: Steuerzahler
Datum: 23.06.17 15:58
Steuerzahler schrieb:
Die NBS bringt beides: Komfort (z. B. wenig Kurven und Weichen) und Zeitgewinn. Deshalb halte ich sie überlebensnotwendig für die Bahn.
Wenn die paar Kilometer NBS die Bahn retten sollen dann gute Nacht. Überlebebsnotwendig sind einzig die Steuergelder.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 23.06.17 16:19
Vorrangig beachten sollte man die Meinungen derjenigen, die häufig in beiden (bzw. allen) diskutierten Ländern unterwegs sind. Von denen gibts hier einige, und bei denen kommt die DB in Vergleichen generell schlecht weg.ich bin mit der Bundesbahn groß geworden. Aber über die wurde kein Stück weniger geschimpft als über die DB AG. Und wenn ich so lese, was die jeweiligen Einwohner von NS, SNCF, SBB, ÖBB, DSB, FS usw. halten, dann stelle ich fest: Die Staatsbahn im eigenen Land gilt immer als die jeweils schlechteste der Welt. Insofern kann man große Teile der Inlandskritik oft auch nur als verwöhntes Gemoser in die Tonne kloppen.
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