Danke für den Hinweis - die Sache mit dieser Decke hatte ich ganz aus den Augen verloren. Hier der Artikel: [www.stuttgarter-zeitung.de] - hatten wir den Link hier schon?Unwillkommenes Thema , lach . Kürz doch nicht immer alles ein .
Zitat: Nach einem Deckeneinsturz auf dem Campus am Weißenhof attestiert der Gutachter falsches Baumaterial. Die Rektorin sieht keinen Zusammenhang mit dem Tunnelbau für Stuttgart 21, das Land kalkuliert Kosten von 80 000 Euro für die Reparaturen.“
Übrigens Zeitungen "müssen es nur drucken , sie müssen nichts beweisen" .
Doch. Wenn die Zeitumg schreibt 'Hamann hat gesagt' und Tatsache ist, daß Hamann das nicht gesagt hat, dann kann Hamann die Zeitung verklagen.Übrigens Zeitungen "müssen es nur drucken , sie müssen nichts beweisen" .
Beides ist richtig. Die Zeitung muss richtig liegen. Sie muss aber nicht beweisen, warum sie richtig liegt.
Ersatzsignal schrieb:Doch. Wenn die Zeitumg schreibt 'Hamann hat gesagt' und Tatsache ist, daß Hamann das nicht gesagt hat, dann kann Hamann die Zeitung verklagen.Übrigens Zeitungen "müssen es nur drucken , sie müssen nichts beweisen" .
Falls eine Falschmeldung über X direkt oder implizit unterstellt, X habe einen groben beruflichen Fehler gemacht, dann kann es richtig teuer werden.
Arbeitest Du beim SWR?Im urspünglichen SWR-Bericht (Faksimile oben bei @Traumflug) stand:
"...sind Schäden aufgetreten, deren Ursache Sprengungen für S 21 Tunnel sind. Dies bestätigt Jörg Hamann von der Stuttgart 21 Projektgesellschaft."
Es wurde also weniger über die Schäden selber berichtet als über eine Stellungnahme des Herrn Hamann. Was hat die Meldung 'Hamann hat gesagt, daß...' mit der Ursachenfeststellung selber zu tun?.
Hier wird schlicht und einfach eine Ausblendung unwillkommener Themen betrieben. Eine ernstzunehmende Korrektur hätte lauten kommen 'Hamann hat in Wirklichkeit nicht gesagt ... und der Irrtum/Fehler in unserem ersten Bericht kam wie folgt zustande.'
Es wird ja immer verrückter. Von was hat der Mann dann im Interview geredet? Einfach mal von Schadensmeldungen sonstewo erzählt, während man ihn zum Weissenhof gefragt hat?[www.swr.de]
Inhalt: Keine Schäden in der Weissenhof-Siedlung, war Falschmeldung. Hamann hat die Ursache der Schäden am Killesberg nicht bestätigt.
Sie muß nicht richtig liegen, sondern journalistische Sorgfalt üben. Das heißt, vorliegende Fakten ebenso korrekt und vollständig zu referieren wie strittige Standpunkte dazu, eigene Beurteilungen aber möglichst zu vermeiden und ggf. als 'Kommentar' auszuzeichnen.Die Zeitung muss richtig liegen. Sie muss aber nicht beweisen, warum sie richtig liegt.
Ja, das beschreibt die Lage noch besser.Sie muß nicht richtig liegen, sondern journalistische Sorgfalt üben. Das heißt, vorliegende Fakten ebenso korrekt und vollständig zu referieren wie strittige Standpunkte dazu, eigene Beurteilungen aber möglichst zu vermeiden und ggf. als 'Kommentar' auszuzeichnen.
In der Tat.Kommentarlos den Bericht und mit ihm den Sachverhalt verschwinden zu lassen, ist kein Journalismus, sondern Propaganda.
kmueller schrieb:In der Tat.Kommentarlos den Bericht und mit ihm den Sachverhalt verschwinden zu lassen, ist kein Journalismus, sondern Propaganda.
Das 'fälschlicherweise'.Welcher Teil von "Der SWR hatte in einer Meldung fälschlicherweise Gebäudeschäden in der Weissenhofsiedlung in Zusammenhang mit Stuttgart 21- Sprengungen gebracht." war/ist denn unverständlich für Euch?
Micha_0815 schrieb:Das 'fälschlicherweise'.Welcher Teil von "Der SWR hatte in einer Meldung fälschlicherweise Gebäudeschäden in der Weissenhofsiedlung in Zusammenhang mit Stuttgart 21- Sprengungen gebracht." war/ist denn unverständlich für Euch?
Denn zuvor war gemeldet worden, einen solchen Zusammenhang habe Hamann hergestellt, der als Sprecher der Projektgesellschaft dafür zuständig ist, solche Aussagen zu machen.
Aus der mittlerweile verschwundenen SWR-Seite hatte ich seinerseits folgende SWR-Meldung herauskopiert:Ließ es oben noch mal nach: die verschwundene Meldung wurde nachträglich als Bild eingestellt. Der Zusammenhang wurde dort vom SWR hergestellt, und dann wurde das angeblich vom Sprecher bestätigt.
Offenbar ist hier nur, daß der ursprüngliche Inhalt 'Hamann bestätigte...Ursache' ohne Klärung wegretuschiert wurde.Ganz offenbar hatte der Sprecher aber lediglich bestätigt, dass es Schadensmeldungen am Killesberg gab, die noch geprüft werden.
Micha_0815 schrieb:Aus der mittlerweile verschwundenen SWR-Seite hatte ich seinerseits folgende SWR-Meldung herauskopiert:Ließ es oben noch mal nach: die verschwundene Meldung wurde nachträglich als Bild eingestellt. Der Zusammenhang wurde dort vom SWR hergestellt, und dann wurde das angeblich vom Sprecher bestätigt.
"...sind Schäden aufgetreten, deren Ursache Sprengungen für S 21 Tunnel sind. Dies bestätigt Jörg Hamann von der Stuttgart 21 Projektgesellschaft."
Das kann man so korrigieren: 'Hamann widerrief diese Äußerung und sagte nun...'
Oder so: 'Wir hatten Hamann leider falsch zitiert, weil...($Entschuldigung)'
Aber nicht so:
Micha_0815 schriebOffenbar ist hier nur, daß der ursprüngliche Inhalt 'Hamann bestätigte...Ursache' ohne Klärung wegretuschiert wurde.Ganz offenbar hatte der Sprecher aber lediglich bestätigt, dass es Schadensmeldungen am Killesberg gab, die noch geprüft werden.
Unsinnig ist dagegen Deine Behauptung, es sei etwas "ohne Klärung wegretuschiert" worden. Wenn Du dass trotz Erläuterung weiter nicht verstehen kannst oder willst, kann ich Dir leider auch nicht weiter helfen, und daher ist hier nun Schluss für mich.
Bist Du inzwischen so frustriert darüber, dass S21 wohl fertiggebaut werden wird, dass Du jetzt hier herumtrollen musst?Andere Themen sind da wichtiger. Wo ist denn z.B. das Bahn-Gutachten oder die Anweisung eines Bahn-Verantwortlichen aus der Zeit von vor 1992, das zum Schluss kommt, der Bahnverkehr in Stutttgart wäre nur zu retten, wenn man den Kopfbahnhof komplett abreisst und darunter neu aufbaut?
Der Artikel berichtete nicht über die Schäden selber, sondern darüber, daß Hamann einen Zusammenhang von Gebäudeschäden Schäden mit den Tunnelbauarbeiten "bestätigt".kmueller schrieb:Da ist schon mal bezeichnend, dass Du das Objekt (woran Schäden aufgetreten sind) gleich mal aus der Aussage gestrichen hast.Aus der mittlerweile verschwundenen SWR-Seite hatte ich seinerseits folgende SWR-Meldung herauskopiert:
"...sind Schäden aufgetreten, deren Ursache Sprengungen für S 21 Tunnel sind. Dies bestätigt Jörg Hamann von der Stuttgart 21 Projektgesellschaft."
Du solltest Kai direkt schreiben, dass auch Du glaubst er würde ein totes Pferd reiten. Bei Deinen Erläuterungen ist er ja vielleicht einsichtiger als bei meinen!
Micha-0815 schrieb:
Unsinnig ist dagegen Deine Behauptung, es sei etwas "ohne Klärung wegretuschiert" worden. Wenn Du dass trotz Erläuterung weiter nicht verstehen kannst oder willst, kann ich Dir leider auch nicht weiter helfen, und daher ist hier nun Schluss für mich.
Na ein Glück. Jedem ist klar, dass die Bahn niemals in der Presse zugeben würde, irgendwelche Schäden wären durch S21 entstanden, bevor nicht ein Heer von Anwälten, Gutachtern und Versicherungen das bestätigt hätte. Das muss man hier nicht so breit austreten.
graetz schrieb:Bist Du inzwischen so frustriert darüber, dass S21 wohl fertiggebaut werden wird, dass Du jetzt hier herumtrollen musst?Andere Themen sind da wichtiger. Wo ist denn z.B. das Bahn-Gutachten oder die Anweisung eines Bahn-Verantwortlichen aus der Zeit von vor 1992, das zum Schluss kommt, der Bahnverkehr in Stutttgart wäre nur zu retten, wenn man den Kopfbahnhof komplett abreisst und darunter neu aufbaut?
Nachdem ich Dir auf Deine penetrante Fragerei nach Untersuchungen, die die Überlastung des Kopfbahnhofs bereits vor 1992 feststellten, eine Quelle genannt habe, die zeigt, dass es vor 1992 bereits Untersuchungen gab, die eine Überlastung und damit mangelhafte Betriebsqualität für K20 bestätigten, hast Du jetzt Deine Frage abgeändert und fragst jetzt nach etwas, was nie behauptet wurde.
Was versprichst Du Dir denn davon?
Es wäre schön, wenn sie es wären! Aber das dürfte mindestens ähnlich teuer werden wie S21, würde dagegen aber nur wenig städtebauliche Chancen ergeben (die im Innenstadtbereich liegenden Bahnanlagen in Köln sind ja heute schon ausgesprochen kompakt), dagegen aber noch ganz erhebliche Eingriffe in die Bebauung erfordern - ein Neubau von Köln Hbf am jetzigen Standort wäre wohl kaum ohne Abriß ganzer Häuserblocks machbar. In Stuttgart dagegen ergab sich die Möglichkeit, nicht nur an-, sondern gleich komplett neu zu bauen.Wenn sowas wirklich ein Grund für so eine Aktion wäre, dann müssten die Hohenzollernbrücke und der Kölner HBF auch schon längst Geschichte sein.
Aus heutiger Sicht braucht man da m.E. auch nicht mehr drüber zu diskutieren - höchstens noch über die Frage, ab wann bzw. ob man sich trauen kann, durch Bebauung der heutigen Gleisflächen auf zukünftige oberirdische Gleise endgültig zu verzichten.
This forum is powered by Phorum.
Eugenol template is a free semantic and xhtml valid theme for Phorum edited under GPL by PROMOPIXEL.
Dieses Forum ist ein kostenloser Service der Zeitschrift Drehscheibe und von Drehscheibe Online (www.drehscheibe-online.de)