Hast Du nicht verstanden, dass Kelle mit "der reinen Lehre" die K21-Anhänger und deren Aussagen meinte?
Komm einfach mal montags nach Stuttgart und schau Dir die Montagsdemo an. Auf der Demobühne steht für alle groß sichtbar Werbung für K21 und viele Demonstranten haben irgendwo einen Button oder einen Aufkleber oder einen Wimpel mit K21. Wenn also jemand das Phantom K21 ausschlachtet, dann der harte Kern der S21-Gegner.Und was zum Teufel ist eigentlich euer viel beschworenes K21? war das nicht mal ein Denkmodel und nichts weiter? Ihr Befürworter schlachtet ein Phantom aus und wundert euch, dass nichts dabei rauskommt ausser euer Geschwalle....
graetz schrieb:Hast Du nicht verstanden, dass Kelle mit "der reinen Lehre" die K21-Anhänger und deren Aussagen meinte?Kelle schrieb:Wie passt das mit der Prämisse von S21 zusammen, dass viele die tollen Durchbindungen nutzen wollen?Also: Die Stunde mit den meisten Zügen ist die morgendliche Spitzenstunde.
Gemäß der reinen Lehre wollen da fast alle Menschen nur in den Hauptbahnhof fahren, aber kaum einer vom Hauptbahnhof weg.
Auf der Demobühne steht für alle groß sichtbar Werbung für K21 und viele Demonstranten haben irgendwo einen Button oder einen Aufkleber oder einen Wimpel mit K21. Wenn also jemand das Phantom K21 ausschlachtet, dann der harte Kern der S21-Gegner.
Also sind die Gegner, die K21 propagieren aus Deiner Sicht unseriös!cs schrieb:Ja und? Ihr Befürworter nehmt einen Phantomausbau zum Anlass, damit hier Propaganda zu machen.... das ist im höchsten Maße unseriös. Denn für einen wie auch imme rgearteten Ausbau müsste man wie bei Schrott21 erstmal eine Planung mit irgendwelchen Fahrplänen machen... es wäre sehr seriös gewesen, wenn man den bestehenden Kopfbahnhof OHNE die Kastrationen durch Schrott21 in einem Stresstest mit S21 verglichen hätte. Und nicht hier rumtönen wie doof doch ein Phantom-K21 sei und die Leute, die sich für Alternativen zum Geldgrab einsetzen, gleich mitAuf der Demobühne steht für alle groß sichtbar Werbung für K21 und viele Demonstranten haben irgendwo einen Button oder einen Aufkleber oder einen Wimpel mit K21. Wenn also jemand das Phantom K21 ausschlachtet, dann der harte Kern der S21-Gegner.
monza30 schrieb:Also sind die Gegner, die K21 propagieren aus Deiner Sicht unseriös!cs schrieb:Ja und? Ihr Befürworter nehmt einen Phantomausbau zum Anlass, damit hier Propaganda zu machen.... das ist im höchsten Maße unseriös. Denn für einen wie auch imme rgearteten Ausbau müsste man wie bei Schrott21 erstmal eine Planung mit irgendwelchen Fahrplänen machen... es wäre sehr seriös gewesen, wenn man den bestehenden Kopfbahnhof OHNE die Kastrationen durch Schrott21 in einem Stresstest mit S21 verglichen hätte. Und nicht hier rumtönen wie doof doch ein Phantom-K21 sei und die Leute, die sich für Alternativen zum Geldgrab einsetzen, gleich mitAuf der Demobühne steht für alle groß sichtbar Werbung für K21 und viele Demonstranten haben irgendwo einen Button oder einen Aufkleber oder einen Wimpel mit K21. Wenn also jemand das Phantom K21 ausschlachtet, dann der harte Kern der S21-Gegner.
Gilt das dann aus Deiner Sicht auch für diejenigen, die einen Phantom-Umstieg21 propagieren?
Wo habe ich herumgetönt, wie doof ein Phantom-K21 sei?
Warum hätte man den bestehenden Kopfbahnhof in einem Stresstest mit S21 vergleichen sollen? Der schafft doch die beim S21-Stresstest geforderten Zugzahlen nie und nimmer ohne Ausbau.
es wäre sehr seriös gewesen, wenn man den bestehenden Kopfbahnhof OHNE die Kastrationen durch Schrott21 in einem Stresstest mit S21 verglichen hätte.
monza30 schrieb:es wäre sehr seriös gewesen, wenn man den bestehenden Kopfbahnhof OHNE die Kastrationen durch Schrott21 in einem Stresstest mit S21 verglichen hätte.
Es gab eine entsprechende Untersuchung, die aber vom Parkschutz gerne ignoriert wird.
Aber für Dich eine kurze Überschlagsrechnung.
Sofern ein Bahnhof deutlich mehr Bahnsteigkanten als Zulaufgleise hat, ist die Kapazität der Zuläufe entscheidend.
K20 hat dreimal so viele Kanten, S21 doppelt so viele Kanten, also ist das Kriterium hinreichend erfüllt.
Gehe ich von 50 Zugankünften aus, wovon dann 1/3 in der Abstellung verschwinden, ergeben sich auf den Zuläufen Zugfolgezeiten von 3:30 Minuten für K20 und 4:36 Minuten für S21.
Nach Parkschutzlesart ist natürlich klar, dass eine Zugfolgezeit von 3:30 Minuten deutlich stressärmer ist, als eine Zugfolgezeit von 4:36 Minuten.
gruss kelle!
Diese so genannte Milchmädchenrechnung kann man aber in Natura an zwei Bahnhöfen neuerer Bauart recht gut nachverfolgen:
Beispiel 1 Berlin HBF hoch. Hier gibt es eine zweigleisige Fernbahn mit je Richtung zwei Bahnsteigkanten. In der Hauptverkehrszeit wird dort eine Auslastung von 5 bis 6 Zügen (reine Fernbahnen) erreicht. Man hat dort nicht den Eindruck, dass der Bahnhof überlastet ist. Im Gegenteil in der einschlägigen Berichterstattung wird der HBF Berlin als überdimensioniert bezeichnet.
Beispiel 2 Zürich HB, Löwenstraße (Gleise 31-34) Gleiche Beschaffenheit wir Berlin HBF hoch - eine zweigleisige Fernbahn mit je zwei Bahnsteigkanten. An allen Bahnsteigkanten wird eine Auslastung von 6 Zügen pro Stunde erreicht. Und das den ganzen Tag über. Die Züge sind dabei völlig unterschiedlich von Nahverkehr bis IC alles dabei. Kleiner Hintergrundhinweis: die Schweizer Planer gehen von einer fahrbaren Belastung von bis zu 8 Zügen pro Stunde und Bahnkante für diesen Bahnhofteil aus.
Ungeschickte Beispiele, denn beide Beispiele beschreiben nur einen Teilbahnhof. Passen würde es, wenn der Stuttgarter Kopfbahnhof erhalten bleibt.Diese so genannte Milchmädchenrechnung kann man aber in Natura an zwei Bahnhöfen neuerer Bauart recht gut nachverfolgen:
Weil er die Aufgaben 'Bereitstellen' und 'Enden' bei Fernzügen an den Ostbf. auslagert und die REs allesamt Berlin durchfahren.Diese so genannte Milchmädchenrechnung kann man aber in Natura an zwei Bahnhöfen neuerer Bauart recht gut nachverfolgen:
Beispiel 1 Berlin HBF hoch. Hier gibt es eine zweigleisige Fernbahn mit je Richtung zwei Bahnsteigkanten. In der Hauptverkehrszeit wird dort eine Auslastung von 5 bis 6 Zügen (reine Fernbahnen) erreicht. Man hat dort nicht den Eindruck, dass der Bahnhof überlastet ist.
Von der Stadtbahn (also dem oberirdischen Teil, auf den du dich oben beziehst) hat man in den letzen Jahre aber diverse Fernzüge heruntergenommen, darunter die ICE aus NRW. Das letzte Mal, als ich dort war, fuhren sie bis/ab Gesundbrunnen - mit Kopfmachen(!) im für den aktuellen Verkehr tatsächlich großzügig ausgelegten unterirdischen Teil.Im Gegenteil in der einschlägigen Berichterstattung wird der HBF Berlin als überdimensioniert bezeichnet.
Kelle schrieb:
monza30 schrieb:es wäre sehr seriös gewesen, wenn man den bestehenden Kopfbahnhof OHNE die Kastrationen durch Schrott21 in einem Stresstest mit S21 verglichen hätte.
Es gab eine entsprechende Untersuchung, die aber vom Parkschutz gerne ignoriert wird.
Aber für Dich eine kurze Überschlagsrechnung.
Sofern ein Bahnhof deutlich mehr Bahnsteigkanten als Zulaufgleise hat, ist die Kapazität der Zuläufe entscheidend.
K20 hat dreimal so viele Kanten, S21 doppelt so viele Kanten, also ist das Kriterium hinreichend erfüllt.
Gehe ich von 50 Zugankünften aus, wovon dann 1/3 in der Abstellung verschwinden, ergeben sich auf den Zuläufen Zugfolgezeiten von 3:30 Minuten für K20 und 4:36 Minuten für S21.
Nach Parkschutzlesart ist natürlich klar, dass eine Zugfolgezeit von 3:30 Minuten deutlich stressärmer ist, als eine Zugfolgezeit von 4:36 Minuten.
gruss kelle!
Milchmädchenrechnung. Lies dir mal das ursprüngliche Gutachten von Schwanhäusser durch, da steht dass in einer Richtung die 4-5 Bahnsteige auf Kante genäht sind, deshalb war ja die ursprüngliche Planung mit 10 Bahnsteigen ausgelegt. Auch Heimerl war der Meinung dass es 10 Bahnsteige braucht um zukunftsfähig zu sein. Deine angenommenen 50 Züge entsprechen in keinster Weise der Kapazität von S21.
Dann ist ja der Kopfbahnhof mit 8 Bahnsteigen völlig zukunftsunfähig . Baulich lässt sich das jedenfalls nicht ohne Probleme bewerkstelligen .
Diese so genannte Milchmädchenrechnung kann man aber in Natura an zwei Bahnhöfen neuerer Bauart recht gut nachverfolgen:
Beispiel 1 Berlin HBF hoch. Hier gibt es eine zweigleisige Fernbahn mit je Richtung zwei Bahnsteigkanten. In der Hauptverkehrszeit wird dort eine Auslastung von 5 bis 6 Zügen (reine Fernbahnen) erreicht. Man hat dort nicht den Eindruck, dass der Bahnhof überlastet ist. Im Gegenteil in der einschlägigen Berichterstattung wird der HBF Berlin als überdimensioniert bezeichnet.
Beispiel 2 Zürich HB, Löwenstraße (Gleise 31-34) Gleiche Beschaffenheit wir Berlin HBF hoch - eine zweigleisige Fernbahn mit je zwei Bahnsteigkanten. An allen Bahnsteigkanten wird eine Auslastung von 6 Zügen pro Stunde erreicht. Und das den ganzen Tag über. Die Züge sind dabei völlig unterschiedlich von Nahverkehr bis IC alles dabei. Kleiner Hintergrundhinweis: die Schweizer Planer gehen von einer fahrbaren Belastung von bis zu 8 Zügen pro Stunde und Bahnkante für diesen Bahnhofteil aus.
E44 schrieb:
Kelle schrieb:
monza30 schrieb:es wäre sehr seriös gewesen, wenn man den bestehenden Kopfbahnhof OHNE die Kastrationen durch Schrott21 in einem Stresstest mit S21 verglichen hätte.
Es gab eine entsprechende Untersuchung, die aber vom Parkschutz gerne ignoriert wird.
Aber für Dich eine kurze Überschlagsrechnung.
Sofern ein Bahnhof deutlich mehr Bahnsteigkanten als Zulaufgleise hat, ist die Kapazität der Zuläufe entscheidend.
K20 hat dreimal so viele Kanten, S21 doppelt so viele Kanten, also ist das Kriterium hinreichend erfüllt.
Gehe ich von 50 Zugankünften aus, wovon dann 1/3 in der Abstellung verschwinden, ergeben sich auf den Zuläufen Zugfolgezeiten von 3:30 Minuten für K20 und 4:36 Minuten für S21.
Nach Parkschutzlesart ist natürlich klar, dass eine Zugfolgezeit von 3:30 Minuten deutlich stressärmer ist, als eine Zugfolgezeit von 4:36 Minuten.
gruss kelle!
Milchmädchenrechnung. Lies dir mal das ursprüngliche Gutachten von Schwanhäusser durch, da steht dass in einer Richtung die 4-5 Bahnsteige auf Kante genäht sind, deshalb war ja die ursprüngliche Planung mit 10 Bahnsteigen ausgelegt. Auch Heimerl war der Meinung dass es 10 Bahnsteige braucht um zukunftsfähig zu sein. Deine angenommenen 50 Züge entsprechen in keinster Weise der Kapazität von S21.
Dann ist ja der Kopfbahnhof mit 8 Bahnsteigen völlig zukunftsunfähig . Baulich lässt sich das jedenfalls nicht ohne Probleme bewerkstelligen .
Ersatzsignal schrieb:
Dann ist ja der Kopfbahnhof mit 8 Bahnsteigen völlig zukunftsunfähig . Baulich lässt sich das jedenfalls nicht ohne Probleme bewerkstelligen .
Ich folge Dir gerne in Deiner Argumentation: Warum nicht? Warum "lässt sich das jedenfalls" baulich "nicht ohne Probleme bewerkstelligen"?
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