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 21 - Stuttgart 21 

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Der Flyer ist eigentlich selbsterklärend:

http://www.parkschuetzer.de/assets/statements_neu/000/195/327/original/Flyer_Berlinfahrt_0317.jpg?1488452375
Da ich am 22.3. zufällig in Berlin bin, könnte ich mir ja die schwäbische Folklore mal reinziehen.

5 Leute mit 4 Topfdeckeln. :-D

Kelle schrieb:

Da ich am 22.3. zufällig in Berlin bin, könnte ich mir ja die schwäbische Folklore mal reinziehen.

5 Leute mit 4 Topfdeckeln. :-D

Topfdeckel?!
Sollte es dort Topfdeckel geben, würde man sich wohl auch über einen Schöpflöffel freuen...
Solltest Du also Recht haben würde man sich sicher über Dein Auftauchen freuen :-))))))



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:03:02:15:32:34.

Große Sprüche - nichts dahinter !

geschrieben von: jsbach

Datum: 02.03.17 20:19

Glaubt eigentlich irgendjemand im Ernst, daß sich der Aufsichtsrat der DB AG davon beeindrucken läßt?

Von bestenfalls 500 Leuten vor dem Bahn-Tower? Von Leuten, die johlen und Spruchbänder hochhalten?

Dieses apodiktische "Jetzt reicht's" haben wir doch schon oft gehört.

Jede Menge Ingenieure haben nachgewiesen, daß S21 gar nicht funktionieren kann.

Jede Menge Juristen haben Prozesse geführt, die ganz sicher zum Ende von S21 führen würden.

Was ist passiert? - Nichts ist passiert! - Es wird einfach weitergebaut!


Klar, der Frust unter den Gegner ist groß.

Sie haben mit ihrem Engagement und unermüdlichen Einsatz die Grünen an die Macht gebracht und Kretschmann zum Ministerpräsidenten gemacht.

Und dann hat er ihre Interessen einfach fallenlassen und läßt seit der Volksabstimmung S21 ungestört weiterbauen.


Spart euch die Mühe und Kosten für diese Fahrt. Ihr werdet doch nur benutzt. Dafür solltet ihr Euch zu Schade sein.

[www.drehscheibe-online.de]

Re: Große Sprüche - nichts dahinter !

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 02.03.17 21:06

wenn sich immer alle Leute sowas gedacht hätten, würde heute noch der Mief von 1000 Jahren unter den Talaren schlummern.... anstatt darüber froh zu sein, dass es nicht nur Jubelperser gibt sondern viele Leute, die nicht kritiklos alles schlucken und mit Bückling unterwürfig durch die Gegend laufen, wird auch noch gesagt dass man sich das Geld doch sparen soll.
Vielleicht auf die hohe Kante legen, bis die Tiefschräghaltestelle fertig ist und die teuren Geschäfte dort eröffnet sind, um dort die Knete rauszuhauen? Oder um sich den Schrott schön zu saufen? was eine Einstellung in Sachen Demokratie.....

Re: Große Sprüche - nichts dahinter !

geschrieben von: Traumflug

Datum: 02.03.17 22:55

jsbach schrieb:
Glaubt eigentlich irgendjemand im Ernst, daß sich der Aufsichtsrat der DB AG davon beeindrucken läßt?
Vielleicht solltest Du Dich mal von dem Gedanken lösen, dass da lauter Dummköpfe am Werk sind.

Wären auf den Montagsdemos tatsächlich nur noch 20 oder 30 Leute, wie das so mancher Gegner-Gegner gerne hätte, könntest Du sicher sein, dass die Montagsdemos längst eingestellt worden wären. Denn diese Demos kosten eine Menge Geld und ohne Besucher gäbe es keine Spender, die das finanzieren.

Bei den Berlin-Reisenden ist es auch so, dass die nicht zum ersten Mal nach Berlin fahren. Die nächste Reise ist die inzwischen vierte Fahrt zum gleichen Anlass, denn der Tagesordnungspunkt Stuttgart 21 wurde die letzten drei Male immer wieder vertagt.

Es braucht da auch keine 50.000 Leute in Berlin, 30 oder 40 sind völlig ausreichend. Wichtig ist, dass sie sichtbar sind. Denn der Aufsichtsrat soll erst gar nicht auf die Idee kommen, dass die Kritik aufhört, bevor das Projekt zu den Akten gelegt wird.

Ob sich der Aufsichtsrat beeindrucken lässt? Ja, natürlich lässt er sich beeindrucken. Zugeben würde er das nie und nimmer, doch es hat einen Grund, warum z.B. das KPMG-Gutachten in Auftrag gegeben wurde. Dazu weitere Gutachten, die die Haftungsfrage der einzelnen Aufsichtsratsmitglieder behandeln. Solche Gutachten werden nicht aus Spass beauftragt. Wegen der BaWü-Landesregierung oder gar der Bundesregierung werden sie auch nicht beauftragt, denn die sind kilometerweit davon entfernt, der DB oder dem Aufsichtsrat am Kittel zu flicken. Also bleibt ... ... ... richtig!

Leute wie Kefer oder Grube dampfen auch nicht ab, weil alles super läuft und sie aus der Party-Laune nicht mehr heraus kommen. Es muss nicht nur wegen S 21 sein, doch solche Posten gibt man nur dann ersatzlos auf, wenn einem der Hintern zu heiss wird.

Dann ist da noch die Frage, warum das Thema Stuttgart 21 immer wieder vertagt wurde. Das KPMG-Gutachten liegt schon ein halbes Jahr vor, daran kann's nicht liegen. Würde bei dem Projekt alles prima laufen, gäbe es auch nicht viel zu besprechen. Also abnicken und weiter im Text? Offensichtlich geht das nicht, offensichtlich gibt es da Hinderungsgründe.

Die Juristen unter den Kritikern scheuen bekanntlich keine Mühen. Das würden sie auch nicht tun, wenn das völlig aussichtslos wäre. Damit das Ergebnis dieser Bemühungen für den Aufsichtsrat nicht nur ein Stück Papier unter Vielen ist, braucht es eine kleine Demo in Berlin. Damit ihnen ganz unmittelbar vor Augen geführt wird, wie der Stand des Projekts ist.

monza30 schrieb:
wenn sich immer alle Leute sowas gedacht hätten, würde heute noch der Mief von 1000 Jahren unter den Talaren schlummern.... anstatt darüber froh zu sein, dass es nicht nur Jubelperser gibt sondern viele Leute, die nicht kritiklos alles schlucken
Genau so ist das.

Re: Große Sprüche - nichts dahinter !

geschrieben von: cs

Datum: 02.03.17 23:01

jsbach schrieb:
Glaubt eigentlich irgendjemand im Ernst, daß sich der Aufsichtsrat der DB AG davon beeindrucken läßt?
Zumindest Traumflug scheint es ernsthaft zu glauben.

Re: Große Sprüche - nichts dahinter !

geschrieben von: graetz

Datum: 03.03.17 09:52

jsbach schrieb:

Glaubt eigentlich irgendjemand im Ernst, daß sich der Aufsichtsrat der DB AG davon beeindrucken läßt?


Zumindest kommt dadurch die Erkenntnis in die Medien, dass der AR die Erörterung des eigenen Gutachtens immer wieder nur vertagt anstatt sich damit auseinanderzusetzen. Wurde das Gutachten ja zuerst in den höchsten Tönen gepriesen, ist es still im Bahntower, nachdem durchgestochen wurde, dass dieses Gutachten eben auch von Mehrkosten und Risiken spricht. Damit ist schon die erste Lüge aus dem Bahntower offensichtlich. Mit zu diesem immer wieder verschobenen Tagesordnungspunkt gehört ja auch der BRH-Bericht. Grube und Kefer waren nicht in der Lage, beide Berichte so elegant in Einklang zu bringen, wie Micha das hier vorgab. Das zu dokumentieren ist wichtig, da es den juristischen Druck auf den AR erhöht.

Meine Vermutung: Der AR wartet auf ein politisches Signal aus dem Kanzleramt. Da kommt aber nichts, da Mutti ganz andere Probleme hat. Pofalla läuft noch auf Autopilot, bis auch er was anderes von Mutti hört.
Eine eigenständige Entscheidung gegen S21 wäre wohl für viele Mitglieder dann die letzte Entscheidung in diesem Gremium. Eine Entscheidung dafür könnte es aber angesichts der juristischen Lage auch sein. Es ist ja mittlerweile Fakt, dass die Zahlen aus dem Rechtsgutachten von 2013 falsch waren und man schon damals das Projekt hätte stoppen müssen. Ausgelagerte Kosten waren nämlich damals schon existent, wurden aber nicht berücksichtigt.

Re: Fahrt nach Berlin zur Aufsichtsratssitzung am 22. März

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 03.03.17 16:31

Kelle schrieb:
Da ich am 22.3. zufällig in Berlin bin, könnte ich mir ja die schwäbische Folklore mal reinziehen.
5 Leute mit 4 Topfdeckeln. :-D
Machst du einen Bericht für uns? Mit Bildern?

Re: Fahrt nach Berlin zur Aufsichtsratssitzung am 22. März

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 03.03.17 16:53

kmueller schrieb:

Machst du einen Bericht für uns? Mit Bildern?

stell die Teilnehmer auf Treppen und sag @schienenbieger bescheid.... dann kriegste Fotos :-)

Re: Fahrt nach Berlin zur Aufsichtsratssitzung am 22. März

geschrieben von: E44

Datum: 03.03.17 23:28

monza30 schrieb:

kmueller schrieb:

Machst du einen Bericht für uns? Mit Bildern?

stell die Teilnehmer auf Treppen und sag @schienenbieger bescheid.... dann kriegste Fotos :-)

Glaub ich nicht. Schienenbieger wird dafür bezahlt in Foren S21 schönzureden und Fotos von den Baustellen zu machen. Der macht Nichts ohne dafür bezahlt zu werden.

Re: Fahrt nach Berlin zur Aufsichtsratssitzung am 22. März

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 03.03.17 23:52

E44 schrieb:


Glaub ich nicht. Schienenbieger wird dafür bezahlt in Foren S21 schönzureden und Fotos von den Baustellen zu machen. Der macht Nichts ohne dafür bezahlt zu werden.

ja stimmt... aber als Hobby hat der die Treppenfotographie gewählt.... haste doch hier im Forum was von gesehen :-)

Re: Große Sprüche - nichts dahinter !

geschrieben von: Tunnelmaus

Datum: 04.03.17 17:48

graetz schrieb:
Eine eigenständige Entscheidung gegen S21 wäre wohl für viele Mitglieder dann die letzte Entscheidung in diesem Gremium. Eine Entscheidung dafür könnte es aber angesichts der juristischen Lage auch sein.
Eine Entscheidung gegen S21 würde dem Unternehmen allerdings gleichfalls schweren Schaden zufügen und Anlass zu juristischen und haftungsrechtlichen Unwägbarkeiten bieten.

Insofern kein Wunder, dass der AR die Lage wieder und wieder prüfen lässt. Mit der Verantwortung für das Projekt sitzt man in der Falle und kann sich nur aussuchen, von wem man gegrillt werden möchte: Beim Weiterbau von fanatischen Kritikern, die erst Ruhe geben wollen, wenn das Projekt endgültig zu den Akten gelegt wurde - oder von Projektpartnern, Öffentlichkeit und Politik, die im Fall eines Abbruchs diese Bewerbung der Aufsichtsratsmitglieder für den Posten des schwarzen Peters sicher nur zu gerne unterstützen werden.

Möglicherweise auch zusammen mit der Gegnerbewegung, denn dort hätte man ja in jedem Fall genug "Beweise", dass der "schon eingetretene Schaden" für die DB erst durch angeblich wissentlich falsche AR-Entscheidungen so richtig groß geworden sei.

Insofern wäre es zwar eigentlich sicher klüger, wenn die "Verfechter des besseren Bahnverkehrs" ihre Fundamentalopposition und Maximalforderungen ebenfalls mal überdenken, die Realität und damit den Bau des Tiefbahnhofs an sich akzeptieren und langsam mal anfangen, ihre Energie für den Umstieg auf eine große Kombilösung einzusetzen. Da gäbe es ja auch noch genug Überzeugungsarbeit zu leisten, dass die wirklich nötig ist - sowohl bei der Bahn als auch bei mir.

Naja, aber man kennt ja unsere einschlägig verdächtigen Berlinreisenden - da habe ich wenig Hoffnung auf unerwartete Erkenntnisprozesse.

Re: Große Sprüche - nichts dahinter !

geschrieben von: graetz

Datum: 04.03.17 18:13

Tunnelmaus schrieb:

Insofern wäre es zwar eigentlich sicher klüger, wenn die "Verfechter des besseren Bahnverkehrs" ihre Fundamentalopposition und Maximalforderungen ebenfalls mal überdenken, die Realität und damit den Bau des Tiefbahnhofs an sich akzeptieren und langsam mal anfangen, ihre Energie für den Umstieg auf eine große Kombilösung einzusetzen. Da gäbe es ja auch noch genug Überzeugungsarbeit zu leisten, dass die wirklich nötig ist - sowohl bei der Bahn als auch bei mir.

Naja, aber man kennt ja unsere einschlägig verdächtigen Berlinreisenden - da habe ich wenig Hoffnung auf unerwartete Erkenntnisprozesse.

Bei einer "großen" Kombilösung wäre ich dabei, wäre es doch ein echtes "mehr" und man könnte den Tiefbahnhof entschärfen. Wurde ja schon alles diskutiert hier. "Fundamental" verhalten sich da eher die strammen Befürworter hier, die keinen Deut von der reinen S21-Lehre abweichen wollen.

Re: Große Sprüche - nichts dahinter !

geschrieben von: Ersatzsignal

Datum: 04.03.17 18:46

graetz schrieb:

Tunnelmaus schrieb:

Insofern wäre es zwar eigentlich sicher klüger, wenn die "Verfechter des besseren Bahnverkehrs" ihre Fundamentalopposition und Maximalforderungen ebenfalls mal überdenken, die Realität und damit den Bau des Tiefbahnhofs an sich akzeptieren und langsam mal anfangen, ihre Energie für den Umstieg auf eine große Kombilösung einzusetzen. Da gäbe es ja auch noch genug Überzeugungsarbeit zu leisten, dass die wirklich nötig ist - sowohl bei der Bahn als auch bei mir.

Naja, aber man kennt ja unsere einschlägig verdächtigen Berlinreisenden - da habe ich wenig Hoffnung auf unerwartete Erkenntnisprozesse.

Bei einer "großen" Kombilösung wäre ich dabei, wäre es doch ein echtes "mehr" und man könnte den Tiefbahnhof entschärfen. Wurde ja schon alles diskutiert hier. "Fundamental" verhalten sich da eher die strammen Befürworter hier, die keinen Deut von der reinen S21-Lehre abweichen wollen.

wow . Ich kenn da 2 Doktoren die von ihren Doktrin keinen Deut abweichen , und das sind keine S 21 Freunde . Aber die Scheuklappen funktionieren bei dir einwandfrei . Die werden jede Art der Kombilösung im Keim ersticken . Gründe sind bekannt und werden von dir geleugnet .

Re: Große Sprüche - nichts dahinter !

geschrieben von: graetz

Datum: 04.03.17 21:15

Ersatzsignal schrieb:

graetz schrieb:

Tunnelmaus schrieb:

Insofern wäre es zwar eigentlich sicher klüger, wenn die "Verfechter des besseren Bahnverkehrs" ihre Fundamentalopposition und Maximalforderungen ebenfalls mal überdenken, die Realität und damit den Bau des Tiefbahnhofs an sich akzeptieren und langsam mal anfangen, ihre Energie für den Umstieg auf eine große Kombilösung einzusetzen. Da gäbe es ja auch noch genug Überzeugungsarbeit zu leisten, dass die wirklich nötig ist - sowohl bei der Bahn als auch bei mir.

Naja, aber man kennt ja unsere einschlägig verdächtigen Berlinreisenden - da habe ich wenig Hoffnung auf unerwartete Erkenntnisprozesse.

Bei einer "großen" Kombilösung wäre ich dabei, wäre es doch ein echtes "mehr" und man könnte den Tiefbahnhof entschärfen. Wurde ja schon alles diskutiert hier. "Fundamental" verhalten sich da eher die strammen Befürworter hier, die keinen Deut von der reinen S21-Lehre abweichen wollen.

wow . Ich kenn da 2 Doktoren die von ihren Doktrin keinen Deut abweichen , und das sind keine S 21 Freunde . Aber die Scheuklappen funktionieren bei dir einwandfrei . Die werden jede Art der Kombilösung im Keim ersticken . Gründe sind bekannt und werden von dir geleugnet .

Die diskutieren hier aber grade nicht mit. Und stell die mal vor die Wahl "S21" oder "Große Kombilösung" - also nur diese beiden Optionen! Was meinst du würden die wählen? Was würdest du wählen?

Re: Große Sprüche - nichts dahinter !

geschrieben von: Ersatzsignal

Datum: 04.03.17 21:42

Damit nicht alles kopiert wird ,

Die diskutieren hier aber grade nicht mit. Und stell die mal vor die Wahl "S21" oder "Große Kombilösung" - also nur diese beiden Optionen! Was meinst du würden die wählen? Was würdest du wählen?

Die beiden hab ich schon ausgeführt , die wählen keins von beiden . Gründe sind bekannt .

Ich persönlich , S 21 . Ausser zusätzlichen Kosten und Zeitverzögerungen erbringt die Kombilösung wenig Nutzen . Wobei es richtig teuer wird , die Kopfbahnsteige über den Tiefbahnhof zu legen .

Re: Große Sprüche - nichts dahinter !

geschrieben von: Tunnelmaus

Datum: 04.03.17 22:05

Ersatzsignal schrieb:
Wobei es richtig teuer wird , die Kopfbahnsteige über den Tiefbahnhof zu legen .
Das geht nicht und das braucht man auch nicht.

Es ist (für das geplante nördliche Bahnhofsgebäude) übrigens nördlich des Bahnhofstrogs sogar ein direkter Zugang zur S-Bahnstation planerisch vorbereitet. Anstelle dieses Gebäudes könnte man damit auch Kopfbahnsteige und die S-Bahn verbinden.

Re: Große Sprüche - nichts dahinter !

geschrieben von: Tunnelmaus

Datum: 04.03.17 22:17

graetz schrieb:
Bei einer "großen" Kombilösung wäre ich dabei, wäre es doch ein echtes "mehr" und man könnte den Tiefbahnhof entschärfen. Wurde ja schon alles diskutiert hier. "Fundamental" verhalten sich da eher die strammen Befürworter hier, die keinen Deut von der reinen S21-Lehre abweichen wollen.
Ja, da wäre einiges denkbar. Aber dafür ist die Zeit noch nicht reif. Vielleicht in ein bis zwei Jahren, wenn die Bauarbeiten noch weiter fortgeschritten sind und auch die Letzten verstanden haben, dass man die Zeit nicht zurückdrehen kann und "oben bleiben" neu denken muss.

Irgendwann wird das PF-Verfahren für den Rückbau des Kopfbahnhofs starten, das wäre dann der Moment, ab dem diese Diskussion wieder aktuell wird. Vorerst würde es ja vor allem darum gehen, zwischen Eröffnung des Tiefbahnhofs und Rückbaubeginn eine Pufferzeit von ein bis zwei Jahren zu schaffen, in der man schauen kann, wie sich der Durchgangsbahnhof in der Praxis bewährt. Je nach Situation wäre dann entweder ein sofortiger Teilerhalt, eine planerische Trassenfreihaltung oder die Umsetzung der bisherigen Bebauungsplanungen sinnvoll.

Für alle noch denkbaren Varianten einer Kombilösung allerdings ist es erforderlich, den Tiefbahnhof mit seinen Anschlusstunneln schnellstmöglich, das bedeutet ohne weitere zeitfressende Grundsatzdiskussionen und Baustillstände, fertigzustellen. (Wenn man sich beeilt, könnte man zwar die PFA 1.3b und 1.6b von mir aus noch zur Disposition stellen, aber für den Moment scheint mir das wenig realistisch und förderlich.)

Re: Große Sprüche - nichts dahinter !

geschrieben von: Traumflug

Datum: 04.03.17 22:40

Tunnelmaus schrieb:
Für alle noch denkbaren Varianten einer Kombilösung allerdings ist es erforderlich, den Tiefbahnhof mit seinen Anschlusstunneln schnellstmöglich [...] fertigzustellen.
Solche Sprüche sind der Beweis dafür, dass der Aussagende einen erheblichen Teil der Probleme mit diesem Tiefbahnhof noch nicht verstanden hat. Ebenso der Beweis für sein erheblich eingeschränktes Vorstellungsvermögen, was die Handlungsoptionen angeht.

Man kann diese Baustelle mit Wirkung von Morgen einstellen und es wird weder der Eisenbahnverkehr zusammenbrechen noch der Himmel herab stürzen. Im Gegenteil, man hat dann wieder Geld in der Kasse und damit Handlungsspielraum.
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