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 21 - Stuttgart 21 

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Seiten: 1 2 3 All Angemeldet: -

Re: Falsch

geschrieben von: jsbach

Datum: 28.02.17 03:00

Ergo: das NIcht-Unterschreiben hat also auch nichts genützt.

Und ob diese Leute sich damit nicht sogar schlechter stellen ist eine offende Frage.

Fazit: der Tunnel ist gebohrt - Fakten sind geschaffen - die DB AG kann einem eventuellen Prozess ganz ruhig entgegensehen.
Meines Wissens liegen auch Teile des S-Bahn-Tunnels nach S-Vaihingen im Anhydrit.

Und das schon seit 25 Jahren ohne Probleme.
jsbach schrieb:
Meines Wissens liegen auch Teile des S-Bahn-Tunnels nach S-Vaihingen im Anhydrit.
Und das schon seit 25 Jahren ohne Probleme.
Nicht nur Teile des S-Bahn-Tunnels nach Vaihingen, auch der größte Teil der Wendeschleife.
Und das schon seit 40 Jahren, ohne dass man irgendwas von Problemen gehört oder gelesen hat.
Ersatzsignal schrieb:

E 44 und seine Thesen , Zitat : Die Stadt ist zuständig dass die Bürger nachts schlafen können und an Sonn- und Feiertagen Ruhe herrscht.

Da du dies ernst meinst , müssen dann auch Karnevalsumzüge , Schützenfeste usw . verboten werden . Demonstrationen sowie Kundgebungen am 1. Mai ebenso . Die Lautsprecherwagen und Trillerpfeifen stören die öffentliche Ruhe . Und wehe da quietscht eine Trambahn durch die Kurven , aber dann wird ich sowas von bächtig möse .

Bauarbeiten müssen nicht nachst und an feiertagen sein. Die Gesundheit der Menschen geht vor Profitgier.
E44 schrieb:

Bauarbeiten müssen nicht nachst und an feiertagen sein. Die Gesundheit der Menschen geht vor Profitgier.

Tunnelbau findet aber eben in der Regel 24/7 statt.
Viel interessanter ist die Ausführung des Oberbaus.

Sie entscheidet über den Lärm der fahrenden Züge - ein Masse-Feder-System scheint das Bestt, aber auch Teuerste, zu sein.

Und der dauert ab Fertigstellung mindestens 100 Jahre.
cs schrieb:

jsbach schrieb:
Meines Wissens liegen auch Teile des S-Bahn-Tunnels nach S-Vaihingen im Anhydrit.
Und das schon seit 25 Jahren ohne Probleme.
Nicht nur Teile des S-Bahn-Tunnels nach Vaihingen, auch der größte Teil der Wendeschleife.
Und das schon seit 40 Jahren, ohne dass man irgendwas von Problemen gehört oder gelesen hat.

Helau - Alaf - Noch ist Fasching. Da darf ich auch mal plump provozieren:

Bei "sovielen" alten Tunneln im Anhydrit ohne Undichtigkeiten und Aufquellen dürften die 13% dann wohl aufgebraucht sein. Ich setze natürlich alle Stuttgarter Tunnel als 100% (Faschingslogik!)

Aber auch morgen kann ich ohne rot zu werden behaupten, dass das Austricksen der Wahrscheinlichkeit funktioniert. Ein Beispiel: Wenn Sie als Autofahrer soundsoviele Jahre Unfall- und verletzungsfrei Auto gefahren sind, und Ihnen nach der Statistik eigentlich längst ein Unfall zusteht, hören Sie einfach auf, Auto zu fahren. Das hilft immer. Und was sie tun, wenn es nicht hilft, können Sie sich überlegen, wenn es nicht geholfen hat...

Re: Falsch

geschrieben von: Altgott

Datum: 28.02.17 21:40

Tja.... du hast auch die Weisheit mit Löffeln gefressen! Es sind mehrere betroffene Anwohner sehr wohl im Zivil- als auch im Strafrecht mehr als nur ein wenig sachkundig!
Zudem ist ist zumindest einer der Anwohner auch seeehr gut im Thema was Bergbauschäden betrifft! Jahrelang im Ruhrgebiet zuhause gewesen und nun seit einigen Jahren in Stuttgart heimisch und- man höre und staune - anfangs mal Verfechter von S21! Aber aufgrund der bekannten Fakten und als "Opfer" des Dilletantismus der DBAG und deren beauftragten Firmen nun gehenteiliger Auffassung!

Da sind also unter anderem Anwohner die sehr wohl wissen was sie tun...!

Sven
Sehr wenig Inhalt, aber mit sehr viel Überzeugung geschrieben. Darunter noch die eine oder andere persönliche Spitze gegen Beitragsschreiber mit anderer Meinung - fertig ist der Faschingstread 2017.

Morgen ist Aschermittwoch. Ab dann wäre etwas mehr Information und Sachlichkeit wünschenswert.
Paulson vom Dach schrieb:

E44 schrieb:

Die Stadt ist zuständig dass die Bürger nachts schlafen können und an Sonn- und Feiertagen Ruhe herrscht.

Für Tunnelmäuschen ist Ruhe "erste Bürgerpflicht", nicht Bahnpflicht ;-)
Immerhin, den Einwänden gegen das ungute Gebaren der Bahn beim Thema Nachtruhe und Abwicklung von Bauschäden kann ich zustimmen, und da kann dieses elefantöse Unternehmen immer etwas Druck gebrauchen. (Wobei man nun auch nicht mit Maximalforderungen hinsichtlich der Nachtarbeit kommen könnte, wenn in der Planfeststellung von solchen Sonderauflagen gar nichts steht.) Ansonsten bin ich in der Tat allerdings eher für weniger Aufgeregtheit, Skandalisierung und Angstmacherei. Man sollte vielleicht einfach mal abwarten, bis die Tunnel tatsächlich gebaut werden bzw. gebaut sind.

Denn was soll jetzt Sinn und Zweck dieser Veranstaltung sein? Sie ändert ja nichts daran, dass gebaut wird. Es sei denn, jemand spekuliert auf etwas anderes - und insofern würde es mich nicht wundern, wenn am Ende jemand aufs Podium springt und den verehrten Damen und Herren erklärt, dass man alle diese Risiken vermeiden kann, wenn man den Bau des Tiefbahnhofs "ganz einfach wieder absagt". Und dann hätte man schonmal wieder ein paar Unterstützer mehr gewonnen.

Aber das sind selbstverständlich nur Unterstellungen und sicher wird man an einer sachlichen, fairen Darstellung, die den Anwohnern tatsächlich auch etwas die Angst vor den Bauarbeiten nimmt, interessiert sein und das auch zu vermitteln zu versuchen.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:02:28:21:59:52.
Tunnelmaus schrieb:
Man sollte vielleicht einfach mal abwarten, bis die Tunnel tatsächlich gebaut werden bzw. gebaut sind.
Im Nachbarfaden feiern sie schon fast der Bohr-Halbzeit entgegen und hier gibt's die Empfehlung, mal abzuwarten bis überhaupt angefangen wird.

Im Monatsrythmus gibt's Meldungen schon eingetretener Bauschäden, ausbleibender Entschädigung und hier gibt's die Empfehlung, ... nun ... abzuwarten.

Bilder von Rissen, aufgezeigte Rutschungen, nachgemessene Senkungen, alles angeblich nur Einbildungen.

Bei so viel zur Schau gestellter Naivität fällt einem einfach nichts mehr ein. Leute, die so argumentieren, wachen wohl erst auf, wenn ihnen mal ein durch den Tunnelbau gelockerter Ziegel auf den Kopf fällt.

Würde man solches Geschreibe ernst nehmen, müsste man es sofort als recht armen Versuch subtiler Propaganda werten.

Tunnelmaus schrieb:
Denn was soll jetzt Sinn und Zweck dieser Veranstaltung sein? Sie ändert ja nichts daran, dass gebaut wird. Es sei denn, jemand spekuliert auf etwas anderes - und insofern würde es mich nicht wundern, wenn am Ende jemand aufs Podium springt und den verehrten Damen und Herren erklärt, dass man alle diese Risiken vermeiden kann, wenn man den Bau des Tiefbahnhofs "ganz einfach wieder absagt". Und dann hätte man schonmal wieder ein paar Unterstützer mehr gewonnen.
Da, noch so'n Ding. In Deiner Es-wird-gebaut-Religion kannst Du Dir schon gar nicht mehr vorstellen, dass in diesem Vortrag das behandelt wird, was in der Ankündigung steht. Mit solchen Unterstellungen offenbart man nur den eigenen beschränkten Horizont.
Traumflug schrieb:
Im Monatsrythmus gibt's Meldungen schon eingetretener Bauschäden, ausbleibender Entschädigung und hier gibt's die Empfehlung, ... nun ... abzuwarten.

Na dann mal her mit dem Dutzend Meldungen pro Jahr.

Und bevor Du nicht lieferst, brauchst Du Dich nicht weiter zu äußern.

Haltlose Parkschutzbehauptungen gibt es in diesem Forum mehr als genug.

Traumflug schrieb:

Im Nachbarfaden feiern sie schon fast der Bohr-Halbzeit entgegen und hier gibt's die Empfehlung, mal abzuwarten bis überhaupt angefangen wird.

Genau andersherum wird ein Schuh daraus: Es sind bisher schon mehr als 44 Prozent der Tunnel für Stuttgart 21 aufgefahren und es gab kaum Meldungen über Schäden. Insofern ist der Ratschlag, abzuwarten ob überhaupt noch irgendwas passiert nicht ganz falsch.

Traumflug schrieb:
Im Monatsrythmus gibt's Meldungen schon eingetretener Bauschäden, ausbleibender Entschädigung und hier gibt's die Empfehlung, ... nun ... abzuwarten.
Bilder von Rissen, aufgezeigte Rutschungen, nachgemessene Senkungen, alles angeblich nur Einbildungen.

Kannst Du Belege für die Behauptung anführen, es gebe im Monatsrhythmus Meldungen von eingetretenen Bauschäden. Für Stuttgart sind mir genau zwei Fälle bekannt. Zum einen das Verwaltungsgebäude der Landeswasserversorgung, bei dem es Setzungen im Anfahrbereich des Fildertunnels gegeben hat - die Gebäudeschäden waren allerdings älter als die Bauarbeiten, was auch der Hausbesitzer so sieht.
[www.stuttgarter-zeitung.de]
Zum anderen gibt es Gebäudeschäden am Kriegsberg. Deren Ursache wird untersucht.
[www.stuttgarter-zeitung.de]
Kelle schrieb:

Haltlose Parkschutzbehauptungen gibt es in diesem Forum mehr als genug.

Haltlose Befürworterbehauptungen dagegen gab es wohl nie? Wie z.B. "S21 ist wirtschaftlich", es wird nicht teurer, der Brandschutz ist ausreichend, der BRH-Bericht stimmt mit den Kalkulationen der Bahn "weitgehend" überein, der KPMG-Bericht sieht keine Mehrkosten, der neue Flughafenhalt wird zig Millionen Autofahrer wechseln lassen und wie so ziemlich jede Behauptung von CH, die er allesamt niemals belegt hatte.

Dagegen gibt es genug Verlinkungen auf Zeitungsmeldungen, wo beschädigte Häuser gezeigt werden die allesamt(!) darüber berichten, wie sehr die Bahn bei Entschädigungen mauert.
Hör auf rumzulabern und bring Fakten.
Monatlich einen neuen Medienbericht über Bauschäden.

Ach, Du kannst wieder nicht liefern?

Also, Finger still halten oder liefern!

Kelle schrieb:

Hör auf rumzulabern und bring Fakten.
Monatlich einen neuen Medienbericht über Bauschäden.

Ach, Du kannst wieder nicht liefern?

Also, Finger still halten oder liefern!

Sucht der Schöpflöffel jemand, der über sein Stöckchen springt?
Kelle schrieb:

Hör auf rumzulabern und bring Fakten.
Monatlich einen neuen Medienbericht über Bauschäden.

Ach, Du kannst wieder nicht liefern?

Also, Finger still halten oder liefern!

Ob das jetzt monatlich oder vierteljährlich ist - es passiert! Und viele Tunnel-km sind noch nicht gegraben.
Und alle(!) Hausbesitzer haben das Nachsehen. Oder wo ist die Meldung, dass die Bahn schnell und unbürokratisch entschädigt hat?

Kannst Dich natürlich gerne an der Schlagzahl festhalten. Aber das eigentliche Problem eliminierst Du damit nicht.
Kelle schrieb:
Na dann mal her mit dem Dutzend Meldungen pro Jahr.

Und bevor Du nicht lieferst, brauchst Du Dich nicht weiter zu äußern.
Du bist ja witzig. Wenn Du nicht in der Lage bist, das Forum hier zu lesen, hilft Dir auch keine Liste.

Wo ist eigentlich der Beweis, dass niemals was schief gehen kann? Ohne Quellen der Firma DB, bitte, denn die haben bei diesem Thema einen Interessenkonflikt und sind damit nicht glaubwürdig. Na, kannst Du da was liefern?
ChrisM schrieb:
Genau andersherum wird ein Schuh daraus: Es sind bisher schon mehr als 44 Prozent der Tunnel für Stuttgart 21 aufgefahren und es gab kaum Meldungen über Schäden.
Ah, "kaum". Das kommt der Sache schon näher.

Also gibt es Schäden. Und schon ist diese Veranstaltung notwendig. So einfach ist das.
Traumflug schrieb:

Ah, "kaum". Das kommt der Sache schon näher.

Also gibt es Schäden. Und schon ist diese Veranstaltung notwendig. So einfach ist das.

Das ist jetzt tatsächlich schon alles? Ihr wart aber auch schon besser in Form. Also nochmal: Wo sind die Belege für die monatlichen Meldungen über Gebäudeschäden durch Stuttgart21. Ich kann Euch helfen. Die Suche danach wird erfolglos bleiben. Bis auf den Fall am Kriegsberg gibt es nämlich keine - oder wollt Ihr jetzt den Hausbesitzer aus Ulm dazu zählen? Da sagt zum einen der Gutacher, dass die Schäden nicht vom Tunnelbau herrühren und zum anderen wäre es ja entlang der Neubaustrecke passiert, die laut reiner Lehre nix mit Stuttgart 21 zu tun hat.
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