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 21 - Stuttgart 21 

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Das habe ich heute per Email rein bekommen:

Veranstaltung.jpg

Zitat:
In Staufen im Breisgau und beim Engelbergtunnel kann besichtigt werden, welche zerstörerischen Folgen Bohren und Bauen in anhydritführendem Gestein haben kann. Kommt es mit Wasser in Berührung, quillt es – unaufhaltsam. Die S21-Tunnel unter Stuttgart führen durch anhydrithaltigen Untergrund.


Ausgerechnet ein von der Deutschen Bahn beauftragtes Gutachten (KPMG/Ernst Basler) prognostiziert deshalb Risiken mit Eintrittswahrscheinlichkeiten bis zu 13%. Nach wie vor wird das Gutachten unter Verschluss gehalten. Ob es bei der nächsten Aufsichtsratssitzung Ende März endlich besprochen oder wieder verschoben wird, bleibt abzuwarten.

Die Forschung zum Anhydritquellen und Bauen in anhydritführendem Gestein ist erst am Anfang. Das bestätigen die Debatten in der Fachwelt. Aber die Folgen von Quellungen in Tunneln können verheerend sein: gesperrte Bahn-Tunnel und eine vom Bahnverkehr abgehängte Stadt. Beschädigte Gebäude und ungeklärte Haftungsfragen. Unabsehbare Folgekosten.

Über den aktuellen Stand der Forschung und die Risiken im Stuttgarter Untergrund informiert unser Referent, der Geologe Dr. Jakob Sierig. Prof. Dr. Uwe Dreiss vom Netzwerk Kernerviertel spricht über die Auseinandersetzungen mit der Deutschen Bahn um deren Verantwortlichkeit für die Risiken der Untertunnelung der Gebäude u.a. im Kernerviertel und die strittigen Haftungsfragen.
Termin: Montag, 6. März, 19 Uhr im grossen Saal der Rathauses.
SÖS-Linke-PluS macht hier, was eigentlich Aufgabe der Stadt(verwaltung) wäre: informieren, wie sich die Bürger vor der DB schützen können. Nur: das ist S 21, da ist die Projekt-förder-pflicht auch eine Bürger-auflaufen-lassen-pflicht.

Bloßes Nachkarten der S21-Gegner

geschrieben von: jsbach

Datum: 27.02.17 21:42

Was man zur Zeit in diesem Forum, bei den Parkschützern oder auch bei Netzwerke 21 lesesn kann ist doch ein reines Nachkarten nach der verlorenen Schlacht.

Stuttgart 21 ist geplant, genehmigt und wird gebaut. Punkt!

Fertigstellungstermin und Kosten mögen noch in den Sternen stehen, daß beides massiv überzogen wird ist klar, insoweit haben die Gegner recht.

Aber wenn alles fertig ist, werden sich alle auf die Schultern klopfen: Baustellen und Kostenüberziehungen werden vergessen sein.

Oder redet bei der kürzlich fertiggestellten Elbphilharmonie in Hamburg etwa noch jemand darüber? Ich habe nichts dazu gehört.

Vieles von dem was die Gegner prophezeit haben ist auch nicht eingetreten: Stuttgart steht noch, das Mineralwasser sprudelt noch und der Fernsehturm ist auch nicht umgefallen.

Es wurde ewig diskutiert, daß die Bahn die Genehmigungen zur Untergrabung der Grundstücke nicht habe.

Jetzt baut sie an allen Ecken und Enden - offensichtlich hat sie diese erhalten, ohne daß ein Proteststurm durch die Stadt ging.

Die Eigentümer haben unterschrieben und die Entschädigung angenommen.

Irgendwann sollte man sich seine Niederlage auch eingestehen, nach vorne schauen und nicht seine Kräfte für Unabänderliches vergeuden.

Re: Bloßes Nachkarten der S21-Gegner

geschrieben von: Traumflug

Datum: 27.02.17 21:55

jsbach schrieb:
Was man zur Zeit in diesem Forum, bei den Parkschützern oder auch bei Netzwerke 21 lesesn kann ist doch ein reines Nachkarten nach der verlorenen Schlacht.
Eine interessante Einstellung hast Du da. Für Dich ist eine Planfeststellung also so eine Art Krieg und der Sieger dieses Krieges darf dann machen, was er will. Ui ui.
Traumflug schrieb:

SÖS-Linke-PluS macht hier, was eigentlich Aufgabe der Stadt(verwaltung) wäre: informieren, wie sich die Bürger vor der DB schützen können. Nur: das ist S 21, da ist die Projekt-förder-pflicht auch eine Bürger-auflaufen-lassen-pflicht.
Kurze Frage: Warum sollte die Stadt vor einem von ihr betriebenen und geförderten Projekt warnen und diesbezügliche (überzogene) Ängste auch noch schüren? Oder anders gefragt: Gibt es konkrete Beispiele, die belegen, dass die Stadt ihre Fürsorgepflicht (wie auch immer man die jeweils definiert) gegenüber ihren Bürgern nicht erfüllt hat?

Re: Bloßes Nachkarten der S21-Gegner

geschrieben von: graetz

Datum: 27.02.17 22:01

jsbach schrieb:

Was man zur Zeit in diesem Forum, bei den Parkschützern oder auch bei Netzwerke 21 lesesn kann ist doch ein reines Nachkarten nach der verlorenen Schlacht.

Stuttgart 21 ist geplant, genehmigt und wird gebaut. Punkt!

Fertigstellungstermin und Kosten mögen noch in den Sternen stehen, daß beides massiv überzogen wird ist klar, insoweit haben die Gegner recht.

Aber wenn alles fertig ist, werden sich alle auf die Schultern klopfen: Baustellen und Kostenüberziehungen werden vergessen sein.

Oder redet bei der kürzlich fertiggestellten Elbphilharmonie in Hamburg etwa noch jemand darüber? Ich habe nichts dazu gehört.

Der Unterschied: Die "Leistungsfähigkeit" der Elbphilharmonie stand nie zur Diskussion. Allerdings hat Hamburg jetzt mehr Konzertsaalkapazität als die Stadt braucht. Andere Säle werden also darunter leiden.
Es gibt auch keine Gutachten, das ein Aufquellen des Gebäudes nicht ausschliesst, so dass Hamburg von der Musikbranche abgeschnitten wäre.
Bei S21 geht es ja nicht nur um den Bau, sondern auch um die langfristigen Folgen für den Bahnverkehr und die Finanzen der Bahn. S21 ist Teil eines Netzes und kann dieses empfindlich stören. Das ist ein Konzertsaal nicht.

jsbach schrieb:
Vieles von dem was die Gegner prophezeit haben ist auch nicht eingetreten: Stuttgart steht noch, das Mineralwasser sprudelt noch und der Fernsehturm ist auch nicht umgefallen.

Noch läuft der Bau. Sind die denn schon unterm Fernsehturm?

Es wurde ewig diskutiert, daß die Bahn die Genehmigungen zur Untergrabung der Grundstücke nicht habe.

Jetzt baut sie an allen Ecken und Enden - offensichtlich hat sie diese erhalten, ohne daß ein Proteststurm durch die Stadt ging.
jsbach schrieb:
Die Eigentümer haben unterschrieben und die Entschädigung angenommen.
Aber wehe, sie haben einen Schaden gemeldet. Dann wird gemauert.
jsbach schrieb:
Irgendwann sollte man sich seine Niederlage auch eingestehen, nach vorne schauen und nicht seine Kräfte für Unabänderliches vergeuden.

Wenn Du genau hinschaust, "vergeuden" grade auch die Projektpartner ihre Kräfte damit, die schlimmsten Fehler von S21 zu korrigieren.

Re: Bloßes Nachkarten der S21-Gegner

geschrieben von: jsbach

Datum: 27.02.17 22:02

Du kommst ja auch nur noch mit Haarspaltereien, wenn dir die Argumente ausgehen.

Re: Bloßes Nachkarten der S21-Gegner

geschrieben von: jsbach

Datum: 27.02.17 22:06

Deine Argumente sind alle mindestens 10 Jahre alt und werden seitdem permanent heruntergebetet, ohne irgendeine Wirkung zu zeigen.

Und ja, vier zusätzliche Weichen im Bereich Mittnachtstraße werden nicht vom Projekt, sondern von der Region Stuttgart bezahlt.

Da kann von vergeuden ja wohl keine Rede sein.

Re: Bloßes Nachkarten der S21-Gegner

geschrieben von: graetz

Datum: 27.02.17 22:08

jsbach schrieb:

Du kommst ja auch nur noch mit Haarspaltereien, wenn dir die Argumente ausgehen.

Einen Bahnknoten mit einem Konzertsaal zu vergleichen hinkt nun mal wenn es um den "Segen" des Projekts geht. Hier geht es nicht um ein Gebäude sondern um eine ganze Infrastruktur. Und welche Säle hat Hamburg abgerissen??? So blöd waren die auch nicht. Hamburg hat jetzt "mehr". Stuttgart wird "weniger" haben.

Re: Bloßes Nachkarten der S21-Gegner

geschrieben von: jsbach

Datum: 27.02.17 22:18

Flaschenhals in Stuttgart ist die Verbindung zwischen Feuerbach und Hauptbahnhof.

Auf diesen beiden Gleisen muß der gesamte Verkehr in Richtung Norden und Westen durch.

Das ist heute so und wird mit dem Tiefbahnhof genauso sein.

Über alles andere muß man also überhaupt nicht nachdenken.

Schlußendlich wird die Gäubahn in S-Vaihingen enden - eine Anpassung des Bahnhofs dort ist bereits vorgesehen -

und die Strecke wird noch vom Bahnhof Flughafen/NBS abgetrennt und selbiger auf den St. Nimmerleins-Tag verschoben.

Genauso wie es bei der Einbindung der Gäubahn über die Rohrer Kurve und die Anpassung des bestehenden S-Bahnhofs am Flughafen bereits geschehen ist.
Tunnelmaus schrieb:
Kurze Frage: Warum sollte die Stadt vor einem von ihr betriebenen und geförderten Projekt warnen und diesbezügliche (überzogene) Ängste auch noch schüren?
Mal wieder eine Frage, auf die Du Deine Antwort schon kennst; Du Dich aber nicht traust, Deine Meinung hier hinzuschreiben.

Eine tüchtige Stadt würde dafür sorgen, dass man keine Angst zu haben braucht. Auch mittels solcher Veranstaltungen.

Auf den Veranstaltungen der Stadt passiert nichts als dass die DB ihre Propaganda absondert. Das ist der falsche Weg. Die DB hat ein natürliches, sehr starkes Interesse, die Bürger über den Tisch zu ziehen und tut dies auch. Fälle hatten wir hier im Forum schon genug, die Suchfunktion freut sich auf Dich.
Du solltest deinen Nick in "Don Quijote" ändern..

Re: Bloßes Nachkarten der S21-Gegner

geschrieben von: Traumflug

Datum: 27.02.17 22:23

jsbach schrieb:
Flaschenhals in Stuttgart ist die Verbindung zwischen Feuerbach und Hauptbahnhof.

Auf diesen beiden Gleisen muß der gesamte Verkehr in Richtung Norden und Westen durch.

Das ist heute so und wird mit dem Tiefbahnhof genauso sein.

Über alles andere muß man also überhaupt nicht nachdenken.
Gut zusammengefasst. Aus genau diesen Gründen ist der Tiefbahnhof reine Geldverschwendung. "10 Milliarden für Nichts", um mal einen Wahlkampf-Slogan der Tunnelfreunde an die Realität anzupassen.
Tunnelmaus schrieb:

Traumflug schrieb:

SÖS-Linke-PluS macht hier, was eigentlich Aufgabe der Stadt(verwaltung) wäre: informieren, wie sich die Bürger vor der DB schützen können. Nur: das ist S 21, da ist die Projekt-förder-pflicht auch eine Bürger-auflaufen-lassen-pflicht.
Kurze Frage: Warum sollte die Stadt vor einem von ihr betriebenen und geförderten Projekt warnen und diesbezügliche (überzogene) Ängste auch noch schüren? Oder anders gefragt: Gibt es konkrete Beispiele, die belegen, dass die Stadt ihre Fürsorgepflicht (wie auch immer man die jeweils definiert) gegenüber ihren Bürgern nicht erfüllt hat?

Die Stadt ist zuständig dass die Bürger nachts schlafen können und an Sonn- und Feiertagen Ruhe herrscht.
E44 schrieb:

Tunnelmaus schrieb:

Traumflug schrieb:

SÖS-Linke-PluS macht hier, was eigentlich Aufgabe der Stadt(verwaltung) wäre: informieren, wie sich die Bürger vor der DB schützen können. Nur: das ist S 21, da ist die Projekt-förder-pflicht auch eine Bürger-auflaufen-lassen-pflicht.
Kurze Frage: Warum sollte die Stadt vor einem von ihr betriebenen und geförderten Projekt warnen und diesbezügliche (überzogene) Ängste auch noch schüren? Oder anders gefragt: Gibt es konkrete Beispiele, die belegen, dass die Stadt ihre Fürsorgepflicht (wie auch immer man die jeweils definiert) gegenüber ihren Bürgern nicht erfüllt hat?

Die Stadt ist zuständig dass die Bürger nachts schlafen können und an Sonn- und Feiertagen Ruhe herrscht.

Für Tunnelmäuschen ist Ruhe "erste Bürgerpflicht", nicht Bahnpflicht ;-)
E 44 und seine Thesen , Zitat : Die Stadt ist zuständig dass die Bürger nachts schlafen können und an Sonn- und Feiertagen Ruhe herrscht.

Da du dies ernst meinst , müssen dann auch Karnevalsumzüge , Schützenfeste usw . verboten werden . Demonstrationen sowie Kundgebungen am 1. Mai ebenso . Die Lautsprecherwagen und Trillerpfeifen stören die öffentliche Ruhe . Und wehe da quietscht eine Trambahn durch die Kurven , aber dann wird ich sowas von bächtig möse .

Weder - noch

geschrieben von: Mijk

Datum: 28.02.17 00:05

Weder das eine (die Nachtruhe) - noch das andere (die Einhaltung des Sonn- und Feiertags-Gesetzes) findet beim Projektle21 statt.

https://abload.de/img/s21_dfi_s212czjsx.jpg






1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:02:28:00:16:25.

Falsch

geschrieben von: Mijk

Datum: 28.02.17 00:13

jsbach schrieb:
Die Eigentümer haben unterschrieben und die Entschädigung angenommen.

Von was träumst Du nachts ?
Ich kenne einige unmittelbar betroffene Hauseigentümer (u.a. im Untertürkheimer Lindenschulviertel), die bis dato gornix (= NICHTS) unterschrieben haben,
was von den sog. Bahn-Beauftragten kam.
Im Gegenteil, das Zauberwort beim Projektle heisst bekanntlich *vorzeitige Besitzeinweisung*

https://abload.de/img/s21_dfi_s212czjsx.jpg


Ich hab die Zitierung von Traumflug nochmal zitiert und meine Glaskugel befragt .


In Staufen im Breisgau und beim Engelbergtunnel kann besichtigt werden, welche zerstörerischen Folgen Bohren und Bauen in anhydritführendem Gestein haben kann. Kommt es mit Wasser in Berührung, quillt es – unaufhaltsam. Die S21-Tunnel unter Stuttgart führen durch anhydrithaltigen Untergrund.

Glaskugel meint , sicherlich kann sowas passieren , muss aber nicht .

Ausgerechnet ein von der Deutschen Bahn beauftragtes Gutachten (KPMG/Ernst Basler) prognostiziert deshalb Risiken mit Eintrittswahrscheinlichkeiten bis zu 13%. Nach wie vor wird das Gutachten unter Verschluss gehalten. Ob es bei der nächsten Aufsichtsratssitzung Ende März endlich besprochen oder wieder verschoben wird, bleibt abzuwarten.

Glaskugel meint , aus den 13 % , werden Minimum 200 % mit einstürzenden Bergen , seit der Umstiegs21vorstellung ist man vorgewarnt was so kommt .

Die Forschung zum Anhydritquellen und Bauen in anhydritführendem Gestein ist erst am Anfang. Das bestätigen die Debatten in der Fachwelt. Aber die Folgen von Quellungen in Tunneln können verheerend sein: gesperrte Bahn-Tunnel und eine vom Bahnverkehr abgehängte Stadt. Beschädigte Gebäude und ungeklärte Haftungsfragen. Unabsehbare Folgekosten.

Glaskugel meint , seit mehr als 25 Jahren wird geforscht und getestet . Die hochgebildeten werden dies mit 100% Wahrscheinlichkeit übergehen und ignorieren und den Bürgern nicht mitteilen .

Über den aktuellen Stand der Forschung und die Risiken im Stuttgarter Untergrund informiert unser Referent, der Geologe Dr. Jakob Sierig. Prof. Dr. Uwe Dreiss vom Netzwerk Kernerviertel spricht über die Auseinandersetzungen mit der Deutschen Bahn um deren Verantwortlichkeit für die Risiken der Untertunnelung der Gebäude u.a. im Kernerviertel und die strittigen Haftungsfragen.

Glaskugel meint , der aktuelle Stand der Forschung wird nicht bekannt gegeben , weil man sonst zugeben müsste gelogen zu haben , das schon seit mehr als 25 Jahren daran geforscht und getestet wird . Ebenso das es Tunnel gibt die mit den verschiedensten Bauweisen gebaut wurden und mit Tempo 250 km/h durch gefahren wird .
Im übrigen gelten die üblichen Bedingungen bei solch Veranstaltung , das Hinterfragen unerwünscht ist .
Ersatzsignal schrieb:
Ich hab die Zitierung von Traumflug nochmal zitiert und meine Glaskugel befragt .
Trump twittert in letzter Zeit weniger. Ich denke, Du solltest Dich dort bewerben, damit er zu neuem Glanz erblüht.
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