Laut einer ADAC-Umfrage würden 19 Prozent aller befragten Stuttgarter ihr Fahrzeug bei entsprechenden Leistungsverbesserungen des ÖPNV stehenlassen und „mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auf Bus und Bahn umsteigen“.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 16.02.17 21:51
Endlich scheinst Du es verstanden zu haben ;-)Bedeutet, das dann nach Eröffnung von S21 ein Run auf den ÖPNV losgehen wird, da ja S21 so nützlich ist für den Bahnverkehr.
graetz schrieb:Endlich scheinst Du es verstanden zu haben ;-)Bedeutet, das dann nach Eröffnung von S21 ein Run auf den ÖPNV losgehen wird, da ja S21 so nützlich ist für den Bahnverkehr.
120 Millionen Fahrgäste nutzen Jahr für Jahr die S-Bahn in der Region Stuttgart. Richtig zufrieden sind sie nicht, wie Rothenstein berichtete. Vor allem wegen mangelnder Pünktlichkeit. Auf einer Skala von 1(gut) bis 5 (schlecht) ergeben Befragungen 2016 einen mittelmäßigen Wert von 3,2. Vom Zielwert 2,5 sei man bei der Kundenzufriedenheit mit der Pünktlichkeit noch „deutlich“ entfernt, räumte der S-Bahn-Chef ein.
Probleme mit der Pünktlichkeit hat die S-Bahn in Stuttgart vor allem in den Hauptverkehrszeiten. Nur 79,6 Prozent der Züge waren da im vergangenen Jahr weniger als drei Minuten verspätet. Der vertraglich festgelegte Zielwert von 91,5 Prozent ist weit entfernt. Auch in den Randzeiten wird der Zielwert von 96 Prozent nicht erreicht und liegt leicht verbessert bei 92,2. Und so geht Rothenstein davon aus, dass man auch in den nächsten Jahren Millionenstrafen zahlen muss.
Vor allem bedingt durch Bauarbeiten auch für das Projekt Stuttgart 21 waren 2016 etliche Züge ausgefallen. Ein Drittel bis zwei Drittel der gestrichenen Züge habe etwas mit - meist geplanten - Bauarbeiten zu tun. Auch 2017 stehen zahlreiche Baustellen und Sperrungen auf dem Plan der S-Bahn.
Der öffentliche Nahverkehr in Stuttgart und drumherum kann nicht ganz so schlecht sein, wie gerne kolportiert wird. Weder im Allgemeinen noch wie durch Arbeiten für Stuttgart 21 im Besonderen. Anders lässt es sich kaum erklären, dass der VVS auch im vergangenen Jahr wieder eine Rekordmarke verzeichnet hat - mit 376 Millionen Fahrten.
[www.vvs.de]
Eine Verteilung auf verschiedene Verkehrsarten lässt sich aus der VVS-Meldung leider nicht ablesen. Aber dass Regio und die S-Bahn gar keinen Anteil an dem starken Anstieg haben sollen, kann ich mir nicht so recht vorstellen. Diese Kapazitäten hätten weder die Stadtbahnen noch die Busse.
Wer baut wo eine Kapazitätsverringerung?Deshalb baut man auch eine Kapazitätsverringerung für mehr ÖPNV, ja ne is klar.
Das ist irgendwie aber auch unlogisch, dass man Kapazitätsmängel beklagt und gleichzeitig gegen ein Projekt opponiert, welches zumindest einen Teil dieser Mängel beheben kann. Oder beheben können soll, ihr glaubt einem das ja nicht. Und als Ersatz für eine ohnehin erst seit wenigen Jahren im Gespräch befindliche zweite S-Bahnstammstrecke war S21 nie geplant.Kann doch nicht sein, dass S-Bahn und Regios so einen Zuwachs stemmen. S21 ist doch noch gar nicht fertig. Stattdessen sollte doch der Bahnverkehr in Stuttgart schon spätestens 2010 kollabiert sein???
Wie wird sich Stuttgart-21 auf den Zulauf aus Richtung Zuffenhausen auswirken? Wird dadurch dass hier in Zukunft nur noch eine zweigleisige Bahnstrecke, im Gegensatz zu zwei zweigleisigen Bahnstrecken im Bestand zur Verfügung stehen ein Kapazitätsmangel behoben, oder wird dieser nicht eher verschärft?
graetz schrieb:Das ist irgendwie aber auch unlogisch, dass man Kapazitätsmängel beklagt und gleichzeitig gegen ein Projekt opponiert, welches zumindest einen Teil dieser Mängel beheben kann. [...]Kann doch nicht sein, dass S-Bahn und Regios so einen Zuwachs stemmen. S21 ist doch noch gar nicht fertig. Stattdessen sollte doch der Bahnverkehr in Stuttgart schon spätestens 2010 kollabiert sein???
Die zweite zweigleisige Bahnstrecke steht ja aber nicht wirklich zur Verfügung, sondern ist von der S-Bahn geklaut. Hier wird heutzutage auf Kosten der S-Bahn gefahren, es ist nur gut, dass das mal ein Ende hat. Und wenn es ganz doll klemmt, könnte man in der Spitzenstunde auch noch Verstärkerzüge via Umgehungsbahn und Untertürkheim in den Hauptbahnhof bekommen, dauert dann halt nur etwas länger - ähnlich wie heute das Zuckeln zwischen den S-Bahnen. Ansonsten verweise ich auf den Stresstestfahrplan und für später die P-Option.Wie wird sich Stuttgart-21 auf den Zulauf aus Richtung Zuffenhausen auswirken? Wird dadurch dass hier in Zukunft nur noch eine zweigleisige Bahnstrecke, im Gegensatz zu zwei zweigleisigen Bahnstrecken im Bestand zur Verfügung stehen ein Kapazitätsmangel behoben, oder wird dieser nicht eher verschärft?
Alleine schon die unqualifizierte Wortwahl spricht für sich. Inhaltlich ist deine Aussage unsinnig: es gibt genügend Strecken auf denen auch im Mischbetrieb dichterer Verkehr herrscht.
octo schrieb:Die zweite zweigleisige Bahnstrecke steht ja aber nicht wirklich zur Verfügung, sondern ist von der S-Bahn geklaut.Wie wird sich Stuttgart-21 auf den Zulauf aus Richtung Zuffenhausen auswirken? Wird dadurch dass hier in Zukunft nur noch eine zweigleisige Bahnstrecke, im Gegensatz zu zwei zweigleisigen Bahnstrecken im Bestand zur Verfügung stehen ein Kapazitätsmangel behoben, oder wird dieser nicht eher verschärft?
Dass "auf Kosten der S-Bahn gefahren" wird ist eine Folge der Bauarbeiten, im Rahmen der Umbaus der Rampe wurde eine Weiche aus dieser hinausgeschoben. Würdest Du Zustand vor dem Umbau der Rampe Wiederherstellen gäbe es diese Problematik nicht. Es ist krude dass Du in diesem Kontext eine in Folge der Bauarbeiten entstandene Problematik anführst.Hier wird heutzutage auf Kosten der S-Bahn gefahren, es ist nur gut, dass das mal ein Ende hat. Und wenn es ganz doll klemmt, könnte man in der Spitzenstunde auch noch Verstärkerzüge via Umgehungsbahn und Untertürkheim in den Hauptbahnhof bekommen, dauert dann halt nur etwas länger - ähnlich wie heute das Zuckeln zwischen den S-Bahnen.
Was ist an der Aussage unsinnig? Zusätzliche Regional- oder Fernzüge über die S-Bahn-Gleise erfordern den Ausfall von S-Bahn-Fahrten oder haben einen weiteren Verspätungsaufbau bei der S-Bahn zur Folge.Tunnelmaus schrieb:Alleine schon die unqualifizierte Wortwahl spricht für sich. Inhaltlich ist deine Aussage unsinnig: es gibt genügend Strecken auf denen auch im Mischbetrieb dichterer Verkehr herrscht.Die zweite zweigleisige Bahnstrecke steht ja aber nicht wirklich zur Verfügung, sondern ist von der S-Bahn geklaut.
Du verbreitest hier die bei S21-Gegnern so beliebten "alternative Fakten"!Tunnelmaus schrieb:Dass "auf Kosten der S-Bahn gefahren" wird ist eine Folge der Bauarbeiten, im Rahmen der Umbaus der Rampe wurde eine Weiche aus dieser hinausgeschoben. Würdest Du Zustand vor dem Umbau der Rampe Wiederherstellen gäbe es diese Problematik nicht. Es ist krude dass Du in diesem Kontext eine in Folge der Bauarbeiten entstandene Problematik anführst.Hier wird heutzutage auf Kosten der S-Bahn gefahren, es ist nur gut, dass das mal ein Ende hat. Und wenn es ganz doll klemmt, könnte man in der Spitzenstunde auch noch Verstärkerzüge via Umgehungsbahn und Untertürkheim in den Hauptbahnhof bekommen, dauert dann halt nur etwas länger - ähnlich wie heute das Zuckeln zwischen den S-Bahnen.
Sei bitte auch Du so gut und hör einfach auf, in Deinem Frust darüber, dass ihr "verloren" habt, Dinge zu behaupten, die von hinten bis vorne erlogen sind.Ich finde es schade dass auch von Dir Behauptungen kommen die erwießenermaßen sachlich falsch sind. Von mir aus kannst Du Dich gerne darüber freuen dass ihr "gewonnen" und die Allgemeinheit bewusst getäuscht habt, ist vollkommen ok für mich. Aber sei doch bitte so gut und höre einfach auf Dinge zu behaupten die von Hinten bis vorne erlogen sind.
Aktuell fahren zur Hauptverkehrszeit planmäßig Regionalzüge über diese Strecke. Unproblematisch ist dass nicht, es war vor (!) Beginn der Bauarbeiten war wesentlich unproblematischer.
octo schrieb:Was ist an der Aussage unsinnig? Zusätzliche Regional- oder Fernzüge über die S-Bahn-Gleise erfordern den Ausfall von S-Bahn-Fahrten oder haben einen weiteren Verspätungsaufbau bei der S-Bahn zur Folge.Tunnelmaus schrieb:Alleine schon die unqualifizierte Wortwahl spricht für sich. Inhaltlich ist deine Aussage unsinnig: es gibt genügend Strecken auf denen auch im Mischbetrieb dichterer Verkehr herrscht.Die zweite zweigleisige Bahnstrecke steht ja aber nicht wirklich zur Verfügung, sondern ist von der S-Bahn geklaut.
Diese Weiche war gemeint. Der freche Vorwurf ich würde "alternative Fakten" verbreiten ist demnach nicht haltbar.Zitat:octo schrieb:Du verbreitest hier die bei S21-Gegnern so beliebten "alternative Fakten"!Tunnelmaus schrieb:Dass "auf Kosten der S-Bahn gefahren" wird ist eine Folge der Bauarbeiten, im Rahmen der Umbaus der Rampe wurde eine Weiche aus dieser hinausgeschoben. Würdest Du Zustand vor dem Umbau der Rampe Wiederherstellen gäbe es diese Problematik nicht. Es ist krude dass Du in diesem Kontext eine in Folge der Bauarbeiten entstandene Problematik anführst.Hier wird heutzutage auf Kosten der S-Bahn gefahren, es ist nur gut, dass das mal ein Ende hat. Und wenn es ganz doll klemmt, könnte man in der Spitzenstunde auch noch Verstärkerzüge via Umgehungsbahn und Untertürkheim in den Hauptbahnhof bekommen, dauert dann halt nur etwas länger - ähnlich wie heute das Zuckeln zwischen den S-Bahnen.
Im Rahmen des Umbaus der Rampe wurde bei den Einfahrtsgleisen keine Weiche aus der Rampe hinausgeschoben, [...] Lediglich bei den Ausfahrtsgleisen wurde die Weiche aus der Rampe hinausgeschoben, [...]
Welche meiner "Behauptungen" sind "von hinten bis vorne erlogen". Ich erwarte von Dir dass Du diesen Anwurf belegst. Musst Du natürlich nicht, aber es wäre anständig.
octo schrieb:Sei bitte auch Du so gut und hör einfach auf, in Deinem Frust darüber, dass ihr "verloren" habt, Dinge zu behaupten, die von hinten bis vorne erlogen sind.Ich finde es schade dass auch von Dir Behauptungen kommen die erwießenermaßen sachlich falsch sind. Von mir aus kannst Du Dich gerne darüber freuen dass ihr "gewonnen" und die Allgemeinheit bewusst getäuscht habt, ist vollkommen ok für mich. Aber sei doch bitte so gut und höre einfach auf Dinge zu behaupten die von Hinten bis vorne erlogen sind.
octo schrieb:Was ist an der Aussage unsinnig? Zusätzliche Regional- oder Fernzüge über die S-Bahn-Gleise erfordern den Ausfall von S-Bahn-Fahrten oder haben einen weiteren Verspätungsaufbau bei der S-Bahn zur Folge.Tunnelmaus schrieb:Alleine schon die unqualifizierte Wortwahl spricht für sich. Inhaltlich ist deine Aussage unsinnig: es gibt genügend Strecken auf denen auch im Mischbetrieb dichterer Verkehr herrscht.Die zweite zweigleisige Bahnstrecke steht ja aber nicht wirklich zur Verfügung, sondern ist von der S-Bahn geklaut.
Auch die NVBW hat bei ihrer Stellungnahme zu Vieregg-Rösslers Auftragsarbeit "Ermittlung der Leistungsfähigkeit des Stuttgarter Hauptbahnhofs in seiner heutigen Gleiskonfiguration" festgestellt, dass auf den S-Bahn-Gleisen zwischen Nordbahnhof und Hauptbahnhof über die dort in der HVZ fahrenden 12 Züge je Stunde "selbst bei einer Nachrüstung mit weiteren Blocksignalen" keine zusätzlichen Züge mehr geführt werden können.
octo schrieb:Du verbreitest hier die bei S21-Gegnern so beliebten "alternative Fakten"!Tunnelmaus schrieb:Dass "auf Kosten der S-Bahn gefahren" wird ist eine Folge der Bauarbeiten, im Rahmen der Umbaus der Rampe wurde eine Weiche aus dieser hinausgeschoben. Würdest Du Zustand vor dem Umbau der Rampe Wiederherstellen gäbe es diese Problematik nicht. Es ist krude dass Du in diesem Kontext eine in Folge der Bauarbeiten entstandene Problematik anführst.Hier wird heutzutage auf Kosten der S-Bahn gefahren, es ist nur gut, dass das mal ein Ende hat. Und wenn es ganz doll klemmt, könnte man in der Spitzenstunde auch noch Verstärkerzüge via Umgehungsbahn und Untertürkheim in den Hauptbahnhof bekommen, dauert dann halt nur etwas länger - ähnlich wie heute das Zuckeln zwischen den S-Bahnen.
Im Rahmen des Umbaus der Rampe wurde bei den Einfahrtsgleisen keine Weiche aus der Rampe hinausgeschoben, die Zusammenführung der Gleise von Feuerbach und von Cannstatt erfolgt auch derzeit erst unmittelbar vor der Station an der selben Weiche am unteren Ende der Rampe. Da hat sich durch den Umbau nichts geändert. Lediglich bei den Ausfahrtsgleisen wurde die Weiche aus der Rampe hinausgeschoben, aber das hat keinen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit der Strecke Nordbahnhof-Hauptbahnhof, höchstens auf die Leistungsfähigkeit von Hbf tief stadtauswärts.
Wie auch die NVBW bestätigte (siehe weiter oben) liegt das Problem nicht am Umbau der Rampe für S21.
octo schrieb:Sei bitte auch Du so gut und hör einfach auf, in Deinem Frust darüber, dass ihr "verloren" habt, Dinge zu behaupten, die von hinten bis vorne erlogen sind.Ich finde es schade dass auch von Dir Behauptungen kommen die erwießenermaßen sachlich falsch sind. Von mir aus kannst Du Dich gerne darüber freuen dass ihr "gewonnen" und die Allgemeinheit bewusst getäuscht habt, ist vollkommen ok für mich. Aber sei doch bitte so gut und höre einfach auf Dinge zu behaupten die von Hinten bis vorne erlogen sind.
Und das ist doch das Verwunderliche, die zusätzlichen Züge nach Stuttgart würden ja gar nicht zwischen Nordbahnhof und Hbf auf den S-Bahn-Gleisen fahren, sondern bereits nördlich vom Nordbahnhof abbiegen und dann auf eigenen Gleisen zum Hbf fahren. Warum nun gerade hier das Problem liegen soll (und nicht so sehr in Gegenrichtung, wo man länger auf den S-Bahn-Gleisen inkl. Halt am Nordbahnhof fahren muss) verstehe ich nicht so ganz. Hat man da eventuell das Güterzuggleis übersehen und die Zusatzzüge tatsächlich über die S-Bahngleise direkt bis zum Hbf geprüft? Dann wäre die Verspätungsanfälligkeit wirklich höher, aber eben, warum hätte man so fahren sollen, wenn doch bis zu S 21 ein zusätzliches Gleis lag...
octo schrieb:Was ist an der Aussage unsinnig? Zusätzliche Regional- oder Fernzüge über die S-Bahn-Gleise erfordern den Ausfall von S-Bahn-Fahrten oder haben einen weiteren Verspätungsaufbau bei der S-Bahn zur Folge.Tunnelmaus schrieb:Alleine schon die unqualifizierte Wortwahl spricht für sich. Inhaltlich ist deine Aussage unsinnig: es gibt genügend Strecken auf denen auch im Mischbetrieb dichterer Verkehr herrscht.Die zweite zweigleisige Bahnstrecke steht ja aber nicht wirklich zur Verfügung, sondern ist von der S-Bahn geklaut.
Auch die NVBW hat bei ihrer Stellungnahme zu Vieregg-Rösslers Auftragsarbeit "Ermittlung der Leistungsfähigkeit des Stuttgarter Hauptbahnhofs in seiner heutigen Gleiskonfiguration" festgestellt, dass auf den S-Bahn-Gleisen zwischen Nordbahnhof und Hauptbahnhof über die dort in der HVZ fahrenden 12 Züge je Stunde "selbst bei einer Nachrüstung mit weiteren Blocksignalen" keine zusätzlichen Züge mehr geführt werden können.
Zwar mag die Weiche (wieder) an alter Stelle liege, der S 21-Umbau hat die Nutzbarkeit der S-Bahn-Gleise von Feuerbach her aber trotzdem deutlich verschlechtert. Vor S 21 war es nämlich völlig egal, wo die Weiche auf der S-Bahn-Rampe lag oder wo sich die S-Bahnen davor stauten, denn die anderen Züge kamen da ja gar nicht erst vorbei (sondern fuhren auf den Gütergleisen dran vorbei). Erst wegen S 21 müssen die Züge überhaupt erst bis direkt vor Stuttgart auf die S-Bahn-Gleise und erst seitdem interessiert die Lage der Weiche und Rückstaus vor/auf der Rampe.octo schrieb:Du verbreitest hier die bei S21-Gegnern so beliebten "alternative Fakten"!Tunnelmaus schrieb:Dass "auf Kosten der S-Bahn gefahren" wird ist eine Folge der Bauarbeiten, im Rahmen der Umbaus der Rampe wurde eine Weiche aus dieser hinausgeschoben. Würdest Du Zustand vor dem Umbau der Rampe Wiederherstellen gäbe es diese Problematik nicht. Es ist krude dass Du in diesem Kontext eine in Folge der Bauarbeiten entstandene Problematik anführst.Hier wird heutzutage auf Kosten der S-Bahn gefahren, es ist nur gut, dass das mal ein Ende hat. Und wenn es ganz doll klemmt, könnte man in der Spitzenstunde auch noch Verstärkerzüge via Umgehungsbahn und Untertürkheim in den Hauptbahnhof bekommen, dauert dann halt nur etwas länger - ähnlich wie heute das Zuckeln zwischen den S-Bahnen.
Im Rahmen des Umbaus der Rampe wurde bei den Einfahrtsgleisen keine Weiche aus der Rampe hinausgeschoben, die Zusammenführung der Gleise von Feuerbach und von Cannstatt erfolgt auch derzeit erst unmittelbar vor der Station an der selben Weiche am unteren Ende der Rampe. Da hat sich durch den Umbau nichts geändert. Lediglich bei den Ausfahrtsgleisen wurde die Weiche aus der Rampe hinausgeschoben, aber das hat keinen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit der Strecke Nordbahnhof-Hauptbahnhof, höchstens auf die Leistungsfähigkeit von Hbf tief stadtauswärts.
ich warte ja nach wie vor auf den Beleg für die Behauptung für die Zeit nach der Inbetriebnahme von Stuttgart-21 sei stündlicher Regionalverkehr Horb - Stuttgart-Vaihingen geplant.
Der von Dietrich angegebene Zustand ist noch nicht erreicht, bisher gibt es noch 3 Gleise auf den Rampen.Hier die Erklärung des damaligen Projektsprechers zum Rückbau der Rampe:
[direktzu.bahnprojekt-stuttgart-ulm.de]
Kannst Du mal angeben, welche Züge das sind (Uhrzeit Ankunft Hbf und Zugnummer)?Aktuell fahren zur Hauptverkehrszeit planmäßig Regionalzüge über diese Strecke. Unproblematisch ist dass nicht, es war vor (!) Beginn der Bauarbeiten war wesentlich unproblematischer.
Welche meiner "Behauptungen" sind "von hinten bis vorne erlogen". Ich erwarte von Dir dass Du diesen Anwurf belegst. Musst Du natürlich nicht, aber es wäre anständig.
Wenn Du nachvollziehbar belegst, dass das Verschieben der Weiche im Ausfahrgleis von Hbf tief der Grund dafür ist, dass zwischen Feuerbach und Hauptbahnhof in der HVZ Regionalzüge nur auf Kosten der S-Bahnen dazwischengeschoben werden können und mit einem Umbau der Rampen auf den Zustand vor S21 dies nicht mehr der Fall wäre, dann nehme ich alles wieder zurück und bitte um Entschuldigung.im Rahmen der Umbaus der Rampe wurde eine Weiche aus dieser hinausgeschoben. Würdest Du Zustand vor dem Umbau der Rampe Wiederherstellen gäbe es diese Problematik nicht.
Wenn das so stimmt, dann ist das fürwahr verwunderlich. Die Studie von V-R und die Stellungnahme der NVBW stammen aus 2011 und da war das Gütergleis ja noch vorhanden.Und das ist doch das Verwunderliche, die zusätzlichen Züge nach Stuttgart würden ja gar nicht zwischen Nordbahnhof und Hbf auf den S-Bahn-Gleisen fahren, sondern bereits nördlich vom Nordbahnhof abbiegen und dann auf eigenen Gleisen zum Hbf fahren. Warum nun gerade hier das Problem liegen soll (und nicht so sehr in Gegenrichtung, wo man länger auf den S-Bahn-Gleisen inkl. Halt am Nordbahnhof fahren muss) verstehe ich nicht so ganz. Hat man da eventuell das Güterzuggleis übersehen und die Zusatzzüge tatsächlich über die S-Bahngleise direkt bis zum Hbf geprüft? Dann wäre die Verspätungsanfälligkeit wirklich höher, aber eben, warum hätte man so fahren sollen, wenn doch bis zu S 21 ein zusätzliches Gleis lag...
Wenn man tatsächlich aber das Güterzuggleis betrachtet hat und die Verspätungen am Hbf durch Feuerbach und den Pragtunnel, dann Gute Nacht für alle T-Spange-Phantasien etc., den die wären erst dann recht unmöglich, da sie die Strecke durch den Halt in Feuerbach noch stärker belasten als eine RB zum Hbf. Dann müsste man für weitere S-Bahnen nach Bad Cannstatt schon in bzw. eigentlich schon vor Zuffenhausen eine neue Strecke nach Bad Cannstatt ausfädeln, inkl. eigenem Pragtunnel etc...
Streiche das "wieder", die besagte Weiche wurde nie verlegt.Zwar mag die Weiche (wieder) an alter Stelle liege, der S 21-Umbau hat die Nutzbarkeit der S-Bahn-Gleise von Feuerbach her aber trotzdem deutlich verschlechtert. Vor S 21 war es nämlich völlig egal, wo die Weiche auf der S-Bahn-Rampe lag oder wo sich die S-Bahnen davor stauten, denn die anderen Züge kamen da ja gar nicht erst vorbei (sondern fuhren auf den Gütergleisen dran vorbei). Erst wegen S 21 müssen die Züge überhaupt erst bis direkt vor Stuttgart auf die S-Bahn-Gleise und erst seitdem interessiert die Lage der Weiche und Rückstaus vor/auf der Rampe.
So dicht ist der Verkehr der Gäubahn ja auch nicht und von Feuerbach Ferngleise nach Gleis 1 bis 5 kommt ja auch nicht so häufig vor, zumal der Kopfbahnhof ja so viele nicht ausgelastete flexibel zu nutzende Bahnsteiggleise hat. Das dürfte man fahrplanmäßig in den Griff bekommen.Und genauso ist die Ausfahrt durch S 21 eingeschränkt. Früher hatten die Züge zwei Möglichkeiten, einerseits ein Stück auf der Gäubahn hoch und dann vor der Verzweigung wechseln aber auch die Fahrt ab Hbf direkt über die kurze Rampe kreuzungsfrei auf das Gleis nach Zuffenhausen war möglich (parallel konnte eine S-Bahn Hbf-Cannstatt fahren). Dieses Rampengleis führt seit dem Umbau aber nur noch direkt auf das Gegengleis aus Zuffenhausen, bei dem üblichen dichten Betrieb von dort ist es daher quasi nicht mehr nutzbar (man müsste nun GLEICHZEITIG die Lücke im 5 min Takt aus Zuffenhausen und im 5 min-Takt nach Zuffenhausen treffen...). D.h. man kann eigentlich nur noch über die parallelen Ferngleise über die Gäubahn, wo man natürlich im Konflikt mit Zügen von/nach der Gäubahn steht, zum Teil auch mit Zügen von/aus Feuerbach-Fernbahn (Nutzung Gleise <= Gleis 5). Früher über die Rampe gab es die Konflikte alle nicht, und auch mit den Bad Cannstatter Zügen über die Vorortsgleise kam (und kommt) man gut klar, da die ja wegen der S-Bahn automatisch um etwa 2,5 min versetzt zu Zügen aus Feuerbach fahren. Lediglich bei starker Nutzung gäbe es hin und wieder Konflikte, wenn die Gleisbelegung "zurückspringen" muss.
Die Fahrt von/nach Zuffenhausen über die S-Bahn wurde durch S 21 also schon spürbar erschwert.
Ich hoffe mal, dass zwischen Zuffenhausen und Nordbahnhof eine Blockverdichtung ausreicht, um eventuelle "Tangentialzüge" Zuffenhausen-Vaihingen in der HVZ über die Gäubahn fahren zu können.Für eine regelmässige Nutzung war aber schon früher die die Blockteilung nördlich Feuerbach zu schlecht, was aber natürlich auch eine T-Spangen-Nutzung genauso verunmöglicht. Für beides, planmässiger RB-Verkehr oder T-Spangen müsste man aber "nur" eine Blockverdichtung durchführen.
Gruß zurück.Gruss
Florian
Ach herrje. Hat man keine Argumente, bemängelt man die Rechtschreibung. Oder was anderes.Alleine schon die unqualifizierte Wortwahl spricht für sich.
Beispiele? Und bitte nur Strecken von Hochflur-S-Bahnen mit mindestens drei Grundtaktlinien. Als Zusatzfrage: Bei welcher dieser Strecken ist kein viergleisiger Ausbau geplant oder angedacht?Inhaltlich ist deine Aussage unsinnig: es gibt genügend Strecken auf denen auch im Mischbetrieb dichterer Verkehr herrscht.
Natürlich gibt es die Problematik. Wenn man in ein geschlossenes System "fremde" Züge mit längerem Laufweg und aus Mischverkehrsstrecken hineinquetscht, dann senkt das immer die Betriebsqualität der ehemals separierten Infrastruktur. Oder wie soll man sonst das Gemoppel über die Mitnutzung der Filderstrecke bei S21 verstehen?Würdest Du Zustand vor dem Umbau der Rampe Wiederherstellen gäbe es diese Problematik nicht.
Das liegt an deinem falschen Verständnis der Aussage. Ich schrieb, es würde länger dauern, ähnlich wie heute. Nicht ähnlich lange! Mein Punkt ist, dass in beiden Fällen die Trasse auf der Umwegstrecke mit einer Fahrzeitverlängerung verbunden und daher für freies Disponieren im Taktverkehr nicht tauglich ist. Es handelt sich also auch heute nicht um eine echte Viergleisigkeit.Die Aussage die Umwegfahrt über Untertürkheim würde ähnlich lange dauern wie die Fahrt über die direkte Strecke ist sachlich falsch, und das weißt du genausogut wie ich.
Ok, das macht die Sache immerhin etwas besser (aber zeitweise war keine Verbindung da?). Aber eine gewisse Einschränkung ist es natürlich trotzdem, ist der zusätzliche Zug nun länger unterwegs, weil er den S-Bahn-Halt am Nordbahnhof abwarten muss (und bei Verzögerungen des Haltes der S-Bahn dort schlagen sich die auf die nächste S-Bahn durch), zum anderen sind seit dem Umbau keine parallelen gleichzeitigen Einfahrten mehr von Bad Cannstatt und Feuerbach in den Hbf möglich. Dürfte normalerweise kein Problem sein (wegen 2,5 min-Versatz durch die S-Bahn-Kopplung), ausser die S-Bahnen stauen sich vorm Tunnel. Vor allem bei gröberen Störung/Verspätungen ist das ein Problem, für den Normalbetrieb kaum.Florian Ziese schrieb:Streiche das "wieder", die besagte Weiche wurde nie verlegt.Zwar mag die Weiche (wieder) an alter Stelle liege, der S 21-Umbau hat die Nutzbarkeit der S-Bahn-Gleise von Feuerbach her aber trotzdem deutlich verschlechtert. Vor S 21 war es nämlich völlig egal, wo die Weiche auf der S-Bahn-Rampe lag oder wo sich die S-Bahnen davor stauten, denn die anderen Züge kamen da ja gar nicht erst vorbei (sondern fuhren auf den Gütergleisen dran vorbei). Erst wegen S 21 müssen die Züge überhaupt erst bis direkt vor Stuttgart auf die S-Bahn-Gleise und erst seitdem interessiert die Lage der Weiche und Rückstaus vor/auf der Rampe.
Es wurde im Zuge des Umbaus ja eine neue Abzweigung auf Höhe des UFA-Kinos von den S-Bahn-Gleisen in den Kopfbahnhof Gleis 1 bis 4 gebaut. Die müsste meiner Meinung nach so weit vom Bahnhof weg sein, dass ein von Feuerbach kommender und auf der Rampe wartender Zug dort umfahren werden kann; oder liegt die Abzweigung doch noch innerhalb des letzten Blocks vor Hbf-tief?
Florian Ziese schrieb:So dicht ist der Verkehr der Gäubahn ja auch nicht und von Feuerbach Ferngleise nach Gleis 1 bis 5 kommt ja auch nicht so häufig vor, zumal der Kopfbahnhof ja so viele nicht ausgelastete flexibel zu nutzende Bahnsteiggleise hat. Das dürfte man fahrplanmäßig in den Griff bekommen.Und genauso ist die Ausfahrt durch S 21 eingeschränkt. Früher hatten die Züge zwei Möglichkeiten, einerseits ein Stück auf der Gäubahn hoch und dann vor der Verzweigung wechseln aber auch die Fahrt ab Hbf direkt über die kurze Rampe kreuzungsfrei auf das Gleis nach Zuffenhausen war möglich (parallel konnte eine S-Bahn Hbf-Cannstatt fahren). Dieses Rampengleis führt seit dem Umbau aber nur noch direkt auf das Gegengleis aus Zuffenhausen, bei dem üblichen dichten Betrieb von dort ist es daher quasi nicht mehr nutzbar (man müsste nun GLEICHZEITIG die Lücke im 5 min Takt aus Zuffenhausen und im 5 min-Takt nach Zuffenhausen treffen...). D.h. man kann eigentlich nur noch über die parallelen Ferngleise über die Gäubahn, wo man natürlich im Konflikt mit Zügen von/nach der Gäubahn steht, zum Teil auch mit Zügen von/aus Feuerbach-Fernbahn (Nutzung Gleise <= Gleis 5). Früher über die Rampe gab es die Konflikte alle nicht, und auch mit den Bad Cannstatter Zügen über die Vorortsgleise kam (und kommt) man gut klar, da die ja wegen der S-Bahn automatisch um etwa 2,5 min versetzt zu Zügen aus Feuerbach fahren. Lediglich bei starker Nutzung gäbe es hin und wieder Konflikte, wenn die Gleisbelegung "zurückspringen" muss.
Die Fahrt von/nach Zuffenhausen über die S-Bahn wurde durch S 21 also schon spürbar erschwert.
Zuffenhausen-Vaihingen ginge, aber Vaihingen-Zuffenhausen geht nicht (da müsste man erst ein Überwerfungsbauwerk am Nordbahnhof bauen), von daher wäre der Nutzen im Einrichtungsbetrieb sehr gering.Florian Ziese schrieb:Ich hoffe mal, dass zwischen Zuffenhausen und Nordbahnhof eine Blockverdichtung ausreicht, um eventuelle "Tangentialzüge" Zuffenhausen-Vaihingen in der HVZ über die Gäubahn fahren zu können.Für eine regelmässige Nutzung war aber schon früher die die Blockteilung nördlich Feuerbach zu schlecht, was aber natürlich auch eine T-Spangen-Nutzung genauso verunmöglicht. Für beides, planmässiger RB-Verkehr oder T-Spangen müsste man aber "nur" eine Blockverdichtung durchführen.
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