Selbst bekennende Gegner merken es so langsam und Traumflug versucht verzweifelt den Mist auch noch zu verteidigen - auf Twitter:
"Basso Continuo @bckaemper 16. Nov.
Engelhardt wirft nach wie vor d, planfestgest. Betriebsprogr. #s21 (Taktzüge HVZ) & die Züge in der Spitzenstunde (Stresstest) durcheinander"
[twitter.com]
Selbst bekennende Gegner merken es so langsam und Traumflug versucht verzweifelt den Mist auch noch zu verteidigen - auf Twitter:
"Basso Continuo @bckaemper 16. Nov.
Engelhardt wirft nach wie vor d, planfestgest. Betriebsprogr. #s21 (Taktzüge HVZ) & die Züge in der Spitzenstunde (Stresstest) durcheinander"
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schienenbieger schrieb:
Selbst bekennende Gegner merken es so langsam und Traumflug versucht verzweifelt den Mist auch noch zu verteidigen - auf Twitter:
"Basso Continuo @bckaemper 16. Nov.
Engelhardt wirft nach wie vor d, planfestgest. Betriebsprogr. #s21 (Taktzüge HVZ) & die Züge in der Spitzenstunde (Stresstest) durcheinander"
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Das ist offenbar von Bernd Christoph Kämper, Parkschützer "Stufe Rot" seit 2010. Der hat sich bei seinesgleichen auch bereits durch seine Recherche (er ist Bibliothekar) zu den Gründungspfählen des Bahnhofsturm unbeliebt gemacht. Siehe z.B. [www.parkschuetzer.de]
Das ist offenbar von Bernd Christoph Kämper, Parkschützer "Stufe Rot" seit 2010. Der hat sich bei seinesgleichen auch bereits durch seine Recherche (er ist Bibliothekar) zu den Gründungspfählen des Bahnhofsturm unbeliebt gemacht. Siehe z.B. [www.parkschuetzer.de]
Wenn das bei der Leistungsfähigkeit mit den Kosten vergleichbar ist, dann haben wir bei Inbetriebnahme vermutlich 50% mehr Leistungsfähigkeit als bisher von der Bahn angegeben.Warten wir es einfach mal ab. Die Leistungsfähigkeit von S21 ist bis jetzt nur eine Prognose und z.B. bei dem Thema "Kosten" hat keine einzige Prognose der Bahn das Ende des Prognosezeitraums überlebt. In ein paar Jahren wird man den tatsächlichen Fahrplan für S21 schreiben müssen. Vor der Inbetriebnahme und während noch oben Gleise als Reserve zur Verfügung stehen. Dann wird man sehen. Spätestens.
Dass Du die Sache mit den Zügen genauso wie Herrn Kämpfers Posts nicht verstanden hast, hast Du ja vor dieser Twitter-Diskussion schon verschiedentlich in DSO und Wikireal gezeigt. Herr Kämpfer scheint kein DSO-Leser zu sein, sonst hätte er das gewusst und sich nicht so bemüht, Dir das zu erklären.Dass dieser Mensch zwar in den Bescheiden recherchiert, aber einfache Sätze wie "Engelhardt zählt einfach alle Züge, egal ob sie zu einem Takt gehören oder nicht" nicht versteht, nun, da kann ich auch nichts dafür.
Ein Taktzug ist dann ein Taktzug, wenn im Abstand von nicht mehr als 2 Stunden Züge die gleiche Strecke fahren und das mindestens vier Mal hintereinander. So steht das in den Unterlagen der DB Netz.Dass Du die Sache mit den Zügen genauso wie Herrn Kämpfers Posts nicht verstanden hast, hast Du ja vor dieser Twitter-Diskussion schon verschiedentlich in DSO und Wikireal gezeigt. Herr Kämpfer scheint kein DSO-Leser zu sein, sonst hätte er das gewusst und sich nicht so bemüht, Dir das zu erklären.
Korrekt, ist mir bekannt. Es ist tatsächlich nicht das erste mal, dass er durch objektive Betrachtung der Sachverhalte die Theorien der "Experten" der Gegner in Zweifel zieht.
schienenbieger schrieb:
Selbst bekennende Gegner merken es so langsam und Traumflug versucht verzweifelt den Mist auch noch zu verteidigen - auf Twitter:
"Basso Continuo @bckaemper 16. Nov.
Engelhardt wirft nach wie vor d, planfestgest. Betriebsprogr. #s21 (Taktzüge HVZ) & die Züge in der Spitzenstunde (Stresstest) durcheinander"
[twitter.com]
Das ist offenbar von Bernd Christoph Kämper, Parkschützer "Stufe Rot" seit 2010. Der hat sich bei seinesgleichen auch bereits durch seine Recherche (er ist Bibliothekar) zu den Gründungspfählen des Bahnhofsturm unbeliebt gemacht. Siehe z.B. [www.parkschuetzer.de]
Für den Zug macht es keinen Unterschied, aber für den Fahrplan und die Betriebsqualität.Ein Taktzug ist dann ein Taktzug, wenn im Abstand von nicht mehr als 2 Stunden Züge die gleiche Strecke fahren und das mindestens vier Mal hintereinander. So steht das in den Unterlagen der DB Netz.
Dann kläre uns doch mal auf, was es für den Zug um 7:30 für einen Unterschied macht, ob um 9:30 ein weiterer Zug die gleiche Strecke fährt.
Wenn ich nicht genau wüsste, dass Du das nur schreibst, um zu trollen (siehe andere Threads), würde ich Dir jetzt aufzeigen, dass Du da eine Menge Zusatzannahmen machst, die gar nicht zutreffen und somit das Gesagte auch nicht in Frage gestellt wird.Für den Zug macht es keinen Unterschied, aber für den Fahrplan und die Betriebsqualität.
Ich versuche es Dir zu erklären, auch wenn ich wenig Hoffnung habe, dass Du es diesesmal verstehen wirst.
Genau das ist doch der Fehler von Engelhardt, den jetzt auch ein Parkschützer mal klar benannt hat und auf den er von verschiedenen Seiten schon mehrfach hingewiesen wurde, ohne auch nur im geringsten darauf zu reagieren.Dass dieser Mensch zwar in den Bescheiden recherchiert, aber einfache Sätze wie "Engelhardt zählt einfach alle Züge, egal ob sie zu einem Takt gehören oder nicht" nicht versteht, nun, da kann ich auch nichts dafür.
Wusste ich es doch, Du kannst oder willst es nicht verstehen.cs schrieb:Wenn ich nicht genau wüsste, dass Du das nur schreibst, um zu trollen (siehe andere Threads), würde ich Dir jetzt aufzeigen, dass Du da eine Menge Zusatzannahmen machst, die gar nicht zutreffen und somit das Gesagte auch nicht in Frage gestellt wird.Für den Zug macht es keinen Unterschied, aber für den Fahrplan und die Betriebsqualität.
Ich versuche es Dir zu erklären, auch wenn ich wenig Hoffnung habe, dass Du es diesesmal verstehen wirst.
Dass Du das als Fehler siehst heisst noch lange nicht, dass es auch ein Fehler ist. Das Wesen eines (guten) Analysten ist, dass er das Geplapper von Foren-Experten Geplapper sein lässt und sich selbst der Mathematik bedient. Mathematik ist unbestechlich.Genau das ist doch der Fehler von Engelhardt
Man kann die Mathematik aber auch falsch anwenden.Mathematik ist unbestechlich.
Genau diese Situation hat man in Zürich und jetzt ist die spannende Frage, warum dort nicht regelmäßig ein Bahn-Chaos entsteht.Hallo Ersatzsignal,
im Prinzip hast Du natürlich recht, dass bei einer Stammstreckensperrung niemals alle S-Bahnen in den Kopfbahnhof einfahren können, erstens weil die von den S-Bahn-Gleisen erreichbaren Bahnsteiggleise und deren Weichenvorfeld diese Menge nicht verkraften und zweitens, weil der Kopfbahnhof ja auch noch andere Züge aufnehmen muss. Gäbe es in Stuttgart gar einen ITF-Vollknoten, wie es sich viele K21-Anhänger so gerne erträumen, dann wäre der Kopfbahnhof zweimal je Stunde für rund 15 Minuten in den für die S-Bahn nutzbaren Bahnsteiggleisen durch die dort auf Umsteiger wartenden Regionalzüge komplett belegt und könnte in der Zeit überhauptkeine S-Bahn aufnehmen.
Die Bahn soll die Zahlen für die Leistungsfähigkeit schlechtrechnen? Warum sollte sie das tun?
Man kommt aus dem Staunen nicht mehr herraus.
Schönen Gruß
Maik
einer
Micha_0815 schrieb:Korrekt, ist mir bekannt. Es ist tatsächlich nicht das erste mal, dass er durch objektive Betrachtung der Sachverhalte die Theorien der "Experten" der Gegner in Zweifel zieht.
schienenbieger schrieb:
Selbst bekennende Gegner merken es so langsam und Traumflug versucht verzweifelt den Mist auch noch zu verteidigen - auf Twitter:
"Basso Continuo @bckaemper 16. Nov.
Engelhardt wirft nach wie vor d, planfestgest. Betriebsprogr. #s21 (Taktzüge HVZ) & die Züge in der Spitzenstunde (Stresstest) durcheinander"
[twitter.com]
Das ist offenbar von Bernd Christoph Kämper, Parkschützer "Stufe Rot" seit 2010. Der hat sich bei seinesgleichen auch bereits durch seine Recherche (er ist Bibliothekar) zu den Gründungspfählen des Bahnhofsturm unbeliebt gemacht. Siehe z.B. [www.parkschuetzer.de]
Das Thema mit den Gründungspfählen hatten wir seinerzeit hier auch öfters im Programm, z. B. [www.drehscheibe-online.de]
Irgendwie muss man ja zwischen Dauerbelastung und Spitzenbelastung unterscheiden. Wie man das ganze jetzt nennt, ist egal; man sollte es nur verstehen. Engelhardt und seine Mitarbeiter verstehen es nicht.
schienenbieger schrieb:einer...
Dieser Bahnsprechquatsch mit Taktzügen dient nur der Verwirrung.
Und genau deshalb gibt die Bahn als Kenngröße die Nennleistung an. Denn - ich zitiere aus der RiL 405:Die Leistungsfähigkeit einer Infrastruktur misst man nicht an einem konkreten Fahrplan. Auf einer guten Infrastruktur können möglichst unterschiedliche Fahrpläne gefahren werden. ...
E44 schrieb:Irgendwie muss man ja zwischen Dauerbelastung und Spitzenbelastung unterscheiden. Wie man das ganze jetzt nennt, ist egal; man sollte es nur verstehen. Engelhardt und seine Mitarbeiter verstehen es nicht.
schienenbieger schrieb:einer...
Dieser Bahnsprechquatsch mit Taktzügen dient nur der Verwirrung.
Und wenn der Kunde fordert, dass eine bestimmte Anzahl von Taktzügen fahrbar sein soll, dann muss man das bei der Untersuchung irgendwie mit einbringen.
Zitat:Und genau deshalb gibt die Bahn als Kenngröße die Nennleistung an. Denn - ich zitiere aus der RiL 405:Die Leistungsfähigkeit einer Infrastruktur misst man nicht an einem konkreten Fahrplan. Auf einer guten Infrastruktur können möglichst unterschiedliche Fahrpläne gefahren werden. ...
"Die Nennleistung ist eine Kenngröße der infrastrukturbezogenen Leistungsfähigkeit und ist nicht an einen konkreten Fahrplan (d.h. konkrete Trassenlagen, Zugfolgen, Takte, Anschlüsse u.s.w.) gebunden."
Blöderweise sind es gerade die Gegner, die immer wieder die Erstellung von konkreten Fahrplänen fordern, um daran die Infrastruktur zu bemessen oder deren Leistungsfähigkeit zu ermitteln - siehe z. B. Stresstest.
Aber trotzdem danke, dass du diesen Punkt erwähnt hast; nennt man dann wohl Eigentor.
Na wie gut das jeder Zug so seinen eigenen Fahrplan hat und nicht wie in deiner Vorstellung alle denselben .
Wenn man einen Bahnkonten völlig neu plant und eine Analyse der Leistungsfähigkeit vorgenommen hätte, wären Fehler wie Wendlinger Kurve, Rohrer Kurve, Mischverkehr auf den Fildern, Zuführung aus Zuffenhausen oder vergessene Verbindung KA-Nbg nicht passiert. Was die Bahn bisher gemacht hat ist eine schlechte Planung schön zu rechnen und sie sind wohl Teil der Öffentlichkeistarbeit die Leute für dumm verkaufen sollen. Wenn eine echte berrechnung der Leistungsfähigkeit gemacht worden wäre hätten diese gravierenden Mängel auffallen müssen, deshalb muss man davon ausgehen dass die berrechnungen der Bahn das Papier nicht wert sind.
Hier gibt es die Untersuchungen zur Leistungsfähigkeit aus den Jahren 1994 und 1997 sowie die ergänzende Stellungnahme von 2003 (Dokumente 01 bis 06):
schienenbieger schrieb:
E44 schrieb:Irgendwie muss man ja zwischen Dauerbelastung und Spitzenbelastung unterscheiden. Wie man das ganze jetzt nennt, ist egal; man sollte es nur verstehen. Engelhardt und seine Mitarbeiter verstehen es nicht.
schienenbieger schrieb:einer...
Dieser Bahnsprechquatsch mit Taktzügen dient nur der Verwirrung.
Und wenn der Kunde fordert, dass eine bestimmte Anzahl von Taktzügen fahrbar sein soll, dann muss man das bei der Untersuchung irgendwie mit einbringen.
Zitat:Und genau deshalb gibt die Bahn als Kenngröße die Nennleistung an. Denn - ich zitiere aus der RiL 405:Die Leistungsfähigkeit einer Infrastruktur misst man nicht an einem konkreten Fahrplan. Auf einer guten Infrastruktur können möglichst unterschiedliche Fahrpläne gefahren werden. ...
"Die Nennleistung ist eine Kenngröße der infrastrukturbezogenen Leistungsfähigkeit und ist nicht an einen konkreten Fahrplan (d.h. konkrete Trassenlagen, Zugfolgen, Takte, Anschlüsse u.s.w.) gebunden."
Blöderweise sind es gerade die Gegner, die immer wieder die Erstellung von konkreten Fahrplänen fordern, um daran die Infrastruktur zu bemessen oder deren Leistungsfähigkeit zu ermitteln - siehe z. B. Stresstest.
Aber trotzdem danke, dass du diesen Punkt erwähnt hast; nennt man dann wohl Eigentor.
Wenn man einen Bahnkonten völlig neu plant und eine Analyse der Leistungsfähigkeit vorgenommen hätte, wären Fehler wie Wendlinger Kurve, Rohrer Kurve, Mischverkehr auf den Fildern, Zuführung aus Zuffenhausen oder vergessene Verbindung KA-Nbg nicht passiert. Was die Bahn bisher gemacht hat ist eine schlechte Planung schön zu rechnen und sie sind wohl Teil der Öffentlichkeistarbeit die Leute für dumm verkaufen sollen. Wenn eine echte berrechnung der Leistungsfähigkeit gemacht worden wäre hätten diese gravierenden Mängel auffallen müssen, deshalb muss man davon ausgehen dass die berrechnungen der Bahn das Papier nicht wert sind.
E44 schrieb:Hier gibt es die Untersuchungen zur Leistungsfähigkeit aus den Jahren 1994 und 1997 sowie die ergänzende Stellungnahme von 2003 (Dokumente 01 bis 06):
schienenbieger schrieb:
E44 schrieb:Irgendwie muss man ja zwischen Dauerbelastung und Spitzenbelastung unterscheiden. Wie man das ganze jetzt nennt, ist egal; man sollte es nur verstehen. Engelhardt und seine Mitarbeiter verstehen es nicht.
schienenbieger schrieb:einer...
Dieser Bahnsprechquatsch mit Taktzügen dient nur der Verwirrung.
Und wenn der Kunde fordert, dass eine bestimmte Anzahl von Taktzügen fahrbar sein soll, dann muss man das bei der Untersuchung irgendwie mit einbringen.
Zitat:Und genau deshalb gibt die Bahn als Kenngröße die Nennleistung an. Denn - ich zitiere aus der RiL 405:Die Leistungsfähigkeit einer Infrastruktur misst man nicht an einem konkreten Fahrplan. Auf einer guten Infrastruktur können möglichst unterschiedliche Fahrpläne gefahren werden. ...
"Die Nennleistung ist eine Kenngröße der infrastrukturbezogenen Leistungsfähigkeit und ist nicht an einen konkreten Fahrplan (d.h. konkrete Trassenlagen, Zugfolgen, Takte, Anschlüsse u.s.w.) gebunden."
Blöderweise sind es gerade die Gegner, die immer wieder die Erstellung von konkreten Fahrplänen fordern, um daran die Infrastruktur zu bemessen oder deren Leistungsfähigkeit zu ermitteln - siehe z. B. Stresstest.
Aber trotzdem danke, dass du diesen Punkt erwähnt hast; nennt man dann wohl Eigentor.
Wenn man einen Bahnkonten völlig neu plant und eine Analyse der Leistungsfähigkeit vorgenommen hätte, wären Fehler wie Wendlinger Kurve, Rohrer Kurve, Mischverkehr auf den Fildern, Zuführung aus Zuffenhausen oder vergessene Verbindung KA-Nbg nicht passiert. Was die Bahn bisher gemacht hat ist eine schlechte Planung schön zu rechnen und sie sind wohl Teil der Öffentlichkeistarbeit die Leute für dumm verkaufen sollen. Wenn eine echte berrechnung der Leistungsfähigkeit gemacht worden wäre hätten diese gravierenden Mängel auffallen müssen, deshalb muss man davon ausgehen dass die berrechnungen der Bahn das Papier nicht wert sind.
[www.bahnprojekt-stuttgart-ulm.de]
Einfach mal versuchen zu lesen und zu verstehen. Dann lösen sich deine Mutmaßungen wie von selbst in Luft auf.
Verständnis dieser Dokumente führt zu der Erkenntnis, dass auch Professoren weder unfehlbar sind, noch neutral sind, noch bestehender Infrastruktur wohlwollend gegenüber stehen.Hier gibt es die Untersuchungen zur Leistungsfähigkeit aus den Jahren 1994 und 1997 sowie die ergänzende Stellungnahme von 2003 (Dokumente 01 bis 06):
[www.bahnprojekt-stuttgart-ulm.de]
Einfach mal versuchen zu lesen und zu verstehen. Dann lösen sich deine Mutmaßungen wie von selbst in Luft auf.
Hier gibt es die Untersuchungen zur Leistungsfähigkeit aus den Jahren 1994 und 1997 sowie die ergänzende Stellungnahme von 2003 (Dokumente 01 bis 06):
[www.bahnprojekt-stuttgart-ulm.de]
Einfach mal versuchen zu lesen und zu verstehen. Dann lösen sich deine Mutmaßungen wie von selbst in Luft auf.
Das hast Du schön geschrieben.Du merkst oder willst nicht merken, dass S21 nicht mehr in die heutige Zeit passt. Du zeigst uns hier immer wieder nur uralte Papiere, die in einer Zeit entstanden, als man aus der Bahn ein börsennotiertes Netz von Bodenfliegern machen wollte, die dem innerdeutschen Flugverkehr Konkurrenz machen sollte. Deswegen war es auch wichtiger, Fluggäste, die von Paris nach Bratislawa fliegen könnten, in den ICE zu locken. In dieser Zeit wurde das Netz in der Fläche erheblich ausgedünnt und jede Redunanz abgeschafft. Da passte ein reduzierter Haltepunkt unterhalb von Stuttgart gut ins Konzept: Die ICEs können schnell da durchrauschen und am besten noch in der Fahrt die Passagiere aufnehmen, Verkehr in der Fläche bringt eh kein Geld, hat viel zu viel Rangieraufwand und wird eh bald auch an die neue Konkurrenz verloren, also weg damit und dann braucht es dafür auch weniger Gleise und es bringt sogar Geld durch den Verkauf von bester Innenstadtlage. Der Beförderungsfall soll in Stuttgart eh lieber mit dem Auto fahren, da Stuttgart mit Autos nun mal die meiste Kohle macht. Deswegen wurden aus ergänzenden vier Gleisen dann ausschliessliche 10 Gleise unterirdisch gemacht. Für die wurde aber der Platz knapp, auch in den Vorfeldern hätte man dann tiefer und weiter und teurer buddeln müssen. Also wurde der Best-Case als neuer Worst-Case genommen und von 10 auf 8 Gleise reduziert mit dem Hinweis, solange es keine Störungen gibt reicht das schon irgendwie.
Und genau das steht dann in Deinen Gutachten.
Aber das war im letzten Jahrhundert. Heute weiss man: Die Billigflieger sind auch nicht das gelbe vom Ei. Die kurze Flugzeit wird durch lange Anfahrten zum Flughafen und zeitaufwändige Kontrollen fast schon wieder wett gemacht. Früher war die Zeit im Zug meistens unproduktiv. Heute hat jeder Laptop dabei und WLAN an Bord und kann die Zeit im Zug produktiv nutzen. Besser als im Flieger und bei den Wartezeiten am Flughafen.
Die Idee, in Stuttgart neue Stadtviertel, damit neue Strassen und noch mehr Autoverkehr zu generieren erscheint angesichts der grade regelmässigen Feinstaubalarme auch nicht mehr so doll zu sein. Deswegen fordert die SSB zusätzliche Gleise für die S-Bahn genau entlang der vorhandenen Trassen, die ja abgerissen werden sollen, weil der Abbau von Infrastruktur von S21 eben doch eine Lücke erzeugt.
Die Autoindustrie in D muss grade sehr schmerzlich lernen, dass das Beharren auf Verbrennungstechnologie aus dem vorletzten Jahrhundert eine Sackgasse ist. "Hybrider Verkehr" ist das neue Zauberwort. Durch Digitalisierung und Vernetzung benutzt der Reisende von Morgen für seine Fahrt wie selbstverständlich einen Mix aus Fern- und Nahzügen, S-Bahnen, U-Bahnen, Busse und Elektroautos, die man überall online mieten kann und für die letzte Meile auch keine grossen Reichweiten mehr haben müssen. Später fahren auch diese Autos autonom - um sich selbst wieder aufzuladen - an die nächste Ladestation. Dabei ist die Vertaktung, Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit der Systeme wichtiger als Geschwindigkeit. Die Schweiz weiss das schon seit langem. Die Deutsche Bahn ahnt es schon und beschafft grad die ICE4, die nicht mehr die alten Höchstgeschwindigkeiten fahren können, dafür aber universeller eingesetzt werden sollen - und zwar im neuen "Deutschlandtakt", der dann auch offenbart, dass die Milliarden-Konzentration auf einen Punkt in Stuttgart für den Verkehr der Zukunft kontraproduktiv ist. S21 saugt die Region drumherum praktisch leer.
Also lass mal Deine alten Gutachten stecken. Sie interessieren heute niemanden mehr, weil sie nicht die Anforderungen von Morgen darstellen. S21 wird nicht mehr wegen dieser Gutachten gebaut, sondern weil es mittlerweile nur noch ein Selbstläufer ist. Deswegen ist nach S21 der meiste Investitionsbedarf für den Deutschlandtakt und damit für den neuen hybriden Verkehr eben auch wieder in Stuttgart und Umgebung fällig. Das wird heute schon im Lenkungskreis diskutiert. Die ersten konkreten Forderungen wie die große Wendlinger Kurve zeigen ja, wo der neue Bedarf ist. Die Wendlinger Kurve nützt ja nicht dem Schnellverkehr auf der NBS. Die Wendlinger Kurve steht für die neue (alte) Ausrichtung auf die Fläche. Und auch nur acht Gleise in Stuttgart sind für die Fläche nicht ausreichend. Stuttgart muss viel Geld in die Hand nehmen, um in Zukunft nicht dann doch vom Verkehr abgehängt zu werden. Vom neuen Verkehr, nicht von den Bodenfliegern des letzten Jahrhunderts.
Dem Volk ein X für ein U vorzumachen ist schwerer denn je, trotzdem wird es bei Stuttgart 21 weiterhin versucht, siehe Kostenprognose und mehr noch die Bauzeitprognose.
Ich teile Deine Einschätzungen dort. Klar wird es immer der Steuerzahler bezahlen. Allerdings glaube ich nicht, dass es keinen Stopp geben kann. Und selbst wenn das Ding bis zum bitteren Ende durchgezogen wird: je offensichtlicher das Desaster, desto besser für die Entwicklung der Politik.Dazu hab ich hier ja was geschrieben, S21 lässt sich nicht mehr stoppen und selbst bei einem Stop wird am Ende der Steuerzahler zur Kasse gebeten:
[www.drehscheibe-online.de]
Wobei es, anders als z.B. bei der Wiederaufbereitungsanlage Kalkar, auch nach wie vor die Möglichkeit gibt, beide Bahnhöfe zu behalten. Das würde mit relativ geringem Gesichtsverlust einher gehen. Der angestrebte Erhalt der Panoramastrecke ist ja ein Schritt in diese Richtung.
Zur Verbindung Karlsruhe-Nürnberg eine Anmerkung:
Diese Verbindung ist definitiv fahrbar. IC kommt über Feuerbach in den Bahnhof und fährt dann über Untertürkheim in Richtung Waiblingen weiter. Die Verbindung von Untertürkheim in Richtung Waiblingen wird aktuell von allen Güterzügen benutzt. Im Zuge von Stuttgart 21 hat man sich aber entschieden, die IC-Linie oder ICE-Linie von Nürnberg über Stuttgart nach Zürich weiter zu führen. Vergessen wurde das nicht, sondern eine andere Linienführung gewählt.
Beim Gleisplan des aktuellen Bahnhofs ist übrigens diese Linienführung von Zürich über Stuttgart nach Nürnberg derzeit nur schwer zu machen. Entweder man kommt über die Gäubahn rein und fährt in S-Hbf Gleis 12 an. Das ist das einzigste Bahnsteiggleis, das die Gäubahn mit der Remsbahn verbindet. Dabei müssen extrem viele Gleise in Stuttgart Hbf gekreuzt werden, was viele Fahrstraßenausschlüsse bedeutet und Kapazität frisst. Die andere Alternativen sind, dass ein S-Bahn Gleis benutzt wird oder ein Gleis entgegen der Verkehrsrichtung. Das wird meines Wissens nur in der Hauptverkehrzeit in Stuttgart praktiziert. Das Eine belastet die Zuverlässigkeit des S-Bahn-Taktes, das Andere frisst die Kapazität in der Gegenrichtung.
Wenn ich also ein dem bestehenden Bahnhof besonders böswilliger Besteller wäre, würde ich Durchbindungen des Nahverkehrs von Böblingen nach Waiblingen bestellen. Damit könnte man die Kapzität des von K20 richtig schön belasten. So kapazitätsreduzierende Bestellungen macht aber sinnvollerweise keiner, weil man sich bei den Bestellungen optimalerweise an der gegebenen Infrastruktur orientiert.
Ja die Strecke ist fahrbar aber vergessen wurde sie trotzdem. In der Not gräbt man jetzt eine Gütezugstrecke aus.
Zitat Machbarkeitsstudie von 1994: "Die zweigleisige Untertürkheimer Kurve wird über den Anschluß an den Wartungsbahnhof hinaus eingleisig bis zu den Ferngleisen der Strecke Stuttgart-Aalen-Nürnberg verlängert, die kurz vor der S-Bahn-Station Nürnberger Straße erreicht werden. Diese 2km lange Verbindung dient vor allem den Nahverkehrszügen Karlsruhe-Stuttgart-Nürnberg."
Erfreulich, daß es endlich den Umsteige-Schmarotzern an den Kragen geht.Na wie gut das jeder Zug so seinen eigenen Fahrplan hat.
Dieser Anschluss fällt also nicht den Streichungen beim Abstellbahnhof zum Opfer?
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