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 21 - Stuttgart 21 

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Re: Logische Querdenker gesucht

geschrieben von: Chefheizer

Datum: 29.09.16 09:50

Paulson vom Dach schrieb:
Ach, jetzt kommt wieder das Märchen von den 5 Millionen zusätzlichen Passagieren die vom Auto auf die Bahn umsteigen - und natürlich wie immer belegfrei!

Ich habe die Quelle benannt. Wenn Du sie Dir nicht besorgst - Dein Problem!

Zitat:
Ich sehe vor allem Massen, die keine durchgebundenen Züge benötigen - belegfrei

Du meinst die Massen, die täglich die S-Bahn und Stadtbahn benutzen? Uppsala, beide Systeme beruhen ja ausschließlich auf durchgebundenen Linien. Auch deren Erfolg. Es ist überhaupt nicht einsichtig, warum dieses Linienkonzept bei S- und Stadtbahn sowie beim Fernverkehr so erfolgreich sein soll, im Regionalverkehr aber nicht. Gerade, wenn man sich die Struktur der Siedlungs- und Wirtschaftsgebiete um Stuttgarter herum und die hohe Bedeutung der Knotenbahnhöfe mit RE-Bedienung anschaut.

Ich sehe die von Dir behaupteten Massen der Start/Zielfahrgäste zum Hbf nicht. Im Gegenteil. Der Anteil der Fahrgäste, die zu Fuß den Hbf betreten oder auf den Bus wechseln, ist deutlich in der Minderheit gegenüber allen anderen Umsteigern und Durchfahrern. Letztere sind aber zu einem großen Teil potentielle Kandidaten für bessere Durchbindungen, auch die, die eine kombinierte Reise Auto/Taxi mit Zuganteil antreten oder die heute komplett mit dem Auto fahren. Welche Linien und Verkehrsmittel man dafür wie durchbinden muß, kann ja noch Gegenstand weiterer detaillierter Untersuchungen sein.

Re: Logische Querdenker gesucht

geschrieben von: Paulson vom Dach

Datum: 29.09.16 10:25

Chefheizer schrieb:

Ich habe die Quelle benannt. Wenn Du sie Dir nicht besorgst - Dein Problem!


Du hast eine angebliche Quelle genannt, mehr nicht.

Zitat? Link?

Re: Logische Querdenker gesucht

geschrieben von: graetz

Datum: 29.09.16 10:26

Chefheizer schrieb:

(Durchbindungen sind gut und haben überhaupt nichts mit den Notwendigkeiten bei S21 zu tun)

Seit Jahren bist Du uns Belege dafür schuldig. Und Dein Beispiel "S-Bahn hat ja auch Durchbindungen" ist Blödsinn, da Du ja gleichzeitig die neue Station Mittnachtstr. preist als die Station, die die Umsteigesituation innerhalb der S-Bahn im HBF entschärft. Also existiert trotz Durchbindungen ein sehr hoher Umsteigebedarf, sonst könnte man sich Mittnachtstr. sparen. Auch diese Diskussion hatten wir schon. Durchbindungen bedienen eben nur einen Teil der möglichen Relationen. Und welche beim RE-Verkehr wirklich sinnvoll wären, das hatte die Bahn bis jetzt nicht belegt und auch die Gelegenheit, das tatsächlich zu ermitteln und ihren Prognosen gegenüber zu stellen, hat die Bahn ja versäumt. Es gibt schlicht keinen Beleg dafür aber sehr viel spricht dafür, dass die Durchbindungen nur der Form folgen. Siehe Wien HBF.

Re: Logische Querdenker gesucht

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 29.09.16 11:14

Der Heizer ist doch nur Schwachsinn21-hörig. Sinnvolle Durchbindungen will er ja garnicht, nur die, die man für Schwachfug21 braucht. Andere Traktionsarten, so sie für die Bedienung der Kellerhaltestelle nötig wären, lehnt er ab. Die Leute an diesen Strecken sollen irgendwo umsteigen oder die Verbindung erst garnicht in Betrieb gehen.....

Schwachsinn21-Befürwortern ist nicht nur die Sicherheit der potentiellen Fahrgäste scheissegal, sondern auch deren Verkehrsbedürfnis. Hauptsache die tausende paris-Bratislava-magistral-Reisende kommen etwas früher an die Theke im Zielort....

Re: Logische Querdenker gesucht

geschrieben von: Chefheizer

Datum: 29.09.16 11:30

graetz schrieb:
Und Dein Beispiel "S-Bahn hat ja auch Durchbindungen" ist Blödsinn, da Du ja gleichzeitig die neue Station Mittnachtstr. preist als die Station, die die Umsteigesituation innerhalb der S-Bahn im HBF entschärft. Also existiert trotz Durchbindungen ein sehr hoher Umsteigebedarf, sonst könnte man sich Mittnachtstr. sparen.

Das Beispiel S-Bahn ist eben nicht blödsinnig, sondern zeigt, wie man sinnvoll durchgebundene Linien plant, um möglichst viele verschiedene nachgefragte Teilfahrten umsteigefrei und schnell abdecken zu können. Warum das bei der S- und Stadtbahn und im Fernverkehr hervorragend funktioniert und beim Regionalverkehr soll es nicht sinnvoll sein, sollte mir mal bitte emand erklären. Insbesondere in Anbetracht der Tatsache, daß der Wohn- und Wirtschaftsraum Stuttgart sehr weit zergliedert ist und die Mittelzentren mit RE-Halt eine hohe Bedeutung für den Nahverkehr haben.

Und ja, bei der S-Bahn existiert heute noch ein anteilig nennenswerter Bedarf an Reisen mit Umsteigen. Das liegt aber im wesentlichen daran, daß die S-Bahn in Stuttgart auf 3 gebündelten Ästen nachfragestark ist - Alles über Zuffenhausen, alles über Cannstatt und alles über Stadtmitte. Die Übereck-Verbindung Zuffenhausen-Cannstatt konnte im Stammstreckenkonzept nicht sinnvoll durchgebunden werden, weil bei einer direkten Verbindung dann Hbf und Stadtmitte nicht bedient worden wären, was dem ursprünglichen Konzept einer S-Bahn widersprochen hätte. Der zweite Grund für viele Umsteigevorgänge ist, daß nur ein kleiner Teil der Bahnen in der HVZ über Schwabstraße bzw. Vaihingen hinaus weiterfährt. Wer weiter will, muß also am selben Gleis mit sehr kurzer Umsteigezeit umsteigen.

Übertragt man diese Gedanken auf den RE-Verkehr, so existiert das Problem der Übereck-Umsteiger in dem Maße nicht, weil es keine 3 in etwa gleichberechtigt nachgefragte Außenäste gibt und weil die S-Bahn als Alternative im Nahbereich ja schon existiert. Der RE-Verkehr muß also linientechnisch so geplant werden, daß er das bestehende System ergänzt und entlastet (insbesondere den neuralgischen Punkt Hbf-tief bzw. Umsteig von Fern/Regio auf S/Stadtbahn am Hbf).

Das erreicht man insbesondere, indem man die Verbindungen im Nahbereich, die heute über Umstieg im Hbf bewältigt und nicht per S-Bahn abgedeckt sind oder wo die S-Bahn zu langsam ist, mit möglichst dichten, schnellen RE-Verbindungen miteinander verknüpft, wobei die RE die S-Bahn quasi ´überholen´, um attraktiver zu sein auch für Fahrgäste, die dann in folgenden Mittelzentrum wieder in die S-Bahn steigen können. Das sind glücklicherweise aufgrund der Bündelung der Linien in Stuttgart nur wenige jeweils mögliche und sinnvolle Durchbindungsmöglichkeiten, die alle über den Hbf führen und alle mehrere o.g. Knotenbahnhöfe als Unterwegshalt haben.

Wir sprechen hier insbesondere über Verbindungen wie Ludwigsburg - Hbf - Esslingen, Waiblingen - Hbf - Flughafen - Böblingen oder Bietigheim - Hbf - Flughafen - Reutlingen.

Zitat:
Durchbindungen bedienen eben nur einen Teil der möglichen Relationen. Und welche beim RE-Verkehr wirklich sinnvoll wären, das hatte die Bahn bis jetzt nicht belegt und auch die Gelegenheit, das tatsächlich zu ermitteln und ihren Prognosen gegenüber zu stellen, hat die Bahn ja versäumt.

Natürlich deckt man nicht 100% der potentiellen Reiseverbindungen über den Hbf hinaus per Durchbindung ab. Das ist aber auch gar nicht das Ziel. Das Ziel ist, genau die Durchbindungen anzubieten, für die eine hohe Nachfrage besteht oder die heute zumeist per kombinierter Regio/S-Bahn-Fahrt mit Umstieg Kopf-Hbf/tief abgedeckt werden (wie beispielsweise alle Fern/Regio Fahrten zum Flughafen). Denn letztere belasten das S-Bahn-System besonders im Pendlerverkehr am meisten und völlig unnötigerweise. Dasselbe gilt für die Autofahrten, die sich nicht über die Autobahnen und ausgebauten Bundesstraßen abbilden lassen, wo also städtische Gebiete oder neuralgische Punkte im Straßensystem über Gebühr belastet werden.

Damit ergibt sich auch automatisch eine nur kleine Auswahl von sinnvollen Durchbindungen von jeder RE-Linie aus gesehen. Insofern hat die Bahn (bzw. das Land als Besteller) auch nichts versäumt zu ermitteln - sie kann ja den Fahrplan jederzeit ändern und Durchbindungen, auf denen eine stärkere Nachfrage besteht als auf anderen, auch später noch tauschen. Die Infrastruktur und der Bahnhof sind flexibel genug, um genau hier praktisch beliebige sinnvolle Fahrmöglichkeiten anzubieten.

Oder anders gefragt: Welche Durchbindungen hältst Du denn persönlich für nachfragestark und sinnvoll, die bisher nicht geplant sind, und warum? Fahrbar dürften sie ja sein.

Re: Logische Querdenker gesucht

geschrieben von: graetz

Datum: 29.09.16 11:46

Chefheizer schrieb:

Natürlich deckt man nicht 100% der potentiellen Reiseverbindungen über den Hbf hinaus per Durchbindung ab. Das ist aber auch gar nicht das Ziel. Das Ziel ist, genau die Durchbindungen anzubieten, für die eine hohe Nachfrage besteht oder die heute zumeist per kombinierter Regio/S-Bahn-Fahrt mit Umstieg Kopf-Hbf/tief abgedeckt werden (wie beispielsweise alle Fern/Regio Fahrten zum Flughafen).

Super! Wo ist der Beleg?

Chefheizer schrieb:
Damit ergibt sich auch automatisch eine nur kleine Auswahl von sinnvollen Durchbindungen von jeder RE-Linie aus gesehen. Insofern hat die Bahn (bzw. das Land als Besteller) auch nichts versäumt zu ermitteln - sie kann ja den Fahrplan jederzeit ändern und Durchbindungen, auf denen eine stärkere Nachfrage besteht als auf anderen, auch später noch tauschen. Die Infrastruktur und der Bahnhof sind flexibel genug, um genau hier praktisch beliebige sinnvolle Fahrmöglichkeiten anzubieten.

Oder anders gefragt: Welche Durchbindungen hältst Du denn persönlich für nachfragestark und sinnvoll, die bisher nicht geplant sind, und warum? Fahrbar dürften sie ja sein.

Ich selbst beobachte, dass morgens alle nach Großraum Stuttgart reinfahren und erst abends wieder raus. Da braucht es keine Durchbindungen. Aber die Bahn hat da sicher bessere Beobachtungen dokumentiert. Zeige sie uns!

Und wenn Du schon dabei bist: Ich erinner mich dunkel daran, dass Heimerl sagte, S21 wäre auf nur ein Betriebsszenario ausgelegt, für mögliche andere Szenarien wäre der Bahnhof zu unflexibel, hätte z.B. zu wenig Gleise. Ich hatte Dir erst letztens dieses Zitat gezeigt, als Du die Existenz des Zitats geleugnet hattest. Bis jetzt hast Du auch immer den Anschein erweckt, dass die Durchbindungen bereits bestens geplant und optimiert wären (halt nur ohne Beleg). Auch bei der Stresstestdiskussion hatte ich Statements gehört, die darauf hindeuteten, dass nur ein für den Bahnhof selbst optimierter Fahrplan den Test "bestehen" liess. Also sehe ich auch keinen Beleg dafür, dass S21 tatsächlich so "flexibel" ist. Immerhin werden ja auch die Abstellresourcen dezentralisiert. Was ist, wenn der Bedarf dann asymmetrisch wird? Eine zentrale Abstellresource wie jetzt in K20 wäre da wesentlich flexibler. Aber für diese Aussage von Dir hast Du sicher auch einen Beleg, z.B. eine Studie, die nicht nur "ein vorgegebenes Szenario" untersucht, wie die von Schwanhäusser.

Re: Logische Querdenker gesucht

geschrieben von: Chefheizer

Datum: 29.09.16 12:23

graetz schrieb:
Super! Wo ist der Beleg?

Beleg für was?

Zitat:

Ich selbst beobachte, dass morgens alle nach Großraum Stuttgart reinfahren und erst abends wieder raus. Da braucht es keine Durchbindungen.

Deine Beobachtung hat keinerlei Aussagekraft, weil Du die Verkehrsbedürfnisse und insbesondere die Umsteigevorgänge nicht erfassen kannst. Wenn 90% der von Dir "in den Großraum Stuttgart fahrend" beobachteten Fahrgäste in Wahrheit auf Stadt- und S-Bahnen umsteigen und aus dem Stuttgarter Tal wieder hinausfahren, Du würdest es nicht merken.

Versetz Dich bitte mal ins Jahr 1975 und stelle Dich in die Bahnsteighalle des Kopfbahnhofs, gedanklich. Was siehst Du? 100% der Fahrgäste steigen aus oder um, niemand fährt in die Innenstadt weiter und der Anteil der Fahrgäste zum Flughafen beträgt 0. Nach Deiner Logik hätte es also keine Stadtbahn, keine S-Bahn mit Halt in Stadtmitte, keine durchgebundenen S-Bahn-Linien und keine Flughafenanbindung gebraucht. Trotzdem wurden sie wenige Jahre später eingeführt und genau diese vorher nicht angebotenen Verkehrsfahrten sind äußerst erfolgreich. Du kannst also nicht immer aus einer punktuellen Beobachtung des Status Quo auf tatsächliche Bedürfnisse schließen.

Noch ein Punkt: Du redest davon, daß morgens alle in den Großraum Stuttgart reinfahren. Das dürfte für einen Großteil des Pendlerverkehrs auch tatsächlich der Fall sein. Ich gratuliere, damit hast Du bewiesen, daß eine Umsteigeverknüpfung der Außenäste der Regio Linien untereinander und damit auch ein Vollknoten ITF Fahrplan, der diese Verknüpfungen herstellt (auf Kosten tatsächlich gefahrener Verbidungen) absolute NIEMANDEM nutzt und nur schadet. Das Verkehrsbedürfnis, von Außenast zu Außenast der RE Linien zu fahren, ist so homöopatisch vorhanden, daß es ignoriert werden kann beim Linien- und Fahrplankonzept.

Aber: Du redest vom ´Großraum Stuttgart´ - das schließt die Außenbereiche der S-Bahn und insbesondere die großen Verkehrsknoten darin ein, die aber zumeist auch RE Halt sind. Was also spricht dagegen, die RE Linien so durchzubinden, daß sie möglichst viele dieser Mittelknoten direkt und schnell anfahren, auch diejenigen, die aus heutiger Sicht ´hinter´ dem Halt Hbf liegen? Gar nichts, genau das ist der Sinn hinter Durchbindungen.

Gerade Pendler arbeiten nicht nur im 500m Radius um den Hbf oder in der Innenstadt. Die bedeutenden Mittelzentren innerhalb des S-Bahn-Bereichs sind als Wirtschaftsräume extrem wichtig. Viele Leute pendeln z.B. nach Esslingen, Böblingen oder Ludwigsburg oder fahren von dort aus mit anderen Verkehrsmitteln im Nahbereich weiter. Dasselbe gilt für die Mittelzentren, die zwar keine S-Bahn-Anbindung haben, wohl aber schnelle RE- und IRE-Verbindungen, ich denke da an Reutlingen, Tübingen, Heilbronn und Pforzheim. Auch diese werden nennenswert von Pendlern in beiden Richtungen frequentiert, und es gibt da mit Sicherheit auch jede Menge Querverbindungen untereinander.

Zitat:
Und wenn Du schon dabei bist: Ich erinner mich dunkel daran, dass Heimerl sagte, S21 wäre auf nur ein Betriebsszenario ausgelegt, für mögliche andere Szenarien wäre der Bahnhof zu unflexibel, hätte z.B. zu wenig Gleise. Ich hatte Dir erst letztens dieses Zitat gezeigt,

Wann soll Hr. Heimerl gesagt haben, S21 sei nur auf ein Betriebsszenario ausgelegt? Bitte um ein wörtliches Zitat.

Und er hat auch nicht gesagt, der Bahnhof hätte zu wenig Gleise. Du verdrehst offenkundig Zitate in alle Richtungen.

Zitat:
Auch bei der Stresstestdiskussion hatte ich Statements gehört, die darauf hindeuteten, dass nur ein für den Bahnhof selbst optimierter Fahrplan den Test "bestehen" liess. Also sehe ich auch keinen Beleg dafür, dass S21 tatsächlich so "flexibel" ist.

Du hast irgendwas vom Hörensagen gehört und willst darauf eine Diskussion gründen? Wo hast Du es gehört, in der Montagspredigt?

Natürlich ist S21 beliebig flexibel, was die Linienführungen und Betriebskonzepte im sinnvollen Rahmen angeht. Verkehrlich unsinnige Konzepte wie das Parken und langfristige Oxidieren von massig Zügen im Bahnsteiggleis schließe ich da natürlich nicht mit ein , obwohl es ebenfalls mögich wäre.

Zitat:
Immerhin werden ja auch die Abstellresourcen dezentralisiert. Was ist, wenn der Bedarf dann asymmetrisch wird? Eine zentrale Abstellresource wie jetzt in K20 wäre da wesentlich flexibler.

Wieso werden die Abstellresourcen dezentralisiert? Es wird den zentralen Abstellbahnhof Untertürkheim geben. Dort kann alles abgestellt werden, was heute abgestellt wird. Und das wesentlich flexibler und kostengünstiger, weil man direkt aus dem Hbf auf Richtungsgleisen, ohne Verkehrsfahrten zu behindern, in den Abstellbahnhof fahren kann. Man muß nicht einmal auf Rangierlokführer wechseln. Was soll am K20 Abstellkonzept mit kreuzenden Fahrstraßen flexibel sein?

Und wieso sollte der Bedarf asymmetrisch werden? Welcher Bedarf, Du meinst die Nachfrage an Regionalzügen auf den unterschiedlichen Strecken am Nordwest- bzw- Südostkopf des Bahnhofs? Dann werden Linien anders angeschlossen oder Züge eben abgestellt und wieder bereitgestellt. Dafür ist die neue Infrastruktur genau flexibel genug, insbesondere bei der Frage, welche Strecken von welchem Bahnhofskopf aus bedient werden können. Eine Asymmetrie kann also gar nicht erst entstehen. Oder welches Szenario stellst Du Dir hierbei genau vor? Bitte erkläre das mal.

Re: Logische Querdenker gesucht

geschrieben von: Chefheizer

Datum: 29.09.16 12:33

monza30 aus Vulgarien schrieb:

Der Heizer ist doch nur Schwachsinn21-hörig. Sinnvolle Durchbindungen will er ja garnicht, nur die, die man für Schwachfug21 braucht. Andere Traktionsarten, so sie für die Bedienung der Kellerhaltestelle nötig wären, lehnt er ab. Die Leute an diesen Strecken sollen irgendwo umsteigen oder die Verbindung erst garnicht in Betrieb gehen.....

Schwachsinn21-Befürwortern ist nicht nur die Sicherheit der potentiellen Fahrgäste scheissegal, sondern auch deren Verkehrsbedürfnis. Hauptsache die tausende paris-Bratislava-magistral-Reisende kommen etwas früher an die Theke im Zielort....

Hmm, der Volkssturm des Parkschutzes zeichnet sich heute wieder eine besonders exquisite Wortwahl und sachliche Argumentation aus... da scheinen ein paar Nerven blank zu liegen in Vulgarien.

Re: Logische Querdenker gesucht

geschrieben von: Paulson vom Dach

Datum: 29.09.16 12:37

[quote=Chefheizer schrieb:]

[quote=monza30 aus Vulgarien schrieb:]

Hmm, der Volkssturm des Parkschutzes zeichnet sich heute wieder eine besonders exquisite Wortwahl und sachliche Argumentation aus... da scheinen ein paar Nerven blank zu liegen in Vulgarien.
[/quote]

Oh, der bahnbezahlte Astro-Turfer CH zieht Vergleiche vom Parkschutz zu den Nazis. Da liegen wohl ein paar Nerven blank. Jaja, das mit dem BRH ist halt schon ne arge Schlappe.

Re: Logische Querdenker gesucht

geschrieben von: Rondrian

Datum: 29.09.16 13:02

Zitat:
Deine Beobachtung hat keinerlei Aussagekraft, weil Du die Verkehrsbedürfnisse und insbesondere die Umsteigevorgänge nicht erfassen kannst. Wenn 90% der von Dir "in den Großraum Stuttgart fahrend" beobachteten Fahrgäste in Wahrheit auf Stadt- und S-Bahnen umsteigen und aus dem Stuttgarter Tal wieder hinausfahren, Du würdest es nicht merken.

Tja, offenbar hat das ja noch keiner erfasst, oder wie erklärst Du Dir das Schweigen im Walde, wenn man nach Belegen für die Massen an "Durchfahrern" fragt? Bis jetzt kommen da bloß irgendwelche Annahmen, aber keine auch nur halbwegs belegbaren Dinge!

Gruß aus Ennepetal

Carsten

Re: Logische Querdenker gesucht

geschrieben von: Paulson vom Dach

Datum: 29.09.16 13:12

Rondrian schrieb:

Zitat:
Deine Beobachtung hat keinerlei Aussagekraft, weil Du die Verkehrsbedürfnisse und insbesondere die Umsteigevorgänge nicht erfassen kannst. Wenn 90% der von Dir "in den Großraum Stuttgart fahrend" beobachteten Fahrgäste in Wahrheit auf Stadt- und S-Bahnen umsteigen und aus dem Stuttgarter Tal wieder hinausfahren, Du würdest es nicht merken.

Tja, offenbar hat das ja noch keiner erfasst, oder wie erklärst Du Dir das Schweigen im Walde, wenn man nach Belegen für die Massen an "Durchfahrern" fragt? Bis jetzt kommen da bloß irgendwelche Annahmen, aber keine auch nur halbwegs belegbaren Dinge!

Jeden Morgen wälzen sich ja auch Unmengen von Autos aus Stuttgart heraus, alles Fahrzeuge die den Kessel nur durchqueren....
Ch würde Dir auch erklären, daß nachts in Stuttgart die Sonne scheint, wenn er damit die Glupschaugen schönschreiben könnte.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2016:09:29:13:15:04.

Re: Logische Querdenker gesucht

geschrieben von: Traumflug

Datum: 29.09.16 13:17

Paulson vom Dach schrieb:
Ch würde Dir auch erklären, daß nachts in Stuttgart die Sonne scheint, wenn er damit die Glupschaugen schönschreiben könnte.
Nanu, scheint die Sonne in Stuttgart nur tagsüber? Hätte ich jetzt nicht erwartet. Auf all den Prospektbildern des hübschen Tiefbahnhofs sind keinerlei Beleuchtungsanlagen zu sehen, also muss wohl auch nachts die Sonne zu den Lichtkelchen herein scheinen. Sonst würde man ja im Finstern tappen.

Re: Logische Querdenker gesucht

geschrieben von: Paulson vom Dach

Datum: 29.09.16 13:20

Traumflug schrieb:

Paulson vom Dach schrieb:
Ch würde Dir auch erklären, daß nachts in Stuttgart die Sonne scheint, wenn er damit die Glupschaugen schönschreiben könnte.
Nanu, scheint die Sonne in Stuttgart nur tagsüber? Hätte ich jetzt nicht erwartet. Auf all den Prospektbildern des hübschen Tiefbahnhofs sind keinerlei Beleuchtungsanlagen zu sehen, also muss wohl auch nachts die Sonne zu den Lichtkelchen herein scheinen. Sonst würde man ja im Finstern tappen.

CH wird sicher auf eine Studie verweisen die er kennt, die das belegt....

Re: Logische Querdenker gesucht

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 29.09.16 15:25

Chefheizer schrieb:

monza30 aus Vulgarien schrieb:

Der Heizer ist doch nur Schwachsinn21-hörig. Sinnvolle Durchbindungen will er ja garnicht, nur die, die man für Schwachfug21 braucht. Andere Traktionsarten, so sie für die Bedienung der Kellerhaltestelle nötig wären, lehnt er ab. Die Leute an diesen Strecken sollen irgendwo umsteigen oder die Verbindung erst garnicht in Betrieb gehen.....

Schwachsinn21-Befürwortern ist nicht nur die Sicherheit der potentiellen Fahrgäste scheissegal, sondern auch deren Verkehrsbedürfnis. Hauptsache die tausende paris-Bratislava-magistral-Reisende kommen etwas früher an die Theke im Zielort....

Hmm, der Volkssturm des Parkschutzes zeichnet sich heute wieder eine besonders exquisite Wortwahl und sachliche Argumentation aus... da scheinen ein paar Nerven blank zu liegen in Vulgarien.


Euch Befürwortern muss ja wirklich der Hintern auf Grundeis gehen, wenn ihr jetzt Gegner mit Nazis gleichsetzt. Du hast doch wohl nicht mehr alle Tassen im Regal....
Und nochmal extra für dich: ich wohne ein paar Hundert Kilometer nördlich von Stuttgart und kenne keine Parkschützer. Im Gegensatz zu euch Betonverliebten bin ich allerdings doch eher auf der Seite der Natur. ich weiß nämlich dass wir ohne Pflanzen (da zählen auch Bäume zu) und Tiere (also ohne das, was IHR ja nicht haben wollt und lieber überall Beton hinklatscht) nicht überleben werden....

Re: Logische Querdenker gesucht

geschrieben von: Chefheizer

Datum: 29.09.16 17:29

Paulson vom Dach schrieb:
Jeden Morgen wälzen sich ja auch Unmengen von Autos aus Stuttgart heraus, alles Fahrzeuge die den Kessel nur durchqueren....

Fahr mal morgens eine der von mir genannten Verbindungen mit dem Auto, z.B. über Pragsattel und dann B10. Du wirst Dich wundern, wieviel Verkehr tangential an der Kernstadt vorbei bzw. z.B. ins Neckartal oder nach Böblingen etc. sogar stadtauswärts geht. Das bekommt man nur als RE Fahrer nicht mit, weil diese Pendler fast alle S-Bahn, Auto und einige Stadtbahn nutzen.

Logistische Querdenker gefunden

geschrieben von: rad3m

Datum: 30.09.16 08:19

Als erstes musste ich (überfällig!) mal den Betreff ändern. Wobei sich "logistisch" nur auf den Verkehr zum Abstellbahnhof bezieht. Und statt Querdenker hätte ich auch Kreuz- und Querdenker schreiben können.

Nur gut, dass hier jetzt keiner mehr liest. Über "zukunftsfähig" wird jetzt in anderen Threads weiterdiskutiert.

Liebe S21- und Durchbindunkskritiker, merkt Ihr nicht, wie Ihr mit dem Ring in der Nase durch die Manege geführt werdet? Redet Ihr vom Verkehr in der Spitzenstunde, kommen teilweise sogar zureffende Statements zu Linienzügen, und umgekehrt. Und ganz schnell wird auch mal das Thema gewechselt, Hauptsache es ist ein Statement, bei dem berechenbar ist, wie der Standardgegner reagieren MUSS. Warum ist das so berechenbar?

Ihr nehmt es mir sicher nicht übel, dass ich diese Beiträge nicht in die Sammlung aufnehme, obwohl sie unter der Überschrift kommen, wozu ich sonst alles berücksichtigt hatte. Wenn Ihr Euch hättet dafür entscheiden können, ob Ihr über die Spitzenstunde oder über das den ganzen Tag gültige Liniennetz diskutiert, hätte man ja einen Nutzen daraus ziehen können....

Also mal aus etwas Abstand betrachtet: Die Zusatzzüge sind nicht durchgebunden (außer einige missglückte, allein zwecks Erreichen der gewünschten Zugzahl, siehe diverse Stresstest- Kritiken). Warum wohl?

Die Umsteiger von diesen Zusatzzügen steigen zu einem gewissen Prozentsatz auch in Linienzüge um. Diese können durchgebunden sein, weil das tagsüber vielleicht auch Nutzen bringt, hauptsächlich aber, weil es der Bahn Einsparungen bringt. Den Umsteigern ist das aber sowas von egal. Die müssen halt noch etwas weiter fahren, würden das mit einem dort beginnenden Zug aber genauso tun, wie mit einem durchgebundenen. Merke: In der Spitzenstunde bleibt als Argument wirklich nur noch das des Betriebsablaufes und der BESCHRÄNKTEN KAPAZITÄT an Fahrstraßen.
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