Das nächste Kartenhaus der Fans des teuren Tiefbahnhofs ist in sich zusammen gestürzt.
Bislang war ja immer das Mantra der DB-Propaganda, dass das Projekt gar nicht mehr teurer werden könne, weil die meisten Aufträge bereits zu Festpreisen vergeben worden seien. Nun, jetzt ist passiert, was auch sonst immer bei Festpreisvergaben passiert (nur angeblich bei S 21 nicht): die beteiligten Firmen stellen Nachträge. Über den vereinbarten Festpreis hinaus, versteht sich:
[www.stuttgarter-zeitung.de]
Die Nachträge waren wohl schon länger bekannt. In typischer Kefer-Manier wurden sie aber zunächst mit nur 1 Euro in die Preisberechnung aufgenommen.
Dieser Ansatz zur Abschätzung funktioniert dann, wenn die bislang angepassten 1-EURO-Positionen repräsentativ sind.- Wieviele 1-EURO-Positionen für diese Erhöhung um 14 Mio. EUR angepaßt wurden ?
- Wieviele 1-EURO-Positionen in der Kostenschätzung insgesamt vorhanden sind ?
Wie unangenehm . 3 Postings , 3 verschiedene Verschwör . Könnt ihr euch auf eines einigen ?
Eine nette Umschreibung dafür, dass Lüge und Fehlplanung Realität ist. Es fehlt, dass Lüge und Fehlplanung gezielt gefördert werden.Im Gegensatz zu dem 08/15 Parkschützer gibt es Leute die sowas wie Realitätssinn haben.
Die eben wissen, was ein Werbeprospekt ist, die wissen, dass ein Projekt, egal welcher Größenordnung, entweder Zeit oder/und Kosten reißt.
Im Gegensatz zu dem 08/15 Parkschützer gibt es Leute die sowas wie Realitätssinn haben.
Und die auch wissen, dass der Point of no return erreicht war, bevor es großartige Proteste gab.
Oder begannen die "großartige" Proteste erst nach 2013?„2013 wäre ein Stopp des Projekts noch möglich gewesen, nun muss zu Ende gebaut werden“, sagt ein Aufseher.
Du kannst Dich natürlich weiterhin weigern, die Realität anzuerkennen. Dann wirst Du auch einen Tag vor der Eröffnung immer noch meinen, dass man das Projekt stoppen könnte und dass mit K21 alles billiger wird.
Es interessiert nur keinen.
gruss kelle!
2019 sind Finanztöpfe für Bahnprojekt geleert
Bis jetzt hat sich jede Vorraussage der Gegner bewahrheitet.
graetz schrieb:Bis jetzt hat sich jede Vorraussage der Gegner bewahrheitet.
Haha, ich liege vor Lachen.
Wie war das mit den vertrockneten Bäumen durchs GWM, welches ja gar nicht laufen darf, weil man die erhöhten Wassermengen nie genehmigt bekommt?
Und die verpflanzten Bäume, wo ja nur Amateure am Werk waren, so dass sie nach ein/zwei Jahren eingehen würden?
84 Bäume sind damals nach hitzigen Diskussionen versetzt worden. 82 davon haben den Umzug bis heute überlebt – brauchen aber besondere Pflege.
Dagegen stehen Verurteilungen, die belegen, dass S21 nur mit Gewalt durchgeprügelt wurde und ein aktuelles Urteil, das eben besagt, dass K20 nicht einfach so demontiert werden darf.Wie viele "jetzt haben wir sie" Gerichtsverfahren gab es, wo vollmundig verkündet wurde, dass dies jetzt der Todesstoß wäre?
[www.swp.de]Die nicht baubaren Tunnel wegen dem schwierigen Untergrund?
144 Millionen extra kostet ein neues, besseres Tunnelbohrverfahren im Anhydrit: Geologe Martin Wittke hat sein ursprünglich empfohlenes (und genehmigtes) Verfahren nach Untersuchungen im Engelbergtunnel im Verlauf der Autobahn 81 verändert. Jetzt also kein Puffer gegen aufquellenden Gips, sondern eine verstärkte Tunnelsohle und Kunstharzinjektionen ins Gestein. Die Folge: Die beiden Tunnel (aber nur sie) vom neuen Hauptbahnhof Richtung Norden werden teurer und lassen sich langsamer als geplant ausführen.
Alles eingetroffen.
gruss kelle!
Update dank Zeitmaschine:Kelle schrieb:Und die auch wissen, dass der Point of no return erreicht war, bevor es großartige Proteste gab.
Das sieht der Aufsichtsrat der Bahn - eher nicht den "Parkschützern" zuzuordnen - aber anders:
[www.stuttgarter-zeitung.de]
Zitat:„2013 wäre ein Stopp des Projekts noch möglich gewesen, nun muss zu Ende gebaut werden“, sagt ein Aufseher.
"2016 wäre ein Stopp des Projekts noch möglich gewesen, nun muss zu Ende gebaut werden“, sagt ein Aufseher.
Kelle schrieb:Und die auch wissen, dass der Point of no return erreicht war, bevor es großartige Proteste gab.
Das sieht der Aufsichtsrat der Bahn - eher nicht den "Parkschützern" zuzuordnen - aber anders:
[www.stuttgarter-zeitung.de]
Zitat:Oder begannen die "großartige" Proteste erst nach 2013?„2013 wäre ein Stopp des Projekts noch möglich gewesen, nun muss zu Ende gebaut werden“, sagt ein Aufseher.
Nicht "der Aufsichtsrat" sieht das anders, sondern ein einzelnes Mitglied des Aufsichtsrates, das man bezüglich seiner Einstellung zum Projekt aber durchaus den Parkschützern zuordnen könnte.
das man bezüglich seiner Einstellung zum Projekt aber durchaus den Parkschützern zuordnen könnte.
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