geschrieben von: Micha-0815
Datum: 14.08.16 11:23
geschrieben von: Tunnelmaus
Datum: 14.08.16 11:53
Nur noch mit zwei Gleisen aus Feuerbach, ansonsten wird laut Planfeststellung alles abgetrennt.Weiß wer, wie dieser eigentlich nach dem derzeitigen Stand der Planfeststellungsbeschlüsse (samt Planänderungen) dann noch an das Streckennetz angebunden ist?
Vor Anbindung der neuen S-Bahntrasse aus Feuerbach muss die S-Bahn provisorisch auf die Trasse der Gäubahngleise verschwenkt werden. Dafür werden letztere zurückgebaut (ist planfestgestellt), ein Wiederaufbau ist weder geplant noch genehmigt.* Gäubahn: sollte ursprünglich meines Wissens abgetrennt werden, um den Damm schmaler machen zu können um so Platz für den Bau der neuen S-Bahn-Gleise zu haben. Aber ich glaube, da gab es mal eine Plan-Änderung? Ich finde da nur keine Details mehr zu.
Es werden Weichen eingebaut. Über diese Gleisanbindung soll auch die Baulogistik für den Rückbau des Kopfbahnhofs laufen.* Feuerbach: Werden da Weichen eingebaut, oder wird kurz vor der Inbetriebnahme fest umgebaut?
Die Gleise werden auf die neue Brücke verschwenkt, erst die S-Bahn, einige Zeit später die Fernbahn. Danach ist die alte Zufahrt abgeklemmt, irgendwelche Weichen dorthin sind nicht planfestgestellt. (Und ja, der Rückbau der dortigen alten Gleislage ist in den genehmigten PF-Unterlagen ausdrücklich dargestellt.)* Cannstatt: dito, wobei ja die Gleise ja auch in Richtung neuer Neckar-Brücke verschwenkt werden müssen: dies stelle ich mir baulich unter Betrieb auch nicht so einfach vor. Wie ist da der Bauablauf?
geschrieben von: rad3m
Datum: 14.08.16 18:17
geschrieben von: Florian Ziese
Datum: 14.08.16 19:19
Müssten die Weichen in Feuerbach zum Pragtunnel nicht auch zwecks Anbindung der Panoramabahn bestehen bleiben? Oder ist irgendwo schon festgelegt, wann auf der Strecke Vaihingen- Feuerbach die Gleise entfernt werden. Das wäre fatal. Was passiert dann mit Güterzügen der Gäubahn, wenn über Leonberg alles durch S- Bahnen belegt ist?
Mit Umleitungsstrecken ist die DB sowieso kreativ. Nach den S 21-Planern sollte die Gäubahn ja komplett entfernt und bebaut werden, nachdem es da Widerstand gab, wollte man sie "nur" stilllegen, aber nich entwidmen, um sie ggf. in Zukunft wieder in Betrieb zu nehmen. Da man die Strecke aber in machen DB-Konzepten als Umleitungsstrecke nutzen will, passt das natürlich nicht zusammen. Aber auch da fällt der DB eine Lösung ein, ein Dritter soll die Gäubahn übernehmen und auf seine Kosten für die DB die Strecke als Umleitungsstrecke betriebsfähig vorhalten. Aber natürlich nicht die ganze Gäubahn-Strecke, die Anbindung an den mit Abstand wichtigsten Bahnhof an der Strecke will die DB auf keinen Fall erhalten und abgeben...Natürlich beobachtet man überall das Bestreben, Umleitungsmöglichkeiten abzubauen. Viel einfacher ist es, den Verkehr einzustellen, so, als ob man höherer Gewalt gehorchen würde. Umleiten macht Arbeit und ist teuer. Umleitungsstrecken vorhalten, die nur selten benötigt werden, ist natürlich einem profitorientierten Unternehmen nicht zuzumuten.
Klar tut sie das. Ihre Antwort darauf ist: "Stuttgart 21 ist kein Verkehrs- sondern ein Stadtentwicklungsprojekt". Oder so ähnlich.Da schiesst sich die sog. Bahn AG ja wieder mal selbst in's Knie.
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