geschrieben von: Chefheizer
Datum: 31.08.16 10:53
Nein. In Wahrheit geht es um den Erhalt bzw. Steigerung der Leistungsfähigkeit. Diese wäre auch ohne einen Tiefbahnhof zu steigern, aber wenn halt gebaut wird, ergibt das dann ein noch mehr Plus an Leistung, solange man dafür keine Infrastruktur woanders abreisst. Wie beim Gotthard halt.
"Bäh" ist, wenn man für teuer Geld Tunnel gräbt, wo es bereits bestehende Alternativen gibt. S21 ersetzt ja auch nur Infrastruktur. Mit Deinem "Bäh" Argument könnte man also auch den Erhalt aller K20 Anlagen und der Panoramabahn fordern.
Eine simple Rechnung: Wenn weniger Züge schräg halten müssen, gibt es auch weniger Zwischenfälle. Erinner Dich an die Unbrauchbarkeit des Arguments, dass ja diverse S_Bahn oder U-Bahn Stationen ja noch schräger wären. Da fahren eben auch wesentlich weniger Züge. Genau das wäre dann in S21 der Fall.
Wie hier schon öfters gesagt: Proler sind es, die gleich einer Religion an das reine Projekt S21 glauben und nicht in der Lage sind, auch nur einen Kompromiss einzugehen oder sich mal selbst zu reflektieren. Weil jeder Kompromissvorschlag das eine und einzige Ziel nicht erfüllt: Weg mit den Gleisen, freie Fahrt für mehr Autos und Immobiliengeschäfte in der Innenstadt. Mit Bahnverkehr hat damit kein einziger Proler mehr etwas am Hut.
geschrieben von: Paulson vom Dach
Datum: 31.08.16 11:17
Wo wurde denn S21 als Religion betrieben? Wer hat noch einmal genau Gelöbnisfeiern, allwöchentliche Gottesdienste und Parkgebete organisiert?
Ich sehe auch nicht, wo es Projektbefürwortern an Kompromißbereitschaft fehlen sollten, s. Erhalt Gäubahn, 3. Gleis am Terminalbahnhof etc. Nur - wo sind denn sinnvolle, in sich funktionierende Kompromißvorschläge in größerem Rahmen? Der Kombibahnhof ist kein solcher, er verbindet die Nachteile beider Konzepte mit fehlender Flexibilität und weitaus höheren Kosten auf lange Sicht als ein einzelner Bahnhof. Er entspricht in biblischen Dimensionen dem in der Hälfte zerschnittenen Kind bei König Salomon.
geschrieben von: Ersatzsignal
Datum: 31.08.16 23:41
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 01.09.16 00:26
Den Individualverkehr kann man steuern . Ich freu mich diebisch wenn die ach so armen Autofahrer stundenlang im Stau stehen . Dann fahr ich winkend mit der Bahn dran vorbei .
geschrieben von: Chefheizer
Datum: 05.09.16 11:33
Die zusätzlichen Kosten betrugen 40 Mio. Euro fürs Land . Nach 5 Jahren Nichtstun , baut man für 80 Mio. Euro das "dritte Gleis" .
Auch wenn die Zuzahlung sich verdoppeln würde , wären 80 Mio. Euro für die bessere Variante gut angelegtes Geld . Kurze Umsteigewege zwischen allen Verkehrssparten .
Panoramabahn , ich sagte schon , die Idee mit der Stadtbahn ist eine gute Idee . Gemessen an Fahrgastaufkommen , Taktung und Verknüpfungen zukunftsfähig . Sie kann man weiterführend durch das neue Wohngebiet führen und bei der Station Staatsgalerie anschliessen .
geschrieben von: Trevithick
Datum: 05.09.16 21:06
Chefheizer schrieb:
Was die Bewertung der Leistungen des Kollegen Herrmann angeht - d´ accord.
...
Vielleicht wäre es sinniger, die Panoramabahn möglichst kurzwegig mit der Innenstadt zu verbinden. Da bietet sich eine Variante über die ganz alte Gäubahntrasse (am Rand des Friedhofs) an mit Verknüpfung am Milchhof. Oder sogar eine Abkürzung gleich nach dem Kriegsbergtunnel Richtung Heilbronner Straße/Stadtbibliothek, aber ich weiß nicht, ob das machbar ist.
geschrieben von: Ersatzsignal
Datum: 05.09.16 21:35
Zitat:Chefheizer schrieb:
Was die Bewertung der Leistungen des Kollegen Herrmann angeht - d´ accord.
...
Vielleicht wäre es sinniger, die Panoramabahn möglichst kurzwegig mit der Innenstadt zu verbinden. Da bietet sich eine Variante über die ganz alte Gäubahntrasse (am Rand des Friedhofs) an mit Verknüpfung am Milchhof. Oder sogar eine Abkürzung gleich nach dem Kriegsbergtunnel Richtung Heilbronner Straße/Stadtbibliothek, aber ich weiß nicht, ob das machbar ist.
Es erstaunt, mit welch kreativer Vehemenz einige S21-Befürworter den Umbau der innerstädtischen Panoramabahn zur Stadtbahnlinie propagieren [www.stuttgarter-zeitung.de]. Nur - bislang erklärt niemand plausibel, wie ein solches Vorhaben solide finanziert werden kann. Weder die Stadt Stuttgart noch die chronisch defizitären SSB dürften hierzu willens und in der Lage sein.
geschrieben von: Trevithick
Datum: 05.09.16 22:01
Die Idee hatte eine der wenigen mit Grauer Masse zwischen den Ohren , bei dieser 4-stündigen Prunksitzung . Ging nur etwas in der Dauerbeschallung der Jubelbeschwörungen zu "Umstieg 21 " unter .
geschrieben von: Ersatzsignal
Datum: 05.09.16 22:22
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