geschrieben von: zeppelinNT
Datum: 09.08.16 19:41
geschrieben von: zeppelinNT
Datum: 13.08.16 09:35
Zitat:m Rahmen der 7. Planänderung beantragt die Vorhabenträgerin eine Optimierung im Bereich des
bautechnisch aufwendigen Einschubbauwerks, das zugunsten einer Verlängerung der eingleisigen
Tunnelröhren in bergmännischer Bauweise um ca. 340 Meter entfällt. Darüber hinaus erfolgt eine
geringfügige Umtrassierung des Gleises von Esslingen nach Stuttgart-Untertürkheim der Strecke 4700 ...
Im Einzelnen zeigen die Prognoseberechnungen mit dem instationären
Grundwasserströmungsmodell, dass sich die Summe der Gesamtfördermengen durch die
geänderte Planung vermindert. Durch die Verlängerung der bergmännischen Bauweise verkürzt
sich der Tunnelanteil an offener Bauweise, was zu einer gesamthaft positiven Einschätzung der
schall- und erschütterungstechnischen Emissionen während der Herstellung des Tunnels führt.
Im Verhältnis zu der festgestellten Planung löst die beantragte 7. Planänderung somit keine
nachteiligen Auswirkungen auf die Umwelt aus, die eine Umweltverträglichkeitsprüfung erfordern
würden.
geschrieben von: schienenbieger
Datum: 13.08.16 19:40
Zitat:...Umweltverträglichkeitsprüfung PFA 1.6a, 7. Planänderung – Verzicht Einschubbauwerk: [www.eba.bund.de]
Darüber hinaus erfolgt eine geringfügige Umtrassierung des Gleises von Esslingen nach Stuttgart-Untertürkheim der Strecke 4700 ...
geschrieben von: hjjaekel
Datum: 13.08.16 22:30
Na, das wäre doch wieder was für die SNAG. Die alten Gleise will die Bahn bestimmt nicht mehr haben.
geschrieben von: Traumflug
Datum: 14.08.16 00:18
Bei den Kellerbahnhoffreunden ist gerade Partystimmung, weil sie vor einem Verwaltungsgericht halbwegs Recht bekommen haben. Erfolgsmeldungen haben da ja Seltenheitswert.Was hat man Dir denn in das Bier gekippt
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 14.08.16 01:26
Bei den Kellerbahnhoffreunden ist gerade Partystimmung, weil sie vor einem Verwaltungsgericht halbwegs Recht bekommen haben.
geschrieben von: mental
Datum: 14.08.16 11:19
Haben sie denn tatsächlich "halbwegs Recht" bekommen? Seh ich eigentlich so nicht. Denn tatsächlich hätten sie Grund für Partystimmung nur, wenn der Richter gesagt hätte, dass KEIN Verfahren notwendig sei, um den Kopf etc abzubauen. Stadt und Bahn müssen also doch irgendwas in die Wege leiten, und da ist dann IMMER zumindest Einspruch möglich. Und bei der Brisanz dürfte sich kein Gericht dazu finden lassen, das einen vorzeitigen Abbruch gestatten würde, bis das alles ausgeurteilt ist, also bis zur letzten Instanz. Und DAS kann sich dann ziehen....
Jetzt ist die Partystimmung also nicht angebracht, ausser man WILL einen Kater haben...
geschrieben von: Traumflug
Datum: 14.08.16 23:39
Ja, schon. Ein Planfeststellungsverfahren ist für die DB AG kein Problem. Wie das läuft, kann man beim Pfa 1.3 sehen: da hat die Stadt vor Ort, Leinfelden-Echterdingen, nachgewiesen, dass der Fahrplan nicht fahrbar ist mit den vorgesehenen Bauten auch nicht fahrbar gemacht werden kann. Man konnte den Pfa also auch mit besten Willen nicht begründen. Also hat man ihn einfach in zwei Teile aufgeteilt und begründet den ersten mit dem noch nicht eingereichten zweiten und etwas später macht man es umgekehrt. Ergebnis: es wird kein Jota geändert, nur der Verwaltungsaufwand ist etwas höher.Haben sie denn tatsächlich "halbwegs Recht" bekommen?
geschrieben von: zeppelinNT
Datum: 16.08.16 19:10
Bewertung:Das Vorhaben hat die Herstellung zusätzlicher unterirdischer Hebungsinjektionen zur Begrenzung
und Steuerung der prognostizierten vortriebsbedingten Senkungen im Bereich der Anfahrbaugrube
Hauptbahnhof Süd des Fildertunnels zum Gegenstand
Gegenüber der Planfeststellung ergeben sich durch die Planänderung keine zusätzlichen oder
belastenderen Umweltauswirkungen. Die zusätzlichen Hebungsinjektionen werden aus den bereits
planfestgestellten Schächten vorgetrieben.
Durch die Festlegungen im Planfeststellungsbeschluss zur Überwachung der Auswirkungen der
Injektionsmaßnahmen auf die Umwelt sind auch die zusätzlichen Hebungsinjektionen abgedeckt.
Im Hinblick auf den Heilquellen- und Mineralwasserschutz sind keine negativen Auswirkungen zu
erwarten. Es wird nicht in die Grundgipsschichten gebohrt. Auch auf das Grundwasser und die
Grundwassernutzung sind keine negativen Auswirkungen zu erwarten.
geschrieben von: zeppelinNT
Datum: 17.08.16 17:35
Gegenstand des Vorhabens sind drei zusätzliche Verbindungsbauwerke und die Verschiebung
der drei bereits planfestgestellten Verbindungsbauwerke inklusive geometrischen Anpassungen
im Fernbahntunnel Feuerbach.
19. Planänderung, ist das nicht mal wieder bezeichnend für dieses bestgeplante Projekt?
Das erinnert doch schon stark an Agile Softwareentwicklung, bei der ein Ziel (hier: ein Bahnhof mit 8 Gleisen in Querlage) nur grob vorgegeben wird und man die Details eben auf sich zukommen lässt. Da kann sich dann ein Herr Kefer auch hinstellen und ohne rot zu werden sagen, dass alles im Plan ist. Der Plan ist ja gerade, sich keine Gedanken über das Morgen zu machen. Mit einer vorausschauenden Finanz- und Risikoplanung ist das freilich nicht vereinbar und die Idee hinter Planfeststellungen, vor Baubeginn diese Risiken einzuschätzen und abzuwägen hat auch keine Grundlage mehr. Passend dazu die Aussagen des EBA vor dem Bundestag: "das prüfen wir zur Inbetriebnahme".Aber der Geist des Projekts zeigt sich auch in diesem Einzelfall an
einem entlarfenden Beispiel. Die den Eigentümern vorgelegte
Einverständniserklärung nannte als Grund für die Planänderung: "Diese
Änderungen resultieren aus einer Fortschreibung der Betriebsplanung".
Das ist eine geradezu dreiste Irreführung. Ein geordneter Betrieb der
Tunnel ohne funktionsfähige Tunnelsicherheitsbeleuchtung ist
mindestens schwer vorstellbar. Wie eine „Fortschreibung der
Betriebsplanung“ erst nachträglich die Stromversorgung unter anderem
für eine Tunnelsicherheitsbeleuchtung notwendig machen soll, ist
völlig unverständlich.
geschrieben von: zeppelinNT
Datum: 25.08.16 18:33
Der Link zum eigentlichen Dokument ist leider (noch) tot...Strecke: 4861 Stuttgart-Bad Cannstatt - Stuttgart Hbf. (tief)
Bahn-km: -0,400 bis -0,876
geschrieben von: zeppelinNT
Datum: 29.08.16 18:32
B.1.1 Gegenstand des Vorhabens
Gegenstand des Vorhabens ist die Änderung der Bauwerksgeometrie der Technik-
räume der Verbindungsbauwerke 2 und 4 sowie des nördlichen Technikraum
es am Verbindungsbauwerk 6. Bei km 7,618 wird ein zusätzlicher Technikraum erstellt und
es werden Anpassungen an der Flucht- und Rettungskonzeption vorgenommen.
Die Innendurchmesser der Technikräume werden von 4,25 m auf 5,02 m und die Tie-
fe um 0,80 m vergrößert. Die Höhenlage der Technikräume wird ebenfalls geringfügig geändert.
Bei km 7,618 wird ein zusätzlicher Technikraum mit einem Innendurchmes-
ser von 4,25 m und einer Tiefe von 6,25 m errichtet. Weiterhin entfällt die Befahrbar-
keit der Tunnel für Straßenfahrzeuge zwischen dem Hauptbahnhof und der Rettungs-
zufahrt Süd. Dies bedingt kleinere Anpassungen innerhalb des Tunnels.
geschrieben von: zeppelinNT
Datum: 29.08.16 18:37
B.1.1Vorhaben
Das Bauvorhaben NBS Wendlingen - Ulm, PfA 2.3, 5. Planänderung, Bahnhof Mer-
klingen (Schwäbische Alb) hat den Neubau des Bahnhofs zum Gegenstand. Die An-
lagen liegen bei Bahn-km 56,561 - 58,741 der Strecke 4813. Für den Bahnhof wer-
den an der bereits planfestgestellten und schon im Bau befindlichen NBS zwei
Bahnsteiggleise als seitenrichtige Überholgleise gebaut. Die Gleise zweigen von
den durchgehenden Hauptgleisen der NBS bei km 57,481 ab und enden an km
58,018. In beiden Bahnsteiggleisen sind jeweils zwei Schutzweichen zur Herstellung
des Flankenschutzes für die durchgehenden Hauptgleise der NBS eingeplant. An
die Zweiggleise der Schutzweichen schießen sich Stumpfgleise an, die als Durch-
rutschwege genutzt werden können.
Geplant sind zwei Außenbahnsteige mit 215 m Länge und 55 cm Höhe.
Als Zugang zu dem im Einschnitt liegenden Bahnhof Merklingen sind eine über-
dachte Fußgängerüberführung, zwei Treppentürme sowie zwei Aufzüge geplant.
Die Planung der Park- und Ride-Anlagen einschließlich der Zufahrt für den Bahnhof
erfolgt über einen eigenständigen Bebauungsplan „Bahnhof Merklingen (Schwäbi-
sche Alb)“ durch die Gemeinde Merklingen und ist in den Planunterlagen nur nach-
richtlich dargestellt. Dies betrifft auch die Anbindung der Erschließungsstraße an die
K 7407, die ebenfalls nicht Gegenstand des vorliegenden Änderungsverfahrens ist.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 30.08.16 08:19
Richtig interessant wird es, wenn die Frage aufkommt, ob ein Projekt der Größenordnung S21 überhaupt in dieser Form abgewickelt werden darf statt entweder vollstaatlich oder über Ausschreibung unter allen europäischen EIUs.ich rechne deshalb mit Katerstimmung für alle Beteiligten, insbesondere für die Stadt Stuttgart, auf die lange Verfahren zukommen, NACHDEM S21 ca. 2025 endlich halbwegs beendet ist...
geschrieben von: zeppelinNT
Datum: 05.09.16 19:03
Das Verbindungsbauwerk 12 ist nach dem Planfeststellungsbeschluss vom
16.05.2007 lediglich in Form einer Verbindungstür zwischen den beiden Tunnelröh-
ren ausgeführt. In dieser Planung erfüllt es nicht die Anforderungen der EBA-
Richtlinie für Brand- und Katastrophenschutz in Eisenbahntunneln, die eine Schleu-
senlänge von mindestens 12 Metern Länge vorsieht. Zur Vermeidung aufwendiger
Kompensationsmaßnahmen hat die Vorhabenträgerin beantragt, das Verbindungs-
bauwerk 12 als z-förmiges Verbindungsbauwerk mit einer Schleusenlänge auszubil-
den, die der o.b. EBA-Richtlinie entspricht. Im Zuge der Anpassung des Verbin-
dungsbauwerks 12 ist eine Aufspreizung der Tunnelröhren erforderlich, mit der die
Notwendigkeit einer Trassierungsänderung einhergeht. Gleichzeitig ist eine Tiefer-
legung der Gradiente Gegenstand der vorliegenden Planänderung, um aufwendige
Sicherungsmaßnahmen an einem Gebäude auf dem Flurstück Nr. 03332/003 der
Gemarkung Untertürkheim während des Vortriebs sowie für den südlich anschlie-
ßenden Bereich vermeiden zu können.
This forum is powered by Phorum.
Eugenol template is a free semantic and xhtml valid theme for Phorum edited under GPL by PROMOPIXEL.
Dieses Forum ist ein kostenloser Service der Zeitschrift Drehscheibe und von Drehscheibe Online (www.drehscheibe-online.de)