[vm.baden-wuerttemberg.de]Tja, das konnte man ja tatsächlich nicht ahnen (-:
ZitatQuelleDie Digitalisierung und der Ausbau der Zulaufstrecken sind nach den Worten von Minister Hermann die entscheidenden Schritte, um die Kapazität zu steigern und damit wirkungsvoller als ein weiterer Ausbau im Zentrum des Bahnknotens: „Damit wird das Ziel, das vom Land mit einer unterirdischen Ergänzungsstation angestrebt wurde, auf anderem Weg erreicht. Ich habe mich überzeugen lassen, dass hier ein exemplarischer Fall vorliegt, bei dem die Digitalisierung einen Infrastrukturausbau mit Beton und Ressourcenverbrauch ersetzen kann.“
Damit hat sich dann die sogenannte Ergänzungsstation endgültig erledigt.
"Endgültig" ist das also noch nicht. Man vertagt es nur auf die Zeit nach der IBN - wo übrigens der Restbahnhof auch noch liegen bleiben wird. Und ob der überhaupt stillgelegt werden darf, ist Stand heute auch noch offen.Voraussetzung dafür, dass beide Maßnahmen – die Digitalisierung sowie die Doppelstockzüge – ihre vollen Wirkungen entfalten können, ist, dass sich die Erwartungen in die Leistungsfähigkeit der Digitalen Schiene auch in der Praxis bestätigen und dass die Station Hauptbahnhof nicht nur auf den Gleisen, sondern auch auf den Personenverkehrsflächen diese Steigerungen aufnehmen kann (dieser Aspekt wird noch untersucht).
Und damit hätte sich dann auch jede zukünftige Entwicklung von Stuttgart in Richtung zumindest eines Teilknoten als Teils eines ITFs erledigt. Jegliche zukünftige Anstrengungen zum Beispiel zur Beschleunigung von Mannheim-Stuttgart werden dann nur dazu dienen Ulm und Augsburg als Knoten zu verbessern.ZitatQuelleDie Digitalisierung und der Ausbau der Zulaufstrecken sind nach den Worten von Minister Hermann die entscheidenden Schritte, um die Kapazität zu steigern und damit wirkungsvoller als ein weiterer Ausbau im Zentrum des Bahnknotens: „Damit wird das Ziel, das vom Land mit einer unterirdischen Ergänzungsstation angestrebt wurde, auf anderem Weg erreicht. Ich habe mich überzeugen lassen, dass hier ein exemplarischer Fall vorliegt, bei dem die Digitalisierung einen Infrastrukturausbau mit Beton und Ressourcenverbrauch ersetzen kann.“
Damit hat sich dann die sogenannte Ergänzungsstation endgültig erledigt.
Es schreit förmlich danach, vorhandene Bahninfrastruktur nicht einem Immobilenprojekt zu opfern. Denn die Stabilität in einem Bahnknoten wird natürlich sofort durch mehr Bahnsteiggleise gewährt und nicht durch längere Dostos oder einer "Digitalisierung", die nur funktioniert, wenn die Züge auf die halbe Minute genau ein- und wieder ausfahren - und zwar alle. Im Bericht wird auch angedeutet, dass ja auch Fernzüge notfalls in die Ergänzungsstation fahren könnten, sollte es Störungem im Trog geben. Dafür müssten nur die Gleise verlängert werden. Lange Gleise für Fernzüge gibt es dort auch jetzt schon. Man muss sie nur nicht demontieren.Noch ein Zitat aus dem Gutachten:
"Die Gutachter bringen zudem zum Ausdruck, dass für eine solch hohe Zugzahl auf ei-
ner gegebenen Infrastruktur allerdings ein weitaus höheres Maß an Zuverlässigkeit
und Pünktlichkeit im Eisenbahnverkehr nötig ist, als wir es gegenwärtig in Deutsch-
land kennen. Es muss statt in die Erweiterung der Infrastruktur in bessere Quali-
tät und Instandhaltung von Infrastruktur und Zügen sowie ausreichendes und
qualifiziertes Personal investiert werden. Dies ist ohnehin eine zentrale Notwen-
digkeit und zugleich eine sehr hohe Herausforderung."
Also wir planen ein Wolkenkuckuksheim, dessen Realisierung in D noch nie jemandem gelungen ist und kein Mensch weiß, ob es klappt. Da ist der Erfolg natürlich vorprogrammiert.
Gruß
Alexander
Dem Minister Bestechlichkeit zu unterstellen, ist nicht ohne. Womöglich werden Dinge entschieden, die nicht in Deinen Horizont passen, und trotzdem ging es ohne Schmiergeld. Einfach mal ein bisschen drüber nachdenken, hmmm?Interessante Wendung von Herrn Hermann. Würde mich interessieren, wer hier wen geschmiert hat[...]
Ist doch schön, dass für den Verkehrsminister eine gesichtswahrende Formulierung gefunden wurde. Wahrscheinlich hat das so lange gedauert, denn inhaltlich gibt es ja gegenüber der Matrix-Untersuchung offenbar kaum Neues, da deren klare Vorzugsvariante Regionalverkehr-T-Spange mit Nordkreuz ja nun langfristig weiter verfolgt werden soll.Tja, das konnte man ja tatsächlich nicht ahnen (-:
ZitatQuelleDie Digitalisierung und der Ausbau der Zulaufstrecken sind nach den Worten von Minister Hermann die entscheidenden Schritte, um die Kapazität zu steigern und damit wirkungsvoller als ein weiterer Ausbau im Zentrum des Bahnknotens: „Damit wird das Ziel, das vom Land mit einer unterirdischen Ergänzungsstation angestrebt wurde, auf anderem Weg erreicht. Ich habe mich überzeugen lassen, dass hier ein exemplarischer Fall vorliegt, bei dem die Digitalisierung einen Infrastrukturausbau mit Beton und Ressourcenverbrauch ersetzen kann.“
Damit hat sich dann die sogenannte Ergänzungsstation endgültig erledigt.
Drei Buchstaben zuviel im Link ...Bei der Stadt Stuttgart ist man zufrieden mit dem Ausgang der Chose und lobt, dass der VM zur Einsicht gelangt ist.
[www.stuttgart.de]
Die Quelle wurde um eine erweiterte Präsentation der Gutachten-Ergebnisse ergänzt. Hier ein Vergleich daraus:ChrisM schrieb:Ist doch schön, dass für den Verkehrsminister eine gesichtswahrende Formulierung gefunden wurde. Wahrscheinlich hat das so lange gedauert, denn inhaltlich gibt es ja gegenüber der Matrix-Untersuchung offenbar kaum Neues, da deren klare Vorzugsvariante Regionalverkehr-T-Spange mit Nordkreuz ja nun langfristig weiter verfolgt werden soll.
Also was Korruption betrifft, da glaube ich nun wirklich, mich in der Materie weit überdurchschnittlich gut auszukennen in diesem Forum.Alexander Huber schrieb:Dem Minister Bestechlichkeit zu unterstellen, ist nicht ohne. Womöglich werden Dinge entschieden, die nicht in Deinen Horizont passen, und trotzdem ging es ohne Schmiergeld. Einfach mal ein bisschen drüber nachdenken, hmmm?Interessante Wendung von Herrn Hermann. Würde mich interessieren, wer hier wen geschmiert hat[...]
Hmmm, mein Fehler. Ich hatte gehofft, Du seist dazu in der Lage. Hab‘ Dich wohl falsch eingeschätzt.
So, jetzt kannst Du es ja auch mal versuchen mit deinem Zitat: "Einfach mal ein bisschen drüber nachdenken, hmmm?"
Gruß
Alexander
Schwache Antwort.Alexander Huber schrieb:Hmmm, mein Fehler. Ich hatte gehofft, Du seist dazu in der Lage. Hab‘ Dich wohl falsch eingeschätzt.So, jetzt kannst Du es ja auch mal versuchen mit deinem Zitat: "Einfach mal ein bisschen drüber nachdenken, hmmm?"
Gruß
Alexander
Zwei kurze Anmerkungen:
durch die Möglichkeit, tangentiale Verkehre zu fahren, wird nicht ein Zug weniger in den Hauptbahnhof fahren. Alles was die T-Spange im Regelverkehr nutzt, ist ein zusätzliches Angebot.
Wenn die Korruption so offensichtlich zu Tage tritt, wie Du es wortreich beschrieben hast, frage ich mich, wo die Strafverfolgung bleibt. Steckt die Staatsanwaltschaft Deinen tiefgehenden Erkenntnissen nach auch mit drin?
Im Ernst: ich kann ja Eure Enttäuschung nachvollziehen, aber etwas Haltung könntet ihr schon wahren.
Doch es werden weniger Züge fahren: weil die Zugzahlen nämlich nur im Best-Case möglich sind - und den gab es bei der Bahn schon lange nicht mehr. Im Falle einer Störung kann der Trog den Planverkehr nicht mehr bewältigen. Gesetzte Züge müssen dann den Trog umfahren. Steht so in der Ausführung des Landes.:
durch die Möglichkeit, tangentiale Verkehre zu fahren, wird nicht ein Zug weniger in den Hauptbahnhof fahren. Alles was die T-Spange im Regelverkehr nutzt, ist ein zusätzliches Angebot.
Wenn die Korruption so offensichtlich zu Tage tritt, wie Du es wortreich beschrieben hast, frage ich mich, wo die Strafverfolgung bleibt. Steckt die Staatsanwaltschaft Deinen tiefgehenden Erkenntnissen nach auch mit drin?
Na klar. Ist zwar eine Aussage des Gutachters, dem es aber sicherlich an Deiner Kompetenz und Weitsicht („…geht dem Projekt das Geld aus…“) fehlt.
Und „kein Zug weniger“ ist nur eine Nebelkerze, da das Problem ist, dass auch kein Zug mehr geht - 15 Jahre nach IBN ist die Grenze der Leistungsfähigkeit bereits erreicht. Welchem Bahnhof ist das schon mal passiert?
QuelleDas sind dann zusätzliche Angebote. Wir nehmen keinen Zug aus dem Durchgangsbahnhof raus“, verwies der VWI-Chef Stefan Tritschler auf neue Angebote, die zusätzliche Fahrgäste anlocken können.
Man hat bei S21 eben die Vorteile tangentialer Linien schon frühzeitig erkannt, und für die Zukunft eingeplant, weil man damit neue Kunden erschließt und bestehende besser bedient. Nur war das zwischenzeitlich einem der Verantwortlichen nicht bewusst, der wollte bis eben lieber mehr vom Gleichen.Und „kein Zug weniger“ ist nur eine Nebelkerze, da das Problem ist, dass auch kein Zug mehr geht - 15 Jahre nach IBN ist die Grenze der Leistungsfähigkeit bereits erreicht. Welchem Bahnhof ist das schon mal passiert?
Lies noch mal alles durch. Planmäßig wird vielleicht kein Zug rausgenommen. Bis auf lange Dostos, wo vorher eine Doppelbelegung war. Aber bei einer Störung will man Züge rausnehmen. Steht alles in der Ausführung des Landes.graetz schrieb:Na klar. Ist zwar eine Aussage des Gutachters, dem es aber sicherlich an Deiner Kompetenz und Weitsicht („…geht dem Projekt das Geld aus…“) fehlt.Und „kein Zug weniger“ ist nur eine Nebelkerze, da das Problem ist, dass auch kein Zug mehr geht - 15 Jahre nach IBN ist die Grenze der Leistungsfähigkeit bereits erreicht. Welchem Bahnhof ist das schon mal passiert?
ZitatQuelleDas sind dann zusätzliche Angebote. Wir nehmen keinen Zug aus dem Durchgangsbahnhof raus“, verwies der VWI-Chef Stefan Tritschler auf neue Angebote, die zusätzliche Fahrgäste anlocken können.
Und? Warum hat man dann nicht die Tangentialverbindung ausgebaut? Stattdessen hatte man die Zahl der Gleise in Stuttgart erhöht. Und während man damals auch nicht mit dieser Entwicklung gerechnet hatte, ist sie heute geplant und absehbar.
Der erste Stuttgarter Hbf war übrigens laut Wikipedia wegen des stark gestiegenen Verkehrsaufkommens bereits nach 17 Jahren (Baubegin) durch einen Neubau an gleicher Stelle ersetzt worden.
Wahrscheinlich, weil es damals noch einen Bedarf gab, die Taktrate in der Innenstadt zu erhöhen, und noch keinen ausreichenden Bedarf, der die Einrichtung tangentialer Linien rechtfertigen würde.Micha-0815 schrieb:Und? Warum hat man dann nicht die Tangentialverbindung ausgebaut?
Der erste Stuttgarter Hbf war übrigens laut Wikipedia wegen des stark gestiegenen Verkehrsaufkommens bereits nach 17 Jahren (Baubegin) durch einen Neubau an gleicher Stelle ersetzt worden.
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