Hallo zusammen,

um in der dunkelsten Jahrszeit noch einmal raus zu kommen, hatten wir eine Übernachtung in einem Linzer Brauhaus gebucht, ideal an der Kasbachtalbahn von Linz nach Kalenborn gelegen.

Der Weg führte über Niederzissen an der Brohltalbahn vorbei, wobei ich in Burgbrohl wohl das fotografische Highlight des Ausfluges als erstes erwischte:

Einen Zweiwegebagger für Meterspur, der seine Traktion nicht wie üblich über Reibräder, sondern über die Reifen mit entsprechend schmaler Spur übertrug. Hier erfüllt sich Gartenbahners Traum:






Ansonsten werden hier Gleise erneuert:






In Brohl gab es auf der Regelspur mehr zu sehen, da es eine Gleisbaustelle gab:




Bei der Brohltalbahn grüßten 261 005 und die beiden Schmuckstückchen, die auf jeden Fall besser im Lack standen:






Der nächste Zweiwegebagger für Meterspur, aber mit den erwähnten Reibrädern, man vergleiche:




An der Brauerei angekommen, nahmen wir den Schienenbus über die Steilstrecke nach Kalenborn. Schön, dass es so etwas heute noch gibt:






In Kalenborn stiegen die wenigen Fahrgäste aus, das Wetter war nur dunkel und grau und der Schienenbus trat mit noch weniger Fahrgästen die Talfahrt an:






Wir wollten die Strecke zur Brauerei durch den Wald zurück wandern, stellten aber fest, dass die eigens eingepackten Wanderschuhe im Auto waren. Naja, Schuhe kann man putzen....Die Strecke entpuppte sich nach einigen Metern als reine Schlammwüste, wobei es mit fortschreitendem Weg schlammiger und rutschiger wurde, man kam nicht im gewohnten Tempo voran. Landschaftlich war es wunderschön, man stelle sich das einmal im Frühling vor.....

Zwischendurch gab es noch Begegnungen mit den VT 98:










Der einsetzende starke Regen war nicht wirklich schön, aber die Kleidung hielt, was sie versprochen hatte. Irgendwann hörte man Musik und Lachen im Wald, obwohl weder ein Gebäude noch irgendwo Menschen zu sehen waren. In einer der Bahnunterführungen hatte sich eine Gruppe junger Leute untergestellt, die sich mit warmen Getränken und viel Spaß bei Laune hielten. Wir wurden standesgemäß mit einer Laolawelle durch den Tunnel geleitet:




An der Brauerei hatte man kräftig zu Weihnachten aufgerüstet, aber es gab wegen des Wetters kaum Besucher auf dem Weihnachtsmarkt.
Den Abend verbrachte mit dem verdienten Abendessen und den Produkten des Hauses in einer netten Gesellschaft, die sich spontan ergeben hatte.
Auch die jungen Leute aus dem Wald waren da, immer noch gut gelaunt, aber schon mit Schwächeerscheinungen...




Beim Beladen des Autos am Sonntag-Morgen grüßte der VT 98 durchs Gestrüpp:




In Kasbach ergab sich an der rechten Rheinstrecke Und dem Brückenkopf der "Brücke von Remagen") noch eine kleine Fotostrecke:












Nach dem Besuch des Weihnachtsmarktes in Linz gab es noch Halte in Hönningen:




und Rheinbrohl:




bevor es nach Hause ging.

Den Ausflug in das Kasbachtal werden wir im Frühling auf jeden Fall wiederholen.

Franz-Josef

Hallo,

sehr schöner Bilderbogen! Nur schade, dass der VT 98 nur einen auflackierten silbernen Streifen trägt, so sonst die erhabene Zierleiste verläuft... das wirkt optisch immer etwas falsch...

Und der rechtsrheinische Brückenkopf der "Brücke von Remagen" steht nicht in Kasbach, sondern in Erpel. ;-)

Gruß
Jan

Guten Morgen Jan,

ich kann beidem nur zustimmen!

Meine Beschreibung bezieht sich auf den Fotostandort in ca 600 m Entfernung vom Brückenkopf.


Viele Grüße, Franz-Josef