Hallo Allerseits,
irgendwie trieb es mich am Pfingstmontag doch wieder auf die Alb - diesmal zum Wandern. Passenderweise fanden sich noch zwei Mitstreiter für diese kombinierte Wander- und Bahntour.
Nach dem das Fahrrad am Bahnhof angeschlossen war, brachte mich eine leere RB18 nach Tübingen, von wo ein Direktzug nach Gammertingen startete. Die Testfahrt im neuen schoki54 war recht erfolgreich, auch wenn ich die Bestuhlung der erneuerten Harz-Weser LINTs besser finde.
In Tübingen-Derendingen konnte sich das FIS noch nicht für eine Ausstiegsseite entscheiden.
Bild 1: Ob du richtig stehst, siehst du wenn die Tür aufgeht...
Ab Hechingen DB ging es richtig kleinbahnig auf die Alb - das macht auch im LINT Spaß.
Bild 2: Flyer im Zug
In Gammertingen war dann etwas Zeit, bis der andere Teil der Reisegruppe eintreffen sollte.
Bild 3: Abfahrt Richtung Sigmaringen
In Gammertingen ist der Bahnhof wirklich herzallerliebst: Es gibt einen kleinen, nüchternen Wartesaal. Weiß jemand, warum am Reisendenübergang mannshohe Glaswände angebracht sind?
Nun war Zeit für einen kleinen Stadtrundgang - und die Gelegenheit zu einem Außenfoto, da die Strecke von Hechingen DB vor Gammertingen viele Einschnitte und Kunstbauten aufweist und ein aus dem Zug erspähtes Motiv fußläufig zu erreichen war:
Bild 4: bei Gammertingen Europastraße
Ich war nicht der Einzige, der auf der Alb unterwegs war - konnte ich doch einen Fahrradfahrer beobachten, der sich seelenruhig an einem Brunnen die Zähne putzte - und dass bei etwas über zehn Grad...
Nach Vereinigung der Reisegruppe im Zug nach Haidkapelle konnte die Streckenkunde erweitert werden - dieser Flecken ist einfach herrlich und verfügt über eine hinreichende Brauereien- und Nudelkombinatdichte für nette Ausflüge.
In Haidkapelle konnte in einen NE81 umgestiegen werden - bald mit Fahrradwagen. Diesmal wäre dieser auch noch nicht nötig gewesen, obwohl über den Tag hinweg sicher sechzig Fahrradfahrer gezählt werden konnten.
Bild 5: Bahnsteiggleicher Umstieg
Da ein NE81 schon Spaß macht, ein MAN mit Donnerbüchse aber noch mehr, stiegen wir an der EU-Besamungsstation (na, wo ist das?) aus und wanderten entlang des Rad- und Fußwegs zurück. Anschließend fuhren wir mit dem verspäteten MAN nach Sondernach und wanderten zurück nach Münsingen, wo der fotografierende Teil der Gruppe tatsächlich noch einmal zwei Bilder des Gespanns machen konnte.
Bild 6: Irgendwo zwischen Sondernach und Mehrstetten Bahnhof
Bild 7: Mehrstetten Bahnhof I
Bild 8: Mehrstetten Bahnhof II
Dass ab Mehrstetten Bahnhof tatsächlich kurz nach dem letzten Foto ein Bus nach Münsingen daherkam, war den Füßen ganz recht. Der Rest vom Körper freute sich über ein kleines Vesper.
Abschluss des schönen Tages bei durchwachsenem Wetter war Kuchen und Schaschlik von der Bahnhofsgastronomie in Münsingen. Mit bestätigtem aktuellen Negativtest oder Impfung wäre es sogar möglich gewesen, drinnen zu speisen.
Es ging sich für mich am Ende perfekt zum X2 nach Bad Urach aus, der mich zusammen mit den recht vollen RB63 und RB18 binnen nur einer Stunde wieder zu meinem Rad brachte.
Alles in Allem kann ich Münsingen als Ausgangspunkt für die Alberkundung wirklich nur wärmstens empfehlen. Auf der SAB war die Besetzung in Anbetracht des Wetters OK, aber bei weitem nicht unangenehm voll - und von den offenen Fenstern wurde rege Gebrauch gemacht.
Viele Grüße,
schoki41
EDIT: Schnellbus korrigiert
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:05:30:19:59:58.