"Am Ende bleiben für 2014, wenn wir alle Kosten und Aufwendungen abziehen, 288 Millionen Euro in der Kasse", rechnete [DB-Finanzvorstand] Lutz vor. [..] "Die Streiks der Lokführergewerkschaft GDL haben uns schon seit dem vergangenen Herbst bisher weit mehr als 300 Millionen Euro gekostet", bilanziert Lutz. [..] Natürlich lassen sich der Gewinn von 288 Millionen Euro und die Streikschäden nicht direkt miteinander vergleichen, es handelt sich schließlich um zwei verschiedene Jahre. Aber die Gegenüberstellung zeigt, wie dünn die Gewinndecke ist [..]

"Nach einer solchen Reihe von Streiks steigen die Leute nicht einfach wieder wie vorher in die Züge. Die Menschen organisieren sich anders, fahren wieder Auto oder Rad, bilden Fahrgemeinschaften. Vieles davon wird halten, bis der erste Schnee kommt. Das ziehen wir wie eine Schleppe hinter uns her", sagt ein Bahnmanager.