Trabbis zu Zapfhähnen schrieb:
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> KD schrieb:
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> > Diese beiden FTD-Artikel sind in der Tat
> > bemerkenswert fundiert geschrieben und um
> > Sachlichkeit bemüht.
>
> Um Sachlichkeit bemüht, aber leider vergebens.
>
> Lüge Nr. 1
> Da wird behauptet, die GdL habe sich von dem
> Moderatorenergebnis distanziert. Falsch.
> Richtig ist, daß die Bahn das Ergebnis anders
> interpretiert hat, als Geißler und Biedenkopf es
> auf Nachfrage nochmals ausdrücklich erklärt haben.
> Daraufhin hat die Bahn sich von dem
> Moderatorenergebnis distanziert.

Solange nicht die beiden Herren Geißler und Biedenkopf erklären, was sie tatsächlich gemeint haben, werde ich mich hüten, die eine oder die andere Seite als Lügner zu bezeichnen.

> Lüge Nr. 2
> "Nach all den Tricks und Täuschungsmanövern der
> GDL in den vergangenen Monaten kann man der Sache
> aber nicht trauen. Es ist gut möglich, dass die
> Gewerkschaft nur aus taktischen Gründen das
> Gespräch sucht"
> Wer hat hier Tricks und Täuschungsmanöver in Szene
> gesetzt? Die GdL hat die Kunden rechtzeitig vorher
> gewarnt, daß es zu Arbeitskampfmaßnahmen kommen
> wird. Die Bahn hat die Vorwarnzeit genutzt und
> unter Mißbrauch der Justiz fast sämtliche Gerichte
> in Deutschland abgeklappert, bis sie eins gefunden
> hatte, welches der GdL das einzige Druckmittel,
> den Streik, verbot. Die Bahn hat immer wieder
> Mogelpackungen als "Sensationelle Angebote"
> vorgelegt oder sich gleich auf längst vergangene
> Positionen vom Juli zurückgezogen.

In diesem Fall stimme ich Dir zu, auch die DB AG hat nicht nur mit dem Florett gefochten.

> Alles in allem lediglich die übliche
> arbeitnehmerfeindliche Hetze. Aber konnte man von
> einer Financial Times etwas anderes erwarten?

Unter den deutschen Wirtschaftszeitungen ist die FTD durchaus für unorthodoxe Gedanken bekannt. Gerade die Leitartikel nehmen nicht per se eine Arbeitgeberposition ein. Arbeitnehmerfeindliche Hetze wäre das letzte, was man der FTD vorwerfen kann - zumindest im Vergleich mit Handelsblatt und Co.