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Moderatoren: Klaus Habermann - JensMerte - TCB
Vielen Dank für das Video. Sehr beeindruckend bis ergreifend am Schluß. Mir kam es so vor, als ob beide, Lok und Dampfer, um ihr Leben preifen.
Hallo!

Dank auch von mir für das tolle Video und natürlich ein großer Dank an OSEF und Dresdner Dampfschifffahrt für diese spektakuläre Aktion.

Weiter so, gegen das Vergessen!

beste Grüße
Rba 5
Guten Abend

Ein ganz hervoragender Film. Als das Pfeifkonzert anfing vom Raddampfer und der Lok musste ich mich ganz gewaltig zusammen reisen.Es kam mir trotzdem ein bischen Wasser in die Augen, als wollten Sie uns sagen,es wird alles wieder gut.

VG Dietmar Kunen
Ruhr-Sieg Dietmar
Jo, gibt ja inzwischen einiges.

Auch mal aus der Perspektive der Elbe:


Quelle: YouTube

Oder mit Anfahrt:


Quelle: YouTube





.

Danke, sehenswert, sehr schön - aber

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 22.03.21 09:47

An die Angst-Lok hinten dran am Dampfzug haben wir uns ja schon (fast) alle gewöhnt. Und dank dem fortschreitenden Rückbau von Wasserkränen im Normalspur-Netz werden wir uns wohl (fast) alle nun auch noch an den Kesselwagen hinter der Lok gewöhnen müssen. Wobei ich da schon optisch schönere Lösungen gesehen habe, wo der zwingend notwendige Wasserbehälter in einem gedeckten Güterwagen oder einem Gepäckwagen versteckt wurde. Eine Variante mit einem Wasserbehälter versteckt in einem Postwagen habe ich aber noch nicht gesehen. Wobei bekanntlich in den Hochzeiten der Dampflok vor Reisezügen der Lauf von einem gedeckten Güterwagen, einem Postwagen oder gar einem Gepäckwagen hinter der Dampflok als erster Wagen durchaus üblich und weit verbreitet war ;-) .

Mit nochmals Danke für das Zeigen der Aufnahmen von der aufmunternden Fahrt verbleibt Dieter

Re: Danke, sehenswert, sehr schön - aber

geschrieben von: PuratorLE

Datum: 22.03.21 10:50

Dieter Buddrus schrieb:
An die Angst-Lok hinten dran am Dampfzug haben wir uns ja schon (fast) alle gewöhnt. Und dank dem fortschreitenden Rückbau von Wasserkränen im Normalspur-Netz werden wir uns wohl (fast) alle nun auch noch an den Kesselwagen hinter der Lok gewöhnen müssen. Wobei ich da schon optisch schönere Lösungen gesehen habe, wo der zwingend notwendige Wasserbehälter in einem gedeckten Güterwagen oder einem Gepäckwagen versteckt wurde. Eine Variante mit einem Wasserbehälter versteckt in einem Postwagen habe ich aber noch nicht gesehen. Wobei bekanntlich in den Hochzeiten der Dampflok vor Reisezügen der Lauf von einem gedeckten Güterwagen, einem Postwagen oder gar einem Gepäckwagen hinter der Dampflok als erster Wagen durchaus üblich und weit verbreitet war ;-)

Wobei ich mir vorstellen könnte, dass man bei entsprechender Logistik (Stichwort Feuerwehr) auch ohne den Wasserwagen auskommen würde. Aber es natürlich auch vollkommen in Ordnung, dass man den Aufwand für so eine Fahrt wie dieser nicht treiben möchte.

Re: aber

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 22.03.21 12:42

In den letzten Jahren zeigten leider einige der Beiträge hier in diesem Forenteil, dass die Versorgung mittels Feuerwehr zwar meistens gut klappt, aber auch so manche heftige Überraschungen bereit hält, die sich teilweise extrem negativ auf den Fahrplan oder die weitere Durchführung der Fahrt auswirkten. Da ist ein selbst mitgeführter gut gefüllter Wassertank vermutlich in vieler Hinsicht ein sehr großer Vorteil. Allerdings sind es wohl vor allem die verdammt großen Kosten, welche dem Umbau von gedeckten Güterwagen oder Gepäck-/Postwagen als Versteck für den Tank im Wege stehen. Und dazu kommt dann noch deren erstmal notwendige Verfügbarkeit und der Streit um deren eigene historisch wertvolle Substanz - die natürlich beim Umbau weitgehend vernichtet wird.
Nun ja: wir haben uns an die Angst-Lok gewöhnt, auch an die 2 Tender hinter der 18 201 und wir werden uns wohl auch an den Kesselwagen zwischen Dampflok und Gepäckwagen gewöhnen. Zumal das nach 10 Jahren sowieso kaum noch jemanden auffallen wird.
Bei vielen Fahrten der 86er der PRESS diskutiert ja auch keiner mehr über den Kesselwagen hinter der Lok.

Angstlok die keine ist....

geschrieben von: TRO

Datum: 22.03.21 16:14

Hallo,
das mit dem Wasserwagen vollkommen in Ordnung.
Wo soll denn im Hbf die Feuerwehr ran kommen an den Zug? Und Wasser nehmen in Altstadt kostet auch Zeit und Geld.

Und Sinn der Fahrt war mit möglichst viel Last zu fahren um die Lok Probefahren zu können. Deswegen ist die Angstlok am Zugschluß eher ein Ballastgewicht.

Es hing zwar alles dran, was Löbau im Angebot hat, (sogar mit dem 64t schwerem Ballastgewicht 112 331, deren junge Lokführerin nie mit aufgemacht hat, wo ich den Zug gesehen habe) trotzdem keine wirkliche Last für die Streckentopografie.

IMG_20210322_153500.jpg
Schiebok... ähhh Bischofswerda.

IMG_20210320_170511.jpg
Ausfahrt Arnsdorf

Mfg TRO

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Re: Danke, sehenswert, sehr schön - aber

geschrieben von: Klaus Habermann

Datum: 22.03.21 19:09

Tja Dieter,

es ist halt eine immer größere Verknotung der Probleme, die man mit "stabil" mitgenommenem Wasservorrat und Lok am Zugschluss löst.

Klar helfen Feuerwehren, aber die kommen nicht überall problemlos ran oder, wo sie rankäme, kann man sich nicht auf einem Gleis an die Seite nehmen lassen, um für die lange Wasser-Fass-Zeit nicht den Regelbetrieb zu behindern (denn Wasser aus Leitung dauert - das beste, was ich erlebt habe, waren 15 m³ pro Stunde). Ich weiß wirklich nicht, ob die Löbauer mit der Lok im Bw Altstadt waren, aber vielleicht wollten sie Zeit sparen oder haben (falls sie wegen Schäden zu spät sind), auf jeden Fall im Sinne von C Kontakte sparen. Weiterhin ist der Wasserwagen hinter der Lok zu befördern (damit er an der Lok ist), müsste also umgesetzt werden, wenn die Lok umsetzt. Deshalb wurde der ganze Zug übers Dreieck gedreht und musste dafür natürlich ein Stück gezogen werden. Den rest des Sinns der Lok hat TRO schon benannt.

Ein "getarnter" Wasserwagen als Post oder Gepäck ist wenig hilfreich, weil die Fahrzeuge nicht für solch große Lasten gebaut sind. Das höchste der Gefühle würde ich im Oberhausener Postwagen sehen, der meines Wissen in 8 IPCs "gleichmäßig" verteilt wohl 12 m³ Wasser mitnehmen konnte. Das ist bei einer derartigen Lok nicht mal eine Stunde planmäßige Verdampfung ... Da macht ein gedeckter oder kesseliger Wagen schon mehr Sinn.

Ich sehe es sehr pragmatisch: Die Jungs und Mädels haben mit genug anderen Dingen den Kopf voll, da machen sie es sich an den Fronten - durchaus berechtigt - einfach! Und so war der Betriebsablauf durchdacht, hat funktioniert und vielleicht haben sie Probleme untenrum etwas mehr verstanden, eingegrenzt oder sogar beherrscht.

Beste Grüße

Klaus

Re: Danke, sehenswert, sehr schön - aber

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 22.03.21 20:07

Ich schrieb ja weiter oben schon, wir werden uns alle wegen dem weiter voran schreitenden Rückbau der Technik für den Dampflokbetrieb an diese Kesselwagen hinter der Lok gewöhnen müssen. Und Du lieferst ja gleich noch mit der Lastgrenze bei Packwagen und den maximal 15 cbm/Stunde mittels Feuerwehr die Begründung dazu. Wo doch die hochbeinigen Renner jedes mal so zwischen 28 bis 34 Kubikmeter Wasser nachfassen könnten/möchten/müssen ... . Übrigens: laut vorliegenden Infos wurde die Diesellok hinten dran auch deshalb benötigt, damit der Wasserkocher den Zug nicht von Altstadt zum HBf schieben musste.
Wobei ich generell den Fahrten von Dampfzügen auf modernisierten Strecken in modernisierte Umgebung nichts mehr abgewinnen kann. Dazu kommen in vielen Fällen die an den alten Loks hängenden relativ jungen Reisezugwagen, die oft 30 Jahre und mehr jünger sind als die Loks. Obwohl wir in der angeblich so armen DDR sogar mal passendes als Züge hatten. Deshalb gefallen mir heute Züge bestehend aus den lieben kleinen Dampfern mit ihrem oftmals passenden Wagenpark auf den bisher zu meinem Glück nur sparsam modernisierten Nebenstrecken doch wesentlich besser. Und so fahre ich inzwischen mehr als 20 Jahre nicht mehr in jenen Zügen mit, die zumeist mit großen Loks über schon weitgehend modernisierte Strecken mit ihren Buswartehäuschen am Bahnsteig vorbei sausen.
PICT2985 (2).JPG


PICT2984 (3).JPG

In Kreiensen konnte 1998 die Feuerwehr helfen, aber wie erwähnt ist die Durchflußmenge von Löschfahrzeugen und Hydranten begrenzt bzw. dauert recht lange.
Bei der " Mansfelder Land " - Fahrt 1996 hatte 65 1049 in Artern und Querfurt grosse Probleme mit über 2 Std Verspätung. Auch beim ersten Osnabrücker Dampflokfest 2002 mußten wir unten am Bahndamm in Bünde erstmal den Unterflurhydranten für 41 096 suchen. Da ist der Kesselwagen die bessere Alternative, auch wenn im SiFo die Rede vom Zirkuszug ist.

Re: Danke, sehenswert, sehr schön - aber

geschrieben von: Gt2x4/4

Datum: 23.03.21 08:03

Dieter Buddrus schrieb:
An die Angst-Lok hinten dran am Dampfzug haben wir uns ja schon (fast) alle gewöhnt. Und dank dem fortschreitenden Rückbau von Wasserkränen im Normalspur-Netz werden wir uns wohl (fast) alle nun auch noch an den Kesselwagen hinter der Lok gewöhnen müssen. ...
Das sehe ich gelassen, da sage ich mir dann halt „Das ist ein GmP!“

Und der Kesselwagen war ja auch ein historischer solcher.

😊
Liebe OSEF Veranstalter und Dampflokfans.

Nehmt Euch an Beispiel an der OSEF. Klasse Sache. Hat die Vereinskasse gefüllt.

Das ist das neue Geschäftsmodell für alle Vereine im Jahr 2021. Zugucken erlaubt, anfassen- ähm Mitfahren (bleibt weiterhin) - verboten.

Wer jetzt sehr klug ist macht es den OSEF Kollegen ganz, ganz schnell nach, um noch was vom finanzwilligen Kuchen der Fans abzubekommen!

Ach ja, bitte noch eine professionelle Videofirma anheuern und Videofilme als Livestream von der Lok gegen Entgelt anbieten!

Wünsche allen Zuschauern am Wegesrand und vor dem Bildschirm viel Spaß bei Dampflok live via "call and carry" oder "pay and stream".

Herzliche Grüße.

Frank Hofmann
042 096-8 schrieb:
Da ist der Kesselwagen die bessere Alternative, auch wenn im SiFo die Rede vom Zirkuszug ist.
Völlig richtig!
Bei der Gelegenheit möchte ich erwähnen, dass es an Bahnsteigen Wasserkräne gab mit einem Durchlauf von 10 Kubikmeter pro Minute. Damit konnte bei Langläufen der Tender einer Schlepptenderlok in maximal drei Minuten gefüllt werden. Das kann die beste Feuerwehr nicht.

Re: Danke, sehenswert, sehr schön - aber

geschrieben von: Sven1066

Datum: 24.03.21 07:26

Hallo Klaus,

viele Feuerwehren helfen gerne, aber meist sind es die Komunen die das nicht (mehr) wollen und statt helfen eine Dienstleistung bzw. einen Einsatz, auch wenn es geplant und angemeldet ist, mittels Gebührenbescheid abrechnen. Des Weiteren kommt es immer mehr dazu das Städte und Gemeinden um ihr Trinkwasser Sorge haben und man nicht mehr einfach an die Hydranten darf bzw. einen Systemtrenner ggf. inkl. Personal der Stadwerke benötigt (kostet auch wieder Geld).

Das Dampflok fahren wird eh immer komplizierter und unabhängig der Wasserversorgung in 10 bis 20 Jahren auf dem Hauptnetz beinahe unmöglich. Stichwort ETCS, überlastete Strecken, Umbau/Renovierung/Neubau Tunnel mit NBÜ und Brandmeldeanlage, neue Richtlinien für Funk/Zugsicherung, Aufsichtsbehörden die alte Bahnen doof finden usw..

Grüße

Klaus Habermann schrieb:
.....

Klar helfen Feuerwehren, aber die kommen nicht überall problemlos ran oder, wo sie rankäme, kann man sich nicht auf einem Gleis an die Seite nehmen lassen, um für die lange Wasser-Fass-Zeit nicht den Regelbetrieb zu behindern (denn Wasser aus Leitung dauert - das beste, was ich erlebt habe, waren 15 m³ pro Stunde).

.....

Re: Danke, sehenswert, sehr schön - aber

geschrieben von: tommy10

Datum: 27.03.21 06:00

Gt2x4/4 schrieb:
Dieter Buddrus schrieb:
An die Angst-Lok hinten dran am Dampfzug haben wir uns ja schon (fast) alle gewöhnt. Und dank dem fortschreitenden Rückbau von Wasserkränen im Normalspur-Netz werden wir uns wohl (fast) alle nun auch noch an den Kesselwagen hinter der Lok gewöhnen müssen. ...
Das sehe ich gelassen, da sage ich mir dann halt „Das ist ein GmP!“

Und der Kesselwagen war ja auch ein historischer solcher.

😊
Dann doch wohl eher ein PmG, oder..? ;-)

Danke für die Videos!!!

mfg tommy10



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:03:27:06:28:48.