geschrieben von: Mikado-Freund
Datum: 09.01.21 13:54
geschrieben von: Dr. Joachim Ludwig
Datum: 10.01.21 19:31
geschrieben von: Flachschieber
Datum: 10.01.21 22:51
Guten AbendSehr schade um 92 739. Da hätte man wirklich eine Damplokbaureihe aussuchen können, von der noch mehr Exemplare existieren. Mitschuld ist aber auch die DGEG, die die Lok jahrzehntelang vergammeln liess. Die DGEG hatte verlautbart, Dampfloks von der Länderbahnzeit über die DRG bis zu Neubaudampfloks der DB zu präsentieren. Es fehlt eine DRG - Lok , die von der DB mit einem Neubaukessel modernisiert wurde. 6 Jahre stand 03 1001 nach der Ausmusterung 1966 in Hagen in der Nähe von Bochum herum, bevor sie verschrottet wurde. Wenn man einen Fehler gemacht hat, können es ruhig auch zwei sein , indem man 92 739 zum Zerschneiden nach Meiningen verkauft. Dafür hat man die " historisch wertvolle 52 7409 gekauft. Bevor irgendwelche Ratschläge kommen: Ich habe rund 15 Jahre, solange es meine Gesundheit zuließ, an historischen Lokomotiven gearbeitet.
Bleibt gesund!
Dr.joachim.ludwig
geschrieben von: Dr. Joachim Ludwig
Datum: 10.01.21 23:43
geschrieben von: Flachschieber
Datum: 11.01.21 00:15
Das ist leider auch falsch. Die DGEG in Neustadt hatte damals dringend eine Lok gesucht um den Verkehr der Museumsbahn zu bewältigen. Mit der Walsum 5 war eine eigentlich perfekte Lok vorhanden, was Strecke, Anhängelast und auch Größe zu den Länderbahnwagen betrifft. Leider aber waren die Vorräte als Tenderlok zu gering, so dass man sich entschloss die Lok zur Schlepptenterlok umzubauen. Sicher nicht historisch perfekt, aber die Lok hatte inzwischen sehr sehr viele Jahre treue Dienste auf der durchaus erfolgreichen Museumsbahn / Touristikbahn geleistet und war / ist bei dem Lokpersonal sehr beliebt und vor allem bei den Kunden der Museumsbahn. Also kurz gesagt die ideale Lok. Und zu Ihrem Einwand Erhalt techn. Denkmäler. Ja, das war der DGEG immer wichtig und ist es auch heute noch. Daher wurde der Umbau so vorgenommen, dass sie jederzeit ohne erheblichen Aufwand wieder in den Ursprungszustand versetzt werden kann. Man hat sich da wirklich Gedanken gemacht. Die Lok war wirtschaftlich gesehen ein Volltreffer und hat somit auch indirekt durch Fahreinnahmen erheblich dazu beigetragen andere Fahrzeuge originalgetreu herzurichten. Man betrachte allein den einzigartigen Wagenpark dort mit den Württemberger Wagen. Aktuell wird gerade noch einer betriebsfähig aufgearbeitet. Man sollte daher immer das große Ganze betrachten, bevor man so etwas anprangert.Bzgl. der Eigentumsumverhälnisse muß ich mich entschuldigen. Jammerschade um 92 739. Zu der übrigen Kritik an der DGEG stehe ich, auch die Speyerbach ist ja in dieser Form kein gutes Beispiel für den Erhalt technischer Denkmäler.
Gruß
Dr.joachim.ludwig
geschrieben von: Mikado-Freund
Datum: 11.01.21 14:39
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