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57 3597 aus Heilbronn ist verkauft

geschrieben von: reiba

Datum: 19.06.20 20:11

Lok geht wohl an die Stiftung Historischer Eisenbahnpark Niederrhein.
Quelle: [de-de.facebook.com]

Ob die Lok sich dort unter freiem Himmel verbessert, wage ich zu bezweifeln.

Gruß

Re: 57 3597 aus Heilbronn ist verkauft

geschrieben von: Jo

Datum: 19.06.20 20:47

....also in den Schrott, wie zuletzt die beiden gut gepflegten Speisewagen aus Berenbostel.
Jo schrieb:
....also in den Schrott, wie zuletzt die beiden gut gepflegten Speisewagen aus Berenbostel.

Hallo Jo,
wie darf man das verstehen? Zerlegt worden oder weil sie dann irgendwo rumstehen, im Lauf der Zeit..

Herzliche Grüße
Uwe
Hallo,


zuerst einmal vielen Dank für die Information zum Verkauf der 57 3597 des Eisenbahnmuseums Heilbronn an die Stiftung Historischer Eisenbahnpark Niederrhein.

Als Eisenbahnfreund interessiere ich mich auch für diese preußische Lokgattung, die einst in Deutschland mit einer recht hohen Stückzahl – über 2500 Maschinen - weit verbreitet war und mit der preußischen P 8 nicht zuletzt wegen des bauglichen Kessels eng verwandt ist.

Nach meinem Kenntnisstand sollen in Deutschland nur noch ca. drei Exemplare der Gattung G 10 vorhanden sein

Über die Homepage des Eisenbahnmuseums Heilbronn habe ich versucht, etwas über die 57 3597 herauszubekommen. Dort stößt man auf ein Foto, das die Lok im grundierten Zustand im Freien zeigt. Auch über Revisionsdaten.de erhält man zu diesem Fahrzeug keine Infos.

Wurde das Fahrzeug in diesem Zustand übernommen, oder sollte es in irgendeiner Form renoviert werden?


IMG_2897.JPG

Beim Bw Pankow waren übrigens laut Berliner Bahnbetriebswerke (München 2001) der beiden Autoren M. Reimer und D. Winkler im Januar 1931 elf 57er beheimatet, die u. a. in diesem speziellen Gebäude (siehe Foto) mit anderen Lokomotiven preußischer Bauarten gewendet, gewartet und angeheizt wurden…


Schöne Grüße,
Marc


my images013 - verknüpfung (4).jpg

"Mancher hinterlässt eine Lücke, die ihn (vollständig) ersetzt."

Pearl S. Buck






1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:06:21:12:25:25.
Nein, es gibt mindestens 5 Stück ex Rumänien und dann noch die beiden DR/DB Museums-G10 in Deutschland. 2 Stück ex Rumänien befinden sich Falkenberg/Elster und gehören Herrn Falz ... das wären die "nächstgelegenen"



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:06:21:10:43:34.
Hallo,

dunkel ist mir auch noch eine Aufnahme einer grundierten G 10 im Außengelände des Dampflokmuseums in Hermeskeil eines Beitrages in Erinnerung, der zeitlich etwas zurückliegt. Für diesen Museumsstandort im Hunsrück finde ich diese Objekte schon interessant, weil tatsächlich Lokomotiven der Gattung G 10 einst mal beim Bw Hermeskeil beheimatet gewesen sind.

Etwas schade finde ich, dass sowohl in Heilbronn als auch in Hermeskeil die Lokomotiven vermutlich abgeschliffen oder gesandstrahlt wurden. Aufgrund dieser Renovierungsarbeiten gingen eben auch Geschichtsspuren an den aus Rumänien importierten Originalen unwiederbringlich verloren. Ich stelle mir dann oft die Frage, ob die Renovierung an den "Exponaten" wirklich unvermeidbar war?

Darüber hinaus ist auch die Aufstellung der Schienenfahrzeuge unter freiem Himmel aus meiner Sicht eben wegen auftretenden Korrosionen doch ziemlich kompromissbehaftet. Durch das ungeschützte Aufstellen besteht die Gefahr, dass Museumsfahrzeuge verrosten und immer wieder mit großem Aufwand ein zweites, ein drittes Mal etc. von den Betriebern aufgearbeitet werden "müssen".

Vor diesem Hintergrund betrachte ich auch die Existenz von historisch wertvollen, baulichen Anlagen des Schienenverkehrs kritisch, die schon seit vielen, vielen Jahren brach liegen und sich nicht als Ausstellungsort von historischen Schienenfahrzeuge - aus welchen Gründen auch immer - nutzen lassen.


Schöne Grüße,
Marc


my images013 - verknüpfung - Kopie.jpg

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Pearl S. Buck






1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:06:21:12:22:50.

Re: 57 3597 aus Heilbronn ist verkauft

geschrieben von: Dieter_Zoubek

Datum: 21.06.20 11:58

Auf [de.m.wikipedia.org] sind zehn erhaltene Exemplare gelistet, weitere sind in Rumänien, in Polen und Österreich erhalten.

Dieter Zoubek



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:06:21:12:02:01.
Hallo,

die G10 stand immer in der Rechteckhalle, die nicht zum öffentlich zugänglichen Museumsbereich des Süddeutschen Eisenbahnmuseums Heilbronn gehört. Beim SEH war es schon immer sehr merkwürdig, dass ein Teil der Fahrzeuge in der Rechteckhalle verstecken werden. Auch die Aktivitäten der in der Rechteckhalle tätigen Gruppen, Vereine oder Einzelpersonen bleiben weitgehendst geheim.
Auch die preußische T9.3 ging im Schrottzustand unaufgearbeitet zum Eisenbahnpark Niederrhein. Nun auch die G10.
Bisher scheint der Eisenbahnpark Niederrhein viele unrestaurierte Fahrzeuge zu sammeln und bisher findet man im Internet keine Informationen, was sich hier tut, außer dass die 50 1650 jetzt überlackiert wurde.

Weiß jemand, wohin die betriebsfähige preußische T9.1 hin verkauft wurde? Es war mal zu lesen, sie sei nach Hessen gegangen. Bei den in Hessen bekannten Eisenbahnvereinen wird die Lok aleerdings nirgends erwähnt.

Jens
Soweit ich mich erinnern kann, wurden einige P 8 und G 10, die aus Rumänien nach Deutschland kamen, schon in Rumänien gereinigt und bekamen dort den Rostschutzanstrich.
Die Loks in Hermeskeil und Falkenberg müssten aber noch in dem optischen Zustand sein, wie sie in Rumänien gekauft wurden.

Gruß
Hallo,

Infos zur Lok und allen anderen 57ern hier: [www.eisenbahn-museumsfahrzeuge.com]

Anzumerken wäre noch, das sie nur eine Phantasie "BR 57"- Nummer trägt, weil sie direkt von Henschel in die Türkei geliefert wurde.

Mfg TRO.

20.+ 21. April: Erste Fahrtage der Zwickauer "Brückenbergbahn" dieses Jahr [www.brueckenbergbahn.de]

Die aktuelle Such-& Angebotsliste vom 5. März 2024: vom VDMT:
[www.vdmt.de]
Hallo,


zuerst einmal danke für den weiterführenden Link.


Die Geschichte mit der Phantasienummer finde ich etwas verwunderlich. Aufgrund dessen konnte ich wahrscheinlich unter Revisionsdaten.de auch nichts unter 57 3597 finden.

Nun stelle ich mir wiederum die Frage, welchen Sinn es macht, einer Lok eine Betriebsnummer zu geben, die sie nie trug?

Nach meinem Kenntnisstand geht es auch beim Genre Eisenbahnmuseum primär um das Zeigen von Geschichte, von historischen Zusammenhängen. Wenn dabei aber ein Objekt in einen Zustand zurückversetzt wird, was mir schon durchaus diskutabel erscheint, dem es darüber hinaus nie entsprach, finde ich das schon ziemlich unwissenschaftlich und auch etwas irreführend. Aufgrund dessen könnte man ja irrtümlicherweise meinen, bei dem Exponat handle es sich um eine Lok, die einst in Deutschland eingesetzt wurde.

Dabei finde ich die Provenienzen gerade von reimportierten Exponaten hoch interessant und besonders erinnerungswürdig.


Schöne Grüße,
Marc

"Mancher hinterlässt eine Lücke, die ihn (vollständig) ersetzt."

Pearl S. Buck


Re: Danke für die Info - ...

geschrieben von: Schwellenleger

Datum: 21.06.20 15:53

Hallo Reiner,

die G 10 wurde im Auftrag des privaten Käufers durch ein rumänisches Ausbesserungswerk in diesen Zustand gebracht. Die Lok kam bereits grundiert an.
(Quelle: persönliche Mitteilung des inzwischen verstorbenen Käufers. )

Herzliche Grüße
Uwe
Hallo Marc,

das kannst du eigentlich halten wie ein Dachdecker.

Mir ist die Lok 57 2770 in ihrer "Phantasieerscheinung" lieber, als wenn sie so geblieben wäre wie die anderen "57er" Wracks.

Während ich für letztere sogar mal einen Weg auf mich nehmen würde, wäre mir der Besuch eines Wracks nicht mal den Gedanken wert es aufzusuchen.

Von daher ist für mich dein Ansinnen Exponate in ihrer letzten Form zu unterhalten uninteressant. Dann lieber restauriert in einem "subjektiv" vorzeigbaren Zustand.

Aber da hat ja jeder einen anderen Geschmack. Für mich ist dies auch kein diskutabler Zustand, für andere evtl. aber schon.


Die Nummer muss ja auch nicht zwingend dazu führen, dass man meint, dass eine Lok in Deutschland gefahren ist - bei mir zumindest nicht.

Die Leute, die sich darüber Gedanken machen, kennen sich eigentlich in der Regel aus. Obwohl ich auch hier schon öfter feststellen mußte, das hier im Forum bei der Baureihenbezeichnung bei einigen Nachholbedarf herrscht. 😁

Die meisten Leute haben ja schon Probleme zu erkennen, das eine 052 keine Lok der Baureihe 52 ist oder die 042 nichts mit der Baureihe 42 zu tun hat. Was macht man sich den dann Gedanken, dass hier eine Nummer zum tragen kommt die sie "Nie" getragen hat.

Ich behaupte mal die Provenienzen in diesem Fall wären nicht weiter "zum Tragen" gekommen. Die Alternative bei den MALAXA Bauten wäre ja nun der Verwerter oder der weitere Verfall langfristig gewesen.

Wenn du zu den einzelnen Lokomotiven die Beschreibung durch gelesen hast, verstehst du ja auch warum man die Nummer jeweils gewählt hat.


Man könnte jetzt noch weitere Gedanken dazu hier niederschreiben, aber irgendwie hab ich jetzt keine Lust mehr weiterzuschreiben - wird mir sonst zu lang und ist mir auch nicht weiter wichtig (momentan). 🙂

Grüße
edit:

Beim Duschen fiel mir dies noch ein. Von welchem Gedanken geht man hier aus bzgl. des ursprünglichen Einsatzgebietes....? 😉



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:06:21:21:05:10.
Hallo Marc,

ich sehe das ähnlich wie 50 2428.

Deinen Ausführungen zufolge fehlt dir auch vielleicht ein wenig Hintergrundwissen:
Die vor Jahren in Rumänien zum Kauf stehenden Loks preußisch-deutscher Bauart (Gattungen pr. P8, pr. G10, pr T9.3) waren zu diesem Zeitpunkt ausnahmslos in einem recht schlechten rumänischen (Schrott-)Zustand, der für einen deutschen (bzw. österreichischen) Eisenbahnfreund nur bedingt von Interesse ist. Die 4 nach Deutschland verkauften P8 trugen alle für kurze Zeit noch preußische bzw. Reichsbahnnummern, da sie den zuletzt gebauten P8-Lieferungen entstammten. Die rumänische Staatsbahn hat diese Loks 1926 erworben, weil sie eben noch fast neu waren.
Daher ist es bei diesen Loks historisch sinnvoll sie in Deutschland mit entsprechenden Nummern im Reichsbahn bzw. preußischen Zustand zu versehen. Hinzu kommt, dass 2 der Loks betriebsfähig aufgearbeitet worden und eingesetzt worden sind. Die nach Österreich gelangte P8 war hingegen ein rumänischer Lizenzbau, wurde aber nach Kauf ebenfalls betriebsfähig aufgearbeitet und mit einer "Phantasienummer" versehen. Diese variiert sogar, je nach Zustand und Einsatz, zwischen 638.1301 (wenn sie im "österreichischen" Zustand eingesetzt wird) oder 38 1301 (Einsätze in Deutschland mit kleinen Windleitblechen im DB Outfit). Das macht Sinn!

Bei den G10 standen gab es wohl in Rumänien hingegegen kaum noch brauchbare Original G10 (die Einzige ist die an das Museum Dieringhausen verkaufte 1841). Die überwiegen um 1930 in Lizenz gebauten Maschinen wurden daher in Heilbronn, Nördlingen und Österreich ebenfalls mit Phantasienummern versehen und aufgearbeitet, zum Teil (Österreich) wieder betriebsfähig und mit alternativen Nummern ...
Die Falz-Lokomotiven (1 x Hermeskeil, 2 x Falkenberg) wurden wie die meisten Falz-Lokomotiven weitgehend in ihrem Schrott-Zustand belassen. Das hat in diesem Fall aber wohl weniger damit zu tun, dass man die Lokomotiven unbedingt in diesem "Zustand" präsentieren oder erhalten möchte, sondern weil schier die Möglichkeiten fehlen diese schiere Masse an Schrottlokomotiven (in Hermeskeil bzw. Falkenberg) aufzuarbeiten bzw. zu komplettieren. Das geht hier nur bei Einzelstücken ...

Auch die früheren Einsatz-BW (ob Pankow, Hermeskeil oder sonstwo) spielen für die Erhaltung schlichtweg keine Rolle. Wichtig ist, dass diese Fahrzeuge erhalten werden.

Ich halte es für gut möglich, dass die Fahrzeuge (auch die zuvor zitierten Speisewagen) bei der Stiftung Eisenbahnpark Niederrhein mittel- bis langfristig eine gute Perspektive haben werden.
Es ist nicht geplant, dass die Sammlung dauerhaft als Outdoor-Schrottplatz präsentiert werden soll, die historische Fahrzeuge sollen 1. erhalten 2. aufgearbeitet und 3.angemesse präsentiert werden.

Gruß

Micha

Re: 57 3597 aus Heilbronn ist verkauft

geschrieben von: Kohlenheini

Datum: 22.06.20 11:51

Hallo Forengemeinde,

Ich stelle meine Frage aus der Überschrift meines Threads von letztens hier nochmal in den Raum.

Quo vadis, SEH Heilbronn?

Im Zuge des Verkaufs der G10
(57 3597 ) aus dem SEH zum Einen,
als auch in einem FB Thread mit dem Inhalt, daß letztens auch die repar.
23 058 in Heilbronn eingetroffen ist, sind mir dieser Tage Merkwürdigkeiten aufgefallen.
Beide Ereignisse fanden, allem Anschein nach, unter der Ägide der UEF statt. So wie das auch auf der FB Seite der UEF dokumentiert ist.
Auch im Beitext des Fotos wird davon gesprochen, daß 23 058 nun wieder...
"bei uns in Heilbronn"... eingetroffen sei.
"Bei uns in Heilbronn"... heißt was?
Auch daß die G10 jemals im Triebfahrzeugbestand der UEF geführt und erwähnt wurde wäre mir auch neu.
Daß das SEH, wo andernorts längst schon wieder der Schornstein raucht, immer noch geschlossen ist sollte hier nur eine Randbemerkung sein...

Aber wie ja schon erwähnt. Die aktuellsten Nachrichten aus dem SEH stehen auf der
FB Seite der UEF.

Find ich jedenfalls sehr merkwürdig...
Ihr nicht auch?

Grüße vom Kohlenheini
In Hermeskeil scheinen auch 2 ex CFR-G10 zu stehen; also sind es mindestens 6 ex CFR-G10 in Deutschland.

57 5212 O & K 1922 CFR ex CFR 50.212
57 5855 Resita 1928 CFR ex CFR 50.855

Re: 57 3597 aus Heilbronn ist verkauft

geschrieben von: Michael Staiger

Datum: 22.06.20 17:23

Hallo Heine,

wärest du mal in Heilbronn gewesen, hätte man Dir vielleicht ein paar Zusammenhänge erklärt.
Leider sind dort ein paar DSO-, FB-Geschädigte die solche "Vermuter" und "Untersteller" wie Dich auch noch ernst nehmen und deshalb keine Zuschauer mehr auf ihrem Gelände wollen.

@ Marc:

https://s12.directupload.net/images/200622/sioyxb75.jpg
Heilbronn 2014
Die rumänische "57" war nie in einem sinvollen äusserlichen Zustand, ausser man möchte die gewöhnungsbedürftigen "Kesselprüfflicken anschaulich machen.

Gruß
Michael

Re: 57 3597 aus Heilbronn ist verkauft

geschrieben von: BennyThaleHarz

Datum: 22.06.20 17:56

Michael Staiger schrieb:
Hallo Heine,

wärest du mal in Heilbronn gewesen, hätte man Dir vielleicht ein paar Zusammenhänge erklärt.
Leider sind dort ein paar DSO-, FB-Geschädigte die solche "Vermuter" und "Untersteller" wie Dich auch noch ernst nehmen und deshalb keine Zuschauer mehr auf ihrem Gelände wollen.

Gruß
Michael
Hallo Michael,

was soll denn dieses patzige Verhalten neuerdings? Wo liegt denn das Problem, sich als Verantwortlicher zu Wort zu melden und Stellung zu beziehen? Wenn man keine vernünftige Öffentlichkeitsarbeit betreibt, dann braucht man sich auch nicht wundern das so welche Mutmaßungen an den Tag gelegt werden.

Und das einige Fahrzeuge Heilbronn verlassen werden, ist ja inzwischen auch kein Geheimnis mehr. Ist ja nicht so das es nur DSO gibt ...

Gruß Benny

Angenietete Abdeckungen am Kessel – Viele Fragen…

geschrieben von: EP 5

Datum: 23.06.20 07:17

Hallo Michael,


zuerst einmal vielen Dank für das Zeigen des interessanten Bildes mit den gleich mehrere Fragen aufwerfenden und zur Objektgeschichte gehörenden Abdeckungen an der G 10, die ich auf dem Foto zuerst als Flicken deutete.

Ich persönlich habe noch nie solche angenieteten Abdeckungen zur Wartung (?) gesehen, obwohl ich mir schon öfters Museumslokomotiven angeschaut habe.

Mir jedenfalls kommen diese Bauelemente, die vermutlich ihren Zweck erfüllt haben, recht spezifisch aber optisch auch ein wenig gewöhnungsbedürftig vor, was aus meiner Sicht aber keineswegs dazu führen sollte, diese zur spannenden Objektgeschichte zählenden Teile einfach zu entfernen. Sonst bewegen wir uns im Ausstellungswesen in Richtung seichter Oberflächlichkeit, in der nur noch perfekt erscheinende Schienenfahrzeuge mit dezenter Patina den Weg ins Museum finden. Meines Erachtens sollen Museen Geschichte wiederspiegeln beziehungsweise bewahren und nicht Geschichte überzeichnen oder schönschreiben.

Weitere Fragen: Warum wurde in Rumänien der Kessel mit diesen speziellen Platten überhaupt ausgestattet? In welchem Bahnbetriebs- oder Ausbesserungswerk fanden diese Arbeitenh statt? Wie viele Jahre ist die Lok mit diesen Elementen gefahren?

Gerade solche Details, die solche Fragen anregen, machen ein Exponat meiner Ansicht nach besonders interessant.


Schöne Grüße,
Marc


IMG_6386 - Kopie.JPG

"Mancher hinterlässt eine Lücke, die ihn (vollständig) ersetzt."

Pearl S. Buck






1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:06:23:09:36:40.

Re: 57 3597 aus Heilbronn ist verkauft

geschrieben von: Michael Staiger

Datum: 23.06.20 10:46

BennyThaleHarz schrieb:
...
Wo liegt denn das Problem, sich als Verantwortlicher zu Wort zu melden und Stellung zu beziehen? Wenn man keine vernünftige Öffentlichkeitsarbeit betreibt, dann braucht man sich auch nicht wundern das so welche Mutmaßungen an den Tag gelegt werden.

Und das einige Fahrzeuge Heilbronn verlassen werden, ist ja inzwischen auch kein Geheimnis mehr. Ist ja nicht so das es nur DSO gibt ...

Gruß Benny
Hallo Benny,

genau diese Anspruchshaltung ist doch das Thema. In den Vereinen - nicht nur in Heilbronn - arbeiten die Aktiven an ihren Fahrzeugen und tun das so, wie sie es wollen. Kein Unbeteiligter hat da irgend einen Anspruch auf Mitsprache oder das Ergebnis!
Es kann also doch nur eine freundliche Nachfrage Unbeteiligter nach Sinn und Zweck der Vorgehensweise geben aber keinesfalls die Forderung von Informationen oder gar "Stellungnahme" welcher Art auch. Und wenn es keine Infos gibt dann zeigen solche Mutmaßungen über Merkwürdigkeiten mehr vom "Mutmaßer" als von den "Angemaulten"

Gruß
Michael
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