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Moderatoren: Klaus Habermann - JensMerte - TCB
Seiten: 1 2 All Angemeldet: -

Re: Bis ins 15. Jahrhundert zurück reichen Berichte...

geschrieben von: 242

Datum: 20.05.20 18:00

Michael Staiger schrieb:
nehme halt an daß der Waldbesitzer, der jetzt auf einen stabileren Wald setzt in diesem Leben keinen Ertrag mehr erzielen kann. So bleiben nur die Staatswwälder für eine nachhaltige Waldbewirtschaftung.
Der Mehr-oder-weniger-Wald, durch den die HSB fährt, dürfte vermutlich noch immer größtenteils in Landesbesitz sein....

Re: Baumsterben im Harz - 2 Jahre Unterschied

geschrieben von: PKP-modelarz

Datum: 21.05.20 22:44

Hallo Kollege,
sicher ist dieser Beitrag für dieses Forum relevant.
Aber vom ständigen Wiederholen wird es nicht besser. Zu diesem Thema gab es vor nicht allzu langer Zeit einen gleichlautenden Faden. Meines Erachtens auch vom selben Autor.

Viele Grüße Christian

Link-Übersicht zu meinen Beiträgen [www.drehscheibe-online.de]

Re: Ohne Regen wächst gar nichts neu

geschrieben von: Michael Staiger

Datum: 21.05.20 22:57

pm schrieb:
Wenn die Dürre Frühjahre und Sommer so weitergehen regeneriert sich da leider überhaupts nichts.
Sei nicht so pessimistisch, das macht nur Magengeschwüre ;-)
Wie heisst es so schön aber treffend:


Die Natur findet immer einen Weg!


Gruß
und bleibt zuversichtlich
Michael

Die Natur braucht uns nicht !

geschrieben von: Dampffrosch

Datum: 22.05.20 06:24

Daran sollte der Mensch immer denken.

Gruß
Horst

Ansichtssache

geschrieben von: deruerdingerbus

Datum: 23.05.20 09:38

Grundsätzlich sind Fotos vorher und nachher von Interesse und daher Danke an den Autor.
Wir meckern auch bei Vergleichsaufnahmen nicht,wenn es vor 15 Jahren ein Stellwerk gab und aus welchen Gründen immer jetzt abgerissen wurde.
Wem dieses sowas in sein Beuteschema nicht passt,sollte einfach weg klicken und keine endlosen bildungsschwachen Threads schreiben.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:05:23:10:34:29.
ZU 242:

Die Wälder gehören mehreren Leuten/Institutionen/Ländern.

Haupt-Eigentümer bzw. Bewirtschafter ist der Nationalpark Harz, der kürzlich folgendes gepostet hat:


Nationalpark Harz:
Wald stirbt trotz Klimawandel nicht

Aktualisiert am 27. Mai 2020, 16:49 Uhr
Weningerode (dpa) - Der Harzwald wird sich laut Nationalparkverwaltung wegen des Klimawandels verändern, aber nicht sterben.
"Damit ist die Voraussetzung gesichert, dass sich die erfreulich positive touristische Entwicklung fortsetzen kann", heißt es in dem Tätigkeitsbericht 2019 des Nationalparks, der am Mittwoch veröffentlicht wurde. Das trockene und heiße Jahr 2019 habe jedoch die Waldbäume weiter geschwächt. "Diese Entwicklung hat inzwischen fast alle Wälder in weiten Teilen Deutschlands und angrenzender Länder erreicht."
Dies zeige, dass nicht die Herangehensweise "Natur Natur sein lassen" die Ursache für den besorgniserregenden Zustand der Wälder sei, sondern die "inzwischen offenkundige Erderwärmung". Der Nationalpark betonte, dass auch tote Bäume eine wichtige ökologische Funktion im Lebensraum Wald hätten und dass der Borkenkäfer im Ökosystem Fichtenwald Teil dieser natürlichen Prozesse sei. Die Wetterbedingungen haben den Angaben zufolge dazu geführt, dass Fichtenbestände großflächig abgestorben sind. Die entstandenen Bilder hätten zu großen Diskussionen geführt.
Klar sei jedoch, dass sich das Aussehen des Waldes ändern werde. "Die Hauptbaumart im Nationalpark Harz wäre von Natur aus die Rotbuche", heißt es in dem Bericht. Deutschland gelte als Kernland der Buchenwälder weltweit. Daher habe auch der Nationalpark Harz eine besondere Verantwortung für die Buche und ihre Rückkehr. © dpa
Quelle: [www.gmx.net]



Mein Kommentar: Wenn man nicht mal Wernigerode richtig schreiben kann ...
und dann die Erderwärmung dürfte ja kontraproduktiv sein, weil dadurch die Baumgrenze ja steigen müsste, was den Fichten willkommen gewesen wäre.
Meines Erachtens ein weiterer Hinweis, dass das Anwärmen der Sessel wichtiger war und ist als sich mal draußen anzusehen, wie's aussieht.
Ich könnte Euch Beweisfotos liefern, wo erst nur drei oder vier Bäume befallen waren, wären diese zeitgerecht entfernt / entnommen worden, so hätten die anderen mit Sicherheit überleben können. Aber die entsprechend Verantwortlichen waren ja nicht vor Ort ... und die wenigen Förster oder Waldheger, die ich auf meinen Wanderungen getroffen habe, waren der Ansicht, der Wald hülfe sich selbst.

Damit, denke ich, sollten wir das Thema beenden. Denn offensichtlich ist es dort angekommen, wo die Ursache liegt.

Danke Euch allen

Bleibt gesund und munter

Klaus
Mal ein paar Bilder vom Harzwald am Brocken von Heute.
Und damit es nicht nur Waldbilder gibt, noch ein paar Bahnbilder dazu.

https://up.picr.de/38649658ny.jpg

https://up.picr.de/38649659ga.jpg

https://up.picr.de/38649664ip.jpg

https://up.picr.de/38649665wa.jpg

https://up.picr.de/38649666sd.jpg

https://up.picr.de/38649667mo.jpg

https://up.picr.de/38649668en.jpg

https://up.picr.de/38649669ua.jpg

https://up.picr.de/38649670ds.jpg

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https://up.picr.de/38649672gm.jpg

https://up.picr.de/38649673bi.jpg

https://up.picr.de/38649674xd.jpg

https://up.picr.de/38649676go.jpg

https://up.picr.de/38649678eh.jpg

https://up.picr.de/38649759qg.jpg

https://up.picr.de/38649760lu.jpg

https://up.picr.de/38649761wv.jpg

https://up.picr.de/38649762vm.jpg

https://up.picr.de/38649763zs.jpg

https://up.picr.de/38649764af.jpg

https://up.picr.de/38649765qd.jpg

https://up.picr.de/38649768cc.jpg

https://up.picr.de/38649773ps.jpg

https://up.picr.de/38649776vq.jpg

https://up.picr.de/38649777ai.jpg

https://up.picr.de/38649814gx.jpg

https://up.picr.de/38649815is.jpg

Gruß von ganz oben der Bergmensch. 🙋‍♂️




2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:05:28:21:12:15.

Re: Bis ins 15. Jahrhundert zurück reichen Berichte...

geschrieben von: Tw666

Datum: 04.06.20 01:50

Zitat
und dann die Erderwärmung dürfte ja kontraproduktiv sein, weil dadurch die Baumgrenze ja steigen müsste, was den Fichten willkommen gewesen wäre.

Die Klimaerwärmung hat nur bedingten Einfluss auf die Wuchshöhe der Bäume. Fichten haben große Verbreitungsgebiete in unterschiedlichen klimatischen Bedingungen. Aber:
Klimaerwärmung -> Änderung des Wetters -> Trockenheit und Stürme/Extremereignisse -> Austrocknung der Böden -> Krankheit des Waldes -> Borkenkäfer findet super Bedingungen.

Zitat
Ich könnte Euch Beweisfotos liefern, wo erst nur drei oder vier Bäume befallen waren, wären diese zeitgerecht entfernt / entnommen worden, so hätten die anderen mit Sicherheit überleben können.

Es hätte eine neue Plage gegeben und es hätte genauso ausgesehen wie jetzt - eventuell wäre es aber um einige Jahre verzögert worden.
Bitte bedenke, dass der Borkenkäfer in trockenen Wäldern auch junge und gesunde Bäume befällt. Hat sich also der Wald weiterentwickelt nachdem du drei befallene Bäume herausgenommen hast, können Jahre später in einem noch kränkeren Wald viel mehr Bäume befallen werden.

Zitat
Aber die entsprechend Verantwortlichen waren ja nicht vor Ort ... und die wenigen Förster oder Waldheger, die ich auf meinen Wanderungen getroffen habe,

Vielleicht haben die ja recht. Ich weiß nicht, ob du Forstwirtschaft oder Ökologie studiert hast, diese Menschen haben es und meist auch nach den neusten Gesichtspunkten der Forschung...

Zitat
waren der Ansicht, der Wald hülfe sich selbst.

Er hilft sich selbst. Siehe Nationalpark Bayerischer Wald. Dort sich die Flora und Fauna nach einer "verheerenden" Borkenkäferinvasion und "Inruhelassen" des Waldes erholt, verändert und vermehrt. Ich empfehle die Dokumentation des planet.e zur Wildnis in Deutschland.

Interessanter Fakt: Lässt man den Wald sich selbst regenerieren und entnimmt das Totholz nicht, kann er sich viel schneller regenereieren, als wenn das Totholz entnommen wird.

Zitat
Damit, denke ich, sollten wir das Thema beenden. Denn offensichtlich ist es dort angekommen, wo die Ursache liegt.

Nein, es ist nicht beendet - jedenfalls nicht mit solchem Stuss, wie du ihn schreibst.

Beste Grüße aus Kassel an die HSB, die dringend eine Borkenkäferplage und ein neues Leben benötigt...

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