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Aufarbeitung 772 149 und 972 749 + Frage dazu

geschrieben von: franke-bahn

Datum: 06.05.20 03:52

Hallo,

ich bin gerade auf folgende Seite aufmerksam geworden: [www.up-schienenfahrzeugtechnik.de] . Ich finde es schön, das wieder zwei Fahrzeuge in eine fahrbereite Zukunft blicken dürfen.

Da die beiden Wagen nun auch im (nicht ganz passenden) DR- rot erstrahlen, wie so viele andere Triebwagen mittlerweile auch, stelle ich mir die Frage, wie viele Fahrzeuge noch im mintgrünen Lack verkehren bzw. erhalten sind.

Theoretisch dürfte ja aktuell nur die Löbauer u d Adorfer Einheiten in Mintgrün unterwegs sein.

Grüße Steve



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:05:06:04:19:41.

Re: Aufarbeitung 772 149 und 972 749 + Frage dazu

geschrieben von: draisinenkalle

Datum: 06.05.20 07:51

Hallo! Eventuell noch einer in mintgrün bei den Ef Treysa e.V. in Schwalmstadt. Gruß vom Draisinenkalle.

Der 772 414 steht.....

geschrieben von: TRO

Datum: 06.05.20 08:39

Hallo,

der 772 414 der wohl einem Privatmann gehört und Mitglied in Treysa ist, steht noch nicht angefangen seit Jahren bei der Malowa in Klostermansfeld. Mintgrüne LVT gibt es schon noch ein paar, nur nicht einsatzfähig.

Mfg TRO

6. April: Saisonbeginn Sonderfahrten Schwarzenberg- Annaberg: 2024 mit Dampf und Diesel: [www.erzgebirgische-aussichtsbahn.de]

Die aktuelle Such-& Angebotsliste vom 5. März 2024: vom VDMT:
[www.vdmt.de]
Zitat
Da die beiden Wagen nun auch im (nicht ganz passenden) DR- rot erstrahlen, wie so viele andere Triebwagen mittlerweile auch, stelle ich mir die Frage, wie viele Fahrzeuge noch im mintgrünen Lack verkehren bzw. erhalten sind.
Liste erhaltener LVT

Betriebsfähige mintgrüne sind derzeit 772 312, 367, 413 und 972 502

Dieter und Die V 100 der Deutschen Reichsbahn

http://www.v100-online.de/Werbung.jpg

Re: Aufarbeitung 772 149 und 972 749 + Frage dazu

geschrieben von: 01.5

Datum: 06.05.20 09:50

Hallo Steve,


wieso sollte das Rot nicht passen?

Re: Aufarbeitung 772 149 und 972 749 + Frage dazu

geschrieben von: franke-bahn

Datum: 06.05.20 10:48

Hallo,

ich bin der Meinung es gab ursprünglich keine modernisierten LVT in rot, lass mich aber gern belehren, falls ich falsch liege.

Also ich hab nix gegen das rot, will auch keine Diskussion darüber anfangen. Denke auch, das gerade das ursprüngliche rot sich im Museumsbahnverkehr viel besser einsetzen lässt, als vllt das Mintgrün.

Persönlich bin ich eher der Fan des Mintgrün, einfach weil ich in dieser Zeit aufgewachsen bin und gerade diese Zeit (wahrscheinlich weil sie noch nicht so lange her ist) eher wenig bei Museumsfahrzeugen zu finden ist. Deshalb bin ich froh, dass es noch einige Fahrzeuge in dieser Lackierung gibt.

Aber das ist meine persönliche Meinung, glaub das sieht auch jeder anders.

Grüße Steve

Re: Aufarbeitung 772 149 und 972 749 + Frage dazu

geschrieben von: cavemaen

Datum: 06.05.20 11:51

Mich würde vom LVT mal die Technik interessieren, hat jemand Unterlagen über den Antriebsstrang, Motor & Getriebe, Luftplan und Verkabelung?

Bei unserem Wessi-VT's ist das Problem mit der Ersatzteilebeschaffung, denn Büssing U10 sind knapp & teuer mit viel Durst.

Mein früherer TVT gönnte sich bis zu 3L je Kilometer bei entsprechendem Abgas!

Daher wird das U-Boot (BR 119) nicht mehr aufgearbeitet, da die extremen Abgaswerte von Ceausescu's Rache nicht mehr zeitgemäß sind und wie beim LVT / TVT und VT98 ect. eine komplette Neuabnahme bei Remotorisierung erforderlich machen würden.

By the Way;

ein fabrikneuer MAN Dieselmotor kostet knapp die Hälfte dessen, was das AW Kassel mir damals für eine Vollaufarbeitung eines U10 haben wollte!

Mein damaliger OBL wollte mit mir die Sache durchziehen und einen modernen MAN-Motor implantieren, was ich aber aufgrund der Kosten habe sein lassen.

R.

Re: Aufarbeitung 772 149 und 972 749 + Frage dazu

geschrieben von: DuKabina?!

Datum: 06.05.20 12:04

cavemaen schrieb:
...

Daher wird das U-Boot (BR 119) nicht mehr aufgearbeitet, da die extremen Abgaswerte von Ceausescu's Rache nicht mehr zeitgemäß sind und wie beim LVT / TVT und VT98 ect. eine komplette Neuabnahme bei Remotorisierung erforderlich machen würden.

...
Moin,

welches U-Boot verfügt denn noch über die Originalmotoren (in Rumänien gefertigte Lizenz-Maybach-Diesel)? Das dürfte ganz klar gegen Null tendieren. Diese Motoren verschwanden aber ganz fix aus den Öfen und wurden durch Produkte aus Johannisthal ersetzt (12 KVD A-5, oder wie die Dinger heißen). Also dürften alle noch physisch vorhandenen U-Boote, von denen wiederum die in der absoluten Minderheit sind, die mit Johannisthaler Motoren ausgestattet sind (dürfte wohl in D-Land nur noch die 119 003 und die 119 084 sein), mit Abgaswerten weniger Probleme haben. In unserer (119 158-4) rackern zwei Caterpillar-Herzen.

Grüße
Jens

"You won't do well to silence me, with Your words or wagging tongue, with Your long tall tales of sorrow, Your song yet to be sung ..."
Aus: "Wagging tongue" aus dem Album "Memento Mori" von Depeche Mode, geschrieben von Dave Gahan & Martin L. Gore
Ab und zu hier ganz gut passend, dieses Textzitat.
R.I.P. Andrew "Fletch" Fletcher. * 08.07.1961, + 26.05.2022; Du warst das Rückgrat der Band. Danke dafür.

Re: Aufarbeitung 772 149 und 972 749 + Frage dazu

geschrieben von: Til41

Datum: 06.05.20 14:48

Hallo franke-bahn,

ich bin ebenso, froh dass es noch Ferkeltaxen in mintgrün gibt. Aber letzten Endes bleibt es halt ein Geschmackssache, wem welche Lackierung besser gefällt. Denn auch das klassische Rot hat seine Reize. Und vielleicht gibt es ja in ein paar Jahren ebenso, wieder eine Bertriebsfähige mintgrüne Ferkeltaxe.


Mit freundlichen Grüßen

Til 41

772 149 und 972 749

geschrieben von: HeizDampf

Datum: 06.05.20 15:16

Unter 772 149 werkelt ein MAN D2866UH mit 162kW, an dem ein Voith DIWA-Getriebe D863 direkt angeflanscht ist. Da der Motor, als reiner Saugmotor und das Getriebe, mit einem konstruierten Leistungsbereich von 170-245kW nicht mal annähernd ihre Leistungsgrenzen erreichen, werden diese Komponenten, bei vernünftiger Pflege, uns wohl alle überleben.
Zur Farbgebung: Zum Glück war die "Kühlschrank"-Ausführung bei der Wiederherstellung des Triebzuges nie eine Überlegung wert. Das hatte einerseits Gründe in der komplizierteren Herstellung diese Anstrichschemas (Teilbeklebung), andererseits war die Schmutzanfälligkeit und der damit verbundene erhöhte Reinigungsaufwand ausschlaggebend. Schlußendlich war auch der perönliche Geschmack des Eigentümers und die bessere Verfügbarkeit der Einheit im Traditions- und Museumsverkehr ausschlaggebend. Trotz alledem wurde auf das Anschreiben der alten (DR-)Baureihennummer verzichtet und bewußt 772 149 angeschrieben. Als Farben wurden für Wagenkasten, Dach und Beschriftung die origialen Reichsbahnfarbtöne angewandt.

HD

Re: Aufarbeitung 772 149 und 972 749 + Frage dazu

geschrieben von: tobtilo

Datum: 06.05.20 21:42

Sehr interessant - vielen Dank für die Info.

Wo hat denn die Einheit die letzten Jahren überdauert?

Gruß Tilo

Re: Aufarbeitung 772 149 und 972 749 + Frage dazu

geschrieben von: TRO

Datum: 06.05.20 23:00

Hallo,

das steht alles hier: [www.eisenbahn-museumsfahrzeuge.com]

Der Rest der erhaltenen LVT's steht Links in der Übersicht.

LG TRO.

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Re: Aufarbeitung 772 149 und 972 749 + Frage dazu

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 07.05.20 09:41

Die 119 bekamen die Johannistaler 12KVD AL4 !8/21 und ab 1990 den 12 KVD A5 der an der 2. Kühlwasserpumpe erkennbar ist. Die 119er sollten die 12 KVD eigentlich schon ab Werk bekommen was aber durch Lieferschwierigkeiten seitens des Herstellers unterblieb. Der M 820 SR ist eine Lizenz von Mercedes Benz.

Re: 772 149 und 972 749

geschrieben von: cavemaen

Datum: 07.05.20 12:10

Danke für die Info!

Inzwischen ist man wohl auch von Catapillar-Motoren weg, da aufgrund sehr hoher Kolbengeschwindigkeiten kaum Öl an die Zylinderlaufbahnen kommt und so hoher Verschleiß besteht, jetzt ist man zu Mercedes-MTU übergegangen.

Leider sind farbikneue Motoren mit Fördermöglichkeiten exakt in der Höhe teurer, wie die Förderhöhe öffentlicher Zuschüsse ausmacht!

Dann kann man gleich die Origialmotoren beibehalten, vielleicht erteilt das EBA auch H-Zulassungen...?

R.

Re: 772 149 und 972 749 Frage zurück....

geschrieben von: TRO

Datum: 07.05.20 12:38

von: cavemaen
Datum: Heute, 12:10:23

Inzwischen ist man wohl auch von Catarpillar-Motoren weg, da aufgrund sehr hoher Kolbengeschwindigkeiten kaum Öl an die Zylinderlaufbahnen kommt und so hoher Verschleiß besteht, jetzt ist man zu Mercedes-MTU übergegangen.

Hallo,

von was redest du genau? CAT-Motoren in Triebwagen? Gibt es nicht, meines Wissens.

Leider jetzt vom Thema LVT wieder weg:
Und das CAT-Motoren schlechter sein sollen als die von MTU gehört in den Bereich "Fabeln und Legenden".
Wer erzählt das? Hast du da eigene Erfahrungswerte ?Als Beispiel: Ein CAT-Motor der Bauart 3512 mit 1082kw Leistung braucht zwischen zwei Wertungen (1000 Motorlaufstunden) kein extra Öl nachgefüllt bekommen. Das schaffst du mit
dem MTU R4000 nie. Auch wenn besagter CAT schon 25.000 Laufstunden hinter sich hat. Ein 12KVD ist dir bei dem Wert schon 2 bis 3 Mal um die Ohren geflogen.

LG TRO.

PS: nach aktuellem Recht benötigt man eine Bauartneuzulassung wenn man ein Eisenbahnfahrzeug remotorisiert heutzutage.
Das kostet eventuell mehr als der ganze Umbau.

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1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:05:07:12:40:18.

Re: 772 149 und 972 749 Frage zurück....

geschrieben von: DuKabina?!

Datum: 07.05.20 13:13

Moin,

also die beiden CAT in 119 158 laufen wie eine 1.

Also müssen diese Motoren schon irgendwie gut sein.

Grüße
Jens

P.S.: danke an Ladehilfe für die Präzisierung.

"You won't do well to silence me, with Your words or wagging tongue, with Your long tall tales of sorrow, Your song yet to be sung ..."
Aus: "Wagging tongue" aus dem Album "Memento Mori" von Depeche Mode, geschrieben von Dave Gahan & Martin L. Gore
Ab und zu hier ganz gut passend, dieses Textzitat.
R.I.P. Andrew "Fletch" Fletcher. * 08.07.1961, + 26.05.2022; Du warst das Rückgrat der Band. Danke dafür.

Re: 772 149 und 972 749

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 07.05.20 15:50

Mir sind zumindest keine CAT-Motoren bekannt die man unter einen LVT bekommt. Der MAN-Unterflurmotor wird nicht mehr angeboten und der 6VD 18/15 vom Elbewerk Roßlau dürfte auch nicht mehr zu bekommen sein. Vom Antriebsstrang ist nur noch das Voith Diwa D 863 lieferbar.

Schade um die abwechslungsreiche Farbigkeit!

geschrieben von: Trittbrettfahrer

Datum: 08.05.20 01:51

Zitat:
Zur Farbgebung: Zum Glück war die "Kühlschrank"-Ausführung bei der Wiederherstellung des Triebzuges nie eine Überlegung wert. Das hatte einerseits Gründe in der komplizierteren Herstellung diese Anstrichschemas (Teilbeklebung), andererseits war die Schmutzanfälligkeit und der damit verbundene erhöhte Reinigungsaufwand ausschlaggebend. Schlußendlich war auch der perönliche Geschmack des Eigentümers und die bessere Verfügbarkeit der Einheit im Traditions- und Museumsverkehr ausschlaggebend. Trotz alledem wurde auf das Anschreiben der alten (DR-)Baureihennummer verzichtet und bewußt 772 149 angeschrieben. Als Farben wurden für Wagenkasten, Dach und Beschriftung die origialen Reichsbahnfarbtöne angewandt.

Ich möchte die Leistung der Aufarbeitung an sich nicht anzweifeln, aber so wurde leider wieder ein für die deutsche "Museums"bahnszene typisches Versatzstück geschaffen, wo doch ein modernisierter LVT, der auch als solcher zu erkennen ist, die eigentliche Bereicherung dargestellt hätte...

Zudem wird es, was die alten Reichsbahnfarben betrifft, langsam langweilig: Praktisch jedes alte DR-Exponat, welches noch mit Fristen auf deutschen Schienen herumfährt, trägt mittlerweile wieder das "klassische" Reichsbahnrot, an dem man sich auch irgendwann sattgesehen hat! Mir ist schon bewusst, dass die DR eine weitaus ungünstigere Ausgangslage hatte als die DB, was an sich unnötige "Farbspielereien" betraf, aber im vergleich zur späten "Buntesbahn" herrschte in der späten DDR bei der Eisenbahn echte farbliche Langeweile vor (von ein paar Ausnahmen wie Leipziger Messeloks mal abgesehen). Gerade Mintgrün und das Ganze von Prof. Bodack entworfene 86er-Farbkonzept hebt sich sehr schön von den althergebrachten Anstrichschemen bei der Bahn ab. Man muss nur mal sehen, was los ist, wenn die zwei mintgrünen 628er irgendwo auftauchen... aber klar, das Farbschema kam "aus'm Westen" und kann daher auch nix taugen, wass ja in dem abfälligen Vergleich mit einem Haushaltsgerät - welche zumindest ich noch nie hellgrün-weiss lackiert gesehen habe - mal wieder deutlich offenbart wird. Leute, denkt mal wieder bunter!!!


Grüße, Trittbrettfahrer

Re: 772 149 und 972 749

geschrieben von: cavemaen

Datum: 10.05.20 12:18

Habe mal einen Catapillar-Baggermotor unter einem Triebwagen hängen gesehen.

Die CAT-Motoren wurden mal gefördert, da sie aufgrund der sehr hohen Drehzahl gute Abgaswerte hatten.

Leider geht das auf die Haltbarkeit so wie beim PKW auch.

Vom Ölverbrauch habe ich keine Info nur, dass die CAT Schnelläufer nur halb so viele Stunden bis zur erforderlichen Aufarbeitung laufen, wie das die inzwischen wieder aus dem Hause Mercedes / MTU verkauften Motoren und man wieder zu diesen zurückgeht, so erfuhr ich von einem Dipl.-Ing. aus einem Bw.

Es mag durchaus sein, dass Kunden mit CAT sehr zufrieden sind und diese im Teillastbereich auch halten, meine Info habe ich von jemanden, der V60-D und V100 damit bestückte und darüber nicht glücklich ist!

R.

Cat- Motore

geschrieben von: TU Gruppenleiter

Datum: 10.05.20 16:11

Hallo,

ich melde mich selten zu Wort, aber hier muss es sein.

So viel unbelegten Unsinn zu Cat-Motoren habe ich noch nicht gelesen. Wirst Du von einem anderen Motorenhersteller gesponsert? Gerade in den remotorisierten V60D und V100 inkl. 298 leisten diese Dieselmotoren eine hervorragende Arbeit und sind sehr langlebig und wenig wartungsintensiv. Was ist schnelllaufend? 1500 U/min, da hat der Cat die gleiche Drehzahl wie sein Vorgänger in den genannten Baureihen. Über 20000 Motorstunden ohne Grundüberholung oder teuren Teiletausch sind normal. Ich spreche aus Erfahrung mit über 30 gelben Motoren in den verschiedensten Lokbaureihen.

Förderung schnelllaufender Motore - was soll das sein? Es gab im Laufe der Jahre verschiedene Abgasgrenzwerte, nie eine Förderung auf bestimmte Motortypen begrenzt.

Jeder Motortyp verträgt bestimmte Lastkollektive besser oder schlechter. Wer jedoch einen Dieselmotor auf dem Markt für Schienenfahrzeuge bringt, muss mit viel Leerlaufanteil, ständig wechselnden Drehzahlen oder langen höchsten Leistungsanforderungen selbst bei gleichen Lokbaureihen rechnen.

Bis bald im Forum
TU Gruppenleiter
Seiten: 1 2 All Angemeldet: -