Hallo Frank und alle anderen Mitleser.
So - da haben die von der OSEF denen in Meiningen geschrieben,
daß deren 52er aufgearbeitet werden soll. Und dann haben die
noch eine paar "Sonderwünsche" mit angemeldet.
Nun ist ja nicht klar, wie die Befundung für den Kostenvoranschlag
stattgefunden hat. Aber ein Angebot zum Kostenvoranschlag werden
die Meininger sicher den OSEF geschickt haben. Da kann ich mir
nicht vorstellen, daß da nur eine einzige Summe auf dem Papier
stand. Da hätte man doch vor weiteren Aktivitäten die "Einzelposten"
erfragen sollen - z.B. die "Sonderwünsche". So hätte man evtl.
den einen oder anderen Posten herausnehmen können.
Da wäre es ja schon sichtbar ob da was "vergessen" wurde...
Gut - wenn die Lok erst einmal auseinander ist, gibt es immer diverse
Überraschungen (und das wissen nicht nur wir), nur da müßte für
diese Fälle doch auch was im Auftragspapier vorgesehen sein.
Sonst wäre das für Meiningen ja ein Freibrief.
Nun Schade ist es in jedem Fall, daß in so einem Betrieb solche
Dinge passieren.
Ich habe da immer den Eindruck, daß die Entscheidungsgewaltigen, auch
der DB-AG, fernab im klimatisierten Büro sitzen und noch nie vor Ort waren.
Sich aber schon über ihren neuen Job in der Getränkeindustrie Gedanken
machen, wie die Abfindung möglichst steuerfrei zu bewerkstelligen ist und
wie das mit dem neuen Firmenwagen wohl zu machen ist.
Ach ja - für Meiningen liegt ja auch noch was auf meinem Schreibtisch....
Mit nachdenklichen Grüßen vom Willi
Willi Ess - Der Lemgoer