geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 11.06.19 22:53
so, ich habe ja versprochen mich zu bessern, deswegen werde ich dir nicht mir antworten.Stenzo di Monaco schrieb:Du hattest doch gar keins. Sonst würdest Du mal nachdenken darüber, was man Dir schreibt. Die geht's nur um den Qualm der Dampfloks, ohne Rücksicht auf Verluste. Hauptsache, Du musst ihn selber nicht ertragen und vor allem nichts dafür tun...Kann sein, dass ich mich vielleicht auf dein Niveau begeben habe.
geschrieben von: MD 612
Datum: 11.06.19 22:58
Verstehe ich doch, ist das doch alles zu hoch für Dich was ich geschrieben habe. Antworten mit Substanz kamen von Dir doch sowieso nicht, nur das übliche Schubladen-Blablabla...so, ich habe ja versprochen mich zu bessern, deswegen werde ich dir nicht mir antworten.
geschrieben von: Michael Staiger
Datum: 11.06.19 23:35
Hallo "MD",Von Euro 4, 5 oder 6 hast Du noch nichts gehört?? Im Gegensatz zur Dampflok werden die Dieselabgase der Autos wenigstens gereinigt. Wo war doch gleich der Rußpartikelfilter in der Dampflokesse oder der Schuppenrauchabzugsanlage??
geschrieben von: Gt2x4/4
Datum: 12.06.19 08:10
Du drückst das m.E. noch nicht deutlich genug aus: Die Kfz müssen nicht "aufgrund ihrer Menge" etwas für die Luft tun, sondern allen wegen ihres Zulassungszeitpunktes!...
in Deutschland fahren ca. 50 Millionen Kraftfahrzeuge, die müssen zusammen schon aufgrund ihrer Menge etwas mehr für die Luftreinhaltung tun müssen als als vielleicht 50 historische Dampfloks die, wie auch historische Strassenfahrzeuge, Bestandsschutz geniessen ...
geschrieben von: Roststab
Datum: 12.06.19 12:04
Ich gebe zu, dass es im ersten Moment wie ein Vorurteil rüberkommt, aber ist es das wirklich? Nicht unbedingt! Ich habe in meinem Bekanntenkreis selber jemanden, der genau so ist. "Wahnsinn! Diese Unwetter! Aber die nehmen immer mehr zu. Es tut ja auch keiner war gegen den Klimawandel!" Und was steht vor seiner Tür? Richtig ein SUV! Von ihm kommen auch so Sprüche wie: "Die sollen endlich mal ein Tempolimit machen! 1. ist das wichtig für das Klima und die Umwelt und 2. erhöht es auch die Sicherheit im Strassenverkehr!" Ein paar Minuten später wird dann erzählt, wie er mit über 200 über die Autobahn brettert. Von daher halte ich das nur bedingt für ein Vorurteil, denn solche Menschen gibt es. Ob jetzt alle, die gegen die Museumsbahn schimpfen so sind, weiss ich natürlich nicht.101-Fan schrieb:Zitat:Es ist immer schön, wenn man seine Vorurteile pflegen kann, oder??...dass die, die am lautesten gegen das Eisenbahnmuseum wettern, einen SUV vor der Tür stehen haben und in den Urlaub geht es mit dem Flugzeug und dann ab aufs Kreuzfahrtschiff.
Wenn man bedenkt, wie viele LKWs, Kreuzfahrtschiffe, Flugzeuge und Autos auf der Welt unterwegs sind, dann kann mir keiner erzählen, dass die Hand voll Dampfloks wirklich sooooo schädlich sind. Und was ist mit Autorennen? Auch die sind Umweltschädlich.Sieh es mal andersrum, die ganze Welt wünscht sich, dass die dortigen Bewohner auf SUV, Fernurlaub und Kreuzfahrtschiff verzichten sollen. Und möglicherweise tun die das sogar. Warum sollen sie es dann ertragen, wenn ein paar Hobby-Bahner am Sonntag mit ihren Dampfloks rumqualmen??
ZitatWenn man mal bedenkt, dass es das Museum nun seit 50 Jahren gibt, frage ich mich, wie es kommt, dass den Anwohnern erst jetzt auffällt, dass da ein Eisenbahnmuseum ist?!
Man darf aber nicht vergessen, dass eine Dampflok keinen Feinstaub ausstösst. Ausserdem, wie ich oben schon erwähnt habe, sollte man bedenken, dass deutlich weniger Dampfloks unterwegs sind, als LKWs, SUV, Flugzeuge, Kreuzfahrtschiffe usw.. Wenn man allerdings wirklich Dampfloks verbieten will, dann sollten auch Oldtimer, Dampfschiffe oder ähnliches verboten werden.Ich wette mit Dir, dass jedes Kreuzfahrtschiff, jedes Flugzeug und jeder SUV heute deutlich sauberer ist als vor 50 Jahren. Nur auf die Dampfer in Nördlingen trifft das nicht zu. Was haben die Eisenbahnfreunde denn bis jetzt unternommen, um den Zustand zu ändern, außer auf ihre Bestandsrechte zu pochen??
[iDavon abgesehen, ich wäre froh, wenn vor meinem Wohnzimmerfenster ein Eisenbahnmuseum wäre und am Sonntag der "Geschmack" einer Dampflok herein käme.
Ich arbeite in einem Geschäft an einer vielbefahrenen Strasse und unsere Fensterbänke kann man eigentlich zweimal am Tag abwaschen. Hier wird der Feinstaub "erlebbar"! Von daher würde mich der Russ und Dampf von Dampfloks deutlich weniger stören. Und doch, ich wäre froh direkt an einem Eisenbahnmuseum zu wohnen. Allerdings hätte ich wahrscheinlich eher selten das Erlebnis, dass mir zum Frühstück der Dampf über die Terrasse ziehen würde. Wenn ich so günstig wohnen würde, würde ich mit hoher Wahrscheinlichkeit in dem Verein mitarbeiten.Zitat[/i]]
Du wärst sicher nicht mehr froh, wenn Du am Wochenende Deine Wäsche rausstellst oder Dich selbst zum Frühstück auf die Terasse setzt und der rußgeschwärzte Qualm über Deinen Garten weht.
Kein Problem. Mein Beitrag beinhaltetet ja auch provokante Sätze.Und ja, das waren jetzt ein paar sehr provokante Sätze, aber aus dieser Sicht darfst Du das auch gerne mal sehen.
Kein Problem. Mein Beitrag beinhaltetet ja auch provokante Sätze.
Ich arbeite in einem Geschäft an einer vielbefahrenen Strasse und unsere Fensterbänke kann man eigentlich zweimal am Tag abwaschen. Hier wird der Feinstaub "erlebbar"! Von daher würde mich der Russ und Dampf von Dampfloks deutlich weniger stören. Und doch, ich wäre froh direkt an einem Eisenbahnmuseum zu wohnen. Allerdings hätte ich wahrscheinlich eher selten das Erlebnis, dass mir zum Frühstück der Dampf über die Terrasse ziehen würde. Wenn ich so günstig wohnen würde, würde ich mit hoher Wahrscheinlichkeit in dem Verein mitarbeiten.
geschrieben von: MD 612
Datum: 13.06.19 21:00
Geht es den Anwohnern wirklich nur um Gesundheitsgefahren?? Nein, es geht allgemein um Belästigungen durch Rauch, Ruß und Gestank. Die können auch sehr ärgerlich sein, auch wenn sie möglicherweise nicht gesundheitsschädlich sind.Aber wie gesagt, erst muß m. E. die Gefährlichkeit der Belastung gemessen werden bevor man über Gesundheitsgefahren redet/schreibt.
Der Unterschied ist aber, in längst vergangenen Jahrzehnten war das Betriebswerk mit seinen Dampfloks notwendig, um Eisenbahn für's ganze Volk zu fahren. Heute dient es dem Hobby einer überschaubaren Anzahl von Menschen, die offensichtlich davon ausgehen, dass andere Leute, die damit wenig am Hut haben, diese Belästigungen hinzunehmen haben. Mit anderen Worten, vor Jahrzehnten war das Bw mit seinem Dampfbetrieb ein notwendiges Übel, heute aber ist es ein vermeidbares Übel. Das sollten die Eisenbahnfreunde beherzigen, wenn ihnen an einer friedvollen Lösung gelegen ist.Das Betriebswerk steht da schon 100 Jahre und die Anwohner mussten/müssen sich mit nicht änderbaren Belastungen arangieren.
Warum sollte eine ungenügende Kohlequalität ein nicht änderbares Problem darstellen?? Die Welt ist groß, da muss es nicht unbedingt die billige Kohle aus Polen sein...Daß heutige Lokomotiv-Kohle (es gibt da nicht mehr viel Auswahl) stärker raucht ist ein bekanntes aber leider nicht änderbares Problem.
Du hast einen Bekannten, der sich so benimmt und schließt daraus auf die ganze Anwohnerschaft einer Siedlung, die Du gar nicht kennst?? Was ist das dann, wenn nicht ein Vorurteil??Ich gebe zu, dass es im ersten Moment wie ein Vorurteil rüberkommt, aber ist es das wirklich? Nicht unbedingt! Ich habe in meinem Bekanntenkreis selber jemanden, der genau so ist.
Es gibt immer einen, den man vorschieben kann, nur um selbst nichts für die Umwelt zu tun. Nur ja nicht selbst damit anfangen, man könnte der Erste damit sein...Wenn man bedenkt, wie viele LKWs, Kreuzfahrtschiffe, Flugzeuge und Autos auf der Welt unterwegs sind, dann kann mir keiner erzählen, dass die Hand voll Dampfloks wirklich sooooo schädlich sind. Und was ist mit Autorennen? Auch die sind Umweltschädlich.
Kein Mensch will Dampfloks verbieten! Wie kommst Du darauf??Wenn man allerdings wirklich Dampfloks verbieten will, dann sollten auch Oldtimer, Dampfschiffe oder ähnliches verboten werden.
Wird er nicht. Feinstaub ist in der Luft, der setzt sich nicht auf Deinen Fensterbänken ab. Das was Du da abwischst, ist normaler Grobstaub.Ich arbeite in einem Geschäft an einer vielbefahrenen Strasse und unsere Fensterbänke kann man eigentlich zweimal am Tag abwaschen. Hier wird der Feinstaub "erlebbar"!
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 13.06.19 22:21
Warum sollte eine ungenügende Kohlequalität ein nicht änderbares Problem darstellen?? Die Welt ist groß, da muss es nicht unbedingt die billige Kohle aus Polen sein...
Gruß Peter
geschrieben von: Heizer Jupp
Datum: 13.06.19 23:33
geschrieben von: Mikado-Freund
Datum: 14.06.19 00:15
geschrieben von: Roststab
Datum: 14.06.19 09:57
geschrieben von: D.Kunen
Datum: 14.06.19 17:24
Nun es wird sicherlich nicht auf jeden zutreffen, aber ich würde wetten, dass es mit Sicherheit mehrere dieser Sorte unter den Anwohnern gibt.Du hast einen Bekannten, der sich so benimmt und schließt daraus auf die ganze Anwohnerschaft einer Siedlung, die Du gar nicht kennst?? Was ist das dann, wenn nicht ein Vorurteil??
Ist das jetzt nicht auch ein Vorurteil? Ich jedenfalls versuche schon etwas für die Umwelt zu tun. So verzichte ich seit einiger Zeit auf Getränke in Plastikflaschen, zumindest soweit dies möglich ist. Ausserdem nutze ich so oft es geht die Bahn und nicht das Auto oder gehe zu Fuss. Und zum Einkaufen nehme ich Beutel mit, um auf Plastik- oder Papiertüten zu verzichten.Es gibt immer einen, den man vorschieben kann, nur um selbst nichts für die Umwelt zu tun. Nur ja nicht selbst damit anfangen, man könnte der Erste damit sein...
Nun, wenn es um Belästigung für Anwohner geht, dann sind die Dampfloks ja noch harmlos. Deutlich unangenehmer finde ich da andere Veranstaltungen. Ich wohne in der Nähe eines Sportplatzes und gerade jetzt im Sommer ist dort fast jedes Wochenende etwas los. Da gibt es mal ein Fussballspiel, mal ein Sommerfest mit lauter Musik, mal ein Schützenfest usw. usw.. Gerade das Schützenfest nervt etwas, wenn denen abends um 23Uhr einfällt rum zu böllern, dann ist das nicht gerade schön. Aber auch das ist ein Hobby. Und auch wenn es mich nervt, so akzeptiere ich das ja auch und gönnen den anderen ihr Hobby. Ich kann, obwohl ich aus dem Rheinland komme, mit Karneval nichts anfangen. Aber auch hier gönne ich den Leuten ihren Spass. Oder "ganz toll" finde ich auch laute Motorräder oder aufgemotzte Autos, die mit laut aufheulenden Motoren rumfahren. Bei all diesen Sachen könnte man jetzt natürlich auch sagen, dass das auf Kosten der Anwohner geht. Und das nur, weil andere ihren Spass haben wollen. Aber so ist das halt in einer Gesellschaft. Es gibt immer Sachen, für die die einen Brennen und die anderen eben nicht.Im Übrigen geht es bei dem Streit in Nördlingen gar nicht darum, ob Dampfloks nun umweltschädlicher sind als SUV's, Kreuzfahrtschiffe oder Flugzeuge. Es geht um Belästigungen, die die Anwohner einer Siedlung ertragen sollen, damit eine überschaubare Anzahl von Leuten ihrem Hobby frönen können. Die wollen ihren Spaß haben, und das auf Kosten der Anwohner. Den Vergleich mit Autos, Schiffen und Flugzeugen bringen nur diejenigen hier herein, die krampfhaft Ausreden suchen, warum man sich keine Gedanken machen soll um die Belästigungen für die Anwohner in erträglichen Grenzen zu halten.
Das klang hier: [www.drehscheibe-online.de] noch anders...Nun es wird sicherlich nicht auf jeden zutreffen, aber ich würde wetten, dass es mit Sicherheit mehrere dieser Sorte unter den Anwohnern gibt.
Hier das eine, dort das andere. Und es geht (ich wiederhole mich) nicht darum, irgendjemanden sein Hobby zu verbieten. Es geht um Rücksichtnahme, sei es beim Anfeuern der Dampflok oder bei der Lärmbelastung vom Sportplatz. Auch dagegen kann man sich wehren, ohne den Sportfreunden ihr Hobby zu verbieten.Nun, wenn es um Belästigung für Anwohner geht, dann sind die Dampfloks ja noch harmlos. Deutlich unangenehmer finde ich da andere Veranstaltungen.
Ich habe in meinem ersten Beitrag nicht behauptet, dass alle Anwohner so sind. Ich habe geschrieben, dass die die am lautesten gegen die Eisenbahn protestieren so sind. Nicht alle! Und selbiges behaupte ich auch im oben gezeigten Beitrag nicht.Nun es wird sicherlich nicht auf jeden zutreffen, aber ich würde wetten, dass es mit Sicherheit mehrere dieser Sorte unter den Anwohnern gibt.Das klang hier: [www.drehscheibe-online.de] noch anders...
Dass bei einer Sportveranstaltung gejubelt wird, dass beim Schützenfest geböllert wird und bei Sommerfesten die Musik mal etwas lauter ist, muss man nunmal akzeptieren. Es stört mich zwar, aber was soll man machen? Wir leben nunmal in einer Gesellschaft. Wenn mich das alles stört, muss ich in den Wald ziehen. Und da könnten mich Wildschweine oder gar Wölfe stören. Auch Eulen soll es geben. Was ich eigentlich sagen möchte: Wir leben in einer Gesellschaft und da gehört es halt dazu die Interessen und Hobbys der anderen zu akzeptieren. Dass heißt nicht, dass ich es toll finde, wenn am Wochenende vom Sportplatz Musik oder andere laute Geräusche zu hören sind. Aber so ist es nunmal. Und mehr verlange bzw. erwarte ich ja auch nicht von den anderen. Einfach nur, dass jeder seinem Hobby nachgehen kann. Und Dampfloks qualmen nunmal. Und wie gesagt: Ich würde mich freuen, wenn vor meinem Wohnzimmerfenster in Eisenbahnmuseum mit regelmässigem Betrieb wäre.Hier das eine, dort das andere. Und es geht (ich wiederhole mich) nicht darum, irgendjemanden sein Hobby zu verbieten. Es geht um Rücksichtnahme, sei es beim Anfeuern der Dampflok oder bei der Lärmbelastung vom Sportplatz. Auch dagegen kann man sich wehren, ohne den Sportfreunden ihr Hobby zu verbieten.
Leider ein Irrglaube. Solche Klagen sind Alltag bei Gerichten und deutlich überwiegend gewinnt der Kläger!Dass bei einer Sportveranstaltung gejubelt wird, dass beim Schützenfest geböllert wird und bei Sommerfesten die Musik mal etwas lauter ist, muss man nunmal akzeptieren...Hobbys der anderen akzeptieren.
Das ist kein Vorurteil?? Könnte ja sein, dass da auch militante Rad- und Bahnfahrer dabei sind, die ihr Auto, das kein SUV ist, nur dann nutzen, wenn sie es wirklich brauchen.Ich habe in meinem ersten Beitrag nicht behauptet, dass alle Anwohner so sind. Ich habe geschrieben, dass die die am lautesten gegen die Eisenbahn protestieren so sind.
Alles richtig, wenn es in Maßen und nicht völlig ohne Rücksicht auf die Anwohner geschieht. Böllern muss man bspw. nicht nachts um zwölf, die Musik kann man nach zehn oder elf auf ein erträgliches Maß zurückschrauben, und bei der Dampflok kann man auf eine qualmindernde Feuerführung achten.Dass bei einer Sportveranstaltung gejubelt wird, dass beim Schützenfest geböllert wird und bei Sommerfesten die Musik mal etwas lauter ist, muss man nunmal akzeptieren.
Du kannst aber nicht von Dir auf andere schließen. Und ob Du bei Deiner Meinung bleibst und was Deine Frau sagt, wenn beim Sonntagsfrühstück auf der Terrasse/Balkon dann tatsächlich dicke Qualmwolken über Deinen Tisch ziehen, werden wir wohl nie erfahren...Und wie gesagt: Ich würde mich freuen, wenn vor meinem Wohnzimmerfenster in Eisenbahnmuseum mit regelmässigem Betrieb wäre.
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