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 15 - Museumsbahn-Forum 

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Dieses Forum dient dem Erfahrungsaustausch über den Erhalt und Betrieb historischer Fahrzeuge. Dazu zählen auch Beiträge zu Bahnen, die planmäßig Dampfbetrieb anbieten, sowie Touristikbahnen, die nicht der Definition von Museumsbahnen im strengeren Sinne entsprechen.
Dieses Forum dient NICHT zum Veröffentlichen von Sichtungsbildern - diese gehören in die Bild-Sichtungen. Bildberichte über Museen und historische Fahrzeuge, sowie die damit in Verbindung stehende Infrastruktur sind jedoch willkommen.
Für Veranstaltungsankündigungen bitte die Termine-Seiten verwenden. Weiterführende Informationen sind hier gestattet, Berichte über Veranstaltungen aber bitte auf eine Diskussion je Veranstaltung begrenzen. Berichte über Veranstaltungen aus früherer Zeit (älter als 10 Jahre) sind nach wie vor im Historischen Forum willkommen.
Moderatoren: Klaus Habermann - JensMerte - TCB
Entlang der Steigerwaldbahn Schweinfurt - Gerolzhofen - Kitzingen wurden wiederholt Schalthäuser aufgebrochen und Bahnübergangstechnik abgeschraubt. In einem Artikel der Mainpost äußert der Vorsitzende des Fördervereins Steigerwald-Express einen Verdacht: "Doch was kann ein Dieb mit seiner Beute von der Bahnstrecke anfangen? Laut Parakenings gibt es dafür einen Schwarzmarkt, denn viele Eisenbahn-Freaks haben eigene kleine Strecken und können solche Bauteile gut brauchen".

[www.mainpost.de]
Ich kann den Artikel nicht vollständig lesen und weiß leider nicht um welche Bauteile es genau geht. Ich weiß aber aus Erfahrung, daß derartige Teile sich auch gut auf einigen Schrottplätzen bzw bei Verwertern veräussern lassen. In vielen Sachen ist Kupfer. Für die Batterien gibt es auch gutes Geld und auch Platinen lassen sich so zu Geld machen, aber bei letzteren ist das eher mager und lohnt nicht, wenn man nur sowas mitnimmt. Ich würde in solchen Fällen, immer die örtlichen Betriebe aufsuchen, die im Umkreis von 50 km liegen, die Chance ist recht hoch, die Sachen dort wieder zu finden. Auch die Täter können ggf darüber schnell ermittelt werden, da in den meisten Betrieben Ausweise vorzulegen sind.
Hier auf andere Eisenbahnfreunde zu zeigen, ist meiner Meinung nach kontraproduktiv. Wenn das wirklich häufiger vorkommt und auch bei größerer Masse, würde ich dem Fall immer davon ausgehen, daß es hier eher darum ging, schnelles Geld zu machen. Derartige technik lässt sich nicht einfach so verkaufen und wo soll es einen "Schwarzmarkt" geben, von dem auch noch mehrere "Eisenbahn-Freaks mit Infrastruktur" wissen.
Schienenwolf schrieb:
Laut Parakenings gibt es dafür einen Schwarzmarkt, denn viele Eisenbahn-Freaks haben eigene kleine Strecken und können solche Bauteile gut brauchen"
Hmm, ich überlege gerade, wie viele Eisenbahnfreaks wohl eine eigene Strecke haben, auf der sie diese Bauteile einbauen können?

Mal ganz abgesehen davon, daß Bahnübergangs- und Signaltechnik nur mit zertifizierten Bauteilen von zugelassenen Signalwerkern aufgebaut werden dürfen. Für ein geklautes Teil kann man dann auch sicher die erforderlichen Papiere vorlegen.

Ich denke deshalb eher, daß ganz profane Kupferdiebe waren, die der Meinung waren, hier was verwertbares zu finden.

Gerald