geschrieben von: TRO
Datum: 01.11.18 11:30
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 01.11.18 15:57
Bitte was würde uns denn eine intakte 58 3047 nützen? Ihre zu geringe zulässige Höchstgeschwindigkeit wäre doch in der aktuellen Zeit für die Durchführung von attraktiven Sonderfahrten über längere Strecken ein Problem - oder irre ich da? Und x-mal die gleiche Tour über immer wieder die gleiche Nebenstrecke bei Glauchau lockt auch zu wenig Fahrgäste für insgesamt kostendeckende Einnahmen.
geschrieben von: DuKabina?!
Datum: 01.11.18 16:35
geschrieben von: Matthias Muschke
Datum: 01.11.18 17:02
geschrieben von: MBC
Datum: 01.11.18 17:42
geschrieben von: Michael Staiger
Datum: 01.11.18 19:35
Es würde schon was nützen, wenn die Strecke ins Muldental überhaupt wieder von solchen Zügen befahren würde. Das ist eine der attraktivsten Landschaften in Deutschland, und es gibt einen passenden Verein am Ausgangspunkt, aber es fährt nichts.
Ich meine den Traum vom Muldenthal sollte man beerdigen. Ich "kenne" ;-) die Strecke seit Februar 1969 von einer Klassenfahrt mit meiner EOS-Klasse und einem mehrtägigem Aufenthalt in der Jugendherberge Rochsburg. Wir hatten schon damals eine V100 vor den Bghw und nur nachts hörte man Dampfloks. Und ich war auch später sporadisch mal kurz dort. Teilweise sieht es dort schockierend aus, aber wer das sehen will muss auch mal wie ich 25 km per Schuhe entlang der Strecke durch die Gegend wandern.
geschrieben von: Matthias Muschke
Datum: 01.11.18 21:02
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 01.11.18 23:09
Teilweise sieht es dort schockierend aus,
geschrieben von: Leinetalbahner2006
Datum: 02.11.18 17:48
In einiger Zeit wird sich ETCS so entwickelt haben, dass man mit den bisherigen Zugsicherungen nicht mehr durch das Netz kommt, so ähnlich wie man jetzt nicht allein mit ETCS durchs Netz kommt. Irgendwie müssen die ETCS-OBUs doch kleiner und energiesparender werden können, damit man sie auch in der Dampflok unterbringen kann. Als für die Zugbeeinflussung relevante Baugruppe müssen sie in der Kernfunktion doch eigentlich nur die Bremsleitungen entlüften können, um den Stillstand/das Anhalten zu erzwingen. Für das Fahren selbst unter L2oS sollte ein simuliertes Lichtsignal im Führerstand genügend Information bringen. Als Komfortvariante wäre auf Tablet-Computern ein Bedieninterface für den Informatikteil zu erstellen. Inwieweit die Erfassung der vielen mechanischen Hebel und Stellräder für die juristische Aufzeichnungseinheit wirklich gesetzlich gefordert ist oder im Sinn von Denkmalsschutz und Museumsbetrieb reduziert werden kann, habe ich noch nirgends gelesen. Für feste Gebäude gibt es bei denkmalgerechter Instandsetzung so um die 10% Zuschuss zum Mehrkostenausgleich. Wenn man die 18er Pacifics diesbezüglich als Zugnummern nähme und darüber die Pilotentwicklung bezahlt, wäre das schon mal ein Anfang mit Prestige. In D oder ganz Mitteleuropa wird es ja außer in Meiningen keinen Betrieb geben, der eine lohnende Stückzahl von Dampflokomotiven zusammenbringen wird. Es wäre interessant, ob Ingenieure mit Eisenbahnhobby bei den OBU-Lieferanten intern (ggf. mit Freizeiteinsatz) das Thema voranbringen und einen Nachrüstkit entwickeln.Es kommt so oder so der Tag, wo das Fahren auf Staatsbahnstrecken unmöglich, unattraktiv oder zumindest stark eingeschränkt (ETCS) wird.
geschrieben von: Schneideisen
Datum: 02.11.18 19:45
Für wen? Etwas die nichtzahlenden Fotofutzis an der Strecke?(...)Und dann passende, museumsgerechte Züge und nicht das Zirkusmaterial von heute - (...)
Wo ist das Problem? Heute fahren Dampfloks mit PZB, GSM-R etc. rum. Wird eben nachgerüstet, wenn man es nicht kann, wird des Dienstleister dafür geben.Es kommt so oder so der Tag, wo das fahren auf Staatsbahnstrecken unmöglich, unattraktiv oder zumindest stark eingeschränkt (ETCS) wird.(...)
geschrieben von: Matthias Muschke
Datum: 02.11.18 20:25
Ich fahre seit zehn Jahren mit ETCS und dich weiss was es ungefähr kostet... Selbst wenn man die technischen Probleme löst, ist es noch immer ein Betrag in Höhe einer HU.Matthias Muschke schrieb:Für wen? Etwas die nichtzahlenden Fotofutzis an der Strecke?(...)Und dann passende, museumsgerechte Züge und nicht das Zirkusmaterial von heute - (...)
Matthias Muschke schrieb:
Zitat:Wo ist das Problem? Heute fahren Dampfloks mit PZB, GSM-R etc. rum. Wird eben nachgerüstet, wenn man es nicht kann, wird des Dienstleister dafür geben.Es kommt so oder so der Tag, wo das fahren auf Staatsbahnstrecken unmöglich, unattraktiv oder zumindest stark eingeschränkt (ETCS) wird.(...)
geschrieben von: Matthias Muschke
Datum: 02.11.18 21:38
Ich fahre seit zehn Jahren mit ETCS und dich weiss was es ungefähr kostet... Selbst wenn man die technischen Probleme löst, ist es noch immer ein Betrag in Höhe einer HU.Matthias Muschke schrieb:Für wen? Etwas die nichtzahlenden Fotofutzis an der Strecke?(...)Und dann passende, museumsgerechte Züge und nicht das Zirkusmaterial von heute - (...)
Matthias Muschke schrieb:
Zitat:Wo ist das Problem? Heute fahren Dampfloks mit PZB, GSM-R etc. rum. Wird eben nachgerüstet, wenn man es nicht kann, wird des Dienstleister dafür geben.Es kommt so oder so der Tag, wo das fahren auf Staatsbahnstrecken unmöglich, unattraktiv oder zumindest stark eingeschränkt (ETCS) wird.(...)
1.Dieter Buddrus schrieb:So schockierend kann es nicht sein, denn immerhin fährt zwischen Rochlitz und Penig der Schienentrabi. Den weiteren Abschnitt bis Glauchau müsste man natürlich freischneiden und dann peu a peu herrichten...Teilweise sieht es dort schockierend aus,
Aber der letzte Zug für die Muldentalbahn ist vor rund 20 Jahren abgefahren. Zumal für mich, und auch viele andere Eisenbahnfreunde über 65, die 58.30 keine typische Lok für die Muldentalbahn war.
Hallo Michael, vom Anliegen her hast Du Recht. Von der aktuellen gesellschaftlichen Situation her gibt es eben doch Unterschiede. Früher gab es eine Staatsbahn mit Staatshaftung. Heute ist alles irgendwie privat und jeder zahlt deutlich mehr Geld in sogenannte Finanzdienstleistungen aka Versicherungen als vor 80 Jahren.Hallo Museumsbahner,
nicht die Frage, wie man die neueste Technik in eine alte Lok (oder Wagen) bringen kann sollten wir uns stellen, sondern die Frage wie es auch ohne gehen könnte.
Kein historischer Strassenoldtimer braucht ABS, Katalysatoren, Umweltplaketten oder was weiß ich was und darf dennoch überall fahren. Wenn er für 60km/h zugelassen ist auch auf jeder Autobahn.
Wozu braucht z. B. eine Lok mit HG 50km/h eine PZB, wenn jede andere bei Ausfall der Anlage noch mit 50 rumfahren darf???
Was wir also brauchen ist eine umfassendere Ausnahmeregelung für historische Fahrzeuge! Das ist Aufgabe des VDMT, der dazu jedoch Lobbyisten finanzieren können muß um den Parteien und Parlamentarierern Regelvorschläge mit "Hand und Fuß" unterbreiten zu können.
Es wäre also gut, wenn jede betroffene Museumsbahn den VDMT dabei unterstützen würde.
Gruß
Michael
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