Hallo,

...bieten die Eisenbahnfreunde in Breslau am 06.10.2018 an. Es wird der Streckenabschnitt Marciszów - Wojcieszów Górny – Marciszów befahren. Dieser Zug wird von Diesellok SM30-507 (Bj.1958) bespannt.

Der Fahrplanentwurf sieht einen Anschluss mit dem Zug 60269 aus Richtung Breslau Hbf sowie nach der Veranstaltung mit dem Zug Nr. 69246 nach Breslau Hbf vor. Zur Anreise nach Breslau Hbf empfiehlt sich der Trilex ab Dresden mit dem DRESDEN-WROCŁAW-SPEZIAL für 35,-€ (H+R), Freitag Abend hin und Sonntag nach einem Stadtbummel wieder zurück.

Die Fahrkarte kann am Fahrtag vor Ort zu einem Preis von 200 PLN (etwa 50,-Euro) erstanden werden.

Die endgültige Entscheidung zur Durchführung der Veranstaltung ist maßgeblich von der Anzahl der vorliegenden Anmeldungen abhängig. Daher wird seitens des Veranstalters 7 Tage vor dem Termin darüber entschieden, ob die Fahrt stattfindet oder ggf. abgesagt werden muss.

Eine Reservierung zu dieser Sonderfahrt kann über folgende zwei Kontakte erfolgen:

[kskwroclaw1.evenea.pl]

ol49111@gmail.com (Reservierung in deutscher Sprache möglich)

Grüße,
Lalu

In welchem Wagen kann man da mitfahren?

Hallo,

...und hatten ein paar deutsche Eisenbahnfans(Jens und Alex) schon 2013, als sie zusammen mit dem KSK Wroclaw eine solche Sause durchgeführt hatten.
Damals hing aber noch ne richtige Lok vor dem Zuge(ST43 195) und nicht so ein kleiner Spielzeug Diesel(SM30). Und befahren wurde auch keine vom PV
befreite Nebenbahn mit minimalem Aussichten auf GV, sondern die zweigleisige Hauptstrecke Leszno-Ostrów. Das Ambiente links und rechts der Gleise
passte natürlich zum Zug, darauf wurde bei der Auswahl der zu befahrenen Strecke bei der Vorbereitung der Tour geachtet. Zum Ergebnis der Tour dann
bitte auf das Bild klicken.
Viel Spaß beim anschauen. Die zu sehenden Wagen sind die selben, welche auch dieses Mal zum Einsatz kommen werden. Sitzgelegenheiten wie Klappstuhl
mitbringen, auch festes und Rutsch sicheres Schuhwerk, wärmere Kleidung(aber nicht der beste Ausgehfummel für die Disse), denn Heizung gibt es keine,
und auch Ausdauer und gute Kondition, denn das viele rein und raus geklettere aus den Güterwaggons während der zehnstündigen Fahrt wird mit der Zeit
anstrengender als am Anfang erwartet. Auch eine Thermoskanne voll Kaffee oder Tee, sowie feste Nahrung als Stärkung für zwischendurch, ist zu empfehlen.
Und bedenkt, es kann auch regnen am 06. Oktober 2018. Also je nach Wetterbericht, auch an trockenen Wechselkleidung denken, für die mit Auto anreisenden
Fotografen, sollte dies kein Problem darstellen. Und auch bei Regen kann man schöne Herbstaufnahmen zaubern. Also nicht verzagen, wenn es nass von oben
wird. Gerade die Fotos werden Euch später umso mehr gefallen. Wenn Ihr die Tipps alle beherzigt, dann steht einer schönen Fototour nichts mehr im Wege.


MfG Bw Nysa.

Trebor schrieb:

In welchem Wagen kann man da mitfahren?

Hallo,

In einem der G-Wagen, ein G10 sowie ein Oppeln werden es sein, wo man drin "sitzen" wird, oder m,angels eigenem Klappstuhl stehen muß.


MfG Bw Nysa.

Hallo,

da es diesmal „nur“ Nebenbahnflair ist, geht die Fahrt auch nur 6 Stunden inklusive Wendezeit. Aber es ist ein Eisenbahnerlebnis der besonderen Art mit lang anhaltenden Fahrteindrücken. In Deutschland dürfte derartiges wohl nicht mehr realisierbar sein.

Grüße,
Lalu

Nachtrag: Die „kleine“ Diesellok kann aber auch qualmen wie eine Dampflok. ;)



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:09:22:15:44:00.

Lalu schrieb:

Hallo,

da es diesmal „nur“ Nebenbahnflair ist, geht die Fahrt auch nur 6 Stunden inklusive Wendezeit. Aber es ist ein Eisenbahnerlebnis der besonderen Art mit lang anhaltenden Fahrteindrücken. In Deutschland dürfte derartiges wohl nicht mehr realisierbar sein.

Grüße,
Lalu

Nachtrag: Die „kleine“ Diesellok kann aber auch qualmen wie eine Dampflok. ;)

Hallo,

In Deutschland wäre so etwas wahrscheinlich schon nach der Wende 1990 nicht realisierbar gewesen, geschweige denn zu DBAG Zeiten. Aber wer käme in Deutschland schon auf die verwegene Idee, einen Fotogüterzug mit Fahrgästen bestückt, auf die Reise zu schicken. In Polen ist halt doch alles ein bissel anders, zum Glück, sonst wären solche Touren auch dort gar nicht möglich. Das man für diese Fahrt nun bloß sechs Stunden braucht ist jetzt nicht so verwunderlich, ist doch das befahrene Reststück dieser Nebenbahn mit ca 15km nur wenige Kilometer lang, und somit keine all zu große Hausnummer. Da sollten sechs Stunden schon ausreichend sein, um alles in den "Kasten" zu bekommen. Wie so ein Erlebnis im Güterzug mit zu fahren sich anfühlt, weiß ich ja, hab ja selbst schon dran teil genommen. Für die zehn Kilometer von Wolsztyn nach Keblowo hatte man im letzten Jahr auch vier Stunden veranschlagt, und diese auch benötigt, gefahren wurde mit zwei Dampfern und drei Donnerbüchsen. Man glaubt gar nicht, wie viel man selbst auf so einem kurzem Stück Strecke alles raus holen kann.


MfG Bw Nysa.

... konnte man im Güterzug mitfahren! Zumindest kurz vor dem Ende der Dampflokzeit wurde das ein paar Mal möglich gemacht. Allerdings ging das nicht mit Klappstühlen im G 10, sondern es wurde ein Reisezugwagen hinter die planmäßige Dampflok gehängt, in dem dann die Fans mitfahren konnten.

Bekannt sind mir solche Mitfahrgelegenheiten im Raum Ottbergen und im Ruhrgebiet. Selbst mitgefahren bin ich im Mai 1976 in einem aus Torpedowagen mit Flüssigeisen bestehenden Zug von Dillingen nach Bouzonville/Frankreich und wieder leer zurück im Mai 1976. Hier wurde ein Bn hinter die führende 051 832 eingereiht, denn auf den Torpedowagen wäre es den Fans sicher schnell zu heiß geworden ;-).

Heute wäre das nicht nur wegen der unterschiedlichen Geschäftsbereiche nicht mehr möglich. Wir durften damals vom Schotter aus in den Silberling hinauf- und wieder hinunterkraxeln, der zuständige Bahn-AG-Mensch würde angesichts des nicht behindertengerechten Einstiegs heute sicher einen Herzkasper bekommen.

Aber gewaltigen Spaß gemacht hat's damals, das kann ich laut sagen.

Grüße aus der Pfalz
Hubert

Da die zum vorstehenden Posting gehörenden Bilder bereits gescannt sind, will ich auf die Schnelle ein paar Fotos von der Veranstaltung nachreichen:


051 832 mit dem Silberling im Gelände der Dillinger Hütte. Man wartet auf die Torpedowagen, die von einer Werkslok hinten beigestellt werden.


Dieselbe Situation nur aus einem anderen Blickwinkel mit den Hochöfen im Hintergrund.


Blick aus dem Silberling während der Fahrt. Bei Niedaltdorf wird die Grenze zu Frankreich überquert.


051 832 mit dem Silberling beim Umsetzen in Bouzonville. Daneben ein Krokodil der SNCF, das den Zug weiterbfördert hat. Nachdem die 051 den Silberling umfahren hatte, wurde sie mit dem Wagen einem Zug aus leeren Torpedowagen für die Rückfahrt vorgespannt.

Ich hoffe, die Bilder stoßen auf Interesse.

Grüße aus der Pfalz
Hubert

Moin Hubert,

naja, mit nem bequemen Resiezugwagen im Güterzug, das kann ja jeder. Der Brüller war im Jahr 2013 (danke an Reinhold für den Verweis auf diese Tour, die ich zu gut 35 % mitorganisiert hatte) eben, dass die Fotografenmeute tatsächlich in einem G 10 (da saßen die polnischen Kollegen drin) und Oppeln saßen (da waren die deutschen Kollegen drin). So was Ähnliches halte ich hier in Deutschland schon seit einer halben Ewigkeit als absolut undurchführbar.


Grüße
Jens

P.S.: auch mein Verein hatte mal mit unserer 52 8177-9 den Müllzug in Berlin vor Jahren am Haken und einen Zwickauer Eilzugwagen als "Soundsaugerwagen" dabei.





1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:09:25:09:15:10.

Hallo Kollegen,
wie ich von einem Kollegen aus Breslau erfahren habe, gibt es einige Änderungen in der Planung.
Ich bin gebeten worden, diese hier bekanntzugeben:

Die Eisenbahnfreunde vom KSK in Breslau geben bekannt ,dass die ursprünglich für den 06.10.2018 angesetzte Fahrt nun auf den 03.11.2018 (Sa) verschoben wird. Da bei nassen oder feuchten Witterungsverhältnissen die vereinseigene Diesellok SM30-507 wegen Schleudergefahr auf der zugewachsenen und steigungsreichen Strecke ernsthafte Probleme bekommen könnte, wird überlegt eine Diesellok der Baureihe ST43 (auch als „Krabbenkutter“ bekannt) zum Einsatz kommen zu lassen.
Geplant wird weiterhin am 01.12.2018 (Sa vor 1.Advent) ein dreifaches Dampfloktreffen im Breslauer Hafen. Nach Ankunft des LDC-Sonderzuges gibt es eine Rundfahrt von 35 1097 und 52 8079 über die Breslauer Nordumgehung mit anschließendem Restaurieren der beiden Dampfloks im Breslauer Hafen. Diese Rundfahrt soll sowohl polnischen als auch deutschen Interessenten unabhängig von der LDC-Sonderfahrt insbesondere zu Foto-/Filmzwecken zugänglich sein. Deshalb wird TKh05353 im Oderhafen mit Rangiermanövern und den KSK-Güterwagen das Geschehen in authentischer Umgebung (Anschlussgleise innerhalb des Hafens) entsprechend bereichern.
Nähere Fragen und Informationen zum Ablauf, zur Teilnahme an beiden Fahrten sowie Platz-Reservierungen bitte unter ol49111@gmail.com

Nun meine Bitte-- meldet Euch so schnell als möglich an, damit diese Fahrt stattfinden kann.
Den Veranstältern und Gästen wünsche ich viel Spaß bei dieser etwas außergewöhnlichen Fahrt

Viele Grüße
Christian