Hallo miteinander,
am letzten Wochenende, dem 04./ 05.08.2018, war so richtig was los rund um die Museums-Eisenbahn: Tage des Eisenbahnfreundes und Historischer Güterumschlag am Bf Eystrup.
Da ich noch nicht in Eystrup bei einer Veranstaltung zum Güterumschlag dabei war, lockte mich diese Veranstaltung als erstes und so stand ich am Sonnabend, dem 04. August 2018 auf dem Bahnsteig in Bru-Vi bereit zur Fahrt gen Eystrup.
Leider verzögerte sich die Anreise nach Eystrup, da der DEV-T3 im Plan des „Kaffkiekers“ bereits bei der ersten Fahrt nach Syke in Wachendorf von Baumstämmen im Gleis aufgehalten wurde.
Nach Beseitigung der Hindernisse fuhren T3 und T2 ab Bf Bru-Vi gemeinsam nach Eystrup mit Ankunft dort gegen kurz vor 12 Uhr.
Gegen kurz vor 10 Uhr war die Welt – zumindest im Bf Bru-Vi – (noch) in Ordnung: Auf Gl 1 stand PLETTENBERG mit P 211 zur Fahrt nach Asendorf bereit und T2 war gerade als Pt 3802 auf Gl 3 eingefahren.
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Nach Ankunft im Bf Eystup hier das „Doppelpack“ mit Licht und Schatten – im Hintergrund die Senffabrik.
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Dann konnte es losgehen: Auf dem Weg zur Senffabrik Leman lockte das Plakat zur Veranstaltung.
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Vor dem Gebäude der Dampfmaschine, die ich bei diesem Besuch einmal „links liegen“ ließ, kam mir diese schöne Hanomag-Zugmaschine mit einem Hänger voll Sand entgegen.
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Nach dem Gang an den Gebäuden der Senffabrik vorbei, wurde ich auf der „Sandpiste“ ganz am Ende des Geländes überrascht von diesem „Abschleppkommando“ aus dem Hause Magirus …
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… wobei mich nicht nur der Abschleppwagen im Reparatureinsatz zum Foto lockte, sondern auch die Anschriften des Fischfeinkost-Lasters – auch ein Rücken konnt‘ entzücken!
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Nebendran – auf der Freifläche zu den Gleisen – stand ein O&K-Seilbagger, der zum Leben erweckt wurde, als ein Laster mit Sand dort ankam und diesen dort abkippte.
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Nun gehörte zum Güterverkehr auch das Aufladen dazu: Greifer um Greifer wurde die Ladefläche des Lasters wieder gefüllt.
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Nach dem Rückweg durch die Senffabrik erreichte ich wieder den Parkplatz „vorm Haus“ und mit viel Geduld und mehreren Anläufen konnte ich die dort stehenden Oldtimer ohne große „Bildstörungen“ aufnehmen.
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Beim Weg am Bahnsteig vorbei machte ich noch ein Foto des T2, der sich dort noch bis zur Abfahrtzeit um 13:10 Uhr sonnen durfte.
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Der hintere Teil des P&R-Platzes am Güterschuppen war an diesem Wochenende dem Historischen Güterverkehr vorbehalten und so hatten hier mehrere Lanz-Bulldog-Gespanne geparkt.
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Auf der Rampe neben dem Güterschuppen hatten ebenfalls mehrere Oldtimer einen Standplatz gefunden. Der weiße PKW hatte eine Waschmaschine im Hänger mitgebracht (oder abgeholt?).
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An der Kopframpe war Fa. Ritscher am Verladen: Die beiden Grabenfräsen waren bereits auf den Bahnwagen verladen, die Besatzung des firmeneigenen LKW hatte jedoch noch zu tun.
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Gegen 13 Uhr war ich dann zur rechten Zeit am rechten Ort: An der Ladestraße wurde ein Culemeyer mit der Hanomag-Zugmaschine bereitgestellt ...
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… und kurze Zeit später stand dann auch der DEV-Gw 3 auf dem Ladegleis bereit zur Verladung, der Culemeyer bewegte sich noch im Hintergrund.
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Ein wenig Ablenkung gab es immer durch vorbeifahrende Züge: Hier einmal eine EGP-151 mit einem langen Güterzug – so zwischendurch mit leichtem „Mastschaden“ …
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Schnell galt der Blick aber wieder dem Geschehen auf der Ladestraße. Gegen 13:30 Uhr wurde der G10 gaaanz langsam auf den Culemyer gezogen …
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… und keine 10 Minuten später stand der Wagen dann zum Abtransport in den Ort bereit.
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Nachdem ich mich ein wenig im Schatten abgekühlt hatte, kam ich wieder an die Ladestraße zurück. An einen Oberleitungsmasten angelehnt stand ein Fahrrad mit Milchkannen von der Oldenburger Molkerei – mitten im Grünen.
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So gegen 14 Uhr wurde auf den Ladegleisen rangiert: Der Flachwagen mit den Grabenfräsen war von der Kopframpe abgeholt worden und wurde nun in den Güterzug eingereiht.
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Die Hanomag-Zugmaschine hatte mit dem G10 auf dem Culemeyer eine Runde durch den Ort gedreht und ich konnte die „Fuhre“ bei der Rückankunft an der Ladestraße ablichten ...
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… und mittlerweile waren eigentlich alle Beteiligten froh, daß dabei die Sonne einmal nicht mit voller Kraft vom Himmel strahlte.
Für ein Foto der Güterzüge auf Schiene und Straße mit Sonnenschein und ohne „laufende Bildstörungen“ warteten ein paar Unentwegte eine ganze Zeit lang geduldig am bzw. auf dem Holzstapel am Ende der Ladestraße von Eystrup – voilá!
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Dazu paßte das Motto des später – schon fast auf dem Rückweg - am Ende eines Lasters „entdeckte“ Werbeschild der Firma Gasolin perfekt.
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Der Weg zum Bahnsteig führte mich am Güterschuppen vorbei, dem ich bis dahin wenig Aufmerksamkeit gewidmet hatte.
Kurz vor Feierabend herrschte ordentlich Andrang an der Rampe und der LKW mußte noch ein wenig warten.
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Mit dem letzten Triebwagen von Eystrup nach Bru-Vi verließ ich um 17:10 Uhr den Bf Eystrup – voller Eindrücke einer tollen Veranstaltung zum Historischen Güterverkehr und ziemlich „durchgeglüht“.
Gegen 18 Uhr entstand das Abschieds-Foto von der Normalspur am Sonnabend:
Vor der Fahrzeughalle in Bru-Vi standen HERMANN und PLETTENBERG einträchtig beieinander, während der T3 als Pt 4505 den Bahnhof Richtung Eystrup verließ.
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Um 19 Uhr fand ich mich dann noch zum Kleinbahn-Vortrag im „Alten Gaswerk“ ein und danach begann der gemütliche Teil des Abends im Kreise der Aktiven sowie Freunden der Museums-Eisenbahn.
Damit dann eine Pause – demnächst soll’s noch weitergehen mit Fotos vom Sonntag, 05. August 2018, den ich – etwas geruhsamer – an der Strecke von Bru-Vi bis Asendorf verbrachte.
Viele Grüße und bis bald,
Regine.