gerdboehmer schrieb:
Hallo,
Genau in den von Dir genannten Punkten bist Du im Irrtum (!) Das es auch zukünftig immer möglich sein Dampflok betriebsfähig aufzuarbeiten ist und bleibt Unfug. Irgendwann kommt die Zeit, das es nicht mehr finanzierbar sein wird, wenn auch technisch eventuell möglich ! Da kannst Du streiten wie Du willst.
Hallo Gerd,
Du echauffiert dich ja hier sehr. Ich frage mich nur, warum?
Es wird ganz sicher auch noch viele Jahrzehnte Dampfloks geben, denn wenn man will, findet man einen Weg.
Allein dein Standpunkt "mit Ehrenamtlichen geht es nicht" ist einfach nur falsch!
Fangen wir doch mal "weit oben" an. Ein zugelassener Sachverständiger kann seinen Sachverstand und seine Zertifikate auch ohne Bezahlung, also ehrenamtlich, ausstellen. Ist er z. B. Angestellter, muß er nur den Kostensatz zur Erstellung der Bescheinigung berechnen, kann Fahrtkosten und Prüfzeit in Eigenleistung erbringen.
Das gleiche gilt auch für den oft genannten Schweißer, der heute nur noch im Auftrag eines zertifizierten Schweißfachbetriebes an
sicherheitsrelevanten Bauteilen schweißen darf. Auch der darf das ehrenamtlich machen und der Schweißfachbetrieb darf die Überwachung des Schweißers ehrenamtlich durchführen. Das gelingt natürlich leichter, wenn der Verein anerkannt gemeinnützig ist und für solche Leistungen Spendenbescheinigungen ausstellen kann.
Die Rauchkammer eines Dampflokkessels z. B. darf, überwacht vom Schweisser, von "ungelernten" in jeglicher Form über Stunden und Tage bearbeitet und zur (Schweiß-) Reparatur vorbereitet werden.
Der Schweisser schweisst dann nur noch in ein paar Stunden die gehefteten Teile zusammen.
Bei der Bremsaufarbeitung oder -untersuchung dürfen ...zig "Ungelernte" das Bremsgestänge zerlegen, der "Bremsbeamte" prüft die Teile - auch gern ehrenamtlich - und die ...zig ungelernten bauen das Gestänge wieder zusammen. Der Bremsbeamte überwacht dabei ob gut gefettet und neue, passende Splinte verwendet werden.
Die Funktionsprüfung macht und bestätigt dann der Bremsbeamte.
Defekte Niete können in Absprache mit dem Sachverständigen nach dem aufbohren durch Passschrauben - genormtes Material vorrausgesetzt - ersetzt werden. Auch ganze genietete Baugruppen können so durch geschraubte Neuteile (Schrauben und Material zertifiziert) ersetzt werden.
Du siehst "nur geprüftes Fachpersonal" braucht man nur für 10% des Stundenaufwands und dennoch ist alles korrekt ausgeführt und geprüft.
Deine ganzen auferegten Unsinnsvorhaltungen bestätigen nur daß Du selber nicht ausreichend im Thema bist.
Gruß
Michael
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:07:14:15:41:45.