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Das "neue" Chanderli macht Qualm, der Bevölkerung stinkts

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 19.06.18 08:20

Nun ist nach 8 Jahren Revision seit Anfang Juni die Lok 30 wieder in Betrieb und schon müssen Anwohner Meckerbriefe schreiben wegen Qualm.

Ich hoffe, die Betreiber der Lok 30 finden um des Friedens willen die Ursache und können die Qualmerei abstellen.

[www.badische-zeitung.de]

[www.badische-zeitung.de]

Gruss aus Südbaden
Christof 421
Wenn man selber raucht ist es einem egal. Sollte aber ein laues lüftchen einer Lok über den Himmel kommen beschwert man sich.
Rauchen von Zigaretten etc schadet sicher mehr.
Logisch ist es nich.
Mir ist es egal ob wer raucher ist oder nicht.

Für mehr Vieos:

[www.youtube.com]
shit kolhe bei der vdmt nach bessere kolhe fragen
Ein weiß-gelb bis brauner Rauch, wie hier zu sehen, kann folgende Ursachen haben: Pyrolysegase oder hochgiftiger Rauch oder flüchtige organische Verbindungen ( u.a. Acrolein, Formaldehyd, Benzol, Toluol, Styrol, Isocyanate, NOx ). Nun, so schlimm wird es hoffentlich nicht sein. Und ich denke, beim Chanderli wird auch keine Braunkohle verheizt. Aber könnte es sein, dass das Anheizholz feucht war ? Also nächstes Mal mit f-trockenem Holz anfeuern und schon wird es besser.
08.6.2018 Kandern.jpg



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:06:19:17:33:34.
Wenn die Leute aber tagtäglich mit ihren von Autoherstellern betrügerisch "abgasoptimierten" Dieselautos zur Arbeit fahren und in der Masse viel schädlichere Stoffe für die Umwelt ausstoßen, sagt niemand etwas. Gesundheitsschädlich sind vielmehr die Feinstpartikel als der grobe Ruß einer Dampflok. Allerdings scheint vor der Abnahmefahrt eine für die Anwohner erträgliche Rauchentwicklung möglich gewesen zu sein, so dass es Anlass zur Hoffnung gibt, dass die Kandertalbahn das Problem in Griff bekommen kann.
Der Bhf. in Kandern liegt im Talkessel und wenn da die Luft steht und kein bissel Wind geht wird bei deren Anfeuertechnik immer Qualm entstehen welcher nicht so schnell weiterzieht.
Man mag ja über Hilfbläser eine geteilte Meinung haben, aber damit wäre ein Großteil der Qualmbelästigung vermeidbar, weil die Rauchgasse aus der Esse schneller entweichen und das Feuer auch durchgebrannter ist.
Außerdem verußt auch nicht der Führerstand sowie der Funkenfänger. Wenn mal den Hilfsbläser geschickt einstellt kann man auch damit Materialschonend anheizen.

Gruß von ganz oben der Bergmensch. 🙋‍♂️
Der Straßenverkehr nervt und stinkt rund um die Uhr, aber ein paar Qualmwolken wenige Tage im Jahr locken alle Wichtigtuer aus ihren Löchern.
Und jetzt stellen wir uns einen Fahrbetrieb mit 30 oder noch mehr Dampfloks vor mehreren Jahrzehnten vor, dann wissen wir, was wir an Lebensqualität seitdem gewonnen haben.

Es war nicht alles gut früher.

Schon der weißen Wäsche wegen.

.
Regt Euch doch nicht auf,
denn Beschwerden über die Eisenbahn sind doch nicht neu ! In einem Land, das von der Autolobby (mit-)regiert wird und wo das Auto der Bürger liebstes Kind ist, ist es einfach chick, gegen die Eisenbahn zu wettern, wann immer sich eine Gelegenheit dazu bietet. Man ist in diesem Land ja sogar so feindlich gegen die Eisenbahn eingestellt, dass man schon nach dem Motto : „Aus den Augen, aus dem Sinn“ damit begonnen hat, große Bahnhöfe ( z.B. Stuttgart Hbf ) unter die Erde zu verbannen – also quasi zu begraben und zwar so: Koste es was es wolle, Hauptsache „platt“ gemacht. Dann gibt es Bürger, welche ihr Häuschen vor einigen Jahren in unmittelbarer Nähe zu einer vermeintlich stillgelegten Bahnstrecke ( z.B. Böblingen – Dettenhausen ) errichtet haben und dies, obwohl die Gleise noch nicht entfernt worden waren, in der Hoffnung, da werde doch nie mehr ein Zug fahren – IRRTUM ! Später beschweren sich solche Leute über „unzumutbare“ Geräuschentwicklung neben dem Häuschen, wenn die Strecke doch noch reaktiviert wird. O, sancta simplicitas !
Beschwerden von Nachbarn über die Rauchentwicklung beim Anheizen gab es übrigens auch schon in Schorndorf ( DBK Historische Bahn ) und in Heilbronn-Böckingen ( Süddeutsches Eisenbahnmuseum ). Die Nachbarn der Killesberg-Parkbahn in Stuttgart haben sich vor einigen Jahren sogar über die Dampflokpfeifgeräusche beschwert. Ich sage : Solange die Gas- und Geräuschemissionen nicht täglich, sondern nur ab und zu ertragen werden müssen, sind sie zumutbar.
Dann noch zur Feueranfachung durch den Hilfsbläser : Damit dieser überhaupt wirken kann, muss erst ein gewisser Druck im Kessel aufgebaut sein, zwei Bar sollten es schon sein, damit man von einem nennenswerten Kaminzug reden kann. Das dauert eben mit einem Holzfeuerchen je nach Größe der Feuerbüchse und vor allem der Größe des Kessels schon mal zwei bis drei Stunden. Auf dem Foto vom Chanderli dürfte das soeben erfolgte Einsetzen des Bläsers dokumentiert sein. Dann „haut“ es halt zunächst mal den ganzen Dreck ins Freie, während dieser zuvor sich meist nur in Loknähe herumdrückt. Aber einige Minuten später sollte das Feuer so durchgebrannt sein, dass die Rauchentwicklung deutlich nachlässt, sonst liegt es wirklich am (feuchten) Anheiz-Brennstoff.
Als Beispiel hier ein in den Kamin einzuhängender Hilfsbläser, der an die stationäre Druckluftanlage angeschlossen wurde.

https://img.fotocommunity.com/im-westen-was-neues-vor-40-jahren-d45ef087-238e-4616-9d2d-a8b56cedd0bb.jpg?width=1000


Viele Grüße
Wizard
Grundsätzlich stimme ich deinem Beitrag vollkommen zu.
Nur leider ist es in unserer Gesellschaft so, dass eben jene Nörgler in den Medien immer mehr Gehör finden als der entsprechende Verein oder Befürworter zur Reaktivierung einer Strecke.

Es werden immer nur die "vom Bösen" betroffenen Anwohner befragt und in den Medien wiedergegeben. Es ist immer nur deren verdrehte Sichtweise zu lesen.

Die Eisenbahn, wie Du bereits geschrieben hast, hat in Deutschland leider einfach keine Lobby! Es kommen nur solche zu Wort, die sich gegen die (Eisen)Bahn beschweren...
Guten Tag in die Runde.

Aus meiner langjährigen Erfahrung als Heizer ,am Vorabend des folgenden Betriebstages ein kleines Holzfeuer anlegen,Feuertür für Oberluft zu 3/4 bei starker Rauchentwicklung öffnen.Dem Kessel tut das nicht weh.Wenn das Feuer runtergebrannt ist ,breit ziehen,Schornstein fast ganz mit Eisenplatte bis auf einen kleinen Spalt zum abziehen der Rauchgase schliessen.Lok wärmt über Nacht durch.
Wir hatten am nächsten Morgen keine Probleme mit dem Saugzug,Bläser zog schon meistens unter 1bar!!.Möglichst lange mit" trockenen"Holz hochheizen,für genug Oberluft sorgen.So liess sich übermässiges Qualmen verhindern. Aber ganz ohne habe ich das auch nicht geschafft.
Das soll keine Besserwisserei sein! Ich kam so gut zu recht.
Weiterhin gute Fahrt.
Dietmar Kunen
Blocksiesel
Zitat
Als Beispiel hier ein in den Kamin einzuhängender Hilfsbläser, der an die stationäre Druckluftanlage angeschlossen wurde.
Genau so etwas meinte ich. Und nicht den fest verbauten Hilfsbläser. Hab mich eben ungenau ausgedrückt.

Gruß von ganz oben der Bergmensch. 🙋‍♂️

Qualmen oder nicht qualmen, das ist hier die Frage.

geschrieben von: Roststab

Datum: 22.06.18 10:34

Eine Lösung zu finden, ist nicht leicht und vor allem nicht allgemein gültig. Drei Dinge sind grundsätzlich für das Qualmen verantwortlich sind:

1. Brennstoff
2. Luftzufuhr
3. Rauchgasweg


An einigen Dingen kann man schwer etwas ändern, aber beim Brennstoff ist einiges möglich.

Frisches Anheizholz ist nicht zu empfehlen, es sollte schon einige Jahre gelagert sein. Kohle mit Flüchtigen Bestandteilen über 30 % garnicht erst kaufen. Andere Kohle ist zwar etwas teurer, aber die vermeidet reichlich Ärger.

Re: Das "neue" Chanderli macht Qualm, der Bevölkerung stinkts

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 26.06.18 09:47

Was soll der Kindergarten?
Schon richtig, aber bitte dort nachfragen: „Bürgerinitiative Zukunftsfähige Kandertalbahn: Hanspeter und Wilma Lais, Peter und Ruth Vollmer, Reinhard und Brigitte Molter, Willi und Irene Sprich, Lothar und Lisbeth Kranich, Stephanie Löffler (alle aus Kandern)“
Die wollen schon länger eine S-Bahn durchsetzen,
aber solange da eine Museumsbahn fährt, ist es schwierig.......
Vielleicht soll jetzt eine "Salamitaktik" angewendet werden

Grüße aus Efringen-Kirchen
Thomas