cavemaen schrieb:
Das nenne ich solide Revision, meinen Respekt!
Nicht wie andernorts gesehen eine primitive "Pinsel-HU"...
R.
Ich glaube, da muß man unterscheiden können:
Es gibt Arbeiten, die vorgeschrieben sind und die gemacht werden müssen. Sicherheit steht an erster Stelle - vor allem beim Betrieb eines Dampfkessels!
Dann gibt es Arbeiten, die zwar nicht unbedingt gleich gemacht werden müssen; die man aber tunlichst mitmacht oder mitmachen läßt, weil man sonst nicht mehr an die Teile herankommt.
Es gibt auch Arbeiten, wo man genau weiß, daß man sie selbst machen kann und darf, um Geld zu sparen.
Aber es gibt auch Sachen, die man deshalb gleich richtig machen läßt, damit man sich permanenten Frust und Ärger - hervorgerufen durch ständiges Herumbasteln und Herumpfuschen - erspart.
Was die sogenannte "Pinsel-HU" anbetrifft:
Es muß jemand unterschreiben und seinen Kopf hinhalten! Das darf man nicht vergessen.
Wenn aber nun z.B. ein Reisezugwagen nach längerer Abstellzeit von Grund auf saniert wurde und dann wieder in Betrieb geht, dann ist erst einmal gute Substanz da. Bei den relativ geringen Laufleistungen im musealen Betrieb ist doch der Verschleiß und die Beanspruchung bezogen auf die Zeit bis zur nächstfälligen Revision viel geringer, als z.B. bei einem Regio-Wagen, der im täglichen harten Einsatz steht.
Das heißt also, daß man die sicherheitsrelevanten Pflichtsachen machen muß, der Rest aber optional sein kann.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2018:01:12:17:43:27.