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 15 - Museumsbahn-Forum 

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Dieses Forum dient dem Erfahrungsaustausch über den Erhalt und Betrieb historischer Fahrzeuge. Dazu zählen auch Beiträge zu Bahnen, die planmäßig Dampfbetrieb anbieten, sowie Touristikbahnen, die nicht der Definition von Museumsbahnen im strengeren Sinne entsprechen.
Dieses Forum dient NICHT zum Veröffentlichen von Sichtungsbildern - diese gehören in die Bild-Sichtungen. Bildberichte über Museen und historische Fahrzeuge, sowie die damit in Verbindung stehende Infrastruktur sind jedoch willkommen.
Für Veranstaltungsankündigungen bitte die Termine-Seiten verwenden. Weiterführende Informationen sind hier gestattet, Berichte über Veranstaltungen aber bitte auf eine Diskussion je Veranstaltung begrenzen. Berichte über Veranstaltungen aus früherer Zeit (älter als 10 Jahre) sind nach wie vor im Historischen Forum willkommen.
Moderatoren: Klaus Habermann - JensMerte - TCB
Bei den Achertäler Eisenbahnverein hat sich das Museumsbahnprojekt Biberach - Oberharmersbach nun entgültig zerschlagen.
Der SWEG-Vorstand hat ein böses Spiel gespielt und meiner Meinung hat es die SWEG nicht verdient, auch nur irgendeine Ausschreibung zu gewinnen. Auf Betreiben des SWEG-Vorstands wurde der Achertäler Dampfzug systematisch kaputt gemacht und dem ungeliebten Eisenbahnverein die Existenzgrundlage entzogen. Nachdem der Verkauf der Fahrzeuge des Dampfzuges durch die stellung unter Denkmalschutz noch verhindert werden konnte, sah sich die SWEG gezwungen, die Fahrzeuge zu erhalten, aber nicht im Sinne der meisten Eisenbahnfreunde, sondern indem die preußische T3 Lok 28 "Badenia" auf den Denkmalsockel vor die Direktion in Lahr gestellt werden soll.
Auch die Gemeinden im Ortenaukreis, insbesondere Ottenhöfen und Oberharmersbach glänzen von Unfähigkeit, einen historischen Dampfzug als Touristenattraktion zu etablieren. Dass es im Badischen auch besser geht, beweist die Stadt Blumberg mit der Sauschwänzlebahn. Im Württembergischen seien hier die Stadt Welzheim mit der Schwäbischen Waldbahn und die Stadt Ochsenhausen mit dem Öchsle genannt. Gute Nacht, im Schwarzwald des Ortenaukreises, wo es außer ein paar alte Wassermühlen nichts geboten wird. Welzheim kann sogar beides bieten: Dampfzugfahrten und Wassermühlen.

Hier die aktuellen Infos zum Nachlesen:

Achertäler Eisenbahnverein

So geht man auch andernorts mit dem Museumszug um

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 15.11.17 10:06

auch dort gibt es keinen Rückhalt von offiziellen Stellen.

[www.basellandschaftlichezeitung.ch]

Gruss aus Südbaden
Christof 421
Hallo MS Baden es ist schon eine Sauerei was so ein Vorstand sich leistet .Wie man in der Regionalen Presse liest will er den Zug Lok und 3 Wagen in der Landesgartenschau ausstellen und im ehemaligen Barwagen ein Kaffee machen .Persönlich finde ich das so ein Zug so schnell wie möglich wieder auf die Schiene soll und nicht irgendwo verrotten. Eisenbahnfreunde gibt es genug Kandertal und Co.die so ein Schmuckstück gerne hätten nur da ist halt der Vorstand dieser Gesellschaft Schade .Ein Trauerspiel 
LG Badenia
Den SWEG-Vorstand nur zu verurteilen ist meiner Meinung nach nicht ganz richtig. Dort wird nur nach Zahlen entschieden. Emotionen sind in der Wirtschaft in der Regel nur wenig vorhanden.
Eher wird ein fixer Betrag irgendwo hin gespendet, als dass man selbst etwas "unproduktives" macht. Wie des Volkes Stimme denkt, sieht man besser an der Entscheidung im Gemeinderat von Oberharmersbach. Dort wird (für meine Begriffe leichtfertig) ein denkmalwürdiger Lokschuppen an privat verkauft. Um jedes Mühlrad wird aber "gekämpft" und dass möglichst viel vom Ortsbild erhalten bleibt. Selbst unter der Prämisse, dass eine Lok 28 nicht mehr betriebsfähig werden könnte (Kosten, aussterbendes fähiges Lokpersonal usw...) hätte man hier einen würdigen Ort für eine Lokomotive haben können. An Museumstagen, hätte man die Lok ins Freie ziehen können. Etwas ordentliche Kulisse drum herum und schon wäre ein fast einmaliger Flair in der Gegend entstanden. Hätte auch gut zu Mühlen, Sägen, anderen Gebäuden und Denkmälern gepasst und das/die Fahrzeug(e) wären würdig untergebracht.  Das wäre meine "Minimum"-Version gewesen. Geld? Ja notwendig,  aber wurde hier wirklich richtig "gebohrt"?
Immer wenn man Geld will, muss man auch ein schlüssiges, nachhaltiges Konzept haben. Gefühlt: Fehlanzeige. Kein Tourismusverband, kein Gemeindeverband o.ä. hat hier sinnvoll gewirkt.
 
Richtiger Dampfbetrieb wäre natürlich die Königsklasse und durch das vorher beschriebene Konzept ja nicht ausgeschlossen. Da war schon ein Gebäude in "öffentlicher" Hand und man gibt es leichtfertig auf. Eine Infrastruktur wäre an diesem Platz auch für (zumindest) einem Teil der Wagen möglich gewesen. Ja, mit Fahrbetrieb wird es natürlich auch teurer. Aber das wäre immer noch möglich gewesen und ist jetzt quasi "zu den Akten" gelegt worden.

Also: Nicht nur die SWEG trägt Schuld (da rechnet man mit harten €), auch die Politik und somit die Öffentlichkeit hat kein Interesse.  So ist sie halt, die materielle schnelllebige Welt.
Im übrigen: Meines Wissens hat die SWEG der Gemeinde beim Lokschuppenverkauf ein Vorkaufsrecht eingeräumt...

Gruß Isybahn

Re: So geht man auch andernorts mit dem Museumszug um

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 16.11.17 16:25

Eine etwas andere Situation, wenn eine Strecke umgespurt wird...

Gruß

Martin
Christof 421 schrieb:
auch dort gibt es keinen Rückhalt von offiziellen Stellen.

[www.basellandschaftlichezeitung.ch]

Gruss aus Südbaden
Christof 421
... nur dass es in diesem Fall nicht die Bahn, die Gemeinden oder die Politik war, sondern die betreibende Organisation (sprich eigentlich Eisenbahnfreunde). Man ist einfach jahrelang mit den Fahrzeugen auf Verschleiss gefahren bis das BAV in Bern die Zulassung entzogen hat. Das war noch vor den Diskussionen mit der Bahn, den Gemeinden und der Politik.

Das Thema Umspurung der Waldenburgerbahn kann erst NACH der Stilllegung der Fahrzeuge!

Gruess
Markus



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:11:20:10:29:04.
SCHADE!

Manchmal erleide ich dann doch so etwas wie Neid. Dann nämlich, wenn ich solche schlimmen Nachrichten erfahren muß und ich auf der anderen Seite gerade gelesen habe, wie sich wenige Superreiche gegenseitig hunderte von Milliarden in ihre Stiftungen schaufeln.

Auch in Deutschland gibt es Stiftungen im fünfstelligen Bereich.
Auch in Deutschland gibt es Superreiche die nicht wissen wohin mit ihrem Geld.

Warum findet niemand den geeigneten Zugang zu diesen Menschen? Es reichte ein positiver Kontakt und Geld wäre in Hülle und Fülle vorhanden.

Am Samstagabend wurde in der Sportschau über ein Projekt gesprochen, wo Fußballer mind. 1% ihres Gehaltes für eine soziale Sache spenden. Das merkt der Fußballer im allgemeinen nicht aber die vielen Kinder und Jugendlichen überall auf der Welt können über das Thema Fußball ihr Leben positiver gestalten und haben dadurch mehr vom Leben.

Man muß nicht alles nachmachen. Aber eine Idee wäre schon ausreichend... es muß doch einen reichen Menschen geben, der mit dem Thema Eisenbahn etwas anfangen kann.... und der dann im "Freundeskreis" dafür Werbung macht.

90 Millionen Euro gibt es max. beim Eurojackpot .... was man mit dieser Summe so alles machen könnte?!

Mit Gruß von
Unterwegs
BOS

Wenn die GUTEN nichts tun - gehört die Welt den BÖSEN

Wer will, findet Wege. Wer nicht will, sucht Gründe.