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 15 - Museumsbahn-Forum 

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Dieses Forum dient dem Erfahrungsaustausch über den Erhalt und Betrieb historischer Fahrzeuge. Dazu zählen auch Beiträge zu Bahnen, die planmäßig Dampfbetrieb anbieten, sowie Touristikbahnen, die nicht der Definition von Museumsbahnen im strengeren Sinne entsprechen.
Dieses Forum dient NICHT zum Veröffentlichen von Sichtungsbildern - diese gehören in die Bild-Sichtungen. Bildberichte über Museen und historische Fahrzeuge, sowie die damit in Verbindung stehende Infrastruktur sind jedoch willkommen.
Für Veranstaltungsankündigungen bitte die Termine-Seiten verwenden. Weiterführende Informationen sind hier gestattet, Berichte über Veranstaltungen aber bitte auf eine Diskussion je Veranstaltung begrenzen. Berichte über Veranstaltungen aus früherer Zeit (älter als 10 Jahre) sind nach wie vor im Historischen Forum willkommen.
Moderatoren: Klaus Habermann - JensMerte - TCB
Hallo,
die WAZ meldet, das die Ruhrtalbahn und das Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen uneins sind in den gegenseitigen Mietkosten und ihre Geschäfts- und Gesellschafterbeziehungen beendet haben. Die Ruhrtalbahn fährt 2018 mit den Schienenbussen selbstständig mit den bisherigen Zuschüssen. 

Über solche Zeilen sehen wir mal hinweg:
Zitat
[size= 18px]Übers Wittener Viadukt werden wohl keine Dampfloks rollen. Dafür seien sie zu schwer.[/size]
Gruß
Ingo
Keine Dampfloks über den Viadukt weil wegen zu Schwer? Es fahren tag täglich dort schwere Güterzüge darüber und Sonderzüge mit der Dampflok 01 fahren da auch ab und an mal drüber.

Aber was das Thema angeht. Es geht natürlich leider wieder mal nur ums Geld :(

Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen.
Wenn ich lese, dass einerseits Zuschüsse in Höhe von 220.000 Euro jährlich fließen, mindestens 5,50 Euro pro Fahrgast und das die Hälfte aller Einnahmen sind, kommen mir die Tränen. So mancher Museumsverein würde von solchen Geldgeschenken träumen. Wenn davon auch noch 70.000 Euro für die Bezahlung des Geschäftsführers draufgehen fange ich an, an der Welt und dem Sinn den Angebots zu zweifeln.

Viele Grüße

Christoph,


dessen Museumsverein, einer der großen in seiner Nische, mit 5.000 Euro Zuschuss im Jahr lebt, wenn er denn kommt. Das sind nicht einmal 5% der Gesamteinnahmen.

Meine Homepages im Retro-Look (seit 2004 bzw. 2002 unverändert)

Die Straßenbahnwagen des VEB Waggonbau Gotha

Die Straßenbahnwagen des RAW Schöneweide

Re: Ruhrtalbahn und Eisenbahnmuseum Bo-Dahlhausen trennen sich

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 04.11.17 01:50

Das Thema gab es hier schon!
Hallo

Diese Förderung betrug ursprünglich mal 250000 € / pro Jahr und das über 10 Jahre. alleine 70000 € pro / Jahr für den hauptamtlichen Geschäftsführer der Ruhrtalbahn GmbH. WAZ 02.11.2017 ( zusätzlich die Fahrgeldeinnahmen? ).Die vielen "ehrenamtlichen"  bekommen max. eine Aufwandsentschädigung und darauf ist der Geschäftsführer auch noch stolz!?
Wird hier nicht das "EHRENAMT" von "Bahnfans"  einfach nur schamlos ausgenutzt? Ich Frage mich ernsthaft, welche deutsche "Museumsbahn"
jemals solch eine Förderung bekommen hat.
Wenn es sich um eine öffentliche Förderung seit Jahren handelt, werden die Fahraufträge dann auch öffentlich ausgeschrieben?
Die Ausschreibung müßte dann doch bundesweit erfolgen, denn die Ruhrtalbahn GmbH. ist nicht die Ruhrtalbahn, denn  die Eisenbahninfrastruktur
gehört dem RVR. in Essen und ist von jedem öffentlichen EVU. zu befahren!
Warum wird der " Kuchen" denn nicht aufgeteilt, ich denke viele Museumsbahnen könnten  sich evtl.vorstellen, für ein paar Wochen im Jahr
entsprechende Leistungen anzubieten, dass hätte auch noch den Vorteil einen abwechslungsreichen Museumsbahnbetrieb anzubieten.
Aber ich lasse mich hier im Forum gerne belehren!


Der Uerdinger
Zunächst muss man sagen, dass die "Ruhrtalbahn" sich als Touristikbahn versteht und weniger als Museumsbahn.
Der Betrieb der Strecke BO-Dahlnausen - Hattingen - Wengern Ost - Hagen Hbf. ist Bestandteil eines Konzeptes zur touristischen Belebung der Region und nach meiner Meinung aufgegangen. Und ich finde es schon beachtlich, wenn sich Kommunen hier engagieren. Andernorts wird es das sicher auch geben.

Wer jemals einen Regelbetrieb - und das war es ja - organisieren musste, weiß, dass man als Ehrenamtlicher schnell an die Grenzen stößt. Insofern kann ich vertehen, dass es jemanden geben muss, der als Geschäftsführer die Kontakte herstellt und pflegt, das Marketing, Vertrieb und Betrieb organisieren muss.

Dass im Zug Ehrenamtliche mitfahren und sich dort einsetzen, hat die ganze Sache im Betrieb überhaupt erst bezahlbar gemacht. Und wenn sich Menschen finden, die sich mit dem Konzept aus Professionalität und Ehrenamt arrangieren können, gut so.

Ausschreiben bei Museumsbahnen? Sorry, wenn ich da lachen muss. Ich erinnere mich lebhaft an diverse Treffen zur Vorbereitung der "Kulturhauptstadt" 2009, wo gestandene Museumsbahner nicht im Ansatz auf einen Nenner kommen konnten, weil alle vorhandenen Bahnen ihre eigenen Konzepte fahren und nicht im Traum daran denken würden, solche Verkehre zusätzlich zu fahren.

Was da jetzt passiert, ist alles andere als gut. Allein schon, den Dampfzug nicht mehr bis Hagen zu fahren und sich eine ganze Zielgruppe abzuhängen, finde ich nur traurig. Aber wir kennen auch die genauen Hintergründe nicht. Schon an anderer Stelle habe ich vor Spekulationen gewarnt.

Alternativ zu diesem Konzept wäre eine Bestellung von SPNV-Leistungen denkbar - aber das kostet sicher deutlich mehr als die bisherigen Zuschüsse.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:11:04:12:24:10.
Hallo Johannes

Da bist Du völlig auf dem Holzweg, öffentliche Vergaben/Aufträge und seien es nur "Fahraufträge" für eine " Museumsbahn/Touristikbahn" müssen öffentlich meist bundesweit ausgeschrieben werden.Ich kann Dir sogar aus eigener Erfahrung berichten, dass selbst öffentliche "Tagesfahrten/Nachtfahrten" wie z.B die "Extraschicht" 2017  auf der Ruhrtalbahn öffentlich ausgeschrieben wurde und die EXTRASCHICHT 2017 aufgrund eines günstigeres Angebotes in diesem Jahr nicht von der "Ruhrtalbahn GmbH. durchgeführt wurden.
Da gibt es zahllose Beispiele so z.B. aktuell die Fahrleistungen als Touristikbahn/Museumsbahn  der Strecke 6850 in Thüringen "Wipperliese".


Bis bald

Der UERDINGER

Endlich wieder Zeit für die 50 3075 und die 66 002

geschrieben von: TBOAR (bt)

Datum: 04.11.17 12:47

... so hat alles sein Gutes.

Die einen können schrauben, die Langeweile ob der omnipräsenten P 8 auf der Ruhrtalstrecke hat eine Ende und für ein kleines Geld kann der Schornstein - dennoch - rauchen.

Denn - auch andere Mütter haben hübsche Töchter - oder in anderen Bws stehen flotte (nicht im Sinne der vmax) Dampfer ...

Wenn zwei sich streiten, freut sich das ganze Umfeld.
Streitet weiter ...
Wie schnell sind wir in diesem Jahr wieder im kalten, bodenfröstigen November angekommen? Weihnachten steht vor der Tür. Die Zeit des Spekulatius ist angebrochen, falls sie überhaupt jemals aufgehört hatte. Bei den heutzutage aufgedruckten MHD kann er ja das ganze Jahr über genossen werden.

Sich um einen hauptamtlichen Geschäftsführer aufzuregen bedeutet, die Wirklichkeit nicht wirklich zu kennen.
Mir sind e.V. bekannt die "leisten" sich mehrere hauptamtliche Mitarbeiter, ja sogar 20 und 30 hauptamtliche Mitarbeiter sind mir bekannt.
Und die machen das nicht, weil sie zuviel Spendengeld oder Mitgliedsbeiträge bekommen, die machen das, weil sie Arbeit haben im Vielfachen der genannten Personenzahlen.

Und das ist doch auch erfreulich, wenn ein Thema soviel Arbeit macht, dass man dadurch auch Arbeitsplätze schaffen kann.

Meiner Meinung nach  müßten sich viel mehr Vereine einen Hauptamtlichen leisten!
Ich weiß um die Arbeit und ich weiß auch um die zeitliche Verzögerung von vielen Dingen, oft auf Jahre hinaus und das nur aus dem einen Grund weil die Ehrenamtler eben nur "Samstags kommen zum freischneiden".
Wer, bitteschön, hat denn unter der Woche Zeit täglich 10 oder 12 Stunden für seinen Verein zu wirken?

Kein Witz, dutzende Kameraden werden darum (eigentlich zu Recht) eingebremst von ihren besseren Hälften. Eine Ehefrau sagte mal zu mir, ich habe meinen Mann doch nicht geheiratet, damit der 3 mal die Woche zum Verein raus fährt!

Und was die Frage angeht, da trennen sich zwei, die bisher gut? zusammen konnten!
Meiner Meinung nach geht es in erster Linie nie um Geld.

Es geht immer um Macht!
Nach Jahren sitzt bei einem plötzlich ein Furz quer und dieses Unwohlsein kann er nur abarbeiten, indem er im Kameradenkreis stinkig wird.

Und genau darum, weil es sich ja um Ehrenamtliche handelt, sagen die sich irgendwann, jetzt ist genug, ich habe schon im wirklichen Leben täglich Streß, den muß ich nicht auch noch beim Hobby haben und sie ziehen nach vielen verfolglosen Versuchen für sich die Reißleine und dann bricht so ein Konstrukt eben auseinander.

Wieviel dutzendmal ist von solchen Ereignissen hier schon berichtet worden?

Dabei zeigt sich dann auch wie unreif auch gestandene Mannsbilder immer noch sein können.
Denn egal um was es sich bei solchen Auseinandersetzungen handelt. Alle Beteiligten müssen sich ja fragen, was ist das Ergebnis vom Ganzen?!
Und wenn die Antwort lautet, wir stehen nachher schlechter da als vorher, dann muß man sich doch für dieses Ziel zusammenraufen und es gibt doch Mittel und Wege das zu schaffen!
Dann wird so ein Stinkstiefel halt abgewählt usw.
Das Leben auch im Hobby und gerade bei so einer Verantwortung wie in einem Eisenbahnverein ist halt eben kein Ponyhof, es gleicht mehr einem Autoscooter. Wem es hier zu ruppig zugeht, der soll doch eine Häkelgruppe gründen.
Dort wird er dann eine sensationelle Erfahrung machen: Hier muß er sich im "Stuhlkreis" all die Gemeinheiten gefallen lassen, denen er im Eisenbahnverein aus dem Weg gehen könnte, wenn er nur wollte, denn in einem Eisenbahnverein sind selten alle gezwungen auf engstem Raum zusammenarbeiten zu müssen.

Mit Gruß von
Unterwegs
BOS

Wenn die GUTEN nichts tun - gehört die Welt den BÖSEN

Wer will, findet Wege. Wer nicht will, sucht Gründe.

Hallo Rainer,
Du magst richtig liegen mit dem Thema Ausschreibungen. Mich wundert es dann, dass es so lange gedauert hat, bis dieses jemanden aufgefallen ist. Aber mal davon abgesehen. Hätte es hier ernsthaft mehrere Bewerber für diese Leistungen gegeben? Und wenn ja zu welchem Preis?

Klar, hier sind ordentliche Summen im Spiel - aber auch ordentliche Kosten, von denen das Gehalt des Geschäftsführer nur ein kleiner Teil ist.

Egal, mal sehen, ob es wirklich Bahnen gibt, die für die Dahlhausener einspringen.
Herr Tigges wird sicherlich saubere Kooperationsvereinbarungen mit den Kommunen haben, die das Vergaberecht nicht ignoriert.
Vom Kern sind die Fahrten eigenwirtschaftlich.

Gruß

Ingo

Große Fußstapfen zu füllen

geschrieben von: Frank St.

Datum: 04.11.17 18:25

Na, dann frag ich mal, auch zu erwähntem Umfeld gehörend: Wer kann denn in NRW, möglichst nahe der Ruhrtalbahn, aus dem Nichts monatlich einen Dampfzug mit 300 Plätzen stellen? Ich sehe hier das Museum Dahlhausen in einer privilegierten Position.

Und aus der Sicht des Bahnfotografen mag die P8 mit der Zeit reizlos geworden sein, für das zahlende Publikum jedoch nie. Es sollte im nächsten Jahr nicht enttäuscht werden. Dampf muss sein!

Grüße Frank

Zu meinen Beiträgen:
- Eisenbahnen [www.drehscheibe-foren.de]
- Historisches Forum [www.drehscheibe-foren.de]
- Straßenbahnen [www.drehscheibe-foren.de]

Re: Große Fußstapfen zu füllen

geschrieben von: deruerdingerbus

Datum: 04.11.17 22:14

Was ist zunächst eine Museums- oder Touristikbahn?
Worin bestehen bei diesen beiden Formen der Unterschiede?
Ist die Hönnetal-Rundfahrt eine Museums- oder Touristkbahnfahrt?
Gefahren wird im Grunde mit historischen Wagenmaterial wie dem Schienenbus oder einer Dampflok.
Auch was der Dorstener Kollege fährt, geschieht nicht durch Eigeninitiative.
Stadt Dorsten und Co unterstützen diese Fahrten sowie auch andere im Hintergrund.
Fahrten mit historischen Fahrzeugen auf öffentlicher Infrastruktur bedarf Hilfe externer Quellen.
Auch im Hönnetal können nur mit Unterstützung solche Fahrten ausgeführt werden.
Das finanzielle Unterstützung mehr oder minder geschickt aus der öffentlichen Hand entzaubert werden, obliegt wie bei der Ruhrtalbahn den Geschicken des dortigen Geschäftsführer Hern Tigges.
Dieser hat eine Marktlücke entdeckt, wo damals das DGEG Bochum Dahlhausen kein Interesse zeigte.
Ob die Jahre gut oder schlecht gelaufen, ist Aufgabe des Betrachter dieser Museums- und Touristikbahnfahrten überlassen.
Fahrgäste am Bahnsteig stehen lassen oder bei Ausfall von Fahrzeugen keinen Ersatz zu finden ist aus meiner Sicht unprofessionell und dieses kann auch kein Verein dauerhaft sich leisten.
Und auch richtig Frank, kein weiterer Verein ist in der Lage einen wöchentlichen und damit regelmäßigen Sonderzugverkehr in Form Museums- und Touristikverkehr anzubieten.
Auch Hönnetal hat hier Anfangs ausgeholfen und müsste wegen der ehrenamtlichen Arbeit den Rückzug anmelden.
Kein gutes Omen waren hier der Einsatz der Prignitzer Schienenbusse im Auftrag der Ruhrtalbahn GmbH. 
Das jetzt DGEG Bochum Dahlhausen im Sinn kommt nunmehr selbst wieder das Zepter in der Hand nimmt und für 2018 verstärkt eigene Fahrten plant, so sollte man denen die Frage warum dieser Sinneswandel her kommt.
Und sicher auch richtig die Anmerkung, kaum oder besser nicht möglich ist heute ein Verein im Vorstand  zu führen mit in ehrenamtlicher Tätigkeit.
Insbesondere mit eigener Infrastruktur und Fahrzeugen.
Kann seit 2015 selbst davon ein Lied singen.
Dank an dieser Stelle an alle öffentlichen Stellen für finanzielle und ideellen Hilfen zur Reaktivierung einer ähnlichen schönen Infrastruktur wie der Ruhrtalbahn oder dem Hönnetal.
Statt hier gegenseitig zu behindern sollten Vereine und Firmen mehr und enger zusammen arbeiten.   

Re: Große Fußstapfen zu füllen

geschrieben von: Der Hönnetaler

Datum: 04.11.17 23:26

Oh Mann!
Eine Touristikbahn dient wie der Name sagt vornehmlich touristischen Zwecken, eine Museumsbahn vornehmlich... na? Es gibt natürlich eine Kombination aus beidem, entscheidend ist aber der Hauptgrund der Mitfahrt für die Mehrzahl der Reisenden. Auf der Ruhrtalbahn sind die Schienenbus-Fans wohl eher in der Minderheit, dafür Fahrradfahrer oder Wanderer in der Mehrzahl. Von daher ist es egal, ob da ein Schienenbus oder ein Esslinger oder ein 628 fährt. Die Leute wollen auf nette Weise das Ruhrtal erleben. Der Schienenbuseinsatz macht das Ganze nur netter. Dem normalen Kunden ist das egal.
Bei den Dampfzügen mag das Museale eine deutlich größere Rolle spielen. Die P8 und die Dahlhauser Wagengarnitur passen auch historisch auf die Strecke.

Wie kommst Du eigentlich zu der Annahme die Schienenbusfahrten ins Hönnetal wären öffentlich gefördert worden? Das ist nicht ein einziges Mal der Fall gewesen. Lediglich die Schienenbusfeste haben - weil der VRL-Tarif anerkannt wurde - einen Zuschuss erhalten. Verbreite hier bitte nicht so einen Blödschnack.

Re: Große Fußstapfen zu füllen

geschrieben von: deruerdingerbus

Datum: 04.11.17 23:45

Da steht nichts von finanziellen Zuschuß.
Als Unterstützer sind hier Medien oder sonstige hier gemeint.

Re: Große Fußstapfen zu füllen

geschrieben von: Michael G.

Datum: 05.11.17 01:06

>Verbreite hier bitte nicht so einen Blödschnack.

Ich lese wohl nicht recht..warst du nicht derjenige der hier Unwahrheiten über eine 52 die nach Dahlhausen/Wupper verbracht wurde vebreitet hat????
Kennst du den Spruch mit dem Glashaus und den Steinen.... also halte du den Ball mal schön flach.......

In diesem Sinne...

Re: Große Fußstapfen zu füllen

geschrieben von: Der Hönnetaler

Datum: 05.11.17 10:59

Ich habe über die 52 überhaupt nichts geschrieben, da musst Du was verwechselt haben. Andernfalls bitte ich um einen Beleg, wenn Du so etwas behauptest. Die Lok interessiert mich auch nicht im Ansatz, wenn man davon absieht, dass ich Ost-Dampfloks (also die mit Reko-Kessel) eigentlich nur im ehem. DR (Ost)-Gebiet auch schön finde, weil historisch passend. Aber das ist eine ganz andere Baustelle und meine Meinung.

Die Aussagen vom "uerdinger" sind zumindest missverständlich. Mit externer Hilfe hätte ich die Medien nur in Verbindung gebracht, wenn da finanziell etwas passiert wäre. Das ist aber nicht der Fall gewesen, warum auch. Öffentliche Zuschüsse haben unsere Schienenbusse in 21 Jahren nie bekommen, allenfalls einige Aufträge.

So, jetzt harren wir der Dinge, die da kommen sollen.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:11:05:11:06:51.

Re: Große Fußstapfen zu füllen

geschrieben von: Michael G.

Datum: 05.11.17 11:53

> So, jetzt harren wir der Dinge, die da kommen sollen......

Aber gerne doch:

[www.drehscheibe-online.de]

Und jetzt harre ich der Dinge!!

welches Dahlhausen denn nun....?

geschrieben von: 50 2428

Datum: 05.11.17 13:00

Hallo Michael,

ich verliere gerade ein wenig die Übersicht.
Geht es evtl. um 2 verschiedene Dinge bzw. wird da etwas verwechselt.

Das mit der 52er betrifft doch diese Leute, oder...? [www.wupperschiene.eu]
Das andere Thema betrifft doch diesen Verein, oder.....? [www.eisenbahnmuseum-bochum.de]

Mir kommt es zumindest beim Lesen so vor, das da 2 Dinge nebeneinander herlaufen.

Tue mich ein bisschen schwer beim Lesen den Überblick zu behalten :-D 

Grüße
Rainer

Re: welches Dahlhausen denn nun....?

geschrieben von: Michael G.

Datum: 05.11.17 13:10

Hallo Rainer,

absolut richtig.
Es ging aber um die Äusserung des "Hönnetalers" der dem "deruerdingerbus" vorgeworfen hat hier, ich zitiere: "Blödschnack" zu verbreiten.
Daraufhin fiel mir ein was er bezüglich der in Dahlhausen/Wupper abgestellten 52er von sich gegeben hat was ja auch nicht den Tatsachen entsprochen hat.
Jetzt klarer?


Gruss
Michael

Re: welches Dahlhausen denn nun....?

geschrieben von: 50 2428

Datum: 05.11.17 13:19

Alles geklärt Michael.

Danke dir.

Gruß
Rainer

Bochum-Dahlhausen

geschrieben von: ingo st.

Datum: 05.11.17 14:36

..aber selbst eine Annahme einer Schenkung ist eine Anschaffung, die man überblicken und stemmen können muss...

In meinem Thread ging es aber um die Dissonanzen zwischen Ruhrtalbahn und Bo-Dahlhsn.

Wenn das anmieten und heranführen einer ortsfremden Dampflok mit Zug (z.B. die 78er aus Lengerich) wirtschaftlicher ist, als der Anmietpreis von der 38 mit Zug ist doch was schief.
Ich denke das Bo-Dahlhsn. genug Baustellen auf dem Hof hat, als sich ständig mit der Geschäftsführung der Ruhrtalbahn auseinanderzusetzen. Klare Trennung und dann fair kooperieren, jeder bei seinem Kerngeschäft. Läuft in der Regel besser.

Gruß

Ingo

Re: Große Fußstapfen zu füllen

geschrieben von: Der Hönnetaler

Datum: 05.11.17 14:52

Werter Michael G.,

ach die Äußerung meinst Du... - Ja, dazu stehe ich zu 100%. Da kannst Du jetzt gerne beleidigt sein, mir egal. Tatsachen über Dahlhausen (Wupper) hat mein Beitrag aber nicht enthalten, da ich diese nicht kenne. Es war eher eine aufgrund langer Erfahrungen, gewonnene Erkenntnis.

Alles weitere dazu hat mit dem Thema dieses Beitragsbaums nichts zu tun und wird von mir auch nicht kommentiert. Ich kann es nur nicht haben, wenn bestimmte Beiträge ihren Sinn nicht direkt erkennbar preisgeben. Ja, mag sein, dass das bei mir auch nicht immer so ist.

Mehr kommt zu dieser Thematik von meiner Seite garantiert nicht mehr. Ruhrtalbahn und Bochum-Dahlhausen werden ihre Wege schon finden, wenn auch die jetzige Trennung bedauerlich ist.

(Tippfehler korrigiert)



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:11:05:15:50:56.

Re: Große Fußstapfen zu füllen

geschrieben von: deruerdingerbus

Datum: 05.11.17 15:16

Danke Johannes für deine Stellungnahme und Klärung.
Werte Damen und Herren.

Es gab und gibt gute Gründe, die RuhrtalBahn GmbH mit der Erbringung der Fahr- und Marketingleistungen zu beauftragen. Denn die zuschussgebenden Kommunen haben klar erkannt, dass Sie mit Hilfe der nostalgischen Eisenbahnfahrten einen Marketingeffekt für das gesamte Ruhrtal erreichen, der alternativ mit 220.000 €/a höchstwahrscheinlich nicht zu kaufen ist. Für dieses Geld erhalten die Zuschussgeber eben nicht nur ca. 80 Fahrtage, sondern 365 Tage im Jahr effektive und attraktive Präsenz auf vielen Plattformen. Die RuhrtalBahn ist heute, neben dem Ruhrtalradweg, die "Marketinglokomotive" für den Tourismus im mittleren Ruhrtal.

Was genau waren denn die Gründe, warum 2005 die RuhrtalBahn gegründet wurde? Denn auch damals hätte man der DGEG bzw. dem Eisenbahnmuseum doch einfach den Fahrauftrag geben können.

Damals haben sich die Verantwortlichen für das RuhrtalBahn-Konzept entschieden, weil Sie nachfolgende Anforderungen hier am besten umgesetzt sahen:

1.   Verlagerung aller Betriebs- und Kostenrisiken auf die RuhrtalBahn
2.   Kombination von ehrenamtlichem Engagement und professionellem Management 
3.   hohe Transparenz durch vertraglich abgesicherte Einsicht in die Jahresabschlüsse und Konten der RuhrtalBahn
4.   Sicherstellung der Zweckbindung (keine Vermischung mit anderen Aktivitäten)
5.   Einflussnahme auf die Geschäftsführung möglich bei gleichzeitiger Absicherung, dass Gelder nicht ohne Zustimmung aus dem Unternehmen  abfließen.

Das Ergebnis ist nach meiner Einschätzung sehr ordentlich. 13 Jahre solider Betrieb, eine nicht üppige, aber ausreichende, Finanzierung mit guten Fahrgastzahlen sowie erheblichen positiven Nebeneffekten (Medienpräsenz etc.). Und fast genauso wichtig: ein aus Sicht der Zuschussgeber relativ unbürokratisches Verfahren.

Diese Gründe haben sich nicht geändert und so überrascht es auch nicht, dass die RuhrtalBahn auch im kommenden Jahr Zuschüsse erhalten wird. Eine Ausschreibungspflicht besteht nicht, sonst würden die Kommunen sicher nicht ohne Ausschreibung vergeben.

Sollte es allerdings in den kommenden Jahren zu einer Ausschreibung kommen, stehen aus meiner Sicht zwei Dinge fest: 1. Bei einem insgesamt zur Verfügung stehenden Etat von 250.000 € werden die Ausschreibungskosten diesen erheblich schmälern. 2. Nicht das Eisenbahnfahren ist das Wesentliche, sondern die Vermarktung eines kundenorientierten Angebotes. Sollten also Teilleistungen vergeben werden, müsste zumindest ein "Marketingdach" installiert werden. Oder sollen die Fahrgäste jeweils auf anderen Internetseiten nachschauen, mit anderen Tarifen und Fahrplänen befördert werden? Was ist mit Reservierungen, Gutscheinen, Ermäßigungen etc.? Wer macht Marketing wenn alle profitieren? Und auch diese Koordination wird eine Menge Geld kosten.

Und last but not least: wer schon einmal mit Brutto/Nettoprinzipien und alle anderen Ausschreibungsmodalitäten zu tun hatte, wird zweifelsfrei feststellen, dass der Aufwand für die Erstellung eines praktischen und sachgerechten Verfahrens hier mögliche Kosteneinsparungen sicher übersteigt. 

Beste Grüße

Stefan Tigges
aus der Sicht eines Nutzers,weil dieses Vorgehen möglichweise zu Verlusten bei den beiden Parteien führen könnte und in Zukunft dies sich nachteilig für den Standort auswirken könnte.
Vielen Dank Herr Tigges für ausführliche Informationen zu diesem Thema.
Kann nur wünschen, dass es weiterhin Fahrten mit dem Schienenbus gibt.
Gut, dass dieser Beitrag gekommen ist. Er bestätigt genau, was einige hier (auch ich) in anderen Worten bereits angenommen hatten. Was das Verhältnis der bisherigen Vertragspartnter betrifft, sollten wir uns hier zurück halten.
Hallo.

Wir fahren in der kommenden Saison auf alle Fälle. Über Umfang und Häufigkeit wird in den kommenden Wochen entschieden.

Gruß

Stefan Tigges