… gab es eine organisierte Fotostunde im Bw Halle P, um die seit 1995 in Aufarbeitung befindliche E 95 02 ohne
Ausstellungsbesucher und nicht dazu passenden Fahrzeugen ablichten zu können. Leider hat es auch zu diesem
3. Termin, die ersten beiden wurden wegen Wetterlage abgesagt, nicht mit wenigstens etwas Sonne geklappt,
trotzdem hier ein paar Bilder vom Besuch in Halle, die auch ohne Sonne doch ganz ansehnlich geworden sind,
denke ich. Wer sich genauer mit der Geschichte der Lok beschäftigen möchte, hier der Link dazu:

[de.wikipedia.org]

Auf dem ersten Bild ein etwas ungewöhnliches Szenario, das ASF hat es nicht geschafft, die 138,5 t auf die Scheibe
zu ziehen, also muss man in diesem Falle das tun, was eigentlich nicht sein soll, sandstreuen auf der Drehscheibe!




Auf den nächsten Bildern ist dann die imposante Maschine auf der Drehscheibe zu sehen.














Zusätzliche Bilder entstanden, als ein Triebwagen auf ein anderes Gleis umgesetzt werden musste, denn es wurde auch
am Sonntag Vormittag an den Museumsfahrzeugen gearbeitet.










Hier wird ein Arbeitswagen umgesetzt, auf dem sich das letzte Formabdrücksignal des Gbf Halle befindet,
welches von den Freunden der Traditionsgemeinschaft beim Rückbau des alten Gbf gerettet wurde und nun
erhalten wird.























Auf dem nächsten Bild sieht man den Organisator der Fotostunde bei der Arbeit als Drehscheibenwärter











Ganz wichtig für das einzigartige Projekt, deshalb hier mit aufgenommen,
der Spendenaufruf für die letzte große Etappe der Aufarbeitung dieser Lokomotive:






Auch ein passendes Epoche IV-Bild gibt es noch zu zeigen, bevor wir uns wieder der E 95 zuwenden.










Wir machen nun einen Rundgang durch die E 95 02, bei dem man eindrucksvoll sehen kann, was hier schon für eine
Arbeit geleistet wurde, wenn man bedenkt, das dieses komplette Innenleben demontiert, aufgearbeitet, geprüft und
wieder montiert werden musste.


















































































Zum Abschluss noch drei Bilder auf der Scheibe, dahinter das ehem. Sozialgebäude des Bw Halle P.














Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit, vielen Dank an die Traditionsgemeinschaft Halle P e. V.
und das Verkehrsmuseum Nürnberg der DBAG, Aussenstelle Halle/S.
Bitte nicht vergessen,
die E 95 02 braucht Eure Spende!


Eine schöne Woche wünscht Euch

Thomas Gödeke

Guten morgen,


vielen dank für deinen Beitrag über eine Lok,die leider (wie ich finde) im Schatten anderer Museumsloks steht.Ich ziehe den Hut vor den beteiligten,die bei der Aufarbeitung einen langen Atem behalten.Es scheint sich aber zu lohnen,wenn man den jetzigen Zustand sieht.

Danke auch,das du noch den Spendenaufruf für die E95 hier eingestellt hast.Da werde ich gerne meinen Beitrag dazu leisten.


Einen schönen Montag,


Tom

Hallo Thomas,

vielen Dank für die tollen Innenansichten der E95, die steht bei mir auch noch auf dem Zettel. Schön wären noch ein paar Ansichten von aussen ohne die Bühnengeländer der Drehscheibe.

Gruß
Michael

Lieber Thomas,

traumhafte Bilder, weil mal unter der „Haube“ geschaut. Herr O.M. kann stolz sein auf das Erreichte.

Das was Du da zeigst war Hightech zum Ende der 20er Jahre. Es war quasi die Krönung der vielen preußischen E-Versuche in Schlesien und der letzte „Wahnsinn“ vor der Einführung kompakter E-Loks wie der E44, E17, E04, E94 oder E18/19. Gleichzeitig war es die teuerste Lok, welche die DRG je beschaffte.

In Sachen Zuverlässigkeit gehörte die E95 zu den absoluten Top-Sellern in Schlesien. Es ist überliefert das die Baureihe als „unkaputbar“ galt, sprich es gab während der gesamten Einsatzzeit bis zum Kriegsende keine nennenswerten Ausfälle. Dabei muss man die Laufleistungen, die Einsatztage, die klimatischen Bedingungen, die Neigungsverhälnisse der schlesischen Gebirgsbahn, die wahnsinnigen Lasten und die im Zuge der Kriegsereignisse mangelhafte Wartung in das rechte Verhältnis rücken.

Danke für die tollen Bilder!

VG Günter

Hallo,
vielen Dank für diese hochinteressanten Aufnahmen!

Darf ist fragen,kann man denn die Lok schon in diesem Zustand bewegen?
Wird ab und zu die Lok unter Spannung gesetzt und bewegt,damit alles "Erreichte" in Funktion bleibt?

Was für einen Schaden hat der Motor 4?
Ist die die Wickelung defekt?

Mich hat diese Lok immer schon sehr fasziniert,zuletzt hab ich mit das Stück 2005 angeschaut.
Für einen Lokführer war so ein Dienst auf der Lok sicherlich nicht einfach,denn man sieht ja echt nicht viel
von der Strecke,wenn man da raus schaut.

Wie kann man denn im Falle einer erfolgreichen Aufarbeitung,so eine Lok wieder fahren lassen?
Also auch ganz praktisch gefragt,wie kann man Lokführer dafür ausbilden.
Alte sachkundige Leute zu dieser Lok dürften ja inzwischen alle tot sein oder nicht?
Gibt es dazu einen gewissen Vorgang,der vom EBA geregelt ist?

Ich gratuliere zu der geleisteten Arbeit!

Warum alle tot? Wer 1935 geboren ist, kann 1965 noch "Jumbo" gefahren sein...

Wer bringt dem ersten Lokführer einer Neubaulok "das Fahren bei"?

Hallo Michael,

Hier das gewünschte Bild von der Seite ohne Bühnengeländer. Wegen der sehr beschränkten Platzverhältnisse vor Ort
ist es leider das einzige, welches nicht auf der Scheibe entstand.





@ Bahnhofsuhr: Betreffs genauer Auskunft zum Fahrmotor udgl. bitte an die Traditionsgemeinschaft wenden,
die können genaue Auskunft geben. Ich war dort nur zum Fototag, weil mich die Lok interessiert und weil ich von
der sauberen, überaus umfangreichen Arbeit beeindruckt war, habe ich diesen Beitrag nebst Spendenwerbung
hier eingestellt.

Grüsse aus Wurzen!

Hallo Thomas,

besten Dank für das schöne Bild,
ist schon eine tolle Lok und wäre schön, wenn sie mal Museumszüge ziehen könnte.

Gruß
Michael

Der Hersteller anhand der Baureihenbeschreibung...