Hallo zusammen!
Angelehnt an den vorher von mir verfassten Beitrag [
www.drehscheibe-online.de], folgt nun der Hauptteil.
Am sonnigen 26.08.15 unternahm ich mit meiner Familie einen Besuch zum Eifelzoo in Lünebach in der westlichen Eifel.
Über einen Flyer, welchen ich in unserem Urlaubs-Bauernhof in die Hände bekam, erfuhr ich von einer dortigen, aktiven Feldbahn, von der man aus hautnah das dortige Wild (Europäisches Mufflon, Damwild ect.) füttern kann.
Diese Attraktion für Jung und Alt ließen wir uns natürlich nicht entgehen. Auch ist offensichtlich, daß das dortige Personal ein Herz für die Eisenbahn hat.
Seit 1991 führt durch den Zoo in der Nähe von Prüm in der Eifel eine 1,8 km lange 600mm-Feldbahn. U.a. stehen drei von den Thüringer Ziegelwerken Höngeda und Bollstedt stammende Babelsberger Dieselloks vom Typ Ns2f zur Verfügung. (Quelle: "ludgerK"). Eine dieser Dieselloks steht nach wie vor im Einsatz und hat einen satten Sound, sehr ähnlich wie der des DDR-Baggers "Fortschritt T174-1 und T174-2".
Nun aber zu den Bildern:
Zumindest unter der Woche beginnen die Rundfahrten mit der Feldbahn um 13:00 Uhr. Das Wild scheint dies zu wissen und einige Vertreter sonnten sich im Gleis:
In der letzten Ecke des Eifelzoo´s findet man im Wildgehege noch zwei ausgediente Feldbahnloks, an die sich u.a. die Hirsche wohl längst gewöhnten:
Anbei ein Dokumentationschild über das Europäische Mufflon, welches sich im Eifelzoo auch wohl fühlt:
Ein liebvoll gestalteter Miniaturpark ist ebenfalls zu besichtigen gewesen:
Wir liefen langsam zum "Bahnhof". Meine Tochter nahm voller Erwartung schonmal auf der Wartebank Platz. Anderthalb Stunden sollte es allerdings noch dauern, bis der Lokführer den lauten, knatternden Motor seiner Lok startete:
Ein Blick durch den dortigen "Eisenbahntunnel" in dem eine weitere Lok des Eifelzoo´s untergestellt ist, sollte nicht undokumentiert bleiben:
Und noch ein Feldbahnlok-Exemplar. Für Ergänzungen, hinsichtlich des Typs bin ich selbstverständlich dankbar:
Nachdem wir unseren Rundgang durch den Zoo weiterführten und sehr interessante Tiere vorfanden, die wir da nie vermutet hatten - ein Eis aßen, was man halt so tut ;-) - war es an der Zeit, den Zug aufzusuchen. Der Lokführer füllte noch etwas Kühlwasser (ich bin mir nicht sicher, was genau) auf, die Fahrtgäste nahmen in den Wägen Platz, der Zug füllte sich und setzte sich kurz darauf lautstark in Bewegung:
Der Zwischenhalt der ersten Runde war gekommen:
Nun spurtete ich zu einem Bahnübergang, welcher zwar nur Attrappe ist, aber trotzdem seinen Charme hat. Er befindet sich kurz vor der Vollendung der Runde:
Ich wußte nicht, daß nach der ersten Rundfahrt gleich eine zweite folgte. Umso besser, denn so konnte ich noch ein weiteres Motiv fotografieren. Doch zuvor nochmal vier Bilder von der Wildfütterung der zweiten Rundfahrt:
Nun folgt noch ein Abschlußbild, als der Zug nach mehreren Minuten des "Fütterungs-Haltes" seine Fahrt fortsetzte. Auch das Formsignal ist eine Attrappe. Es stammt von der längst stillgelegten, ex-DB-Strecke Pronsfeld - Waxweiler:
Viele Grüße
Stephan
Alben verschiedener Baureihen sind auf meiner Flickr-Seite zu finden:
[
www.flickr.com]
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2015:10:10:14:02:08.