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03 2155 in der Eifel!

geschrieben von: Dieseloldi

Datum: 12.07.12 11:51

Hallo und Guten Tag!
Mein Beitrag zu dem Thema am 22.06.12:

"Schön zu hören, dass man als Ersatz für die 52 6106 eine "Eifelquerbahn-typische" Lok gefunden hat! Bleibt zu hoffen, dass die Gleise zwischen Pelm und Betteldorf schön trocken sind, sonst wirds für die "Hochrädrige" selbst mit nur 5 Wagen eng! Aber wahrscheinlich hängt man ohnehin hinten eine V100 drauf, die die ganze Fuhre dann den Berg hochschiebt und abends nach Hause zieht! Hoffentlich übersteht der stolze Renner dieses "kurvenreiche Nebenbahnexperiment!"


Seit gestern sind hoffentlich alle, die ab dem 21.06.12 unter dem Thema "03 2155 fährt für die VEB" den Einsatz der Schnellzuglok auf dieser Nebenbahn befürworteten und für unproblematisch hielten, etwas schlauer!
Mfg
DO
P.S. Man lernt halt nie aus! ;-)

Re: 03 2155 in der Eifel!

geschrieben von: postenkoenig

Datum: 12.07.12 12:35

Sogar die G12 hatte in der Eifel etwas Probleme,das sollte man hier nicht vergessen.Finde es trotzdem gut,dass man es in der Eifel versucht hat-schliesslich hätte man auch einfach mit Diesel fahren können

Re: 03 2155 in der Eifel!

geschrieben von: 01 2137

Datum: 12.07.12 13:27

Die aktuellen Ereignisse in der Eifel sind wirklich kein Grund zur Freude, und ganz bestimmt nicht für Schadenfreude !!! Ich gehe immer noch davon aus dass das ganze in der Konstellation 03, 4 Wagen und Schieblok Diesel (VEB V60 oder V100) funktionieren kann. Nur, warum zum Teufel jagen die Eifelbahner den stolzen Renner TENDER VORAN den Berg hoch ??? Wenn die DS in Gerolstein zu klein ist wußte man das doch vorher und hätte die Überführung so planen können dass die Lok in Vorwärtsstellung in der Eifel ankommt... wenn da unterwegs was schief gegangen ist gibt es immer noch die Möglichkeit einer Drehfahrt im Raum Köln... ja, das kostet Geld - lächerlich gegen die Reparaturkosten für Fahrwerksschäden an der 03. Es hat schon Gründe warum man - gerade mit Pacifics - lieber vorwärts den Berg hochfährt. Wasserstand im Kessel, Sanden, Sichtverhältnisse...

Re: 03 2155 in der Eifel!

geschrieben von: Patrick1971

Datum: 12.07.12 13:57

01 2137 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Die aktuellen Ereignisse in der Eifel sind
> wirklich kein Grund zur Freude, und ganz bestimmt
> nicht für Schadenfreude !!! Ich gehe immer noch
> davon aus dass das ganze in der Konstellation 03,
> 4 Wagen und Schieblok Diesel (VEB V60 oder V100)
> funktionieren kann. Nur, warum zum Teufel jagen
> die Eifelbahner den stolzen Renner TENDER VORAN
> den Berg hoch ??? Wenn die DS in Gerolstein zu
> klein ist wußte man das doch vorher und hätte die
> Überführung so planen können dass die Lok in
> Vorwärtsstellung in der Eifel ankommt... wenn da
> unterwegs was schief gegangen ist gibt es immer
> noch die Möglichkeit einer Drehfahrt im Raum
> Köln... ja, das kostet Geld - lächerlich gegen die
> Reparaturkosten für Fahrwerksschäden an der 03. Es
> hat schon Gründe warum man - gerade mit Pacifics -
> lieber vorwärts den Berg hochfährt. Wasserstand im
> Kessel, Sanden, Sichtverhältnisse...

Hallo,

vergangene Woche war die Rede davon, die 03 evtl. vom Tender zu trennen und beide seperat zu drehen. In Nossen wird es wohl auch so gemacht. Aber bis jetzt ist das nicht geschehen. Davon abgesehen, sind die Steigungen in der Gegenrichtung zwischen Berenbach und Darscheid und vor allem hinter Rengen auch nicht zu unterschätzen. Ein Drehen in Gerolstein würde natürlich dann etwas bringen, wenn man auf der Rücktour die V100 bzw. V 60 führen lässt.

Gruß

Patrick

Re: 03 2155 in der Eifel!

geschrieben von: Signal

Datum: 12.07.12 14:13

01 2137 schrieb:

> funktionieren kann. Nur, warum zum Teufel jagen
> die Eifelbahner den stolzen Renner TENDER VORAN
> den Berg hoch ??? Wenn die DS in Gerolstein zu
> klein ist wußte man das doch vorher und hätte die
> Überführung so planen können dass die Lok in
> Vorwärtsstellung in der Eifel ankommt... wenn da
> unterwegs was schief gegangen ist gibt es immer
> noch die Möglichkeit einer Drehfahrt im Raum
> Köln... ja, das kostet Geld - lächerlich gegen die
> Reparaturkosten für Fahrwerksschäden an der 03. Es
> hat schon Gründe warum man - gerade mit Pacifics -
> lieber vorwärts den Berg hochfährt. Wasserstand im
> Kessel, Sanden, Sichtverhältnisse...

Eine alte Weisheit aus der Eifel besagt: Einen Berg, den du auf der Hinfahrt rauf und runter fährst, musst du auch retour packen. Für die EFQ bedeutet das: Die maximale Höhe zwischen Gerolstein und Ulmen wird in Dockweiler erreicht (560). Von Gerolstein geht`s auf der Hinfahrt bis Dockweiler rauf, dann runter bis Daun. Auf der Rückfahrt geht`s dementsprechend von Daun bis Dockweiler rauf und dann nach Gerolstein runter. Und zwischen Hin- und Rückfahrt kannst du nicht drehen (so etwas gab es in Ulmen noch nie, in Daun schon seit gut 60 Jahren nicht mehr). Von daher scheint mir recht gleichgültig, in welcher Richtung der Tender steht...
Gruß vom Signal

Re: 03 2155 in der Eifel!

geschrieben von: MoeZarella

Datum: 12.07.12 15:40

Hallo,

was ist denn in der Eifel passiert?

Re: 03 2155 in der Eifel!

geschrieben von: Littorina

Datum: 12.07.12 15:52

Im Sichtungsforum gibt es einen einschlägigen Thread:

[www.drehscheibe-foren.de]

Gruß,
Michael

Re: 03 2155 in der Eifel!

geschrieben von: MoeZarella

Datum: 12.07.12 15:55

Ich danke dir. Hatte den Thread übersehen...

Re: 03 2155 in der Eifel!

geschrieben von: 012 055-0

Datum: 12.07.12 16:47

Moin!

Nein, ganz bestimmt keine Schadenfreude, im Gegenteil.
Nur, wenn es im Hause WFL auch eine 50er und eine 52er gibt, verstehe ich die Lokauswahl nicht.
Wenn dann sowieso mit Dieselschub gefahren werden muss, bleibt die Kostenrechnung sicherlich auch noch an einer roten Zahl hängen.
Dass jetzt die frisch aufgearbeitete Reko 03 einen (wie schwer auch immer) Schaden davongetragen hat, ist leider bittere Wahrheit.

...es grüßt im 3/4 Takt
https://abload.de/img/012055-0fyug0.jpg
.
Fototaschenbilder bitte an diesen Beitrag anhängen:[www.drehscheibe-foren.de]


Re: 03 2155 in der Eifel!

geschrieben von: terrier607

Datum: 12.07.12 19:15

Hallo zusammen,

mein Beileid den Betreibern dieser tollen Maschine, sie haben alles versucht tolle Fahrten auf der Eifelquerbahn zu machen.
Ich bin am 04.07.2012 mit dem Dampfzug mit gefahren, es hatte Spaß gemacht, es war aber insgesamt sehr ungewöhnlich eine solch
tolle Lok auf einer solchen Strecke zu erleben.

Hoffentlich ist der Schaden nicht so groß, der Betreiber Herr Wendler erzählte mir, dass die Maschine bis Ende September ausgebucht ist.

Gruß

Christian

Re: 03 2155 in der Eifel!

geschrieben von: Steph

Datum: 12.07.12 19:27

Hallo zusammen,
das die meisten "Experten" hier keine Ahnung haben, ist leider auch bittere Wahrheit! Das man sich aber auch noch damit brüstet, vorher ja schon alles besser gewusst zu haben ohne auch nur einen Hauch einer Ahnung oder Einblick hinter die Kulissen zu haben, ist bezeichnend – vor allem wenn eigens dafür ein neuer Beitrag aufgemacht wird!

Vielleicht im Ansatz schon einmal daran gedacht, dass die anderen WFL-Maschinen wohlmöglich derzeit aus unterschiedlichen Gründen nicht betriebsbereit zu Verfügung stehen und das ferner der Markt an betriebsfähigen Dampfloks mitten in der Fahrtensaison für einen durchgehenden Zeitraum von 2 Monaten mehr als begrenzt ist und daher kaum eine andere Alternative bestand als eben die 03?

Das die Lok in Gerolstein nicht gedreht werden kann ohne sie vom Tender zu trennen, macht überhaupt keinen Unterschied, denn jeder der das Streckenprofil vor sich liegen hat sieht, dass sowohl von Gerolstein als auch von Ulmen aus jeweils lange Steigungsabschnitte von bis zu 1:40 zu befahren sind! Welchen Sinn sollte es also gehabt haben, die Lok zu drehen und wie hätte dies nach "Expertenmeinung" den Schaden verhindern sollen? Weiterhin, wer kennt den genauen Verlauf der gestrigen Fahrt und die Details zum Schadenshergang, um sich einzubilden deshalb hier jetzt "kluge" Ratschläge verteilen zu können? Freiwillige vor...! Abschließend sei erwähnt, dies war nicht die erste Fahrt der Maschine auf der Strecke - letzte Woche lief alles reibungslos und um eine Überlastung der Lok auszuschließen wurde sowohl in der vergangenen als auch in dieser Woche die 03 zur Sicherheit mit einer Schublok unterstützt.


In diesem Sinne!

Steph





1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2012:07:12:19:28:28.

Re: 03 2155 in der Eifel!

geschrieben von: supercargo

Datum: 12.07.12 20:14

Man hätte das vermutete Wasserreißen durch eine exakte Wasseranalyse und entsprechender Beimischung der Dosiermittel eventuell verhindern können aber wo zum Geier gibt es einen Laboranten der Aufträge innerhalb von ein paar Stunden bearbeitet und sich mit Dampfloks auskennt? So muß eben pi mal Daumen mal Schornsteindurchmesser dosiert werden was auch mal schief gehen kann. Immerhin kann man dem Schaden reparieren.

Befinden wir uns in einer Demokratie mit Meinungsfreihet oder herrschen noch Diktatur und Zensur?




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2012:07:12:20:16:27.

Re: 03 2155 in der Eifel, besser nicht wie man sieht!

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 12.07.12 21:13

Hallo!
Vor Jahrzehnten(in der 50 er Jahre des letzten Jahrhunderts) hatte die DR Ost versucht, mit einer Leipziger 03 den Rennsteig hochzufahren und hat es bei 1 Mal bewenden lassen...
Wie schon ein Eintrag richtig feststellte ist eine kurvenfreiche Nebenbahn mit 1: 40 Abschnitten für eine Schnellzuglok und dann auch Tender voran, denkbar ungeeignet. Die Bemerkung mit der 03 2155-4 in Richtung Köln/Trier zu fahren, ist für die Lok sicherlich das bessere Einsatzgebiet... Für die Eifel wäre ne DB 50 er, eine 57 er*, die 93 230, die 82 008, eine der 86 er oder eine 94er sicherlich die passendere Lok.
Gruß
thomas.splittgerber, berlin
* Es sind überall diverse 57 er aus Rumänien angekommen..auch eine Hu an den anderen besagten Loks wäre nicht schlecht..



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2012:07:12:21:14:41.

Re: 03 2155 in der Eifel!

geschrieben von: lokfried

Datum: 12.07.12 21:14

... echt schade ... hoffentlich nichts schlimmes weiter ...

Ich finde es müßig "hier klug zu ........." ( sorry normalerweise halte ich mich zurück ...

der Schub mit der V100 war ja genau, um die Lok in den kritischen Situationen zu schonen.
Jetzt ist was schief gegangen ... was auch immer ... hoffentlich ist es mit einfachen Mitteln
zu beheben.

Ich finde es gut, dass die 03 in der Eifel ist, und bin davon ausgegangen, dass nicht nur
Mittwochs über die Berge Fährt, oder eben wenn die V100 schiebt, rollt ;-))

Hatte kommenden Mittwoch schon fest eingeplant hin zu fahren ... hoffentlich ist sie da
wieder fit.

Wenn die 03 in Gerolstein ist ... egal in welcher Richtung sie steht ... bietet es sich an
auch mal durchs schöne Kylltal zu dampfen und und und ...

Hoffentlich ist nicht weiter schlimmeres passiert ... und den Betreibern und Eigentümern
der Maschine alles Gute.

Und bitte lasst uns mit den blöden Vorwürfen aufhören ... ich kanns nicht mehr hören.
Wer so eine Lok aufarbeitet, betreibt und pflegt weiß doch besser als alle Klugsch......
was geht und nicht geht ... auch wenn mal was schief geht ...

Verzeiht mir die derbe Ausdrucksweise .... aber bei so manchen Kommentaren kam mir das KOTZEN !!!

Wilfried aus Hannover

Grüße an Alle echten Fans

Re: 03 2155, besser nicht in der Eifel

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 13.07.12 00:26

Hallo!
Nachdem die Profis fast alle im Ruhestand sind und auf deren Erfahrung offensichtlich nicht zurück gegriffen wird, scheint man in der Amateuerliga 1:1 jegliche Hemmungen verloren zu haben, was man tut oder lieber bleiben lassen sollte.

Das eine 03 auf einer kurvenreichen Nebenbahn mit kleinen Kuruvenradien und mit wechselnden 1:40 Neigungsverhältnissen nichts zu suchen hat, sollte eigentlich jedem Betreiber klar sein!
Da gab´s schon früher schlechte Erfahrungen, die ausführlich dokumeniert wurden.

Selbst ein ernsthafter auf der Modellbahner weis, was er/sie seinen Zugloks und Wagenmaterial so alles auf der Anlage zumuten kann....

Beim Origial scheint Selbstüberschätung und mangelnde fachliche Qualifikation inzwischen die Oberhand zu gewinnen.
Bücher und Internet zu Erfahrungen zu früher gibt´s zu hauf und sind gut abrufbar.

Mag sein, das die ersten Fahrten gut gegangen sind, man sollte Glück und Geschicklichkeit nicht überstrapazieren..

Nun hat man den Schaden...., aber daraus wird man hoffentlich klug????

Gruß
thomas.splittgerber, berlin

Re: 03 2155, besser nicht in der Eifel

geschrieben von: MIO

Datum: 13.07.12 08:52

Thomas Splittgerber schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo!
> Nachdem die Profis fast alle im Ruhestand sind und
> auf deren Erfahrung offensichtlich nicht zurück
> gegriffen wird, scheint man in der Amateuerliga
> 1:1 jegliche Hemmungen verloren zu haben, was man
> tut oder lieber bleiben lassen sollte.

Auch diese Jungs sind Profis, Lokführer, die täglich am fahren sind, wenn auch nicht ausschließlich mit Dampf. Doch auch diesen Jungs fehlt die tägliche!! Praxis auf der Dampflok. Die fahren unter Dampf eben nur "gelegentlich", zu Planzeiten war dies Alltag. Und sie haben heute mit allerlei Unzulänglichkeiten zu kämpfen, die damals selbstverständlich waren: u.a. Vorhandensein von Drehscheiben, Bekohlungs-und Wassernahmemöglichkeiten, Vorhandensein von Werkstätten mit Schlossern/Schweißern/Schmieden, Laboranten usw. in fast jedem Bw, da waren viele Schäden sofort vor Ort zu beheben usw.

> Das eine 03 auf einer kurvenreichen Nebenbahn mit
> kleinen Kuruvenradien und mit wechselnden 1:40
> Neigungsverhältnissen nichts zu suchen hat, sollte
> eigentlich jedem Betreiber klar sein!
> Da gab´s schon früher schlechte Erfahrungen, die
> ausführlich dokumeniert wurden.

Ja sicher ist die 03 auf den Strecken gut unterwegs, auf denen sie früher zu Hause war, also rund um Leipzig oder Wittenberg-Berlin usw. aber der Betreiber ist eine Firma. Eine Firma muß wirtschaftlich arbeiten (gewinnorientiert sein) d.h. man muß u.U. auch mal einen Auftrag annehmen, der ein gewisses Risiko birgt. Jeder Handwerksbetrieb kann das bestätigen!!! Außerdem war ja eine Schublok dabei.

> Selbst ein ernsthafter auf der Modellbahner weis,
> was er/sie seinen Zugloks und Wagenmaterial so
> alles auf der Anlage zumuten kann....

Das ist das Witzigste was ich gelesen habe: Die große Eisenbahn mit einer Modellbahn zu vergleichen. Im übrigen meine 03 hat auf meiner Bergstrecke (auch in den Kurven) keine Probleme, die 52er hingegen schon, zieht bergauf wesentlich weniger als die 03!!

> Beim Origial scheint Selbstüberschätung und
> mangelnde fachliche Qualifikation inzwischen die
> Oberhand zu gewinnen.

Selbstüberschätzung hin oder her, mangelde Qualifikation? Wie willst du die Personale qualifizieren? Wer ist in der Lage eine Ausbildung auf die Beine zu stellen, die alle möglichen Eventualitäten einschließt. Da müßtest du mit einer 2-jährigen Lehre zum Dampflokschlosser beginnen, Kesselwärter, Heizer, Lokführer usw. Wer bildet so etwas aus und vor allem wer bezahlt diese Ausbildung?? Gibt es noch geeignete Ausbilder? Glaub mir, auch die alten "Profis" die schon seit Jahren nicht mehr aktiv fahren, die haben auch das eine oder andere bereits verlernt/vergessen.

> Bücher und Internet zu Erfahrungen zu früher
> gibt´s zu hauf und sind gut abrufbar.

Wer hat so viel Zeit, in Büchern oder im Internet zu hauf!! zu lesen?? Außerdem: Lesen ist das eine, die Praxis das andere.

> Mag sein, das die ersten Fahrten gut gegangen
> sind, man sollte Glück und Geschicklichkeit nicht
> überstrapazieren..
>
> Nun hat man den Schaden...., aber daraus wird man
> hoffentlich klug????

Ja, daraus sollte man sicherlich Erfahrungen gesammelt haben.

Ich denke, man sollte nicht immer alles in Frage stellen und klug reden wie so mancher in Beiträgen weiter oben.
Wenn alles gut verlaufen ist, werden die Betreiber/Veranstalter in den Himmel gehoben, ist jedoch mal was schief gegangen, wird auf ihnen endlos herumgehakt. Lasst sie einfach ihre Arbeit tun und belästigt sie nicht mit klugen Worten.
Alles Gute von mir für die 03, die WFL und ihr Team.

Grüße von MIO



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2012:07:13:09:01:08.

Kommt der Schaden wirklich ...

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 13.07.12 09:11

... durch den Einsatz auf dieser Strecke oder vielleicht doch eher durch Fehlbedienung?

Durch die Aussage, daß die Sicherheitsventile abbliesen und es dann durch Wasserreißen zum Schaden kam, läßt für mich nur den Schluß zu, daß hier der Überdruck mit Einspeisen von Wasser zu mindert versucht wurde. Ist allerdings der Kessel zu voll mit Wasser und der Meister öffnet den Regler kann es zum Wasserreißen kommen.
Das hätte der 03 auch auf einer Hauptstrecke passieren können und auf der Eifelstrecke auch mit einer 52!

Zur Info: Wasserreißen

geschrieben von: MS Baden

Datum: 13.07.12 10:20

Zitiert aus Wikipedia:

"Als Wasserreißen wird bei Dampfmaschinen das unerwünschte Eintragen von Wasser in den Zylinder zusammen mit dem Dampf bezeichnet. Dies muss vermieden werden, da das nicht komprimierbare Wasser im Zylinder schwere Schäden verursachen kann. Nicht zu verwechseln ist das Wasserreißen mit dem Wasserschlag, welcher durch Kondensation entsteht.

Problematisch ist der schnelle Druckabfall in einem Kessel bei hoher Leistungsabgabe, wobei das Wasser anfängt, große Blasen zu bilden - es fängt an zu sprudeln - welche beim Platzen das Wasser hoch in den Dampfraum mitreißen können. Werden diese Wassertropfen mit dem Dampf mitgerissen und in die Zylinder gebracht, ist eine Beschädigung fast unvermeidlich. Inzwischen ist dieses Problem nicht mehr so häufig anzutreffen, da bei neueren Dampfmaschinen ein Überhitzer eingebaut ist, in dem die Wassertropfen restlos verdampfen können. Sattdampfmaschinen neigen deutlich mehr zum Wasserreißen als Heißdampfmaschinen. Wenn allerdings ein Wasserschwall wegen Neigungwechsel und zu hohem Wasserstand in die Dampfzuführung gelangt, reicht auch die Leistung des Überhitzers nicht mehr aus. Dieser große Wassereintrag hat meist zur Folge, dass die betroffenen Zylinder Totalschaden erleiden, da das Wasser den kompletten Restraum des Zylinders ausfüllt und nicht komprimiert werden kann. Kleinere Wassermengen beeinträchtigen dagegen die Schmierung, weil sie das Öl auswaschen. Das kann zum Kolbenfresser führen.

Während dieses Problem bei stationären Dampfmaschinen noch relativ einfach zu bewältigen ist (indem die Dampfentnahme hoch über dem maximalen Wasserspiegel erfolgt), stellt eine wasserfreie Dampfabnahme aus dem Kessel bei einem fahrbaren Dampfkessel, beispielsweise bei Dampflokomotiven, größere Anforderungen, weil bei diesen meist nur eine beschränkte Bauhöhe des Dampfdomes möglich und auch der Einbau anderer Bauteile zur Wasserabscheidung schwierig ist. Je nach Bauform des Dampflokomotivkessels neigen einige Dampflokomotivbaureihen mehr zum Wasserreißen als andere.

Eine Möglichkeit bei Dampflokomotiven ist, dass man ein Dampfsammelrohr mit oben liegenden Schlitzen oben im Langkessel einbaut.[1] Dadurch tritt kein großer Druckunterschied im Kessel auf und die Wassertropfen werden nicht mitgerissen. Die andere Möglichkeit bei Dampflokomotiven ist, dass unten im Dampfdom ein Sprühblech eingebaut wird, an welchem die Wassertropfen abprallen.[1] Beide Möglichkeiten können aber nicht verhindern, dass bei zu hohem Wasserstand im Kessel, durch Aufschaukeln des Wassers, durch Neigungsänderung des Kessels oder Verzögerung, Wasser mitgerissen wird. Auch kann das Wasserreißen durch die Schieber- und Ventilewahl sowohl positiv wie negativ beeinflusst werden."

Re: Kommt der Schaden wirklich ...

geschrieben von: arni25

Datum: 13.07.12 10:43

Thomas Mueller schrieb:
-------------------------------------------------------
> ... durch den Einsatz auf dieser Strecke oder
> vielleicht doch eher durch Fehlbedienung?
>
> Durch die Aussage, daß die Sicherheitsventile
> abbliesen und es dann durch Wasserreißen zum
> Schaden kam, läßt für mich nur den Schluß zu, daß
> hier der Überdruck mit Einspeisen von Wasser zu
> mindert versucht wurde. Ist allerdings der Kessel
> zu voll mit Wasser und der Meister öffnet den
> Regler kann es zum Wasserreißen kommen.
> Das hätte der 03 auch auf einer Hauptstrecke
> passieren können und auf der Eifelstrecke auch mit
> einer 52!


Und ich vernute mal, das der Heizer unter Zuhilfenahme von Wunderkerzen das Feuer unzulässig angefacht hat.
Was zu dem Zeitpunkt niemand wußte ist, das beim einem Aufenthalt ein Kind zuvor Brausepulver in den Tender geschüttet hat.
Verherender Weise handelte es sich vermutlich um die Geschmacksrichtung "Waldmeister". So kam eins zum anderen....
Hätte man das Personal vorher durch "Schleckerfrauen" ausgetauscht wäre vermutlich alles vermeidbar gewesen.

http://www.smilies.4-user.de/include/Grosse/smilie_gr_126.gif

8




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2012:07:13:11:01:23.

Re: Zur Info: Wasserreißen

geschrieben von: eifelindianer

Datum: 13.07.12 10:57

So schrieb Thomas Müller:
Wen wollen Sie hier mit ihrem inhaltlosen Geschwätz beeindrucken? Sie kommen hier mit uralten Tabellen ohne den Grund für die damalige Aufstellung zu kennen und schwadronieren daraufhin wirres Zeug zusammen.
Passt es Ihnen nur nicht, daß Sie nicht aktiv mitspielen dürfen?

So schrieb Eifelbahnen:
Hallo zusammen,
es ist schon etwas seltsam, wenn man sich bei der Argumentation ausschließlich auf veraltete Vorschriften bezieht. Wo steht denn niedergeschrieben, dass eine 03 nicht auf jeder Bahn fahren darf, solange die Streckenklasse und auch die Mindestradien nicht über/unterschritten werden? Es kann jedenfalls davon ausgegangen werden, dass vorab die entsprechenden Parameter geprüft wurden und der Betriebsleiter letztendlich grünes Licht gegeben hat. Das ist was zählt und keine Vorschriften von „anno Knack“ oder ob die Baureihe dort früher einmal eingesetzt wurde oder nicht...

Zum Thema Last sei gesagt, dass die Strecke auf dem befahrenen Abschnitt maximale Steigungen von 1:40 aufweist. Die Baureihe 03 (Altbau) ist nach Leistungstabelle in der Lage bei einer solchen Steigung noch 170to mit 40km/h zu ziehen. Da aber neben der Anhängelast (in den letzten Jahren 3-4 Wagen) noch andere Faktoren wie z.B. Wetter, Zustand der Schienen u.ä. eine Rolle spielen, verlangt ganz einfach der gesunde Menschenverstand, dass je nach Situation entschieden wird ob eine Schiebelok notwendig ist oder nicht.

Alles in Allem also kein Grund für wilde Spekulationen! Wie wär es stattdessen mal mit etwas Vorfreude für ein interessantes Gastspiel auf den EIFELBAHNEN...




Guten Morgen Zusammen

Also sind die veralteten Vorschriften (bzw. Vorschriften von anno knack) doch nicht völlig veraltet und mein inhaltloses Geschwätz doch nicht so inhaltslos. Und da der Betriebleiter vorab die entsprechenden Parameter geprüft und grünes Licht gegeben hat, konnte ruhig gefahren werden.
Mancher lernt gerne aus Erfahrung, doch es sei Jedem vergönnt.

Das eine Lok mal Wasser reißt, daß kann passieren. Dafür kann es verschiedene Ursachen geben. Man sollte jedoch wissen was anschließend zu machen ist. Doch was erzähle ich, das lernt das Dampflokpersonal ja bereits in der Ausbildung.

es grüßt
der eifelindianer



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2012:07:13:10:58:01.

Wahrscheinlich, vielleicht, möglicherweise...

geschrieben von: Roststab

Datum: 13.07.12 13:18

Ich habe auch mal ein Buch gelesen und weiß jetzt wie eine Dampflok funktioniert, deshalb melde ich mich hier zu Wort.

Leute, so geht's nicht. Was ist geschehen? Ich zitiere sinngemäß aus dem Sichtungsforum: Lok schleudert und plötzlich hört man Geräusche. Das sind zunächst die Fakten zum Fahren der Lok. Ob vorwärts oder rückwärts ist unerheblich, genauso ob es bergauf oder bergab geht. Hat da jemand definitiv etwas von Wasserreißen berichtet??

Die nächsten Fakten. Man sieht wie Lokpersonal auf beiden Seiten der Lok mit Hammern* versucht, zunächst auf der rechten später auch auf der linken Seite, den Kreuzkopfkeil in die Führung zu schlagen. Ohne Zweifel ist der eine Keil lose bzw. nicht tief genug eingegschlagen. Wenn man den Keil z.B wegen eines Grates nicht fest bekommt ist eine Weiterfahrt mit der Lok nicht möglich. Mehr gibt es nicht zu sagen.

Warum ein Keil oder gar beide Keile sich lösen, hat nichts mit Strecke und der Fahrweise vor-/rückwärts zu tun. Schleudern kann zum Lockern der Verbindung führen. Es gibt zwei unterschiedliche Möglichkeiten den Keil im Kreuzkopf einzubauen und man sieht es auf den ersten Blick nicht, falls Keil, Kreuzkopf und Kolbenstange keine Markierung haben. Ein falsch eingebauter Keil löst sich leichter. Aber damit begebe ich mich in das Gebiet der Spekulation.


* zum Eintreiben eines Keils benötigt man schon einen Zehnpfünder. Die üblicherweise auf der Lok vorhandenen Hammer bewirken da nichts.

Re: Zur Info: Wasserreißen

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 13.07.12 13:30

Ihr rumreiten auf alten Vorschriften bleibt trotzdem sinnfreies Geschwätz. Der aktuelle Schaden an der 03 hätte jede andere Lok genauso treffen können!
Vielleicht sollten alte Indianer besser am Feuer hocken bleiben ...
...

1.) Die Strecke ist für eine 03 nicht geeignet (in Bezug auf den Streckenverlauf)
2.) bei 1:40 (25Prom.) Steigung dürfen max. bei 40km/h 180t und bei 50km/h 130t an den Zughaken
-> gehen wir lieber mal von 130t mit Sicherheitsabschlag aus...
3.) wer vier Wagen je rund 35t (Mittelwert) an die 03 hängt brauch sich auf der Strecke nicht wundern (4x35t=140t-Gewicht)
4.) was soll der Quatsch zum technischen Zustand Spekulationen im Internet abzugeben?

Spaß:
Die DR hat die Maschinen nicht umsonst im Bw Glauchau, Bw Schwarzenberg und im Bw Eibenstock stationiert.....
Hirn einschalten hat eine alter RB-Oberat immer gesagt! Spaß Ende

Dem Personal mein persönliches Mitleid und alles gute für die Reparatur der Maschine.

fahr-Meister



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2012:07:13:17:20:04.

Mal was Grundsätzliches hier!

geschrieben von: Michael Bahls

Datum: 13.07.12 23:40

Es geht hier gar nicht um diesen Strang, aber auch hier ist es wieder auffällig:


Wenn jeder Forums-Schreiber hier jedesmal für die Diffamierung des Anderen mit der Behauptung "er hätte keine Ahnung", nur 5 Euro in die Drehscheibe-Kasse einzahlen müßte, wäre dieses Forum aufgrund seiner finanziellen Möglichkeiten schon zum größten Dampflok-Betreiber Deutschlands avanciert, inklusive eigenem Bw und Neubau/Nachbau-Dampfloks.



Ich bitte die Drehscheibe-Redaktion, darüber nachzudenken ob solche anmaßenden Sprüche die dem Anderen die Kompetenz absprechen, nicht pro Äußerung mit 20 Euro Bußgeld oder einer zweimonatigen SPERRE belegt werden könnten. Dann würde hier mal etwas besseres Benehmen einkehren, denn solche nervigen Beiträge verleiten nicht gerade zur aktiven Teilnahme am Forum und sind kein gutes Aushängeschild.

Statuiert doch mal ein paar Exempel!

Gruß,
Michael

Viele Grüße,
Michael




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2012:07:13:23:41:22.

Re: 03 ungeeignet für die Eifelquerbahn..

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 14.07.12 11:45

Hallo!

Nachtrag auf die Mail von Jens Röder und den mir nachfolgenden Eintrag!

Eine Nebenbahnstrecke, die kurvenreichreich mit kleinen Raden versehen ist, zu dem wechselnde 1: 40 Strecken aufweist ist sicherlich anders zu beurteilen, als eine Hauptstrecke mit 1: 40 Abschnitten. Die Lok muss streckenweise Tv. fahren und kann folglich rückwärts schlecht gesandet werden, weil keines der Sandfallrohre nach hinten geht.
Zudem muss an zahlreichen Bü´s gehalten werden, da der ZUB mit der Fahne den Bü sichern muss. Streckenweise darf nur 20 km /h gefahren werden und die Stecken V max. dürfte sich bei 60 Km/h* bewegen. Der Abschnitt Mayen Ost-Andernach dürfte, da die Trasse eher hauptbahnmäßig trassiert ist und die meisten Bü´s durch Brücken ersetzt wurden, mit V max. 80 Km/h befahrbar sein.

Zu den genauen Ursachen der Havarie möchte ich mich nicht äußern, ohne den Schaden gesehen zu haben.

Die Belastung des Fahrwerks auf der kurvenreichen Strecke Eifelquerbahn ist sicherlich auf Dauer, für die 03 nicht gut.
Ein Einsatz auf der genannten Strecke von einer Reko 50 oder 52 ist sicherlich besser.
Nicht umsonst waren in Gerolstein/Mayen Ost meist 86, 93 stationiert und keine 03..später 211-212 und 798/998.
Die 78 um 1969/1970 im Bw Mayen Ost, dürften schwerpunktmäig Mayen-Andernach gefahren sein.

Das die Lok in Nossen, wegen der Abzug der Dampf+ Wagen und eine Anmietung von Wagen aus Leipzig/Dresden oder Cottbus nicht wirtschaftlich ist, ist nachvollziebar.

*Aus Fahrplanheft zur Sonderfahrt mit 38 1182 und 94 1292 vom 3.6.1993.
Die eingesetzte pr.P 8 befuhr die Strecke, wie auch das Doppel 38 1182 und 38 2267 am 18.4.1998, allerdings vorwärts.

Gruß
thomas.splittgerber, berlin



4-mal bearbeitet. Zuletzt am 2012:07:14:12:18:42.

Re: 03 ungeeignet für die Eifelquerbahn..

geschrieben von: Der Altstädter

Datum: 14.07.12 18:37

Bei dieser Diskusion würden sich die Herren Wagner , Nordmann , Garbe und selbst ein Herr Baumberg im Grabe rum drehen. Warum haben diese Altforderen, denn ihre verschiedenen Dampfloktypen eigentlich entwickelt? Jede Baureihe hatte ihr eigenes Einsatzgebiet und ihre dafür bestimmten Eigenheiten. Da brauch es keine Vorschriften und darf kein marktwirtschaftliches Denken Grundlage sein. Da sind in 175 Jahren Eisenbahngeschichte Grundsätze für einen Eisenbahnbetrieb geschaffen wurden, die physikalisch berechnet und praktisch bewiesen wurden. Man fuhr eben nicht mit einer 94ger auf einer Rollbahn oder mit der S3/6 zum Rennsteig.
Auch wenn es abwertend klingt; die Großhaxigen sind zum Rennen und die kleinen Zwirnsrollen sollen arbeiten und klettern. Wenn dann noch der Boiler verkehrt herum am Berg fährt,egal welche Baureihe, sollten bei allen mit dem Dampflokbetrieb vertrauten Verantwortlichen die Alarmglocken klingeln. Das kann nicht gut gehen.
Dem Personal kann ich keine Vorwürfe machen. Bei Rückwärtsfahrt kann der Kessel nicht ständig beobachtet werden und der Blick auf ein Pyrometer (wenn vorhanden??) ist nicht immer gewährleistet. Und aus eigener Erfahrung weiß ich das die 03er Kessel sehr "kotzfeudig" waren. Damit ist ein schleichendes Überreißen nicht kontrolierbar und erst in den Auswirkungen spürbar. Die Zwei auf dem Führerstand hatten sicher von Anfang an ein mulmiges Gefühl im Bauch. Sicher war der Druck der Veranstalter und marktwirtschaftliches Denken des Betreibers noch höher wie augenblicklich in den Zylindern. Wollen wir nur hoffen das daraus alle Sonderzugveranstalter und -Betreiber ihre Lehren ziehen und sich bei der Schadensbeseitigung einigen. Solch ein Renner wie diese 03 darf darunter nicht leiden.

Re: 03 ungeeignet für die Eifelquerbahn..

geschrieben von: eifelindianer

Datum: 14.07.12 21:28

Guten Abend Herr Thomas Mueller

Nur so zur Info:
Alte Indianer lesen am Lagerfeuer gerne knack uralte Vorschriften mit inhaltlosem Geschreibsel, denn lesen hat noch nie geschadet.


http://img840.imageshack.us/img840/7972/titelderreihe03kpl.jpg


de eifelindianer

Re: 03 ungeeignet für die Eifelquerbahn..

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 15.07.12 09:25

Der Altstädter schrieb:
-------------------------------------------------------

> Dem Personal kann ich keine Vorwürfe machen.

Den Satz kannste getrost streichen. Denn in diesem Fall war Betreiber/Besitzer/Eigentümer = Tf (jedenfalls der Eine von WFL!). Er wusste also, was er tut und hat sie selbst gehimmelt.
Dem Rest Deiner Ausführungen ist nichts hinzuzufügen.

Frank

Sonderzugveranstalter und -Betreiber ihre Lehren ziehen

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 15.07.12 11:29

Genau mögen alle zukünftigen Sonderzugveranstalter und -betreiber vorher bei DSO die erlauchten Papiertiger um Erlaubnis und Absegung ihres Vorhabens betteln!

Re: 03 ungeeignet für die Eifelquerbahn..

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 15.07.12 11:30

Wollen Sie den Unterschied nicht begreifen oder können Sie es einfach nicht?

Papiertiger

geschrieben von: Klaus Habermann

Datum: 15.07.12 11:49

Sehr geehrter Herr Mueller,

"Der Altstädter" ist kein Papiertiger, auch der Eifelindianer hat begriffen, was sich unsere Altvorderen gedacht haben, da ist Ihr Gesundbeten des Besserwissertums schon lustig. Halten Sie sich bitte mit Ihren Ausfällen zurück!

Beste Grüße

Klaus

Re: Papiertiger

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 15.07.12 13:31

Klaus Habermann schrieb:
-------------------------------------------------------
> Sehr geehrter Herr Mueller,
>
> "Der Altstädter" ist kein Papiertiger, auch der
> Eifelindianer hat begriffen, was sich unsere
> Altvorderen gedacht haben, da ist Ihr Gesundbeten
> des Besserwissertums schon lustig. Halten Sie sich
> bitte mit Ihren Ausfällen zurück!
>
> Beste Grüße
>
> Klaus


Werter Herr Habermann,

unserer Altvorderen hatten den Planbetrieb mit engen Fahrzeiten vor schweren Zügen im Sinn und keine Spaßfahrten mit 4 Wägelchen und Dieselschub!

Stand der Dinge?

geschrieben von: MoeZarella

Datum: 15.07.12 13:47

Hallo zusammen,

weiß jemand, was der aktuelle Stand der Dinge ist? Werden die Fahrten ab Mittwoch weiter angeboten und mit welcher Lok? Über sachliche Infos würde ich mich freuen.

Gruß

Re: Papiertiger

geschrieben von: maschwa

Datum: 15.07.12 14:38

Klaus Habermann schrieb:
-------------------------------------------------------
> Sehr geehrter Herr Mueller,
>
> "Der Altstädter" ist kein Papiertiger, auch der
> Eifelindianer hat begriffen, was sich unsere
> Altvorderen gedacht haben, da ist Ihr Gesundbeten
> des Besserwissertums schon lustig. Halten Sie sich
> bitte mit Ihren Ausfällen zurück!
>
> Beste Grüße
>
> Klaus

Hallo Klaus,

aber den "Altstädter" als Papiertieger zu bezeichnen (genauso wie den Eifelindianer), entlockte mir doch ein freudige Schmunzeln. Einen besseren Gag hätte ich heute nicht gefunden....

Grüße an Dich und den Altstädter

MfG
maschwa

Re: Papiertiger

geschrieben von: eifelindianer

Datum: 15.07.12 14:40

Laut meinen Unterlagen betragen die flachsten Steigungen was um die 1:65 (Rengen-Daun 1:63, Darscheid-Ulmen 1:67). Die gesamte restliche Strecke hat Steigungen zwischen 1:40 und 1:45. Eine Lok der Reihe 03 fährt, sofern sie diese Steigung bei diesen Gleisradien überhaupt schafft, meistens an ihrem Limit.

Das wissen Betriebsleiter und Veranstalter, zumal die VEB dort regelmäßig mit verschiedensten Zugarten verkehrt.

Ich hoffe das man aus dem Vorfall gelernt hat, das der Schaden an der Lok sich im finanziellen Rahmen hält und das Lokverleiher sich künftig vorher informieren was ihre Lok am Ort des Geschehens leisten soll bzw. muß.

Der Ausdruck Spaßfahrten zeigt Allen hier wie der Herr Thomas Müller über die Fahrgäste und deren Anliegen denkt.

Nachdenkliche Grüße
vom eifelindianer

Edith:
Überschrift berichtigt zur allgemeinen Zufriedenheit und "seine Fahrgäste" in "die Fahrgäste" geändert.



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2012:07:15:20:28:02.

Spaßfahrten!

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 15.07.12 16:17

eifelindianer schrieb:
-------------------------------------------------------
> Der Ausdruck Spaßfahrten zeigt Allen hier wie der
> Herr Thomas Müller über seine Fahrgäste und deren
> Anliegen denkt.


Na welchen Grund haben denn Fahrten mit außerplanmäßigen Dampfzügen über teilweise nicht befahrenen Strecken? Sie dienen dem Zeitvertreib und dem Spaß an der Freude.

Da ich nicht der Veranstalter bin und auch in keiner Beziehungen zu diesen stehe, sind es nicht meine Fahrgäste!



> Nachdenkliche Grüße
> vom eifelindianer

Wäre schön wenn der Eifelindianer lernen würde seine Antworten richtig anzuhängen und nicht einfach an den letzten Beitrag ranzuhängen!

Re: Spaßfahrten!

geschrieben von: MoeZarella

Datum: 15.07.12 17:23

Thomas Mueller schrieb:

> Wäre schön wenn der Eifelindianer lernen würde
> seine Antworten richtig anzuhängen und nicht
> einfach an den letzten Beitrag ranzuhängen!

Dem schließe ich mich gern an, schließlich hat der Beitrag nix mit meiner Frage zu tun ;-)

Re: Spaßfahrten!

geschrieben von: arni25

Datum: 15.07.12 21:32

Und zu meinen Vorschlägen und Vermutungen nimmt niemand Stelllung...... Sehr verdächtig.........

8

fachlich wertvolle Diskussion

geschrieben von: HeizDampf

Datum: 16.07.12 06:18

Haste Pech! Das Thema ist zu ernst und die vorstehende Diskussion zu stark fachorientiert um sich mit Deinen Vorschlägen auseinanderzusetzen!

Schön auch, mit welchem Nachdruck ein Pseudo-Fachmann die Alten Herren des Forums hier geradezubiegen versucht. Weiter so! Bald ist von den Alten Herren gar keiner mehr hier und den Jungfüxxen ist Tür und Tor geöffnet für Ihre Trollerei. DSO schafft sich ab!

Re: fachlich wertvolle Diskussion

geschrieben von: ostberliner

Datum: 16.07.12 10:42

Zur Klarheit: Ich habe nicht nur ein Buch über Dampfloks gelesen, ich habe auch mal eine Ehrenlokführerausbildung gemacht, wo ich den Führerstand besteigen durfte! Ich bin also Experte ersten Grades!

Und weil ich mich so gut auskenne, habe ich die schönsten Sätze aus dieser Diskussion zusammengestellt:
- Man hätte das vermutete Wasserreißen durch eine exakte Wasseranalyse und entsprechender Beimischung der Dosiermittel eventuell verhindern können
- So muß eben pi mal Daumen mal Schornsteindurchmesser dosiert werden...
- Wie schon ein Eintrag richtig feststellte ist eine kurvenfreiche Nebenbahn mit 1: 40 Abschnitten für eine Schnellzuglok und dann auch Tender voran, denkbar ungeeignet
- Nachdem die Profis fast alle im Ruhestand sind und auf deren Erfahrung offensichtlich nicht zurück gegriffen wird, scheint man in der Amateuerliga 1:1 jegliche Hemmungen verloren zu haben, was man tut oder lieber bleiben lassen sollte.
- Selbst ein ernsthafter auf der Modellbahner weis[s], was er/sie seinen Zugloks und Wagenmaterial so alles auf der Anlage zumuten kann....
- Beim Origial scheint Selbstüberschätung und mangelnde fachliche Qualifikation inzwischen die Oberhand zu gewinnen.
- Bücher und Internet zu Erfahrungen zu früher gibt´s zu hauf...
- Doch auch diesen Jungs fehlt die tägliche!! Praxis auf der Dampflok.
- Lesen ist das eine, die Praxis das andere. (Oh, die pisageplagte Generation! Anm. d. Red.)
- ...läßt für mich nur den Schluß zu, daß hier der Überdruck mit Einspeisen von Wasser zu mindert versucht wurde...
- Eine Möglichkeit bei Dampflokomotiven ist, dass man ein Dampfsammelrohr mit oben liegenden Schlitzen oben im Langkessel einbaut (und da braucht man auch keinen Regler mehr, da die Maschine durch die Schlitze immer mit Dampf versorgt wird. Anm. der Red.)
- Also sind die veralteten Vorschriften (bzw. Vorschriften von anno knack) doch nicht völlig veraltet
- wer vier Wagen je rund 35t (Mittelwert) an die 03 hängt brauch sich auf der Strecke nicht wundern (4x35t=140t-Gewicht)
- Eine Nebenbahnstrecke, die kurvenreichreich mit kleinen Raden versehen ist, zu dem wechselnde 1: 40 Strecken aufweist ist sicherlich anders zu beurteilen, als eine Hauptstrecke mit 1: 40 Abschnitten.
- Bei dieser Diskus[s]ion würden sich die Herren Wagner , Nordmann , Garbe und selbst ein Herr Baumberg im Grabe rum drehen.
- Bei Rückwärtsfahrt kann der Kessel nicht ständig beobachtet werden (Sonderpreis der Redaktion!)
- Die Zwei auf dem Führerstand hatten sicher von Anfang an ein mulmiges Gefühl im Bauch.
- Eine Lok der Reihe 03 fährt, sofern sie diese Steigung bei diesen Gleisradien überhaupt schafft, meistens an ihrem Limit.


Gruß
Peter

Re: fachlich wertvolle Diskussion

geschrieben von: arni25

Datum: 16.07.12 10:53

HeizDampf schrieb:
-------------------------------------------------------
> Haste Pech! Das Thema ist zu ernst und die
> vorstehende Diskussion zu stark fachorientiert um
> sich mit Deinen Vorschlägen auseinanderzusetzen!


Hmmmm...... Nur welche Beiträge sind denn nun fachorientierter als die anderen?
Jeder reißt den Hals auf - glaubt man da nun dem der ihn am weitesten aufbekommt?

So ein Kasperzirkus wie hier manchmal abläuft git es wohl nur in der Eisenbahnszene hab ich manchmal so den Eindruck.....

8
ostberliner schrieb:
-------------------------------------------------------
> Zur Klarheit: Ich habe nicht nur ein Buch über
> Dampfloks gelesen, ich habe auch mal eine
> Ehrenlokführerausbildung gemacht, wo ich den
> Führerstand besteigen durfte! Ich bin also Experte
> ersten Grades!
>
> Und weil ich mich so gut auskenne, habe ich die
> schönsten Sätze aus dieser Diskussion
> zusammengestellt:
>
> - Eine Möglichkeit bei Dampflokomotiven ist, dass
> man ein Dampfsammelrohr mit oben liegenden
> Schlitzen oben im Langkessel einbaut (und da
> braucht man auch keinen Regler mehr, da die
> Maschine durch die Schlitze immer mit Dampf
> versorgt wird. Anm. der Red.)

Hallo Ostberliner,

ich weiß nicht, wer "Die Redaktion" ist, aber: die beschriebene Dampfentnahme trifft auf die BR 10 der DB zu, siehe Ebel, "Die Baureihe 10", EK-Verlag 1998, Seite 84. Aus der Beschreibung der Kesselausrüstung S. 84 - 85 geht die Existenz des Heißdampfreglers eindeutig hervor. Im Buchvorsatz befindet sich eine Zeichnung, in der die Anordnung des Reglers dargestellt ist. Ebenso ist das Hilfsabsperrventil "der Bierdeckel" erkennbar.

Gruß Günter

Re: Stand der Dinge?

geschrieben von: wolfkoeln

Datum: 16.07.12 17:14

Da die 03 defekt ist, fährt die VEB nächsten Mittwoch mit einer V100. Quelle: [www.facebook.com]

Mal schauen, wie es weiter geht. Hoffentlich klappt es noch mit Dampffahrten in diesem Sommer. Ich wünsche der VEB viel Erfolg bei Ihren Bemühungen.

Ach ja, die Diskussion ist hier doch recht... unterhaltsam ;-)

Viele Grüße



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2012:07:16:17:16:04.

Re: Stand der Dinge?

geschrieben von: MoeZarella

Datum: 16.07.12 17:43

Hi,

danke für den Hinweis zu meiner Frage!

Gruß

Re: fachlich wertvolle Diskussion

geschrieben von: HeizDampf

Datum: 16.07.12 21:22

arni25 schrieb:
-------------------------------------------------------

> So ein Kasperzirkus wie hier manchmal abläuft git
> es wohl nur in der Eisenbahnszene hab ich manchmal
> so den Eindruck.....

Irrtum! Im Urologenforum und bei den gewerblichen Bestattern gehts auch oft so heiß her.

Re: fachlich wertvolle Diskussion

geschrieben von: Rolf_BN

Datum: 17.07.12 07:00

Ich finde den Gedankenaustausch hier auch recht interessant und habe dabei wieder einiges gelernt, denn von der Technik verstehe ich sehr wenig. Umso erhellender sind die Erläuterungen und selbst die strittigen Punkte sind aufschlussreich. Besten Dank für die Diskussion.

Im übrigen finde ich es nicht schlimm, wenn gegensätzliche Standpunkte bisweilen auch etwas forsch vertreten werden.

Re: ein Fazit

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 17.07.12 13:45

Hallo!
Anders als mein Namensvetter Thomas Müller vorschlägt, ist aber vom Eigentümer offensichtlich wegen des guten Namens des Mieters der 03 21155-4 versäumt worden, die Weisheit des Genossen Lenin: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser, zu beachten. Vielleicht hat auch der häufige Einsatz der Lok im Vordergrund gestanden. Auch ist möglicher Weise eine 50.35 oder 52.80 nicht mehr so der Hit, obwohl es den Familien meist egal ist, was vorne fährt.

Die Schnellzuglok ist sicherlich auf der Eifelquerbahn fehl am Platze.

Denkbare Alternativen wären z.B Einsätze nach Köln, Trier, an die Mosel zu Weinfesten, Zubringerdieste für Wandertage oder Feste entlang der Hauptstrecke Köln-Trier o.ä. oder für Zubingerfahrten zu Museen und Museumsbahnen, z.B. Hellenthalbahn, Brohtalbahn, zu Festivitäten des DB Museum Koblenz, des Bw Dieringhausen oder zum Bw Betzdorf*, die auch noch über geeignete Behandlungsanlagen für Dampfloks verfügen.

Gruß
thomas.splittgerber, berlin
* muß tatsächlich Bw Siegen heißen, sorry, Danke an den Aggertaler!!



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2012:07:18:22:48:57.

Re: ein Fazit

geschrieben von: ksieke

Datum: 17.07.12 13:55

> Auch ist
> möglicher Weise eine 50.35 oder 52.80 nicht mehr
> so der Hit, obwohl es den Familien meist egal ist,
> was vorne fährt.

Den Familien ist es vollkommen egal, ob da nun eine Reko-irgendwas, eine P10, 10, 01, 03, 05, S3/6, T3 oder 19 1001 davor hängt.
> ich weiß nicht, wer "Die Redaktion" ist, aber: die
> beschriebene Dampfentnahme trifft auf die BR 10
> der DB zu, siehe Ebel, "Die Baureihe 10",
> EK-Verlag 1998, Seite 84. Aus der Beschreibung der
> Kesselausrüstung S. 84 - 85 geht die Existenz des
> Heißdampfreglers eindeutig hervor. Im Buchvorsatz
> befindet sich eine Zeichnung, in der die Anordnung
> des Reglers dargestellt ist. Ebenso ist das
> Hilfsabsperrventil "der Bierdeckel" erkennbar.

Die Redaktion bin selbstverständlich ich:-) Habe ich doch geschrieben: Ich war schon mal auf einen Führerstand, bin also Experte.

Geschlitzte Dampfsammelrohre waren früher auch in alten Loks gebräuchlich, wo sich das Dampfsammelrohr vor dem Regler befand. In einer Reko 03 gibt es keinen Dampfsammelrohr vor dem Regler. Es gibt lediglich ein (eigentlich nicht ganz richtig benanntes) Dampfsammelrohr hinter dem Regler. Würde man Schlitze in dieses Rohr einbauen, würde die Dampfmaschine immer unter Dampf stehen.

Man kennt es andersrum: Es kommt durch Punktkorrosion ein Loch in dieses Rohr, und schon ist das Desaster voll im Gange. Es wird jemand gebraucht, der bereit und fähig ist in den Kessel einzusteigen, das Loch zu suchen und zuzuschweißen.

http://img831.imageshack.us/img831/5663/20120710074508.jpg

Das beiliegende Handyfoto (sorry für die schlechte Qualität) eines Rekokessels verdeutlicht die Lage. Man erkennt das Rohr vor dem Reglertopf in Richtung Rauchlammerrohrwand. Und man kann natürlich hier nirgendwo Schlitze einbauen.
Der Regler selbst ist übrigens mit einem Blechmantel umgeben. Das soll den direkten Eintritt vom Wasser verhindern.

viele Grüße
Peter
Hallo Peter,

bei der BR 10 befinden sich die geschlitzten Dampfentnahmerohre vor dem Hilfsabsperrventil und vor dem Regler. Der Heißdampfregler befindet sich nämlich in der Rauchkammer, strömungstechnisch hinter dem Überhitzer angeordnet.

Gruß Günter

Re: ein Fazit

geschrieben von: 44 546

Datum: 17.07.12 18:01

Sehr geehrter Herr Splittgerber und weitere Leser,

in jungen Jahren, sprich Anfang der 60iger, habe ich ganz nahe der Bahnlinie in Gerolstein gewohnt. Der Schulweg ging mitunter an der Eisenbahnbrücke am Bahnhof vorbei. Ich kann mich noch gut an großrädrige Dampfloks erinneren, die regelmäßig durch Gerolstein gekommen sind. Es gab die Schönen mit den Riesenrädern die etwas nicht so Schönen mit den geringfügig Kleineren zu bestaunen. Heute weiß ich, daß es zumindest 01er und 39er gewesen sein müssen. Nachdem die Reko 03 in der Leistungsklasse der Altbau 01 nahezu gleichgestellt wird, kann die 03 nicht ganz verkehrt sein und ich weiß selbst was diese tolle Maschine in der Lage ist zu leisten. Wenn die Loks völlig ungeeignet gewesen wären dann wären sie dort wohl nicht vor den Zügen zu sehen gewesen.

Der 03-Truppe drücke ich ganz fest die Daumen, dass Ihr Schmuckstück bald wieder zum laufen kommt. Ich weiß wie sich solche Schäden anfühlen.

Die Lokpersonale von damals kamen sicher auf gut 300 Einsatztage pro Jahr während die Museumsbahner sich in der Nähe der 10% davon im Schnitt bewegen. Auch den Profis von damals sind Missgeschicke passiert. Aber im Unterschied hatten sie den Vorteil dass es bei Ausfällen Ersatz gegeben hat und sie nicht im Visier der Öffentlichkeit und speziell der "Eisenbahnfreunde" standen.

Achtungspfiff

Re: ein Fazit

geschrieben von: ksieke

Datum: 17.07.12 19:16

Hallo!

Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sind die Großräder damals allerdings von Gerolstein aus Richtung Euskirchen - Köln gefahren, und nicht nach Daun hoch.

Viele Grüße,
Konstantin Sieke

Re: ein Fazit

geschrieben von: Rolf_BN

Datum: 17.07.12 20:00

... und nach Trier. Damals gab es noch D-Züge auf der Eifelhauptbahn, die zwischen Köln und Trier von 01ern gezogen wurden. Auf der Eifelquerbahn gab es aber keine D-Züge, und daher wohl auch keine "Hochrädrigen".
Günter_Hoppe schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo Peter,
>
> bei der BR 10 befinden sich die geschlitzten
> Dampfentnahmerohre vor dem Hilfsabsperrventil und
> vor dem Regler. Der Heißdampfregler befindet sich
> nämlich in der Rauchkammer, strömungstechnisch
> hinter dem Überhitzer angeordnet.

Ja, das ist mir schon klar.
Meine Reaktion sollte die Klugsch...erei mancher Experten hier als Antwort gelten, die gleich das Dampfsammelrohr der 03 mit Schlitzen ausstatten wollten, oder feststellten, dass "Beim Origial Selbstüberschätung und mangelnde fachliche Qualifikation inzwischen die Oberhand zu gewinnen zu scheint".

Insbesondere die Verallgemeinerung stört mich. Einer macht einen Fehler, uns es sind schon alle mangelhaft qualifiziert. Ich würde gerne diese Experten zu uns einladen. Sie können dann auf der Lok zeigen, was sie können. Und in der Werkstatt erst recht! Sie vergessen nämlich, dass ein durchschnittlicher Dampflokführer und Betreiber heute unvergleichlich mehr in der Werkstatt leisten muss, als ihre Berufskollegen damals. Sie sind nämlich von der kaputten Lok abgestiegen und haben die Fehler ins Heft eingetragen. Wir müssen dagegen mit einem engen Budget die Probleme selber beheben. Und den meisten Museumsbahnen gelingt das! Warum wohl? Weil sie minderqualifiziert sind?

Gruß
Peter

Tja!

geschrieben von: eifelindianer

Datum: 18.07.12 11:28

Ich ging bisher davon aus das die Lok mit Personal verliehen wurde, laut Gerücht wurde die Lok alleine verliehen. Stimmt das?

MfG
de eifelindianer

Nein, das stimmt nicht....

geschrieben von: Patrick1971

Datum: 18.07.12 14:57

eifelindianer schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ich ging bisher davon aus das die Lok mit Personal
> verliehen wurde, laut Gerücht wurde die Lok
> alleine verliehen. Stimmt das?
>
> MfG
> de eifelindianer

...zumindest wurde vor zwei Wochen von einem der Verantwortlichen vor Ort berichtet, dass immer Stammpersonal aus Nossen auf der Lok sei.

Re: Nein, das stimmt nicht....

geschrieben von: eifelindianer

Datum: 18.07.12 18:37

Dann war es wohl doch nur ein Gerücht. Bestimmt genau so unwahr wie das Gerücht das die Lok gleich viermal hintereinander Wasser geschluckt hätte.

Es wäre jedenfalls noch um Längen ärgerlicher wenn gerade bei dem Vorfall auch noch fremdes Personal die Lok gefahren hätte.

Mal sehen wann die Lok wieder einsatzbereit ist.

MfG
de eifelindianer

Nachtrag:
Oh oh, ich lese gerade die gehört ja DB Museum. Verlesen, das ist die 35 1113 die DB Museum gehört.



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2012:07:18:22:07:16.

Re: Nein, das stimmt nicht....

geschrieben von: 50 3610-8

Datum: 18.07.12 19:35

eifelindianer schrieb:
-------------------------------------------------------
> Nachtrag:
> Oh oh, ich lese gerade die gehört ja DB Museum.

Das glaube ich nicht.

03 2155 gehört der WFL genau wie 50 3610 und 52 8131. Das die Lok ohne das Stammpersonal unterwegs war glaube ich auch nicht, ich habe noch nie einen WFL Dampfer ohne Stammbesatzung gesehen.

Gruß

Dennis



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2012:07:18:19:50:10.

Re: ein Fazit

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 18.07.12 19:51

Thomas Splittgerber schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo!
> Anders als mein Namensvetter Thomas Müller
....
>
> Denkbare Alternativen wären z.B Einsätze nach
> Köln, Trier, an die Mosel zu Weinfesten,
> Zubringerdieste für Wandertage oder Feste entlang
> der Hauptstrecke Köln-Trier o.ä. oder für
> Zubingerfahrten zu Museen und Museumsbahnen, z.B.
> Hellenthalbahn, Brohtalbahn, zu Festivitäten des
> DB Museum Koblenz, des Bw Dieringhausen oder zum
> Bw Betzdorf, die auch noch über geeignete
> Behandlungsanlagen für Dampfloks verfügen.
>
> Gruß
> thomas.splittgerber, berlin


Verzeihung, eigentlich wollt ich mich hier gar nicht beteiigen, aber vielleicht könnte mir jemand in Betzdorf mal die "geeigneten" Behandlungsanlagen zeigen...

Hoffen wir, dass die 03 bald wieder auf "gesunden" Beinen steht und auch wieder "fauchen" kann...

Danke!!!!

geschrieben von: Cargoknipser

Datum: 19.07.12 14:54

Ich danke für die tollen Beiträge! Soviel geballtes Expertenwissen findet man hier selten! Habe mich köstlich amüsiert!

Viele Grüße
Günter

Re: Danke!!!!

geschrieben von: DampfDragon

Datum: 19.07.12 16:03

Hallo zusammen,

habe gerade gelesen das die 03 für die Fahrten im September (Cottbus nach Meiningen) auch nicht zur Verfügung stehen wird. Das hört sich nach einem grösserem Schaden an.

Da ich kein Experte bin hätte ich mal ne Frage, wieso hat den die 03 Probleme bei Steigungen? Durch die Hohen Räder hat sie Probleme, ok, aber es war doch die Rede davon das eine Diesellok hinten noch schieben würde.

Alles wird wieder gut

geschrieben von: eifelindianer

Datum: 19.07.12 22:30

Der Schaden wird nicht das Problem sein, der ist sicherlich reparabel.
Ich würde mir mehr Sorgen über die anschließenden Rechnung machen.

MfG
de eifelindianer

Re: ein Fazit

geschrieben von: Trainworld

Datum: 21.07.12 15:42

Hallo Güterzuglok, hi alle im Forum,

44 546 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Sehr geehrter Herr Splittgerber und weitere
> Leser,
>
> in jungen Jahren, sprich Anfang der 60iger, habe
> ich ganz nahe der Bahnlinie in Gerolstein gewohnt.
> Der Schulweg ging mitunter an der Eisenbahnbrücke
> am Bahnhof vorbei. Ich kann mich noch gut an
> großrädrige Dampfloks erinneren, die regelmäßig
> durch Gerolstein gekommen sind. Es gab die Schönen
> mit den Riesenrädern die etwas nicht so Schönen
> mit den geringfügig Kleineren zu bestaunen. Heute
> weiß ich, daß es zumindest 01er und 39er gewesen
> sein müssen. Nachdem die Reko 03 in der
> Leistungsklasse der Altbau 01 nahezu
> gleichgestellt wird, kann die 03 nicht ganz
> verkehrt sein und ich weiß selbst was diese tolle
> Maschine in der Lage ist zu leisten. Wenn die Loks
> völlig ungeeignet gewesen wären dann wären sie
> dort wohl nicht vor den Zügen zu sehen gewesen.
> [...snipped...]
> Die Lokpersonale von damals kamen sicher auf gut
> 300 Einsatztage pro Jahr während die Museumsbahner
> sich in der Nähe der 10% davon im Schnitt bewegen.
> Auch den Profis von damals sind Missgeschicke
> passiert. Aber im Unterschied hatten sie den
> Vorteil dass es bei Ausfällen Ersatz gegeben hat
> und sie nicht im Visier der Öffentlichkeit und
> speziell der "Eisenbahnfreunde" standen.

den Thread an sich habe ich die ganze Zeit mehr oder weniger amüsiert verfolgt und mag mich dazu auch gar nicht mehr äussern;-)...

Ich kenne die Örtlichkeiten rund um Gerolstein der 6oer Jahre nicht, um beurteilen zu können, ob dort noch "Großrädrige" in Form von 01en im Einsatz waren, ich bin am Rande des Fichtelgebirges aufgewachsen. Aber auch die 01 war nicht so wirklich eine "Bergziege", auch wenn sie in bestimmten Situationen (Schiefe Ebene...) noch eher geeignet war, als ihre leichtere Schwester. Aber wie man es auch sieht, man sollte im Vergleich zur "alten DB" nicht vergessen, dass dort in den 60ern und Anfangs der 70er vorwiegend auf Verschleiss gefahren wurde. Was noch da war, sollte abgefahren werden, wenn's irgendwo kniff, wurde das Teil eben auf den Rand gestellt, man hatte noch genug davon und wollte sie sowieso loswerden! Da wurde wenig Rücksicht auf die Befindlichkeiten der Baureihen und deren Konstrukteure genommen, bestes Beispiel ist wohl die 03.10 (west), die in ihrem Einsatzgebiet völlig fehl am Platze war, eine gut gemachte Rekonstruktion nie zur Geltung kommen liess. Und jeder (ausser denen, die es so beschlossen hatten...) ärgerte sich. Die, die die Rekonstruktion erdacht und bewilligt hatten, denn was die Loks konnten, durften sie nie zeigen. Die, die Hobel fahren mussten, weil für die Einsatzstrecken weitgehend ungeeignet und fehl am Platze. Und letztendlich auch die Fahrgäste dank nicht einzuhaltender Fahrzeiten, Ausfällen wg. Fehlbeanspruchung, und, und, und... - was dann letztendlich zur eigentlich viel zu frühen Abstellung der Baureihe führte.
Dies nur ein Beispiel dieser Epoche der DB, die mir gerade dazu einfiel. Deshalb würde ich es eher vermeiden, Einsätze der Bahn in den 60ern/70ern als Vergleich für die Einsatzmöglichkeiten heutiger Museumsloks herzuziehen, denn niemand, der bei Verstand ist, wird eine langwierig betriebsfähig gemachte Museumslok, in der viel Zeit, Geld und Herzblut gesteckt wurde, auf Verschleiss fahren...

Ich habe es während meiner späten Kindheit/frühen Jugend an der Schiefen Ebene oft genug erlebt, dass Loks jenseits ihrer Grenzlast "den Berg hinauf geschickt" wurden, wenn gerade mal wieder keine Schiebelok da war oder der Zug zusätzliche Wagen hatte, auf die man nicht "eingestellt" war. Und nicht nur einmal kam es vor, dass man nach Neuenmarkt zurückrollte, um einen zweiten Anlauf zu nehmen, irgendwie "kam man dann schon hoch". Und oftmals war es nur der Pflege und dem Engagement des Bw Hof auf "kleinem Dienstweg" zu verdanken, dass die (Dampflok-)Räder überhaupt noch rollten...

meint dazu grüssend
Roland

Re: Zur Info: Wasserreißen

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 21.07.12 18:22

Hallo.
Die 03 2155 wäre mit einer guten Zug- bzw. Schublok der BR 212 oder noch besser BR 213 dort als Sympathieträger ohne Tadel die Gebirgsbahn auch bei Nässe über die Runden gekommen. Ansonsten hätte man aus Vernunft mit etwas Nachdenken und Ahnung von Physik eine BR 50 oder BR 52 eingesetzt inklusive Wendezughilfsglok aus der BR 260 Familie. Als weitere Schwäche bei einer solchen Gastlokaktion kommt die mangelnde Streckenkunde dazu. Ist der Lotse zusätzlich überfordert, wirds dann sehr eng mit dem Auspendeln der Masseprozente.
Das exakte Negativbeispiel habe ich live und in Farbe mit einer P8 im Taunus erlebt. Schon in der ersten großen Steigung, Schleudern und Wasserreissen bis zum Abwinken. Schaden immens. Reisespass negativ.
Nun ja, nächstes Mal wirds besser. Der Imageschaden sollte eine Lehre sein. Denn wenn erst einmal im Internet und im TV geworben ist und es ist dann kein Dampfer mehr vor Ort, die zusätzlich angelockten Touris kommen so schnell nicht wieder. Die DB AG weis warum sie Museums-Dampfloks ungern solo fahren sieht. So etwas ist immer Wasser auf die Mühlen der Dampflokverhinderer in den Bahngremien. Dabei speilt es keine Rolle ob die Eifelbahn derzeit nicht von DB AG betreut wird. Im Hintergrund ist immer das EBA mit an Bord. Siehe Sonderfahrten in Gießen mit BR 23 der DME, als das EBA plötzlich am Wochenende vor Ort auftauchte.
Grüße.
Frank



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2012:07:21:18:25:07.

Kurzzusammenfassung 03 2155

geschrieben von: Cargoknipser

Datum: 21.07.12 20:09

Für jene, die keine Zeit zum Lesen haben, mal der Versuch einer Kurzzusammenfassung des geballten DSO-Expertenwissens zu den Vorgängen um 03 2155:

Was wir gesichert sagen können:

- Die Vorfreude auf die Fahrt war riesig,
- Die Lok fuhr in der Steigung langsam,
- Die Sicherheitsventile bliesen ab,
- Der Heizer hatte ordentlich Kohle aufgelegt,
- Die Lok qualmte,
- Irgendwann blieb der Zug stehen,
- Er stand auf freier Strecke, in einem Waldstück,
- Das Wetter war durchwachsen,
- Die schöne 03 wurde mit Vorschlaghämmern malträtiert,
- Der Zug rollte zurück,
- Die Entäuschung war groß.

DSO-Ferndiagnose der Ursache:

- Wasserreißen,
- Wasserschlag,
- Loser Keil am Kreuzkopf,
- 03 gehört nicht in die Eifel,
- Zu viele Kurven,
- Erforderliche Sodamenge konnte wegen geschlossener Labore nicht richtig ermittelt werden,
- 03 wäre mit einer guten Zug- bzw. Schublok der BR 212 oder noch besser BR 213 als Sympathieträger ohne Tadel die Gebirgsbahn über die Runden kommen,
- DR-Lok sollte nicht im Westen fahren,
- V 60 ist zu schwach,
- Wasser verrutscht in der Waagerechten im Kessel,
- Eine Nebenbahn mit einer Steigung mit 1:40 ist etwas anderes, als eine Hauptbahn mit 1:40,
- Alarmglocken hätten schrillen müssen, den bei Rückwärtsfahrt kann der Kessel nicht richtig beobachtet werden,
- Die 03 Reko-Kessel waren schon immer als "Kotzfreudig" bekannt,
- Fehlendes Pyrometer,
- Seidem die Profis in Ruhestand sind, hat man in der Amateurliga 1:1 jegliche Hemmungen verloren,
- 03 fährt, sofern sie diese Steigung bei diesen Gleisradien überhaupt schafft, meistens an ihrem Limit,
- Lotse war überfordert, hat keinen Schimmer von Physik,
- Personal hat keine Ahnung.

usw., usw., usw.....

DSO-Lösungsmöglichkeiten:

- Personal das Ahnung hat,
- Mehr Soda, am besten durch den Schornstein,
- Exaktere Wasseranalysen,
- Die V 60 muss mehr schieben,
- Kreuzkopfkeile ohne Grat,
- Wenn Berge, dann nur noch mit der schönen BR 01 oder besser mit der BR 39,
- Absage von Touren, wenn Personal mulmiges Gefühl hat,
- Fahrpreise anheben, damit der Zug leichter wird,
- Fahrten nur bei trockener Schiene, sprich bei gutem Wetter,
- Betreiber sollte mehr mit der Modellbahn spielen, dann wüsste er auch besser, was man dranhängen kann,
- Lesen bildet, Personale sollten sich mehr mit der Literatur über Dampfloks beschäftigen,
- Einbau eines Dampfsammelrohrs mit obenliegenden Schlitzen.

usw., usw., usw.....

Mein Fazit:

Keins!!! Schade um den Speicherplatz bei DSO!



4-mal bearbeitet. Zuletzt am 2012:07:22:11:08:10.

Re: Kurzzusammenfassung 03 2155

geschrieben von: 52 8186

Datum: 21.07.12 20:39

Hallo

Mein lieber Mann!!! Wenn ich richtig verstanen habe soll das verrutschte Wasser das durch den Schornstein gegebene Soda in die obenliegenden
Schlitze des Dampfsammelrohres spülen um das Wasserreißen zu vermeiden???
Ich kauf mir jetzt auch ein Buch über die Dampflok :)

Nun ja, warum nicht...schönes Wochenende.

Re: Kurzzusammenfassung 03 2155

geschrieben von: 50 3610-8

Datum: 21.07.12 21:38

EDIT

Hab was falsch aufgeschnappt...

Danke Mikado-Freund!



3-mal bearbeitet. Zuletzt am 2012:07:21:22:24:53.

 

geschrieben von: Mikado-Freund

Datum: 21.07.12 21:54

 



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2012:07:22:00:33:46.

Ich weiß nicht...

geschrieben von: HeizDampf

Datum: 23.07.12 06:16

...warum das EBA immer mit ins Spiel gebracht wird. Das EBA ist die Aufsichtsbehörde für die Eisenbahn und hat nichts mit Dampflokverhinderung zu tun. Im Gegenteil, ohne das EB würde sicher kein Dampfzug mehr durch DB-betriebene Tunnels fahren, müssten Dampftrassen 6 Monate beim Netzriesen vorher bestellt werden und so weiter. Es ist auch gut, dass die Herren ab und an mal nach dem Rechten sehen. Was machmal draußen rumfährt, da wundert man sich überhaupt, dass es noch fährt....

Re: 03 2155 in der Eifel!

geschrieben von: dennistd

Datum: 23.07.12 13:03

Kommenden Mittwoch wird mit Diesel gefahren, ab nächste Woche soll wieder ein 52'er nach Gerolstein kommen (nicht die Vereinseigenen, die ist noch nicht wieder betriebsfähig). Dies habe ich heute bei Führung im Lokschuppen gehört.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2012:07:23:21:42:23.

Re: 03 2155 in der Eifel!

geschrieben von: MoeZarella

Datum: 23.07.12 13:36

Danke für den Hinweis. Wäre schön, wenn das tatsächlich so klappen würde!

Re: Kurzzusammenfassung 03 2155

geschrieben von: Lüderitz

Datum: 23.07.12 13:46

Danke für die Mühe. Das Lesen des ganzen Beitragsbaums war mir zu mühselig. Realsatire vom Feinsten!

Mein Favoriten sind die geschlossenen Labore für Schornsteinsoda oder auch die Neigungsunterschiede auf Haupt- und Nebenbahnen mit und ohne vielen Kurven. Interessant auch der Gedanke zur Reduzierung des Wagengewichts durch Fahrpreiserhöhung.

Nachträglich fällt mir ein Stein vom Herzen, daß ich ohne diese fachlichen Kompetenzen gut zwei Jahrzehnte recht sorgfrei unterwegs war. Nun kann es nur noch besser werden.

Re: 03 2155 in der Eifel!

geschrieben von: wolfkoeln

Datum: 23.07.12 16:55

Lt. [www.facebook.com] soll es die 52 8131 von WFL sein, die voraussichtlich ab dem 1.8.2012 fahren wird. Wäre ja schön :-)

Re: 03 2155 in der Eifel!

geschrieben von: 50 3610-8

Datum: 23.07.12 20:04

Zwar ist der Grund für den Loktausch alles andere als schön aber WFL 52 8131 ist ebenfalls eine traumhafte Maschine mit einem herrlichen Sound!

http://s1.directupload.net/images/120723/i5a9xjvu.jpg

Gruß
Dennis

Re: 03 2155 in der Eifel!

geschrieben von: MoeZarella

Datum: 23.07.12 21:46

Ein solches Bild macht durchaus Lust auf mehr :-)

Hätte man gleich nehmen sollen...

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 23.07.12 22:01

wenn da nicht das EBA was dagegen gehabt hätte ;-)

Frank

Re: 03 2155 in der Eifel!

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 24.07.12 15:54

Hmm.
Wenn das stimmt, dann gute Fahrt. Ein 52er Kraftprotz hat einen wunderbaren Sound. Und sieht dabei sogar bauartbedingt elegant aus.
Spart am Ende sogar die "Schub- und Wendezuglok". Drehen sollte jetzt ja in Gerolstein gehen? Ausserdem kann sie vorwärts und rückwärts gleich gut. Mal ehrlich. Die eleganten Hochrädrigen im "Rückwärtsgang" und in "Zwangsschleichfahrt" ist irgendwie doch nicht so prickelnd. Ein Porsche ist zwar als Auto geläufiger, kann aber auch ein Trekker gewesen sein.
Eine Rennlok bleibt eine Rennlok, eine Neben- und Hauptbahngüterzuglok die auch "klettern" kann ist eben auch für diese Streckenprofile die technisch saubere Lösung. Die Auguren die meinten es gäbe kein Ersatz aus dem hause WFL haben sich da wohl geirrt. Ich bleibe daher dabei das WFL hier die 03er in Konkurrenz zur 03.10 schnellstens "vermarkten" wollte. Da bin ich halt gelernter Kaufmann durch und durch.
Mögen sich zukünftige Mieter und Vermieter da mal dran mehr orientieren. Was hat man gespart? Was hat man gewonnen? Gute Frage am Ende.
Allseits eine Hand breit Speisewasser über der Feuerbüchse.
Grüße.
Frank



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2012:07:24:15:56:27.

Re: 03 2155 in der Eifel!

geschrieben von: wolfkoeln

Datum: 24.07.12 17:34

So sehr ich mich auf die Fahrten mit der 52.8 freue, so sehr hoffe ich, dass bald die VEB-eigene 52 6106 wieder in die Eifel zurück kommt. Wie mir letztes Jahr im Herbst gesagt wurde, soll wohl nicht nur der im vergangenen August entstandene Schaden in Krefeld behoben, sondern gleich eine komplette Hauptuntersuchung durchgeführt werden. Anscheinend zieht sich die Sache wohl in die Länge. Weiß da einer was Genaues darüber, was mit der 52 6106 los ist?

Viele Grüße



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2012:07:24:17:35:22.

Na endlich eine typische Eifellok ....

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 25.07.12 16:04

... wurde der Indianer vorher um Erlaubnis gefragt?

Re: 03 2155 in der Eifel!

geschrieben von: Steph

Datum: 26.07.12 00:29

BR615 115-3 schrieb:
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> Die Auguren die meinten es gäbe
> kein Ersatz aus dem hause WFL haben sich da wohl
> geirrt. Ich bleibe daher dabei das WFL hier die
> 03er in Konkurrenz zur 03.10 schnellstens
> "vermarkten" wollte. Da bin ich halt gelernter
> Kaufmann durch und durch.
> Mögen sich zukünftige Mieter und Vermieter da mal
> dran mehr orientieren. Was hat man gespart? Was
> hat man gewonnen? Gute Frage am Ende.
> Allseits eine Hand breit Speisewasser über der
> Feuerbüchse.
> Grüße.
> Frank

Grottenfalsch! Wer sagt, dass die 52 für die Einsätze von vorneherein zur Verfügung gestanden hätte? Richtig, niemand - denn so war es auch nicht. Vielmehr ist es so, dass mit Hochdruck daran gearbeitet wird die Maschine für den nächsten Mittwoch fit zu bekommen und rechtzeitig zu überführen, damit zumindest noch der komplette August dampfmäßig gerettet werden kann!

Wo genau besteht jetzt die Konkurrenz zur 03 1010 bei den Fahrten auf der Eifelquerbahn? Das die 03 2155 nach der kostspieligen Aufarbeitung nicht nur in den Schuppen gestellt wird sondern auch Einsätze fahren soll, für diese Logik braucht es keinen Kaufmann...!

Steph





1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2012:07:26:00:30:14.

Re: 03 2155 in der Eifel!

geschrieben von: logt

Datum: 29.07.12 23:14

Ob sich die Lok nun auf der Strecke besonders "gequält" hat oder nicht, mag jeder selbst beurteilen...! Hier der Rückblick auf den ersten Einsatztag am 04. Juli:

---> [www.youtube.com]


Gruß
LogT

[www.logt.de]



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2012:07:30:12:48:00.