15 - Museumsbahn-Forum
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geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 22.10.06 20:49
Hallo,
ich habe mal eine Frage an die alteingesessenen Museumsbahner. Wie schmiert ihr die Gleitplatten der Radsatzlager ab. Ich habe es am Wochenende zum ersten mal gemacht und das mit einem Heizkörperpinsel, eingetaucht in Fett. Das Problem dabei ist, das wenn der Radsatz ungleichmäßig in seinem Achslager-Sitz (entschuldigt meine vieleicht ungenaue Sprache, es ist halt noch alles sehr neu für mich)dann paßt der Pinselkopf auf einer Seite des Lagers sehr gut und auf der anderen Seite fehlt Platz, den Pinselkopf zwischen Radsatlager und Gleitfläche zu quetschen. Gibt es denn noch dünnere Pinsel als die herkömmlichen Heizkörperpinsel? Gibt es Alternativen? Bin für jeden Tip dankbar.
Gruß
Erwin
"Ein Mensch hat drei Wege, klug zu handeln:
Erstens: Durch Nachdenken - das ist der edelste.
Zweitens: Durch Nachahmen - das ist der leichtes-
te.
Drittens: Durch Erfahrung - das ist der bitterste"
geschrieben von: HeizDampf
Datum: 23.10.06 20:10
Wir wissen also nicht, was es für ein Wagen mit welcher Achsaufhängung ist!
Also, wenn Du eine Pinsel dazwischenbringst dann liegt das entweder:
erstens da dran, dass Du an dem Wagen Lenkachsen hast, die von drüberliegender Blattfeder geführt werden und die blechernen Achshalter nur Notlauf oder besser Notführungsaufgaben haben. Dann dürften die Achslager aber auch nicht an diese "anschlagen" und bedürfen keiner Schmiererei
oder
2. Deine Achlagergleitplatten sind völlig runter und Du solltest mal einen Wagenmeesta zu Rate ziehen
So sehe ich das
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 24.10.06 13:08
Hallo,
die Waggons nennt man 3-Achser-Umbauwagen. Ich denke, die Waggons waren in einwandfreien technischen Zustand. Was mir an deinem Beitrag auffiel, das zu sagst, die Blattfedern stützen sich auf den Radsatzlagerkästen ab - dem ist so. Ich werde mal unseren Wagenmeister darauf ansprechen, denn ich muß noch viel dazulernen.
Gruß
Érwin
geschrieben von: Marco KKO
Datum: 25.10.06 12:07
Hi
Stell doch mal Fotos der bereffenden Stellen ein, da kann man Dir sicherlich besser helfen.
;-)
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 25.10.06 12:50
Bei mir ist Steinzeit!
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 25.10.06 13:21
Hallo,
ich denke, so kann man nicht richtig miteinander komunizieren. Werde mir daher, sofern mein angestrengter Geldbeutel dies zuläßt, eine Digi-Kamera kaufen. Bilder sind doch aussagekräftiger, zumal mein Eisenbahnderdeutsch noch mehr als bescheiden ist.
Gruß
Erwin
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Hallo Erwin!
Was mich irgendwie irritiert: besitzt Du den Wagen nun privat oder bist Du doch bei irgendeiner Museumsbahn aktiv? Da müßte Dir doch irgendwer von denen helfen können....
Sonst hast Du Dir ja ganz schön was aufgehalst.
Kerstin
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2006:10:25:16:32:46.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 25.10.06 21:04
Hallo,
ich handele nur nach meinem Signaturtext. Ich war halt letzten Samstag zum ersten mal bei einer Museumsbahn und wir waren da nur zu viert tätig. Man hat mir die Abschmiererei kurz gezeigt und dann hat jeder seine Arbeit gemacht. Ich habe dann, da ich, wenn ich was mache auch gut machen möchte, die Abschmiervorgehensweise leicht abgeändert, wobei ich dann vor dem geschilderten Problem stand. Darüber richtig nachgedacht habe ich erst wieder zu Hause, sonnst hätte ich vor Ort nachgefragt. Und da hat sich das neue Museumsforum geradezu angeboten, bin aber etwas irritiert vom Ergebnis meiner Frage. Hier braucht man ja einen Anwaltlichen Beistand, um nicht in´s Gefängnis zu kommen. Werde aber versuchen, nachdem ich vor Ort die Fachmänner ausgequetscht habe, dem thread noch ein glückliches Ende zu geben und meine Frage mit Bildern, falls ich die hier einstellen kann (bin kein PC-Fachmann)noch nachzureichen. Der thread sollte nicht umsonnst gewesen sein.
Gruß
Erwin
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geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 26.10.06 14:13
Hallo,
ich erkenne die Quetsche wieder *lol*. Also, wenn man auf irgend eine Achse schaut, sieht man das Gehäuse des Radsatzlagers und das Federpaket, das sich darauf abstützt. Hier im Bild bräuchte man nun ein Bildausschnitt dieses Bereiches. Und zwar hat dieses Radsatzlagergehäuse links und rechts in Höhe des Radsatzachszapfens Gleitplatten. Deren Gegenstücke sind links und rechts an den senkrecht herabführenden Blechprofilen der Radsatzführung (oh man, ich glaube, ich erfinde neue technische Ausdrücke!)befestigt. Bei Märklin-Modellwägelchen Spur HO sind das diese beiden "Ärmchen", in denen der Radsatz eingeklickt wird (bei einfachen Niederbordgüterwagen als Beispiel). Und der Abstand zwischen diesen Gleitplatten ist so groß, das ein Heizkörperpinsel dazwischenpaßt ("Ärmchen" - Lagergehäuse). Wenn der Radsatz aber in eine Richtung etwas verschoben ist, paßt der Pinsel auf einer Seite nicht mehr. Und was wäre dann zu tun, um dennoch gut Abschmieren zu können?
Für euere Geduld und Interesse schon mal im voraus herzlichen Dank.
Gruß
Erwin
...das du mit diesem "Blechdingens-wo-da-links-und-rechts-von-dem-Achszapfen-Metallblechhalter-Dingsbumsbauteil" die sogenannten Achshaltergleitbacken meinst -oder habe ich dich da jetzt was falsch verstanden ?
Gruß
Sascha
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2006:10:28:09:12:26.
Hallo zusammen,
leider habe ich gerade eben erst den Thread gelesen. Es ist wohl so, wie blechwurmpilot vermutet. Es geht tatsächlich bei dem "Blechdingens-wo-da-links-und-rechts-von-dem-Achszapfen-Metallblechhalter-Dingsbumsbauteil" (köstlich, gefällt mir) um die Achshalter und insbesondere die Achshalter-Gleitbacken an unseren 3yg-Wagen.
Die Anfrage von Erwin geht auf seine erste Mitwirkung bei den Wartungsarbeiten an unserem
Ostertalbahn)-Museumszug zurück. Es geht ihm wohl insbesondere auch um die unterschiedlichen Abstände bei den Mittelachsen (Lenkachsen).
Wie er schon ausführte, hat er erst nach dem Einsatz nochmal die besagten Überlegungen angestellt, die zu seiner Anfrage geführt haben. Wir werden seine Überlegungen sicher beim nächsten Einsatz am Objekt unmittelbar erörtern können.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 28.10.06 14:01
Hallo,
ich kann leidlich Pälzer Platt, etwas Hochdeutsch, ein bischen Schulenglisch und erste Ansätze zu einem leidlichen Eisenbahnerdeutsch werden auch ersichtlich. Ohne das geht´s wohl nicht. Meine "Fachausdrücke" sind wohl verständlich *lol*
Gruß
Erwin
"Ein Mensch hat drei Wege, klug zu handeln:
Erstens: Durch Nachdenken - das ist der edelste.
Zweitens: Durch Nachahmen - das ist der leichtes-
te.
Drittens: Durch Erfahrung - das ist der bitterste"
... dann gugg doch emol do hiin! Warrum saaschde dann ned gleich, was de menschd! ;-) Mir Saarlänner und Pälzer Noochbarschaft verschdehn uns awwer un griin das schunn hiin. Bis es nächschde Mol in Schwarzerre!
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2006:10:28:14:09:57.
Hallo Erwin!
So schnell hat sich dann doch das Problem gelöst-ich habe mein Posting oben nun wirklich nicht böse gemeint!
Viel Spaß noch
Kerstin
geschrieben von: Kranwagen
Datum: 16.11.06 20:04
Hallo Erwin,
es gibt da eine Möglichkeit aus dem Betrieb, die ich Dir nicht vorenthalten möchte.
Wenn die Wagen immer wieder auf einer Strecke und in Abstellgleisen mit bestimmten engen Radien bewegt werden, neigen die Achsgabeln (Achshalter) zum Verziehen. Bei Hauptuntersuchungen (mit Vermessung) kommen da schon mal ettliche mm bis cm zusammen.
Laß Dir den Zug mal in die Gerade oder den entsprechenden Gegenbogen ziehen bzw. schieben. Dann siehst ob es noch halbwegs paßt.
Wenn mal auf die Achse seitlich kuckst, was beim Anfahren passiert, wird sich Dir die Lösung schnell offenbaren, wohin die Büchse muß. Im Allgemeinen gibt es Meßblätter und die Hauptmaße müßten sich auch in der EBO finden.
Und denk Dir nichts, auch die Wissenden haben Jahre gebraucht, laß Dir Zeit und nicht den Spaß vermiesen.