Guten Abend!

Die Feldbahn am Frankfurter Rebstock ist in Gefahr.
Die ganze Geschichte gibt es im grünen Blatt für Leser mit Haltung hier.

Gruß

Kassenverwalter

Hinweis für Allergiker: Der oben genannte Artikel enthält seltsamerweise nur wenig seltsame Minderheitensprache.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2022:09:15:18:53:34.

Sieht mir so aus, als seien in Frankfurt (M) alle drei Sinne beisammen: Irrsinn, Wahnsinn und Schwachsinn.

Man denke da auch an die Diskussionen rund um Renovierung, Neubau und neue Standorte für Oper und Schauspielhaus.

Hallo!

Hier mal ein Link zum Bimmelbahnforum mit Wortmeldungen
unmittelbar Betroffener zur gegenwärtigen Situation (etwas scrollen):

[bimmelbahn-forum.de]

Grüße, Dieter

Wenn sich der frisch gewählte 2. Häuptling so geäußert haben sollte, das ihm seine Aufgabe schwer fällt und er das nicht mehr möchte, bleibt ihm nur eines: zurück treten.

Ähnliche Probleme haben andere Vereine auch. Schön wenn man es aus der Presse erfährt, was die örtliche Kommune am Standort eines Bahnmuseum plant.
Besonders die Reaktionen der beteiligten Mitarbeiter ist erschreckend, wenn man diese dann darauf anspricht: "Wir hatten doch immer so ein gutes Verhältnis zueinander."

Solche Probleme sind und waren aber nie Gründe, den Rest der Manschaft nicht mehr motivieren zu können. Im Gegenteil: jetzt erst recht!

Zu mal solche persöhnlichen Empfindungen nichts im interesse des Vereines - wir, statt Ich - zu suchen haben.

Stammelt sich da schon wieder jemand, der von den Frankfurter Verhältnissen überhaupt keine Ahnung hat, in seinem gebrochenen Deutsch irgendein wirres Zeug zusammen! Wem wollen Sie denn diesmal die Kriminalpolizei auf den Hals hetzen? Die Leipziger Beamten rümpfen bestimmt die Nase, wenn Sie schon wieder auf der Wache aufkreuzen und nicht so recht wissen, was Sie überhaupt wollen.
kG

Das kommt von demjenigen, der erst kürzlich durch "zurecht gebastelten" Scans von anscheinend schlechten Bilder aufgefallen ist.

Vielen Dank für den Link zum Bimmelbahn-Forum.

Dort äußern sich zwei aktive Vereinsmitglieder mit Hintergrundinfos. Dem ist dann auch nichts mehr hinzuzufügen.

Es besteht durchaus Hoffnung, dass die Verlagerung des Festplatzes zum Rebstockpark noch verhindert werden kann.
Der Rebstockpark mit der Feldbahnstrecke ist wirklich idyllisch. Allerdings sehe ich den Park mit seinem Baumbestand durch den Klimawandel, also die häufigen Dürreperioden und dem stetig sinkenden Grundwasserstand in Frankfurt zusätzlich gefährdet. Ein braungelber Rasen und geschädigte Bäume sind bereits in früheren Dürresommern deutlich sichtbar geworden.

Jens

SES schrieb:

Wenn sich der frisch gewählte 2. Häuptling so geäußert haben sollte, das ihm seine Aufgabe schwer fällt und er das nicht mehr möchte, bleibt ihm nur eines: zurück treten.

Es hat ihn doch niemand getreten, warum sollte er also zurück treten?

Liebe Gemeinde,

zu dieser tatsächlich für das Frankfurter Feldbahnmuseum unangenehmen Thematik ergänzend ein paar Hintergrundinformationen:
Mit Ansiedlung der Europäischen Zentralbank hat die Stadt Frankfurt zugesagt, für die Kinder der internationalen Mitarbeitenden Plätze in der europäischen Schule zur Verfügung zu stellen. Dafür braucht diese Schule einen neuen, größeren Standort (möglichst nahe der EZB), der in Frankfurt bisher nicht gefunden wurde.
[www.fr.de]
Als "Notlösung" kam man nun auf den heutigen Festplatz (hier befand sich übrigens nach dem Krieg die Frankfurter Trümmerverwertungsgesellschaft). Die dort bisher stattfindenden Veranstaltungen (Jahrmärkte, Zirkus, etc.) bräuchten dafür eine andere Stellfläche.
Die stadteigene Frankfurter Tourismus- und Congress GmbH hatte hierfür die großen, befestigten Parkplatzflächen der Messe um den Rebstockpark herum ins Auge gefasst.
[www.fr.de]
Allerdings nutzt diese die Messe inzwischen auch zur Abwicklung ihrer Logistik (und damit nicht nur zu den eigentlichen Messezeiten) da auf dem Messegelände heute kaum noch Logistikflächen vorhanden sind. Die Vereinbarkeit von Festplatz und Messebetrieb stellte sich als wohl doch nicht so einfach heraus. Aus diesem Grund kam in der Folge das Gelände des eigentlichen Rebstockparks ins Gespräch, dass ebenfalls zu einem großen Teil befestigt und drainagiert ist, jedoch nur in Ausnahmefällen als Parkplatz dient.
Sollte diese Planung umgesetzt werden, würde der Spielraum für den Museumsbetrieb wirklich erheblich eingeschränkt.
Nicht zu vergessen, dass auch die umliegende Bevölkerung und der recht einflussreiche OBR 2 von den Plänen alles andere als begeistert sind:
[www.fr.de]

Wie aus den Ausführungen zu entnehmen, ist die gesamte Situation nicht die Wunschlösung für alle Beteiligten. Das lässt zu einen hoffen, dass nach Abwägung aller Argumente eine andere Lösung gefunden werden kann, allerdings gibt es derzeit auch kaum realistische Alternativen.

Es bleibt also spannend!

Glix schrieb:

... Dafür braucht diese Schule einen neuen, größeren Standort (möglichst nahe der EZB), der in Frankfurt bisher nicht gefunden wurde.

Direkt neben der EZB gäb's noch reichlich Platz!