Hallo zusammen,

ich lasse das Bild einfach für sich sprechen und hoffe es gefällt.

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Was hat es denn mit dem Zug auf sich?
Gruß vom Signal

>ich lasse das Bild einfach für sich sprechen und hoffe es gefällt.

Hallo Rajko,

gefällt, ja.
Aber dann zeig auch den Rest des Zuges und nennen den Grund der Fahrt...


Gruss
Michael

die Scheibenwischer fehlen

Wagen-Micha

Warum Michael, warst selbst dabei und könntest alles haargenau berichten.

Nach Darstellung vom Eigentümer könnte man den Hasenkasten im Betrieb mit einer Diesellok in Wendezugbetrieb nehmen.
Es fehlen noch für einen Betrieb auf öffentlichen Netz u.a. die notwendigen Sicherheitseinrichtung wie GSM R.

Signal schrieb:

Was hat es denn mit dem Zug auf sich?
Gruß vom Signal

... das war eine Sonderfahrt - siehe hier: [www.rimkoeln.de]

Viele Hasenkasten-Steuerwagen bekamen nachträglich einen Karlsruher Kopf. Beim Haltinger ET25 wurde die später angebrachte Einheitsfront wieder durch die ursprüngliche runde Form ersetzt,was man extra am Ersatzteilspender ausprobierte. Dürfte man auch heute nach dem gleichen Schema aus einem Steuerwagen mit Karlsruher oder ggf. Wittenberg-Kopf wieder einen Hasenkasten machen?

Halo,

nur das dies kein N Wagen ist sondern ein Mitteleinstiegs- Steuerwagen. Die bekamen kein Karlsruher- Kopf. ;)

(Dieser Beitrag enthält keinen Text)

Wie bereits beschrieben, auf dem Foto ist eigentlich ein Mitteleinstiegwagen zu sehen.
Bei anderen hier angesprochenen Köpfen sind jeweils unterschiedliche Wagenbaureihen zum Umbau genommen worden.
Denke genaueres mit Wagennummern etc kann bestimmt ein Spezialist sagen.
Karlsruher Steuerwagen meine ich sind n Wagen oder Silberling gewesen.
So auch nach meinen Erinnerungen gab es auch dazu ein Hasenkasten.
Wittenberg Steuerwagen sind meine ich in Halberstadt umgebaut worden.

EMD F-7 schrieb:

Halo,

nur das dies kein N Wagen ist sondern ein Mitteleinstiegs- Steuerwagen. Die bekamen kein Karlsruher- Kopf. ;)

Was ist ein N Wagen?

sylterinselbahn schrieb:

EMD F-7 schrieb:

Halo,

nur das dies kein N Wagen ist sondern ein Mitteleinstiegs- Steuerwagen. Die bekamen kein Karlsruher- Kopf. ;)

Was ist ein N Wagen?

Darf man nicht sagen ...

Duck und tschüss

Rübezahl

Holger hat lediglich eine grundsätzlich Frage gestellt (»Kann man einen n-Steuerwagen auf „Hasenkasten“ zurückbauen?«) und zwei vergleichbare Beispiele genannt. Der Wagentyp ist für die Beantwortung der Frage völlig Wumpe und hat somit auch nichts mit der von ihm gestellten Frage zu tun!

Dass in diesem Thread nun zufällig (und nicht „eigentlich“) aber ein ex xx4ymgf-xx-Mitteneinstiegssteuerwagen abgebildet worden ist, das ist doch wieder eine völlig andere Sache – und: natürlich besaßen die Silberlingsteuerwagen (also n-Wagen) anfangs einen „Hasenkasten“‼

.

Guten Tag

ist das der ehemalige 82-11 063 ex 99163 ?

Schön, dass es diesen Wagen gibt.

Wagen-Micha

Moin,

um dann auch noch etwas Inhaltliches zur Frage beizutragen: Der Umbau auf den Karlsruher Kopf würde heute sicher als Bauartänderung gewertet, da doch wesentlich in die Struktur des Fahrzeugs eingegriffen wurde. Das ist die eine Seite. Da ein solches Umbaufahrzeug aber einmal eine Zulassung in der Hasenkastenvariante hatte, könnte man für den Rückbau einen Bestandsschutz geltend machen. Das letzte Wort hat aber die Behörde mit dreien aus den ersten fünf Buchstaben des Alphabets. Sonst droht ggf. eine Neuzulassung des Wagens, und das dürfte das finanzielle Aus für ein solches Projekt bedeuten. Aber mangels verfügbarer Karlsruher Köpfe - es kämen ja nur Wagen der ursprünglichen Silberlingbauarten 738 und 739 in Frage, von denen m.W. keine mehr existieren - befinden wir uns im Moment auf einer sehr theoretischen Ebene. Die wenigen noch existenten Steuerwagen dieser Bauart müssten alles ehemaligen 740er in der z-Variante sein. Und da sollte sich ein Rückbau aus historischer Pietät verbieten.

Grüße
Frank





1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2022:06:13:10:37:50.

Da schließe ich mich an und werfe in die Runde, daß die Umrüstung/Rückbau eines "Hasenkasten"-Steuerwagen zwar ein schöner Traum ist, aber wohl nur wenige "Freaks" ansprechen dürfte.

Was ich mir eher wünschen würde - und was man immer noch nicht geschafft hat - einen Silberling-Wendezug zusammenzustellen!
Der letzte originale BDnrzf 740 fristet in Koblenz sein dasein, dort wäre auch ein ABn 703. Zusammen mit Bn-Wagen von privaten EVU würde sich ein wunderschöner Silberling-Wendezug zusammenstellen lassen.
Hier könnte (je nach Steuertisch im Steuerwagen) mit Diesellok (218) oder mit verschiedensten E-Loks wie der 111 001, 141ern, usw ein toller Zug zusammengestellt werden, wie er in den 1970er, 1980er, 1990er Jahren unterwegs war.

Zugbeobachter schrieb:

Da schließe ich mich an und werfe in die Runde, daß die Umrüstung/Rückbau eines "Hasenkasten"-Steuerwagen zwar ein schöner Traum ist, aber wohl nur wenige "Freaks" ansprechen dürfte.

...

Moin,

die Darstellung von Eisenbahngeschichte kann und sollte sich nicht nur an dem Mainstream orientieren. Dem reicht eine "alte Lok" und ein "alter Zug". Bei der Architektur z.B. wird ja auch nicht nur Fachwerk als sehens- und erhaltenswert angesehen.

Es gibt ja noch mehrere ehemalige "Hasenkästen" auf -yl-Basis. Einer davon ist jetzt auch eigentumsseitig an die Museumseisenbahn Hamm übergegangen, nachdem er im vergangenen Jahr bei günstiger Gelegenheit in Crailsheim "eingesammelt" werden konnte. Parallel dazu hat das Land NRW aus seinem Fördertopf für verkehrshistorische Objekte eine Förderung für das Fahrzeug bewilligt, so dass unbedingt fremd zu vergebende Gewerke in absehbarer Zeit angegangen werden können. Als Ergebnis soll schon zumindest optisch wieder ein echter Bymf/Bylf 436 entstehen. Und wenn der Bestandsschutz, sprich die Zulassung als Steuerwagen bei der Deutschen Bundesbahn, wirklich tragen sollte, kann daraus auch noch mehr werden. Und ob das dann nur noch freakig ist, wenn eine rote Diesellok am Schluss mehrere dreiachsige Umbauwagen und vorn den funktionierenden Steuerwagen vor sich herschiebt, ... wir werden sehen, wenn es wirklich soweit kommen sollte. Ist dann zwar nicht silbern, aber sicher nicht unansehnlich, und ermöglicht auf bestimmten sehr rückgebauten Strecken einen unkomplizierten Besuch mit einem Sonderzug.


Grüße
Frank

Die Freaks stehen grundsätzlich draußen. Die, die so ein Ding bei jedem Wind und Wetter fahren müssen, finden den nicht so lustig. Vielleicht ist ein "nur schön Wetter Fahrer" da anderer Meinung.
Übrigens wird hinter diesem Steuerwagen niemals eine Diesellok fahren können, der Steuerwagen hat nämlich einen E-Steuerwagentisch.


Beste Grüße
Bernd

sylterinselbahn schrieb:

EMD F-7 schrieb:

Halo,

nur das dies kein N Wagen ist sondern ein Mitteleinstiegs- Steuerwagen. Die bekamen kein Karlsruher- Kopf. ;)

Was ist ein N Wagen?

Ein Wagen im Maßstab 1:160.

Moin zusammen,

war da nicht etwas (mir klingts im Kopf), dass das originale Pfauenaugenmuster inzwischen überall abgeschliffen und überlackiert wurde? Und dass es einer speziellen Schleifmaschine für dieses Muster bedarf, die vor einiger Zeit verschrottet wurde?

Sicherlich wird man mit Drahtbürsten und Co. einen ähnlichen Eindruck hinbekommen, aber ggf. nur unvollständig oder mit Beschädigung der Substanz. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, besagte Schleifmaschine nachzubauen. Für einige wenige Museumswagen dürfte das aber auch ein Aufwand sein, der erst einmal erwirtschaftet sein will, ob durch Spenden oder Fördergelder oder anderweitig... Nicht zuletzt haben in den letzten Jahren ja einige Museumsbahnen/Fahrtenveranstalter ja dann doch den grün/beigen Wegmann-Mitteleinstiegswagen aus Luxemburg den Vorrang gegeben, die zwar von der Bauart her sehr ähnlich, aber eben glatt lackiert sind.

Gleichzeitig besteht aber auch durch diverse EVU, die den Silber-/Buntlingen für Ersatzverkehre noch einige Jahre Gnadenfrist ermöglichen, die Chance, in weiterer Zukunft auf einen gut instandgehaltenen Stamm an n-Wagen für eventuelle Museumszüge zurückzugreifen, sicherlich bietet sich da auch der eine oder andere Rückbau an, und vielleicht besteht ja doch die Möglichkeit, das Pfauenaugenmuster neu auferstehen zu lassen?

Und ob nun ein BDnrzf mit Karlsruher Kopf oder sogar ein rückgebauter Hasenkasten einen solchen Zug beschließen bzw. führen darf, ist immer noch eine Frage für zukünftige Generationen - dem Projekt in Hamm gilt jedenfalls schonmal Hochachtung und natürlich dickes Daumendrücken bzgl. der (hoffentlich nicht verfallenen) Zulassung!

Grüße
Stefan

Hallo,


ich möchte im Rahmen dieses Meinungsaustauschs mit vielen interessanten Ideen darauf hinweisen, dass die Modellbahnindustrie durchaus bemerkenswerte Nachbildungen von Wendezugwagen schuf und sich diese eventuell auch gut für Ausstellungen zur Veranschaulichung von Entwicklungen etc. eignen. In diesem Zusammenhang bedarf es natürlich auch an Leuten, die auf diese Entwicklungen hinweisen und diese dem Publikum erklären.




Diese beiden Modelle stammen von Roco und demonstrieren den äußeren Unterschied zwischen „Karlsruher Kopf“ und „Hasenkasten“. Natürlich kann man mit den entsprechenden Modellen auch komplette Wendezuggarnituren mit ihren Lokomotiven nachbilden.


Überhaupt finde ich das Thema „Wendezug“ spannend. Gerade in den 50er und 60er Jahren gab es da ganz interessante Lösungen.



Viele Grüße,

Marc





1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2022:06:15:23:05:15.

>war da nicht etwas (mir klingts im Kopf), dass das originale Pfauenaugenmuster inzwischen überall abgeschliffen und überlackiert wurde? Und dass es einer speziellen Schleifmaschine für dieses Muster bedarf, die vor >einiger Zeit verschrottet wurde?

Hallo,

Das Verfahren nennt sich marmorieren und ist heute noch gängige Praxis. Die marmorierung gibt es in verschiedenen "Durchmessern" des Musters, bis ca. 50mm. Also etwa soviel wie bei den Silberlingen.
Verwendung findet marmoriertes Blech häufig in der Gastro- oder Lebensmittelbranche.

Hier: [www.youtube.com] wird das Prinzip vereinfacht dargestellt (Etwa ab der 2. Minute)


Gruss
Michael

Ist bei diesem Steuerwagen die ursprünglich bei allen Hasenlästen vorhandene Übergangsmöglichkeit noch vorhanden? Damit war es möglich, z.B. bei Flügelzügen oder Einsatz als Halbgepäckwagen einen Durchgang zu ermöglichen. Bei den n-Wagen Hasenkasten endete dies mit dem Einbau des ZBF-Gerätes und die Übergangstüren wurden zugeschweißt. Außerdem wurden die Gummiwülste entfernt.
Einige Hasenkästen wurden zu BDn-Wagen rückgebaut. In einfachsten Fall wurde einfach nur der Steuertisch ausgebaut, bei anderen wurden sogar die Stirnfenster zugeschweißt dafür aber die Übergangsmöglichkeit wieder hergestellt.