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 08/02 - Alpenlandforum 

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Hallo!
Leider nur mit französischem Komentar.Aber das Filmchen von"20 Minutes"spricht für sich:

[www.20min.ch]

Viele Grüsse
Olaf
Im video wird davon geredet, dass die entgleisungsstelle bisher nicht als gefahrenzone bekannt war, für die zukunft jedoch an lawinenschutzmaßnahmen gedacht wird.
Da das fernab der straße passiert ist, mussten zwei mobilkräne auf flachwagen herangefahren werden; ein bild dieses transports ist hier zu sehen: [www.flickr.com]

mit den allerbesten grüßen aus der Obersteiermark, tobias

Korrespondenz bitte per e-mail, nicht über "Private Nachrichten" - das wird sonst viel zu schnell voll!

Bei der fülle des zu verarbeitenden materials sind trotz sorgfältiger bearbeitung vereinzelte tippfehler oder kleinere unstimmigkeiten nicht immer vermeidbar. Eine rechtliche gewähr für die richtigkeit des inhalts dieses beitrages kann daher nicht übernommen werden.
Wie die dahin kamen,Tobias,
hab'ich mich auch gefragt.Danke für den Link!Auf den schneebedeckten Schienen,mit Schneeketten?Geht wohl nicht.
Auf manchen Einstellungen sieht man eine Strasse/einen Weg unterhalb,nicht geräumt.Wäre ohne Ketten wohl auch nicht machbar.
Klar,da kam nie eine Lawine runter;jetzt muss man sicher Verbauungen einplanen.Ganz wichtig aber,dass es keine Toten gab!
Viele Grüsse
Olaf



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2022:02:10:13:52:24.
Danke, Olaf, für den Link! Die Frage, wie die Kräne dorthin kamen, hat tbk ja schon beantwortet. In der Tat, wie der Reporter sagt, nicht gerade eine alltägliche Aufgabe für die Beteiligten!
Herzlichen Gruss

Martin K.

https://farm8.staticflickr.com/7467/16121205656_fac9c2d50d_o.jpg
Ich hatte schon die Finger an der Tastatur um zu fragen, wie beschädigt ein (Meterspur-)Trassee eigentlich ist, nachdem man mit einem vielachsigen Autokran entlang gefahren ist ;-)
Haben die Meterspur-Flachwagen solch hohe Lastgrenzen für den Transport dieser nicht ganz kleinen Krane?
Hallo!
Natürlich ginge das nicht.Theoretisieren wir mal:das Radsatz-Innenmass der Kräne ist sicher grösser als einen Meter.
Die haben wohl auch Allrad-Antrieb;trotzdem braucht es hier Schneeketten.Und die geben den Holzschwellen-Enden den Rest.
Auch Beton wird dann zu Zementstaub;Stahlschwellen angekratzt...
Viele Grüsse
Olaf
44 115 schrieb:
Hallo!
Natürlich ginge das nicht.Theoretisieren wir mal:das Radsatz-Innenmass der Kräne ist sicher grösser als einen Meter.
Die haben wohl auch Allrad-Antrieb;trotzdem braucht es hier Schneeketten.Und die geben den Holzschwellen-Enden den Rest.
Auch Beton wird dann zu Zementstaub;Stahlschwellen angekratzt...
Viele Grüsse
Olaf
Moijen.

Ich selber habe ein Transportvideo erhalten, da wird der Kran auf dem Flachwagen von zwei Triebwagen den Berg hinaufgeschoben. Kann/darf ich jedoch hier nicht teilen, da ich nicht der Urheber bin.

Grüsse, Krischan.

"Mich über Dinge aufregen, die mich ärgern, regt mich zusätzlich auf, weil es mich im Grunde ärgert, dass es mich aufregt!"

(Unbekannt)





Als Link ginge nicht,Krischan?Aber wir haben ja das Foto gesehen.
Viele Grüsse und Gute Fahrt!
Olaf
Pufferteller schrieb:
Haben die Meterspur-Flachwagen solch hohe Lastgrenzen für den Transport dieser nicht ganz kleinen Krane?

Da die tpc keinen flachwagen dieser größe und lastgrenze hat, musste der Xak 93502 der RhB geholt werden. Eine aufnahme des unbeladenen wagens ist hier: [www.haribu.ch]

Weitere aufnahme des kranwagentransports:

[www.flickr.com]

mit den allerbesten grüßen aus der Obersteiermark, tobias

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Bei der fülle des zu verarbeitenden materials sind trotz sorgfältiger bearbeitung vereinzelte tippfehler oder kleinere unstimmigkeiten nicht immer vermeidbar. Eine rechtliche gewähr für die richtigkeit des inhalts dieses beitrages kann daher nicht übernommen werden.
Pufferteller schrieb:
Haben die Meterspur-Flachwagen solch hohe Lastgrenzen für den Transport dieser nicht ganz kleinen Krane?

Gemäss Rhb hat der verwendete Flachwagen eine Nutzlast von 27t. Darum waren wohl umfangreiche Berechnungen und diverse Kompromisse notwendig um überhaupt eine Bergungsmöglichkeit zu schaffen.

Zum Einsatz kamen Pneukrane der Marke Grove aus der 4000er-Serie, damit die Eierlegendenwollmilchschweine unter den Einsteigermodellen im Pneukranbereich. Diese zeichnen sich durch ihre besondere Einsatzfähigkeit in Grenzlagen (Wendigkeit, Gewicht,aus. So lassen sich die Grove 4000er ohne Ballast legal (GG 42t), auf allen Strassen ohne Gewichtsbeschränkung, ohne aufwendige Ausnahmegenehmigung verschieben. Zugleich kann aber die die Ballastierung vor Ort soweit aufgestockt werden, dass die Krane die Hebelasten der nächstgrösseren 5-Achser (100t-Klasse) erreichen.

Diese Vorteile wurden in diesem Falle gezielt genutzt:
A) So wurden, nach den Transportfotos, die Krane ohne Heckballast auf dem Flachwagen transportiert. Zusätzlich wurden die Krane bereits beim Bahntransport auf ihre Abstützungen gestellt. Vermutlich um die grössten Lasten direkt im Bereich der Drehgestelle auf den Flachwagen zu übertragen.
B) Im Video ist eindeutig zu sehen, dass der Obere der beiden Krane mit der vollen Packung an Zusatzballast ausgestattet ist. Das sind immerhin 26t die pro Kran an den Einsatzort gebracht werden mussten. Vermutlich mit weiteren Fahrten in der Reihenfolge 1. Kran, dann 2 mal Ballast und zum Schluss der 2. Kran.
C) Im verlinkten Video ist ebenfalls zu sehen, dass bei beiden Kranen der automatische Proportionalausstoss der Teleskope abgeschaltet wurde, und nur 2 Teile des 5-fach Teleskoparmes genutzt wurden. Das schafft zusätzliche Hubkraft am Hacken.
D) Die verwendete Hebejoche sind ebenfalls auf das absolut notwendige begrenzt. Üblicherweise würde man breitere Joche verwenden, damit die Hebegurten nicht zu straff am Hebegut anliegen. Die gewählte Lösung spart Gewicht, bzw. lässt mehr Hebelast zu und schafft damit die notwendigen Sicherheitsreserven für eine 2-Kran-Lasthebung.

Gerade der obere der beiden Krane musste in diesen Umständen mit einem, für ihn ungünstigen, flachen Anstellwinkel des Kranarmes arbeiten. Nur so schuff man sich ausreichend Bewegungsfreiheit, um den Triebwagen anzuheben und auf sicherem Grund wieder abzustellen.