Bist du dir sicher? Nach meiner Erfahrung gibts für internationale Strecken immer den SCIC, wenn man die Gesamtstrecke bei einer Verkaufsstelle bucht.Übrigens kommt bei dem von mir geschilderten Fall Friedrichhafen-St. Anton, bzw. Leoben-Freilassing kein Globalpreis aus dem Automat oder Buchungssystem heraus. Da kommen zwei aneinander gestückelte Standardtickets (ohne Reservierung) heraus. Einmal Binnen-, bzw. Verbundtarif und einmal internationaler Tarif.
1. Sind die Daten im Scotty häufig falsch. Hatte ich bei meinem letzten Besuch in Radstadt und Mauterndorf vor anderhalb Jahren. Da hat nichts von dem gestimmt, was im Auskunftssystem stand. Anders gesagt standen da Busse drin, die nie gefahren sind und wiederum standen Busse auf den (korrekten) Postbus-Aushangfahrplänen am Bahnhof, die nicht im Auskunftssystem zu finden waren.38815 schrieb:Gerade in der ÖBB App geschaut. München - Hitzendorf bei Graz ist ohne Probleme als eine Fahrkarte buchbar. Zwischen Graz Hauptbahnhof und Hitzendorf fährt man sogar mit zwei Betriebern die nix mit der ÖBB zu tun haben. (Graz Linien im Stadtverkehr und Watzke beim Regionalbus. Das alles mit Informationen zum Busteig und den Fahrzeiten. Sogar von Sperre der Straßenbahn weiß Ding. Als Fahrplanauskunft ist die App/Webshop aber nicht gedacht, dafür gibt es Scotty. Da hast dann alles drin Nah/Fernverkehr, Regionalbusse mit Echtzeit*, Stadtverkehr mit Echtzeit*, Seilbahnen, sogar die Lilliputbahn im Prater ist drin.Bei der besten Bahn Europas ist nichts unlogisch. Wenn überhaupt liegt der Fahrgast falsch.
Das Buchungssystem ist auch nicht ätzend langsam und zu buggy. Es ist einfach schön entschleunigend und hilft dem Fahrgast beim Entspannen.
Und dass man es nicht schafft, bei den Postbussen (einer ÖBB-Tochter!!) aktuelle Fahrplandaten auf oebb.at zu hinterlegen - vom städtischen ÖV, bzw. Bussen anderer Anbieter spreche ich noch gar nicht - das ist auch kein Problem. Da plant man seine Reise, steigt in Radstadt aus und guckt erstmal, wann der nächste Bus fährt. Hat vor der Erfindung von Computern und Smartphones doch auch geklappt. Sowas ist einfach nur exemplarisch für die überzogenen Ansprüche aus der DB- und SBB-Welt, bei der Schwebeseilbahnverbindungen im EFZ stehen und mit einem SP Europa durchtarifiert werden können. Nur weil man im Schieneland-Nr.1 sowas nicht hinkriegt...
Und das Preissystem ist sowieso perfekt, weil kmueller mit yield überfordert ist und sich dem alle unterzuordnen haben.
Wenn man an so perfekten Betrieben wie den österreichischen Bummelbahnen immer nur was zu nörgeln hat, sollte man mal die eigene Erwartungshaltung überdenken.
Gruß
*Natürlich nur dort wo es auch Echtzeitdaten gibt.
Wie sehen die Fahrscheine denn aus? Man bekommt, so wie ich das sehe, ja ein Ticket Innsbruck-Salzburg ausgestellt mit Ermäßigung VVT-Netzkarte. Wie unterscheidet sich das Ticket nun von einem, das für eine Verbindung ohne Halt in Kufstein gebucht wurde?MrEnglish schrieb:Die Tarifregeln der ÖBB sind bezüglich des Stückelns mit Verbundfahrscheinen nun mal so. Wer mit einem Fahrschein, der in Kufstein stückelt, einen Zug benutzt, der dort nicht hält, dem fehlt nach ÖBB-Tarif der Abschnitt Wörgl - Kufstein. Da muss man mit Nachzahlung rechnen.Das ist aber tatsächlich manchmal auch etwas knifflig, da sich das System natürlich strikt an die Regeln hält. Fährt man z.B. mit hinterlegte Netzkarte Tirol über das deutsche Eck, dann unterscheiden sich die Preise im stündlichen Wechsel. Einmal zahlt man ab Wörgl, einmal erst ab Kufstein. Ob das in der Praxis aber wirklich Probleme verursacht weiß ich nicht.
Probier es doch einfach für die obigen Verbindungen aus. Da kommt ein Standardticket Friedrichshafen-Feldkirch heraus (das ist ja SCIC) und ein Standardticket Feldkirch-St. Anton.38815 schrieb:Bist du dir sicher? Nach meiner Erfahrung gibts für internationale Strecken immer den SCIC, wenn man die Gesamtstrecke bei einer Verkaufsstelle bucht.Übrigens kommt bei dem von mir geschilderten Fall Friedrichhafen-St. Anton, bzw. Leoben-Freilassing kein Globalpreis aus dem Automat oder Buchungssystem heraus. Da kommen zwei aneinander gestückelte Standardtickets (ohne Reservierung) heraus. Einmal Binnen-, bzw. Verbundtarif und einmal internationaler Tarif.
kaufhalle schrieb:Wie sehen die Fahrscheine denn aus? Man bekommt, so wie ich das sehe, ja ein Ticket Innsbruck-Salzburg ausgestellt mit Ermäßigung VVT-Netzkarte. Wie unterscheidet sich das Ticket nun von einem, das für eine Verbindung ohne Halt in Kufstein gebucht wurde?MrEnglish schrieb:Die Tarifregeln der ÖBB sind bezüglich des Stückelns mit Verbundfahrscheinen nun mal so. Wer mit einem Fahrschein, der in Kufstein stückelt, einen Zug benutzt, der dort nicht hält, dem fehlt nach ÖBB-Tarif der Abschnitt Wörgl - Kufstein. Da muss man mit Nachzahlung rechnen.Das ist aber tatsächlich manchmal auch etwas knifflig, da sich das System natürlich strikt an die Regeln hält. Fährt man z.B. mit hinterlegte Netzkarte Tirol über das deutsche Eck, dann unterscheiden sich die Preise im stündlichen Wechsel. Einmal zahlt man ab Wörgl, einmal erst ab Kufstein. Ob das in der Praxis aber wirklich Probleme verursacht weiß ich nicht.
Aus fahrgastrechtlicher Sicht ist das aber sehr praktisch verglichen mit dem Weiterfahrt-Gedöns in Deutschland. Bei letzterem sehen die Tarifbestimmungen aber meistens vor, dass am letzten Bahnhof im Verbundgebiet nicht unbedingt gehalten werden muss, was wiederum ein Vorteil gegenüber dem ÖBB-System ist, da die Fk zur Weiterfahrt daher z.B. im RNN erst ab Guntersblum anstelle Worms gelöst werden muss.
Der ÖBB-Tarif für Strecken innerhalb eines österreichischen Verbundes ist immer (kenne kein Gegenbeispiel) so festgelegt, daß er deutlich über dem Verbundtarif liegt, und faktisch nur relevant für VC-Inhaber ist, die darauf 50% bekommen und damit günstiger als zum Verbundtarif fahren können. Er ist m.W. immer noch flächendeckend ein (degressiver) Kilometertarif. Daß im Fall Passau-Linz eine Staatsgrenze überschritten wird, sehe ich als Zufall, der an der beschriebenen Systematik nichts ändert. Fragt man heute auf oebb.at ohne weitere Eingaben Passau-Linz ab, kriegt man sofort den OÖVV; nach Eingabe der Ermäßigung 'VC' kriegt man den halben ÖBB-Tarif. An Automaten läuft es bei anderen verbundinternen Strecken genauso.Übrigens kommt bei dem von mir geschilderten Fall Friedrichhafen-St. Anton, bzw. Leoben-Freilassing kein Globalpreis aus dem Automat oder Buchungssystem heraus. Da kommen zwei aneinander gestückelte Standardtickets (ohne Reservierung) heraus. Einmal Binnen-, bzw. Verbundtarif und einmal internationaler Tarif.
ein Standardticket Friedrichshafen-Feldkirch (das ist ja SCIC) und ein Standardticket Feldkirch-St. Anton.
Bei Leoben-Freilassing kommt heraus: Standardticket Leoben-Bischofshofen und Verbundticket Bischofshofen-Freilassing. Wenn man für dieselben Züge Leoben-Salzburg oder Lindau-St. Anton eingibt, bekommt man ein durchgehendes Standardticket zum ÖBB-Tarif.
Der SCIC-Preis Passau-Linz wird von den ÖBB festgelgt. Wenn man dort meint, 25% oder mehr auf den Binnentarif aufschlagen zu müssen, ist das deren Sache.
Passau-Linz kostet:
-SCIC: 25,80€ (+11,2%)
-ÖBB-Tarif: 23,20€
-OÖVV: 19,40€
Der ÖBB-Tarif für Strecken innerhalb eines österreichischen Verbundes ist immer (kenne kein Gegenbeispiel) so festgelegt, daß er deutlich über dem Verbundtarif liegt, und faktisch nur relevant für VC-Inhaber ist, die darauf 50% bekommen und damit günstiger als zum Verbundtarif fahren können.
Da verstehe ich jetzt nicht, was Du meinst. Passau-Linz ist ÖBB-Binnenrelation, da Passau deutsch-österreichischer Gemeinschaftsbahnhof ist. Hier verkauft die ÖBB wenn nicht OÖVV- ganz normal den ÖBB-Tarif und keinen SCIC.38815 schrieb:Der ÖBB-Tarif für Strecken innerhalb eines österreichischen Verbundes ist immer (kenne kein Gegenbeispiel) so festgelegt, daß er deutlich über dem Verbundtarif liegt, und faktisch nur relevant für VC-Inhaber ist, die darauf 50% bekommen und damit günstiger als zum Verbundtarif fahren können. Er ist m.W. immer noch flächendeckend ein (degressiver) Kilometertarif. Daß im Fall Passau-Linz eine Staatsgrenze überschritten wird, sehe ich als Zufall, der an der beschriebenen Systematik nichts ändert. Fragt man heute auf oebb.at ohne weitere Eingaben Passau-Linz ab, kriegt man sofort den OÖVV; nach Eingabe der Ermäßigung 'VC' kriegt man den halben ÖBB-Tarif. An Automaten läuft es bei anderen verbundinternen Strecken genauso.Übrigens kommt bei dem von mir geschilderten Fall Friedrichhafen-St. Anton, bzw. Leoben-Freilassing kein Globalpreis aus dem Automat oder Buchungssystem heraus. Da kommen zwei aneinander gestückelte Standardtickets (ohne Reservierung) heraus. Einmal Binnen-, bzw. Verbundtarif und einmal internationaler Tarif.
ein Standardticket Friedrichshafen-Feldkirch (das ist ja SCIC) und ein Standardticket Feldkirch-St. Anton.
Bei Leoben-Freilassing kommt heraus: Standardticket Leoben-Bischofshofen und Verbundticket Bischofshofen-Freilassing. Wenn man für dieselben Züge Leoben-Salzburg oder Lindau-St. Anton eingibt, bekommt man ein durchgehendes Standardticket zum ÖBB-Tarif.
Der SCIC-Preis Passau-Linz wird von den ÖBB festgelgt. Wenn man dort meint, 25% oder mehr auf den Binnentarif aufschlagen zu müssen, ist das deren Sache.
Passau-Linz kostet:
-SCIC: 25,80€ (+11,2%)
-ÖBB-Tarif: 23,20€
-OÖVV: 19,40€
Das war vor langer Zeit mal anders: da gab es den Verbundtarif nur vor Ort, und online gab es nur den SCIC wie am DB- oder SBB-Schalter oder im Reisebüro inNew YorkSchanghai. Hinter solchen Details stehen natürlich Abmachungen über Einnahmeaufteilung. Ändert sich das eine, muß sich auch das andere ändern.
Das ist ja auch normal, so wie es sein sollte.Leoben-Salzburg und Lindau-St.Anton sind verbundübergreifende Strecken innerhalb des ÖBB-Tarifgebiets. Daß auf einer solchen Strecke etwas anderes als der ÖBB-Tarif verkauft wird, habe ich noch nie erlebt.
Ja, aber warum tritt das dann ausschließlich bei der Nightjet-Verbindung auf. Bei jeder anderen Verbindung wird ganz normal der durchgehende SCIC angeboten, nur hier nicht. Ob das teuer ist oder mit (anderweitigen) stückeln günstiger geht, sei jetzt mal völlig dahingestellt.Freilassing-Leoben und Friedrichshafen-St.Anton enthalten jeweils eine DB-Strecke und eine verbundübergreifende innerösterreichische Strecke. Wie und warum dort eine Stückelung zustandekommt, kann ich mir nur dadurch erklären, daß Dritte mitmischen.
So "Transit-Sachen" wie Feldkirch-Salzburg funktionieren schon mal nicht, da bekommt man den ganz normalen Standard-Ticketpreis angezeigt. Bei den Angebotdetails sind dann auch keine relevanten Ermäßigungen aufgeführt.38815 schrieb:Wird da wirklich ein Fahrschein ab Innsbruck ausgestellt? Ich habe das nie ausprobiert. Tariflich ist das in diesem Fall egal. Anders aber z. B. bei Feldkirch - Salzburg mit Tirol-Ticket. Wenn das tariflich voneinander getrennt Feldkirch - St. Anton und Kufstein - Salzburg ist (auch wenn es auf einem Fahrschein ausgegeben wird), ist das was anderes als Feldkirch - Salzburg unter Anrechnung des Tirol-Tickets. In letzterem Fall würde man nämlich die Degression über die gesamte Strecke (abzüglich Tirol) haben, in ersterem nur einzeln.kaufhalle schrieb:Wie sehen die Fahrscheine denn aus? Man bekommt, so wie ich das sehe, ja ein Ticket Innsbruck-Salzburg ausgestellt mit Ermäßigung VVT-Netzkarte. Wie unterscheidet sich das Ticket nun von einem, das für eine Verbindung ohne Halt in Kufstein gebucht wurde?MrEnglish schrieb:Die Tarifregeln der ÖBB sind bezüglich des Stückelns mit Verbundfahrscheinen nun mal so. Wer mit einem Fahrschein, der in Kufstein stückelt, einen Zug benutzt, der dort nicht hält, dem fehlt nach ÖBB-Tarif der Abschnitt Wörgl - Kufstein. Da muss man mit Nachzahlung rechnen.Das ist aber tatsächlich manchmal auch etwas knifflig, da sich das System natürlich strikt an die Regeln hält. Fährt man z.B. mit hinterlegte Netzkarte Tirol über das deutsche Eck, dann unterscheiden sich die Preise im stündlichen Wechsel. Einmal zahlt man ab Wörgl, einmal erst ab Kufstein. Ob das in der Praxis aber wirklich Probleme verursacht weiß ich nicht.
Zur Frage: Wenn der Fahrschein wirklich ab Innsbruck ist, dürfte draufstehen, dass Innsbruck - Wörgl mit Tirol-Ticket ist. Aber wie gesagt, ich habe das so nie ausprobiert, sondern habe in einem solchen Fall ab Wörgl bzw. Kufstein gekauft.
So "Transit-Sachen" wie Feldkirch-Salzburg funktionieren schon mal nicht, da bekommt man den ganz normalen Standard-Ticketpreis angezeigt.
Was die Relation zwischen Verbundtarifen und ÖBB-Tarif angeht, hat mich ja gerade User @Kaufhalle eines besseren belehrt: der Verbundtarif kann höher liegen als der ÖBB-Volltarif, auch wenn mir bisher noch kein solcher Fall untergekommen ist (Innsbruck-Hall wäre in Deutschland Stadtverkehr)Passau-Linz ist ÖBB-Binnenrelation, da Passau deutsch-österreichischer Gemeinschaftsbahnhof ist. Hier verkauft die ÖBB wenn nicht OÖVV- ganz normal den ÖBB-Tarif und keinen SCIC.
Dass der Verbundpreis generell unterhalb vom ÖBB-Preis angesetzt ist (so herum müsste es doch lauten), mag ja sein. Das erklärt aber nicht, warum die ÖBB den SCIC-Preis dann nochmal fast 12% oberhalb vom ÖBB-Preis ansetzen (außer vielleicht um Transitfahrer und Ausländer gesondert abzuzocken).
Einen Nightjet (oder war es damals noch ein EN?) nach Westösterreich habe ich das letzte Mal vor ca. 5 Jahren zwischen Linz und Zürich benutzt. Bekannte von dort haben damals wunderliche Dinge erzählt. So fuhr man angeblich mit Österreichcard von Linz bis Feldkirch im Sitzwagen ohne Zuzahlung, ebenso von Feldkirch nach Buchs, nicht aber von Linz bis Buchs. Bei Fahrten von Linz bis dort oder bis Zürich (das kriege ich nicht mehr zusammen) wurde eine Reservierung verlangt, die (nach Rückrechnung aus der Gesamtsumme) für den ÖBB-Teil etwa so viel kostete wie ein Voll- oder Halbpreisticket (das kriege ich auch nicht mehr zusammen) von Linz bis Buchs.38815 schrieb:Ja, aber warum tritt das dann ausschließlich bei der Nightjet-Verbindung auf. Bei jeder anderen Verbindung wird ganz normal der durchgehende SCIC angeboten, nur hier nicht. Ob das teuer ist oder mit (anderweitigen) stückeln günstiger geht, sei jetzt mal völlig dahingestellt.Freilassing-Leoben und Friedrichshafen-St.Anton enthalten jeweils eine DB-Strecke und eine verbundübergreifende innerösterreichische Strecke. Wie und warum dort eine Stückelung zustandekommt, kann ich mir nur dadurch erklären, daß Dritte mitmischen.
Im Beispiel Friedrichshafen- St. Anton wird auch überall der SCIC angeboten, nur wenn man den Nightjet zwischen Feldkirch, bzw. Bludenz und St. Anton drin hat nicht. Dann wird ohne tariflichen Zwang am NJ-Zustiegsort Feldkirch gestückelt.
Ich kann mir deshalb auch nicht vorstellen, dass da Strategien dahinterstecken. Der SCIC dürfte für die ÖBB einnahmentechnisch das mit Abstand beste Fahrscheinagebot sein. Es wird also eher ein IT-Fehler sein.
Wo habe ich geschrieben, dass es Mist ist?Weil es einmal nicht funktioniert hat ist das Programm also mist?
Diese ganzen Regelungen für Zeitkartenbesitzer sind hinterhältig, weil man das Delta auf die Degression immer noch zusätzlich bezahlen soll.38815 schrieb:Stimmt, und das ist ziemlicher Mist. Muss man dann gestückelt kaufen. Ist aber schon etwas hinterhältig, dass sie das nicht offenlegen. Sollen sie doch ehrlich sagen, dass sie ein Tirolticket bei dieser Relation nicht berücksichtigen können.So "Transit-Sachen" wie Feldkirch-Salzburg funktionieren schon mal nicht, da bekommt man den ganz normalen Standard-Ticketpreis angezeigt.
Tariflich haben die Nightjets auch eigentlich keine Unterscheidung. Der SCIC wird anerkannt. Man könnte problemlos für eine andere Verbindung einen durchgehenden Fahrschein nach SCIC lösen und diesen Fahrschein dann für den Nightjet nutzen. Der SCIC wird nur einfach (aus welchen Gründen auch immer) auf Basis dieser Verbindung nicht ausgestellt.Das muß irgendwas mit der Schweiz zu tun haben, denn bei Nutzung der Sitzwagen von Nachtzügen als Früh/Spätverbindung nach/von Wien gab es nie einen tariflichen Unterschied zu anderen ÖBB-Zügen.
Ich kann mir deshalb auch nicht vorstellen, dass da Strategien dahinterstecken. Der SCIC dürfte für die ÖBB einnahmentechnisch das mit Abstand beste Fahrscheinagebot sein. Es wird also eher ein IT-Fehler sein.
Gibt es da einen Nightjet, den man einbinden kann? Auf welchem Abschnitt? Ich habe keinen gefunden.Wenn das etwas mit der Schweiz zu tun haben soll, dann würde der Effekt bei Freilassing-
Leoben ja aber auch nicht auftreten.
Mit dem Standardtarif klappt das für alle Relationen innerhalb des ÖBB-Tarifgebiets. Allerdings sind (waren zumindest, auch das ist coronabedingt jetzt 2 Jahre her) Sparschienen von Buchs nach Deutschland ganz ohne irgendeinen Nightjet im Regelfall erheblich teurer als von Feldkirch oder von sonstwo in Vorarlberg, prozentual gerechnet ganz besonders die unteren Preisstufen. Vielleicht hat hier ein ÖBB-Preisoptimierer betuchte Schweizer Klientel im Auge, und der Trigger ist 'Drittland'?Von Buchs SG (Gemeinschaftsbahnhof) nach St. Anton bekommt man für den Nightjet auch ganz normal ein einziges Standardticket zum ÖBB-Tarif (Preis 16,20€).
Leoben-Bischofshofen-Freilassing ab 23.31 Uhr mit dem Graz-Zürcher Nightjet (NJ464 und S3).38815 schrieb:Gibt es da einen Nightjet, den man einbinden kann? Auf welchem Abschnitt? Ich habe keinen gefunden.Wenn das etwas mit der Schweiz zu tun haben soll, dann würde der Effekt bei Freilassing-
Leoben ja aber auch nicht auftreten.
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