Hat man es denn endlich geschafft den Katamaran in die Nahverkehrstarife zu integrieren? Andernfalls ist das nicht wirklich eine Alternative.Zumal die Verbindung via Schaffhausen mit dem kommenden Fahrplanwechsel wegfällt, dann keine Direktzüge Ravensburg-Schaffhausen mehr und keine passenden Anschlüsse mehr in Friedrichshafen Stadt. Eventuell noch eine Option mit der Fähre Friedrichshafen-Konstanz als eventuelle Alternative zum Bus nach Konstanz, habe jetzt aber die Fahrzeiten nicht extra geprüft.
Klar, wenn man ausser der rein Schweizer Sicht, wo die Fähre alleine dafür da ist, dass man zum billigen Einkaufen nach Friedrichshafen fahren kann, alles andere ausblendet, dann passt es natürlich. Vielleicht bildet das auch die Realität ab und die meisten Fahrgäste fahren zum Einkaufen nach Friedrichshafen.Florian Ziese schrieb:Das ist nicht das Problem des Kantons Thurgau. Nochmal zur Erinnerung: Der Kanton Thurgau zahlt bereits mehr an den Fährbetrieb als die deutsche Seite, obwohl eine faire Verteilung je Hälftig wäre. Und wer zahlt, schafft an. Damit hat sich der Kanton Thurgau auch durchgesetzt mit der zum Knoten Romanshorn passenden Fahrlage.Ach, rund um Friedrichshafen gibt es überall schon länger Halbstundentakte...?
Die deutsche Seite darf gerne ihren finanziellen Beitrag erhöhen, um damit mehr Mitsprache in der Angebotsgestaltung zu erhalten.
Verstehe dein Problem nicht: Von Friedrichshafen Abfahrt Fähre bis Romanshorn Abfahrt Zug vergehen 56min. FN --> ZH 2h4min.Hallo, hab neulich mit Schrecken festgestellt, dass die Fähre mittlerweile in einer völlig verkorksten Lage fährt. Letztes Jahr im Sommer, als ich das letzte mal fuhr, waren die Anschlüsse nur in Friedrichshafen blöd, nun aber in Friedrichhafen und Romanshorn. Wobei man da zumindest bequem die Zeit an der Uferpromenade verschlendern konnte, auf dem Weg von Stadtbahnhof zum Hafen.
Dass die SBB da kein Interresse hat, den Fahrplan nach Deutschland kompatibel zu halten verständlich, aber auch nicht mehr zur Schweiz?
Oder ist das ein Corronafahrplan, damit Reisen eingeschränkt, unattraktiver wird, bzw. verstärkte Zoll, Coronakontrolle.
Ich wollte eigentlich im Sommer, die Hoffnung stirb zu letzt, bzw. hoffe dass ich in Gruppe2 bis Ende Juni geimpft bin, mal wieder ein paar Ausflüge in die Schweiz machen. Hab noch 20 Freizeittagestickes bis Dezember welche ich eigentlich im Sommer anfangen wollte zu verfahren.
Jetzt mal ein wenig vorplanen wollte und siehe da. AHHHHHH; HILFE; Das kann doch nicht wahr sein.
Will die Fähre wirklich nur noch Schweizer Einkaufstouristen, Mittagstischfahrgäste und LKWs, Radler und PKWs als Kunden, keine Bahnkunden mehr.
Man verliert über den See im Grunde nun 1 zusätzliche Stunde, als im Vergleich zum Fahrplan vor 2 Jahren, bzw. muss zusätzlich umsteigen.
Friedrichshafen an und erst 2 Stunden später Romanshorn ab nach Zürich.
Im Idealfall sollte der Fahrplan ja so aussehen Ankunft in Friedrichshafen Hafen und eine Stunde später Abfahrt in Romanshorn in Richtung Zürich.
Nun hat man nur Anschlüsse ins direkte Umland von Romanshorn, weiterweg, nur noch mit zusätzlichen Umstiegen verbunden.
So wird dass nichts mit der Verkehrswende.
Bleibt somit eigentlich nur noch den Weg um den See, der ist nun leider konkurrenzlos geworden, durch diesen missglückten Fahrplan.
Gibt es da Hoffnung auf wieder Besserung.
Eigentlich wollte man ja Neue Fähren kaufen, für einen evtl. Halbstundentakt. Aber dann kam ja Corona und damit eben auch Einbruch der Reisen und somit auch der Einnahmen.
Klar, wenn man ausser der rein Schweizer Sicht, wo die Fähre alleine dafür da ist, dass man zum billigen Einkaufen nach Friedrichshafen fahren kann, alles andere ausblendet, dann passt es natürlich. Vielleicht bildet das auch die Realität ab und die meisten Fahrgäste fahren zum Einkaufen nach Friedrichshafen.
In der Schweiz klappen in aller Regel die Anschlüsse.
Am Einkaufstourismus besteht in DE aber ein hohes Individualinteresse, und diejenigen die davon profitieren wissen normalerweise wie man die Politik manipuliert um diesen als öffentlichen Interesse maskiert (Arbeitsplätze, EU-Wohlstand, usw...).Florian Ziese schrieb:Wenn das wirklich so ist mit dem Einkaufstourismus, ist die unsymmetrische Finanzierung auch gerechtfertigt. Am Einkaufstourismus besteht in Deutschland kein öffentliches Interesse, und eine Finanzierung nach Anteil des Wohnsitzes der Fahrgäste hat schon seine Legitimierung.Klar, wenn man ausser der rein Schweizer Sicht, wo die Fähre alleine dafür da ist, dass man zum billigen Einkaufen nach Friedrichshafen fahren kann, alles andere ausblendet, dann passt es natürlich. Vielleicht bildet das auch die Realität ab und die meisten Fahrgäste fahren zum Einkaufen nach Friedrichshafen.
Am Einkaufstourismus besteht in DE aber ein hohes Individualinteresse, und diejenigen die davon profitieren wissen normalerweise wie man die Politik manipuliert um diesen als öffentlichen Interesse maskiert (Arbeitsplätze, EU-Wohlstand, usw...).
Nein, der Katamaran, bleibt auch weiterhin Privat, hat wohl kein großes Interesse am öffentlich Verkehr, will eher hauptsächlich ein Freizeitangebot und höchstens noch etwas für Geschäftsreisende, welche aber nur von Ufer zu Ufer wollen und nicht darüber hinaus.Stupor Mundi schrieb:Hat man es denn endlich geschafft den Katamaran in die Nahverkehrstarife zu integrieren? Andernfalls ist das nicht wirklich eine Alternative.Zumal die Verbindung via Schaffhausen mit dem kommenden Fahrplanwechsel wegfällt, dann keine Direktzüge Ravensburg-Schaffhausen mehr und keine passenden Anschlüsse mehr in Friedrichshafen Stadt. Eventuell noch eine Option mit der Fähre Friedrichshafen-Konstanz als eventuelle Alternative zum Bus nach Konstanz, habe jetzt aber die Fahrzeiten nicht extra geprüft.
Warum soll der Einkaufstourismus verwundern? Stichwort Franken ist mittlerweile doppelt so stark als früher die DM. Ich kenne noch Zeiten da gabs für 100 Mark(50€) 100 Franken, mittlweile ist es aber ja eher für 100 Euro, gibt es etwa 100 Franken, dafür sind die Lebensmittelpreise in Deutschland 30 % billiger. Damals fuhr man jedes 2te Wochenende nach St. Margrethen zum Migros zum Einkaufen, weil es dort billiger war, dort traff man im Grunde nur Deutsche und kaum Schweizer. Heute ist es eben wegen der Währungsunterschiede genau anders rum, nun sind lauter Schweizer auf deutscher Seite, wenn Corona nicht wäre.Florian Ziese schrieb:Wenn das wirklich so ist mit dem Einkaufstourismus, ist die unsymmetrische Finanzierung auch gerechtfertigt. Am Einkaufstourismus besteht in Deutschland kein öffentliches Interesse, und eine Finanzierung nach Anteil des Wohnsitzes der Fahrgäste hat schon seine Legitimierung.Klar, wenn man ausser der rein Schweizer Sicht, wo die Fähre alleine dafür da ist, dass man zum billigen Einkaufen nach Friedrichshafen fahren kann, alles andere ausblendet, dann passt es natürlich. Vielleicht bildet das auch die Realität ab und die meisten Fahrgäste fahren zum Einkaufen nach Friedrichshafen.
Naja bis jetzt ist es noch nicht sicher ob der Anschluss in Schaffhausen nicht passt, da man heute ja 30 min Wartezeit in Schaffhausen hat, daher, könnte es durch aus noch klappen, dass es passt. Außer eben den zusätzlichen Umstieg.Stupor Mundi schrieb:Zumal die Verbindung via Schaffhausen mit dem kommenden Fahrplanwechsel wegfällt, dann keine Direktzüge Ravensburg-Schaffhausen mehr und keine passenden Anschlüsse mehr in Friedrichshafen Stadt. Eventuell noch eine Option mit der Fähre Friedrichshafen-Konstanz als eventuelle Alternative zum Bus nach Konstanz, habe jetzt aber die Fahrzeiten nicht extra geprü
Den Katamaran kann man seit letztem Jahr auch mit der Bodo eCard nutzen.MrEnglish schrieb:Nein, der Katamaran, bleibt auch weiterhin Privat, hat wohl kein großes Interesse am öffentlich Verkehr, will eher hauptsächlich ein Freizeitangebot und höchstens noch etwas für Geschäftsreisende, welche aber nur von Ufer zu Ufer wollen und nicht darüber hinaus.Stupor Mundi schrieb:Hat man es denn endlich geschafft den Katamaran in die Nahverkehrstarife zu integrieren? Andernfalls ist das nicht wirklich eine Alternative.Zumal die Verbindung via Schaffhausen mit dem kommenden Fahrplanwechsel wegfällt, dann keine Direktzüge Ravensburg-Schaffhausen mehr und keine passenden Anschlüsse mehr in Friedrichshafen Stadt. Eventuell noch eine Option mit der Fähre Friedrichshafen-Konstanz als eventuelle Alternative zum Bus nach Konstanz, habe jetzt aber die Fahrzeiten nicht extra geprüft.
Dafür gilt ja im Regiobus 700 DB-Tickets, Bahncard, aber auch die Bodo ECard (CheckIn/CheckOut), wie auch Handyticket wo es jeweils 20 % Rabatt gibt. Und der Bus fährt seit Fahrplanwechsel stündlich von 5-24 Uhr.
Man möge mich korrigieren, aber auf dem Bodensee dürfte nur die private Schiffslinie Wallhausen-Uberlingen mit Zuschüssen operieren.Wer bestellt denn die Fährlinie?
Ähm Moment mal. Du verdrehst hier etwas die Tatsachen.Aber ansonsten finde ich die Haltung ziemlich arogant. Es war die Schweiz, die die Fahrplanänderung an der Seelinie wollte, bei dem alle Fahrpläne verschoben werden musste. Aber die nötigen Kosten um die Fähre sauber zu verschieben wollte man dann nicht tragen, sondern führt als Billiglösung einen schiefen Takt ein. Und dann sind die Deutschen Schuld, weil sie nicht mehr zahlen wollten?
Der RE St. Gallen-Konstanz passt genau in dieser Fahrlage zur Durchbindung über Singen und den Hochrhein nach Basel, wie das nach der Hochrhein-Elektrifikation vorgesehen ist. Nun wird der Hochrhein-RE bereits diesen Dezember um 15 Minuten gedreht und hat dann ebenfalls bereits die entsprechende Fahrlage. Das setzt sich so also langsam zu einem Ganzen zusammen und irgendwelche Bestrebungen, den RE St. Gallen-Konstanz zwanghaft in die Lage 00 ab St. Gallen zu pressen, wären damit sowieso überflüssig gewesen. Ich hab dir übrigens schonmal versucht zu erklären, dass der RE St. Gallen-Konstanz auch mit einem Haufen Geld nicht in der Lage 00 ab St. Gallen hätte bleiben können. Aber dann bleibst du eben bei deiner Meinung.Genauso ja das Problem mit dem RE St. Gallen-Konstanz, das ist ja genauso ein Opfer des neuen Fahrplans in der Schweiz, da der auch ohne Rücksicht auf die grenzüberschreitenden Anschlüsse um 15 min verchoben wurden (allerdings mit üblicher Symmetrie). Die Mehrkosten für einen Erhalt der Fahrlage mit den guten Anschlüssen war der Schweiz dann doch zu teuer. Und du hast hier ja auch schon gejammert, dass der Zug keinen guten Anschluss in Konstanz hätte, weil BaWü keinen zusätzlichen RE bestellen will, um auszugleichen, dass die Schweiz den Anschluss an den eigentlich vorgesehen Anschluss-Zug durch verschieben um 15 min einfach gekappt hat. Gut, durch das Interimskonzept auf der Gäubahn ist die Sache jetzt ungeplant noch komplizierter, da der RE in Singen keinen Anschluss nach Stuttgart mehr hat, ändert am prinzipiellen Problem nichts.
Das sieht eigentlich schon nach der Lage Basel Bad Bf (00) - Waldshut (30) - Schaffhausen (00) - [...] aus. Damit wird der Anschluss in Basel Bad Bf von und nach den ICE von/nach Mannheim um eine Viertel Stunde entspannt und damit deutlich zuverlässiger, was ja das Ziel der ganzen Übung ist. Die Umsteigezeit in Schaffhausen verkürzt sich damit zwar von einer halben auf eine viertel Stunde, dafür gibt es dann neu in Friedrichshafen Stadt im dortigen 30-Knoten eine Umsteigezeit von einer viertel Stunde auf den Dosto-RE weiter nach Ulm.Naja bis jetzt ist es noch nicht sicher ob der Anschluss in Schaffhausen nicht passt, da man heute ja 30 min Wartezeit in Schaffhausen hat, daher, könnte es durch aus noch klappen, dass es passt. Außer eben den zusätzlichen Umstieg.
Ich muss dich korrigieren. Die Fähre Romanshorn-Friedrichshafen wird abgegolten. Sie ist als Teil des Regionalen Personenverkehrs abgeltungsberechtigt durch Bund und Kanton Thurgau. Der Kostendeckungsgrad lag vor der Pandemie bei um die 80%.Man möge mich korrigieren, aber auf dem Bodensee dürfte nur die private Schiffslinie Wallhausen-Uberlingen mit Zuschüssen operieren.
Warum soll der Einkaufstourismus verwundern?
Stichwort Franken ist mittlerweile doppelt so stark als früher die DM. Ich kenne noch Zeiten da gabs für 100 Mark(50€) 100 Franken, mittlweile ist es aber ja eher für 100 Euro, gibt es etwa 100 Franken
dafür sind die Lebensmittelpreise in Deutschland 30 % billiger.
Damals fuhr man jedes 2te Wochenende nach St. Margrethen zum Migros zum Einkaufen, weil es dort billiger war, dort traff man im Grunde nur Deutsche und kaum Schweizer.
Heute ist es eben wegen der Währungsunterschiede genau anders rum
Privat ist auf dem Bodensee im Schiffslinienverkehr kaum was.MrEnglish schrieb:Nein, der Katamaran, bleibt auch weiterhin Privat, hat wohl kein großes Interesse am öffentlich Verkehr, will eher hauptsächlich ein Freizeitangebot und höchstens noch etwas für Geschäftsreisende, welche aber nur von Ufer zu Ufer wollen und nicht darüber hinaus.Stupor Mundi schrieb:Hat man es denn endlich geschafft den Katamaran in die Nahverkehrstarife zu integrieren? Andernfalls ist das nicht wirklich eine Alternative.Zumal die Verbindung via Schaffhausen mit dem kommenden Fahrplanwechsel wegfällt, dann keine Direktzüge Ravensburg-Schaffhausen mehr und keine passenden Anschlüsse mehr in Friedrichshafen Stadt. Eventuell noch eine Option mit der Fähre Friedrichshafen-Konstanz als eventuelle Alternative zum Bus nach Konstanz, habe jetzt aber die Fahrzeiten nicht extra geprüft.
Dafür gilt ja im Regiobus 700 DB-Tickets, Bahncard, aber auch die Bodo ECard (CheckIn/CheckOut), wie auch Handyticket wo es jeweils 20 % Rabatt gibt. Und der Bus fährt seit Fahrplanwechsel stündlich von 5-24 Uhr.
Natürlich hat Deutschland ein Interesse am Einkaufstourismus, wer denn sonst? Die Einzelhändler zahlen ihre Steuern (wenn nicht, dann hängt das nicht mit der Herkunft der Kunden zusammen), und auch die Angestellten zahlen ihre Einkommenssteuer in Deutschland. Wer kein Interesse daran hat, das ist die Schweiz. Die abfließende Kaufkraft fehlt dem Einzelhandel und der zahlt weniger Steuern. Natürlich holen sich die Schweizer die Mehrwertsteuer zurück, aber sie führen dann nicht die schweizer Mehrwertsteuer ab, wie es eigentlich sein müsste. Wundert mich ehrlich gesagt, dass man sich da so schwer tut was gegen diese Form der Steuerhinterziehung zu unternehmen. Kann ja nicht so schwer ein die Rückerstattung der einen an die Zahlung der anderen Verbrauchssteuer zu koppeln. Aber gut, die Motivation in Deutschland in der Schweiz Steuerhinterziehung zu verhindern dürfte äußerst begrenzt sein.Wenn das wirklich so ist mit dem Einkaufstourismus, ist die unsymmetrische Finanzierung auch gerechtfertigt. Am Einkaufstourismus besteht in Deutschland kein öffentliches Interesse, und eine Finanzierung nach Anteil des Wohnsitzes der Fahrgäste hat schon seine Legitimierung
Ich kann deiner provokanten Haltung auch wenig abgewinnen, die deutsche Seite hätte gefälligst die Wünsche vom anderen Ufer zu bezahlen.Florian Ziese schrieb:Ähm Moment mal. Du verdrehst hier etwas die Tatsachen.Aber ansonsten finde ich die Haltung ziemlich arogant. Es war die Schweiz, die die Fahrplanänderung an der Seelinie wollte, bei dem alle Fahrpläne verschoben werden musste. Aber die nötigen Kosten um die Fähre sauber zu verschieben wollte man dann nicht tragen, sondern führt als Billiglösung einen schiefen Takt ein. Und dann sind die Deutschen Schuld, weil sie nicht mehr zahlen wollten?
Zuerst mal wünscht der Kanton Thurgau den Halbstundentakt der Fähre, was nun sicher keine Billiglösung darstellt, sondern ein ziemlich komfortables Zielkonzept für beide Seiten. Der Kanton Thurgau kann sich auch weiterhin vorstellen, daran etwas mehr als die Hälfte zu zahlen. Zwischen dem, was die deutsche Seite aktuell zahlt und dem, was sie dann aber trotzdem noch zusätzlich zahlen müsste, gibt es jedoch eine ungedeckte Differenz. Nun haben wir aber das Problem, dass die Vorstellungen für guten öV auf der deutschen Seite etwas andere sind und deshalb der deutsche Beitrag dazu fehlt. Nun forderst du praktisch, dass dann bitte die Schweizer Seite dafür einspringen soll? Gehts noch? Genau das wäre nun nämlich arrogant von deutscher Seite (wenigstens verlangst nur du das hier im Forum und nicht die offiziellen Stellen auf deutscher Seite).
Natürlich hat Deutschland ein Interesse am Einkaufstourismus, wer denn sonst? Die Einzelhändler zahlen ihre Steuern (wenn nicht, dann hängt das nicht mit der Herkunft der Kunden zusammen), und auch die Angestellten zahlen ihre Einkommenssteuer in Deutschland.
Wer kein Interesse daran hat, das ist die Schweiz. Die abfließende Kaufkraft fehlt dem Einzelhandel und der zahlt weniger Steuern.
Natürlich holen sich die Schweizer die Mehrwertsteuer zurück, aber sie führen dann nicht die schweizer Mehrwertsteuer ab, wie es eigentlich sein müsste. Wundert mich ehrlich gesagt, dass man sich da so schwer tut was gegen diese Form der Steuerhinterziehung zu unternehmen. Kann ja nicht so schwer ein die Rückerstattung der einen an die Zahlung der anderen Verbrauchssteuer zu koppeln. Aber gut, die Motivation in Deutschland in der Schweiz Steuerhinterziehung zu verhindern dürfte äußerst begrenzt sein.
Ich kann deiner provokanten Haltung auch wenig abgewinnen, die deutsche Seite hätte gefälligst die Wünsche vom anderen Ufer zu bezahlen.
Und ja, ich bin stark dafür dass es perspektivisch einen Halbstundentakt gibt und die deutsche Seite sich finanziell anteilig an diesem beteiligt. Allerdings nicht unter Zwang.
Was bitte ist das arrogant? Sollen die Schweizer ihren ganzen Taktfahrplan an den Deutschen orientieren, die nicht zahlen wollen, aber mitreden? Da scheint mir eher die deutsche Seite arrogant.Klar, wenn man ausser der rein Schweizer Sicht, wo die Fähre alleine dafür da ist, dass man zum billigen Einkaufen nach Friedrichshafen fahren kann, alles andere ausblendet, dann passt es natürlich. Vielleicht bildet das auch die Realität ab und die meisten Fahrgäste fahren zum Einkaufen nach Friedrichshafen.
Aber ansonsten finde ich die Haltung ziemlich arogant. Es war die Schweiz, die die Fahrplanänderung an der Seelinie wollte, bei dem alle Fahrpläne verschoben werden musste. Aber die nötigen Kosten um die Fähre sauber zu verschieben wollte man dann nicht tragen, sondern führt als Billiglösung einen schiefen Takt ein. Und dann sind die Deutschen Schuld, weil sie nicht mehr zahlen wollten?
Wenns nach mir ginge, dann sollten Einfuhren für den privaten Gebrauch unbegrenzt möglich sein (keine Weitergabe gegen Entgelt). Voraussetzung ist allerdings, dass keine Rückerstattung von Steuern in Anspruch genommen wurde und alle Verbrauchs- und Verkausfsteuern im Kaufland abgeführt wurden. Würde sich dann internationale Einkaufsunion nennen.Natürlich holen sich die Schweizer die Mehrwertsteuer zurück, aber sie führen dann nicht die schweizer Mehrwertsteuer ab, wie es eigentlich sein müsste. Wundert mich ehrlich gesagt, dass man sich da so schwer tut was gegen diese Form der Steuerhinterziehung zu unternehmen. Kann ja nicht so schwer ein die Rückerstattung der einen an die Zahlung der anderen Verbrauchssteuer zu koppeln. Aber gut, die Motivation in Deutschland in der Schweiz Steuerhinterziehung zu verhindern dürfte äußerst begrenzt sein.
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