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[AT][DE] Railjet Frankfurt(M.)-Lindau-Feldkirch-Wien?

geschrieben von: Packwagen

Datum: 16.04.21 10:37

Liebe Railjet-Experten,

laut diesem DSO-Beitrag tut sich etwas in Sachen Railjet via Südbahn Ulm-Lindau:

[www.drehscheibe-online.de]

Ist dazu in Österreich mehr bekannt? So ein Laufweg Frankfurt(M.)-Lindau-Feldkirch-Wien ist ungewöhnlich, aber a) vom Umlauf her sinnvoll und b) bietet er neue Direktverbindungen (Frankfurt-Arlberg, Bodensee/Oberschwaben-Wien).

Soll der RJ aus Frankfurt in Feldkirch mit einem RJ aus Zürich nach Wien verbunden werden? Oder ist das zu verspätungsanfällig?

Viele Grüße Packwagen - Meine Bild-Beiträge: [www.drehscheibe-online.de]
https://abload.de/img/1989-05-23-dms905inli4ykl8.jpg
Die Züge Richtung Bregenz und Zürich werden immer getrennt geführt. Es gibt keine diesbezüglichen Vereinigungen/Trennungen in Feldkirch mehr.
Sollte der RJ-Umlauf so realisiert werden bleibt zu hoffen, dass der von Frankfurt kommende Zug verlässlicher verkehrt als der IC 119. Dieser schafft es ja fast täglich, durch seine Permanentverspätung den Nahverkehr in Vorarlberg zu beeinträchtigen.
Markus Rabanser schrieb:
Die Züge Richtung Bregenz und Zürich werden immer getrennt geführt. Es gibt keine diesbezüglichen Vereinigungen/Trennungen in Feldkirch mehr.
Sollte der RJ-Umlauf so realisiert werden bleibt zu hoffen, dass der von Frankfurt kommende Zug verlässlicher verkehrt als der IC 119. Dieser schafft es ja fast täglich, durch seine Permanentverspätung den Nahverkehr in Vorarlberg zu beeinträchtigen.
Hallo,

das hört sich aber sehr nach Vorarlberger Argumentation an. Demnach muss die S-Bahn perfekt funktionieren. Züge aus Deutschland stören da nur, FV auch. So bummelt aktuell der RJ gen Bregenz hinter dem Nahverkehr her.

So funktioniert Eisenbahn nicht. Fernverkehr ist elementarer Bestandteil des Systems Schiene. Und ja, dann muss man bei einem so erfreulich dichten Verkehr wie in Vorarlberg "Störungen" in Kauf nehmen. Aber ich erlebe das in letzter Zeit immer mehr, dass angesichts zunehmend dichter Nahverkehrstakte der Fernverkehr als ein störendes Element angesehen wird ("beeinträchtigen").

Wir sehen hier die Grenzen des Wachstums. Früher war das kein Problem, eine S-Bahn mal zur Seite zu nehmen. Heute droht dann gleich der ganze Takt für Stunden aus den Fugen zu geraten.

Also hier positioniere ich mich sehr deutlich: Vorrang für den FV ist gut. Angesichts so extrem dichter Nahverkehrstakte muss der FV noch Luft zum Atmen haben. So eine apodiktische Verteufelung des FV als verspätungsanfällig und daher störend finde ich nicht gut. Die Debatte gibt es auch in Deutschland. Aber gerade Vorarlberg zieht das knallhart durch. Die früheren Ideen, Züge aus Ulm bis Bluzdenz fahren zu lassen, sind an dieser Vorarlberger Abschottung gescheitert.

Sprich: Es braucht Toleranz für regelmäßige Verspätungen. Der FV an sich ist ja nicht unpünktlich, sondern hängt selbst irgendwo hinter einem Güterzug, einer S-Bahn oder vor einem kaputten Signal. Ohne guten FV bekommen wir keine Verkehrswende weg vom Flugzeug und vom Auto. Das Gegeneinander schadet allen. Auch der FV leidet an Verspätungen einer S-Bahn. Wir brauchen eine ganzheitliche Sicht.

Viele Grüße Packwagen - Meine Bild-Beiträge: [www.drehscheibe-online.de]
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3-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:04:16:12:03:51.
Nachdem ich da ja offensichtlich etwas überinterpretiert wurde, möchte ich zu dieser Thematik nochmals eine Klarstellung posten:
Ja, als Vorarlberger argumentiere ich durchaus (auch) aus Vorarlberger Sicht. Es geht mir keinesfalls um eine Verteufelung des Fernverkehrs. Es geht mir darum, dass die Erfahrungswerte bezüglich Verspätungen beim IC 119 (sollte er nicht nur von Lindau aus starten) einfach grottenschlecht sind. Ich nehme an, bei den endemischen Verspätungen des 119er wird auch der Nahverkehr in Tirol noch negativ beeinträchtigt wird. Doch das ist lediglich eine Annahme, die Vorarlberger Situation kenne ich selbst sehr gut.
Nachdem sich die DB hier diesbezüglich einen denkbar schlechten Ruf geschaffen hat, gibt es Zweifel, ob das beim geplanten RJ besser läuft oder ob dieser Zug auch mehr oder weniger nach dem Zufallsprinzip fahren wird. Aber ja, die Hoffnung stirbt zuletzt.
Der RJ Budapest - Feldkirch - Zürich läuft beispielsweise deutlich besser als der genannte IC. Also spricht nichts gegen den Fernverkehr an sich und so wollte ich das ursprüngliche Posting meinerseits auch keinesfalls verstanden wissen.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:04:16:12:43:44.
Sehe ich durchaus anders.

In der Schweiz wird ja auch versucht, verspätungsanfälligen Fernverkehr aus dem Ausland bestmöglich zu isolieren, was sich dann halt v.a. an Zuglauf-Brüchen in Basel SBB bemerkbar macht (Verbindungen aus Stuttgart und - bis dato - München sind weniger anfällig).

Ein solcher RJ aus Ulm müsste eben mit ausreichend Fahrzeitreserve auf deutscher Seite bestückt werden, damit er ins Vorarlberger (und später auch Tiroler, bayerische, Salzburger und ostösterreichische) Taktgefüge reinpasst. Die vielen Einspurabschnitte am Arlberg lassen auch nicht viel Flexibilität zu. Wieviel Reserve auf deutscher Seite nötig wäre, dafür fehlen mir vertiefte betriebliche Kenntnisse.

FV der DB

geschrieben von: Packwagen

Datum: 16.04.21 12:52

Hallo,

meines Erachtens wird das auf absehbare Zeit nicht wirklich besser mit dem FV der DB.

Das liegt an den vielen Baustellen und der zunehmenden Dichte des Verkehrs. Der FV hat ja lange nicht so stark zugenommen wie der Nahverkehr. Beispiel Baden-Württemberg: Dort gibt es eine massive Ausweitung des Nahverkehrs, teilweise mit Halbstundentakten. Und das alles mit Uralt-Infrastruktur.

Andererseits dürfte für den Tourismus die Anbindung an Frankfurt sehr wichtig sein. Gerade für den Tourismus in Vorarlberg!! Auch für die Wirtschaft, Stichwort Flüge ab Altenrhein.

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Re: FV der DB

geschrieben von: J-C

Datum: 16.04.21 12:58

Vielleicht wird's mit dem Wendezug und dem Entfall der Lokwechsel besser laufen? Ein Speisewagen wäre jedenfalls sicher wünschenswert. Und wenn man künftig wenigstens eine umsteigefreie Verbindung zwischen Wien und Lindau bzw. darüber hinaus kriegt, ist das sicher auch nicht schlecht.

https://abload.de/img/dwaminic8pum.jpg

Re: Die Vorarlberger Argumentation: FV macht den S-Bahn-Verkehr kaputt

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 16.04.21 13:22

Packwagen schrieb:
Markus Rabanser schrieb:
Die Züge Richtung Bregenz und Zürich werden immer getrennt geführt. Es gibt keine diesbezüglichen Vereinigungen/Trennungen in Feldkirch mehr.
Hallo,
das hört sich aber sehr nach Vorarlberger Argumentation an. Demnach muss die S-Bahn perfekt funktionieren. Züge aus Deutschland stören da nur, FV auch. So bummelt aktuell der RJ gen Bregenz hinter dem Nahverkehr her.
Soweit ich es in Erinnerung habe (coronabedingt ist das jetzt schon fast zwei Jahre her) fährt man ein sehr übersichtliches Taktsystem.

- stündlich Railjet Wien-Feldkirch, ab dort alternierend nach Zürich oder Bregenz
- Halbstundentakt der S-Bahn Bludenz-Bregenz, St. Margrethen-Bregenz und Bregenz- Lindau, wobei nur die Durchläufe variieren
- neben dem Halbstundentakt der S-Bahn noch ein REX-Halbstundentakt Bludenz-Bregenz (teils durchgebunden bis Lindau, s. oben). In diesen Takt sind die RJ Wien-Bregenz mit geringen Haltabweichungen eingebunden und soll offenbar der Nachfolger des IC 118 eingebunden werden

Insgesamt in meinen Augen ein vorbildliches und gut funktionerendes Konzept, das krasse Gegenteil des täglichen Chaos an Rhein und Ruhr.
I

Fahrzeit-Reserven

geschrieben von: Packwagen

Datum: 16.04.21 13:26

Wrzlbrnft. schrieb:
Sehe ich durchaus anders.

In der Schweiz wird ja auch versucht, verspätungsanfälligen Fernverkehr aus dem Ausland bestmöglich zu isolieren, was sich dann halt v.a. an Zuglauf-Brüchen in Basel SBB bemerkbar macht (Verbindungen aus Stuttgart und - bis dato - München sind weniger anfällig).

Ein solcher RJ aus Ulm müsste eben mit ausreichend Fahrzeitreserve auf deutscher Seite bestückt werden, damit er ins Vorarlberger (und später auch Tiroler, bayerische, Salzburger und ostösterreichische) Taktgefüge reinpasst. Die vielen Einspurabschnitte am Arlberg lassen auch nicht viel Flexibilität zu. Wieviel Reserve auf deutscher Seite nötig wäre, dafür fehlen mir vertiefte betriebliche Kenntnisse.
Ja. Sehe ich auch so. Fahrplänen brauchen mehr Reserven. Das gilt aber eher für den Nahverkehr, der viel zu knappe Haltezeiten berechnet bekommt.

Beispiel IC 118/119: Dieser Fernzug fährt mit seinen Dieselloks schon ab Stuttgart. Der Lokwechsel in Ulm entfällt. Falls nur eine 218 am Zug ist, wird auf der Geislinger Steige nachgeschoben. Es sind also fette 10 Minuten in Ulm vorhanden. De facto hilft das aber auch nicht. Ab Dez. 2021 ändert sich das nicht, nur dass dann 1116 statt 2x218 eingesetzt wird.

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Packwagen schrieb:
Hallo,

das hört sich aber sehr nach Vorarlberger Argumentation an. Demnach muss die S-Bahn perfekt funktionieren. Züge aus Deutschland stören da nur, FV auch. So bummelt aktuell der RJ gen Bregenz hinter dem Nahverkehr her.
.....
Naja, man muss aber doch auch zugeben dass der Zug innerhalb Österreichs doch eine Durchschnittsverspättung von 30 min hatte, auch 1-2 Stunden, waren keine Seltenheit. Da kann man schon verstehen, dass man da nicht so begeistert ist. Insbesondere weil er ja auch im Grunde in einer REX Trasse fährt. In Östereich gibt es im Grunde keinen separaten Fernverkehr wie in Deutschland, sondern halt Züge welche länger unterweg sind, welche Fernverkehr heißen. Dazu kommt dass der Zug im Grunde Abends im Berufsverkehr fährt, welcher eigentlich auch gerne von Arbeitern am Feierabend auf dem Heimweg Richtung Arlberg, St. Anton und Co aus Feldkirch, Dornbirn und Bregenz gerne benutzt wird. Für die ist es nicht schön wenn der Zug stets mit notorrischer Verspätung glänzt, warte mal in Feldkirch auf den Zug, wenn der dort pünktlich ist, kannste rot im Kalender eintragen, so etwa 1-2 mal im Monat an einem Werktag.

Wobei es halt verschiedene Gründe der Verpätungen gibt, einmal der häufige Lokwechsel, das D-Netz allgemein, aber auch die eingleisige Strecke Friedrichshafen - Lindau. Die meiste Verspätung liegt im Grunde bei dem Zug schon auf der Strecke Stuttgart - Lindau, trotz ordentlich Fahrzeitpuffer. Selbst wenn der Zug bis Friedrichshafen pünktlich war, bzw. bloß 5 min Verspätung hatte, hab ich oft schon erlebt ist er in Lindau dennoch dann schon 30-45 min zu spät.
Zumindest der Lokwechsel fällt in Zukunft ja schon mal weg, bzw. wird stark reduziert, dass dürfte der Pünktlichkeit schon sehr behilflich sein, wie vielleicht auch die bessere Beschleunigung einer E-Lok. Was bleibt ist halt immer noch der problematische eingleisige Abschnitt FN-LI, wenn da halt ein Zug Verspätung bereits hat, wird es sehr problematisch da ne freie Trasse zu bekommen, um dort dann den Zug mit Verspätung durchzuschleussen, ohne weitere Verspätungen an zu Häufen.
Es wird sich rächen, dass man da nicht mehr ausgebaut hat, auf der Strecke am See.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:04:16:13:32:48.
junglok13 schrieb:
[...]In Östereich gibt es im Grunde keinen separaten Fernverkehr wie in Deutschland, sondern halt Züge welche länger unterweg sind, welche Fernverkehr heißen.[...]
Wie kommst du denn auf die Idee?
Eigentlich sind Richtungswechsel immer ein guter Puffer um Verspätungen aufzuholen. Insb. wenn die Lok getauscht werden muss. Denn bei einem Richtungswechsel kannst du nicht einfach nur 2 min Haltezeit einplanen, sondern es min. 5 min. Aus dieser Sicht sollte jeder Richtungswechsel dazu beitragen, eine eventuelle Verspätung einzudämmen.
Aber es gibt auch 1000 andere Gründe, wie Eingleisigkeit, dass die Verspätung nicht wett gemacht werden kann. Das Betriebspersonal sollte nur im Ausnahmefall daran Schuld sein ("Verspätete Bereitstellung").

Mit freundlichen Grüssen
SwissExpress

Meine hier wiedergegebenen Äusserungen sind einzig und allein meine private Meinung.

Teilweise sind meine Beträge bewusst provokant und/ oder zynisch verfasst.

Richtungswechsel

geschrieben von: Packwagen

Datum: 16.04.21 13:57

SwissExpress schrieb:
Eigentlich sind Richtungswechsel immer ein guter Puffer um Verspätungen aufzuholen. Insb. wenn die Lok getauscht werden muss. Denn bei einem Richtungswechsel kannst du nicht einfach nur 2 min Haltezeit einplanen, sondern es min. 5 min. Aus dieser Sicht sollte jeder Richtungswechsel dazu beitragen, eine eventuelle Verspätung einzudämmen.
Aber es gibt auch 1000 andere Gründe, wie Eingleisigkeit, dass die Verspätung nicht wett gemacht werden kann. Das Betriebspersonal sollte nur im Ausnahmefall daran Schuld sein ("Verspätete Bereitstellung").
Hallo,

beim IC118/119 bleibt das Umfahren in Friedrichshafen mit neu 1116 statt 2x218 (so der Zeuge Desiros im Allgemeinen Forum. Siehe Link oben zu dem Beitragsbaum). Da gibt es nichts zu holen. Aber der Zug kann evtl. via Lindau-Reutin durchrauschen. Kurzer Halt, kein Richtungswechsel.

RJ ist einfacher. Der hat einen Steuerwagen.

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1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:04:16:14:38:37.

Möglicher betrieblicher Puffer in Feldkirch

geschrieben von: Packwagen

Datum: 16.04.21 14:01

Hallo,

denkbar wäre beim RJ Frankfurt-Lindau-Wien, dass in Feldkirch eine zweite RJ-Garnitur angekuppelt wird. Ist der Zugteil aus Frankfurt extrem zu spät, bricht der Feldkircher Zugteil pünktlich auf nach Wien. Reisende aus Norden kommen bei großer Verspätung (>30 Min.) dann mit dem nächsten Takt-RJ ab Feldkirch (1-Stundentakt) nach Osten und v.v.

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Re: Möglicher betrieblicher Puffer in Feldkirch

geschrieben von: Jutila

Datum: 16.04.21 16:42

Guten Tag

Zu folgendem Zitat nur diese Bemerkung:

"Hallo,

denkbar wäre beim RJ Frankfurt-Lindau-Wien, dass in Feldkirch eine zweite RJ-Garnitur angekuppelt wird. Ist der Zugteil aus Frankfurt extrem zu spät, bricht der Feldkircher Zugteil pünktlich auf nach Wien. Reisende aus Norden kommen bei großer Verspätung (>30 Min.) dann mit dem nächsten Takt-RJ ab Feldkirch (1-Stundentakt) nach Osten und v.v."

Die Züge von Vorarlberg nach Wien sind entweder ab Innsbruck oder Salzburg immer in Doppeltraktion gemäss meinem Kenntnisstand. Ein verspäteter Railjet aus Deutschland könnte somit nur am Arlberg problemlos mit dem nächsten Taktzug vereinigt weiterverkehren.

Gruss Christian

Re: Möglicher betrieblicher Puffer in Feldkirch

geschrieben von: Packwagen

Datum: 16.04.21 17:30

Jutila schrieb:
Guten Tag

Zu folgendem Zitat nur diese Bemerkung:

"Hallo,

denkbar wäre beim RJ Frankfurt-Lindau-Wien, dass in Feldkirch eine zweite RJ-Garnitur angekuppelt wird. Ist der Zugteil aus Frankfurt extrem zu spät, bricht der Feldkircher Zugteil pünktlich auf nach Wien. Reisende aus Norden kommen bei großer Verspätung (>30 Min.) dann mit dem nächsten Takt-RJ ab Feldkirch (1-Stundentakt) nach Osten und v.v."

Die Züge von Vorarlberg nach Wien sind entweder ab Innsbruck oder Salzburg immer in Doppeltraktion gemäss meinem Kenntnisstand. Ein verspäteter Railjet aus Deutschland könnte somit nur am Arlberg problemlos mit dem nächsten Taktzug vereinigt weiterverkehren.

Gruss Christian
Hallo,

genau. Die Doppelführung würde dann eben in Feldkirch und nicht erst in Innsbruck beginnen und v.v.

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Re: Möglicher betrieblicher Puffer in Feldkirch

geschrieben von: 2143005

Datum: 16.04.21 17:44

Packwagen schrieb:
genau. Die Doppelführung würde dann eben in Feldkirch und nicht erst in Innsbruck beginnen und v.v.
Funktioniert so aber nicht: Eine Stunde später ist die Doppelführung erst ab Salzburg. Was willst du mit dem Zugteil von München dann tun?

Re: Möglicher betrieblicher Puffer in Feldkirch

geschrieben von: Brennersee

Datum: 16.04.21 17:52

Sers.

So wie ich andernorts im Forum gelesen hab wird es der 867. Der wird zumindest derzeit noch in Salzburg mit dem RJ 67 vereinigt.

Grüße vom Brennersee http://up.picr.de/30448216zl.jpg

Re: Möglicher betrieblicher Puffer in Feldkirch

geschrieben von: Packwagen

Datum: 16.04.21 17:58

2143005 schrieb:
Packwagen schrieb:
genau. Die Doppelführung würde dann eben in Feldkirch und nicht erst in Innsbruck beginnen und v.v.
Funktioniert so aber nicht: Eine Stunde später ist die Doppelführung erst ab Salzburg. Was willst du mit dem Zugteil von München dann tun?
Verstehe ich nicht. Es geht um einen eventuell verspätungsanfälligen RJ aus Frankfurt-Lindau. Der soll ja durchlaufen via Feldkirch nach Wien, im normalen RJ-Stundentakt.

Um den Fahrplan ab Feldkirch bis Wien innerhalb Österreichs stabil zu halten, fährt der Zug zwischen Feldkirch und Innsbruck bereits 2-teilig. Denn wenn in Feldkirch schon die zweite Garnitur steht, kann sie pünktlich alleine losfahren, sollte der Zug aus Frankfurt extrem verspätet sein. Dann bleibt der Frankfurter Zug in Feldkirch stehen oder fährt in der Stunde später mit dem RJ aus Zürich weiter nach Wien.

Genügend Züge vorausgesetzt, was über Wolfurt gesichert werden könnte. Oder man schickt eben einen Ersatzzug ab dem Wolfurter Werk nach Bregenz, um dort bei extremer Verspätung des Frankfurter RJ pünktlich gen Wien zu starten. Man kann betrieblich also schon was machen in Sachen Resilienz.

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Re: Möglicher betrieblicher Puffer in Feldkirch

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 16.04.21 18:28

Jutila schrieb:
Zu folgendem Zitat nur diese Bemerkung:

"Hallo,

denkbar wäre beim RJ Frankfurt-Lindau-Wien, dass in Feldkirch eine zweite RJ-Garnitur angekuppelt wird. Ist der Zugteil aus Frankfurt extrem zu spät, bricht der Feldkircher Zugteil pünktlich auf nach Wien. Reisende aus Norden kommen bei großer Verspätung (>30 Min.) dann mit dem nächsten Takt-RJ ab Feldkirch (1-Stundentakt) nach Osten und v.v."

Die Züge von Vorarlberg nach Wien sind entweder ab Innsbruck oder Salzburg immer in Doppeltraktion gemäss meinem Kenntnisstand. Ein verspäteter Railjet aus Deutschland könnte somit nur am Arlberg problemlos mit dem nächsten Taktzug vereinigt weiterverkehren.
Die Züge Bregenz-Wien werden (einzelne Ausnahmen insbes. am Tagesrand bestätigen die Regel) zwischen Salzburg und Wien mit einem Zug München-Budapest vereinigt. Da paßt kein dritter Zugteil mehr dran.

Die Züge zwischen Zürich-Wien erhalten großteils (Ausnahmen am Tagesrand) zwischen Westösterreich und Wien einen zweiten Zugteil, wobei der Ort des An- bzw. Abkuppelns in Abhängigkeit von Wochentag, Uhrzeit und Jahreszeit variiert: in Feldkirch, in Innsbruck (meistens) oder in Salzburg.
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