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 08/02 - Alpenlandforum 

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Ich glaube ich kann deinem Gedankengang nicht folgen. Die Verzögerungen beim Umbau sind nicht das große Problem, das sind halt ein bisschen Komforteinschränkungen. Das wirkliche Problem sind die Fahrzeuglieferungen die sich verzögern, z.B. die beeinspruchte DINO Ausschreibung und indirekt auch die Talent 3.
MrEnglish schrieb:
Ich glaube ich kann deinem Gedankengang nicht folgen. Die Verzögerungen beim Umbau sind nicht das große Problem, das sind halt ein bisschen Komforteinschränkungen. Das wirkliche Problem sind die Fahrzeuglieferungen die sich verzögern, z.B. die beeinspruchte DINO Ausschreibung und indirekt auch die Talent 3.
Beide Probleme wirst du nicht mit 10-15 4wagen DoSto ohne Lokomotiven lösen.
nozomi07 schrieb:
J-C schrieb:
Die ÖBB-PV sondiert den Markt nach einem geeigneten Lieferanten der gebrauchte Eisenbahn Doppelstock-Fahrzeuge, selbstständig oder mit Hilfe von Sublieferanten, zum Verkauf oder zur Miete anbieten kann. Diese gebrauchten Doppelstock-Fahrzeuge sollen in Form von nicht angetriebenen Einzelwagen (exklusive Triebfahrzeug) bereitgestellt werden. Die geforderte Mindestmenge umfasst mindestens 10 Stück (opitional bis zu 15 Stück) vierteilige Garnituren aus Eisenbahn Doppelstock Steuer- und Zwischenwagen mit einer maximalen Länge von 110 Metern (4-teilige Garnitur inklusive Steuerwagen, exklusive Triebfahrzeug).
Die ÖBB würde das nicht machen, wenn sie nicht was Konkretes vor Augen hätten. Der Gebrauchtmarkt für Doppelstockzüge ist ja recht übersichtlich, da wird kein Überraschungsgebot kommen.
Wie schon erwähnt bin ich überzeugt die ÖBB haben sogar etwas sehr konkretes vor Augen, nämlich die eigenen modernisierten DoSto Züge. Auch diese sind ja als 4-teiler angedacht. Aber von den 100 Wagen die man letztes Jahr umbauen wollte ist man weit entfernt. (Bei Schienenweg.at war von 18 Stück die Rede)
Offenbar gibt es da irgendwelche Probleme (und Probleme bedeuten ja sicher mal höhere Kosten)
chnookie schrieb:
Beide Probleme wirst du nicht mit 10-15 4wagen DoSto ohne Lokomotiven lösen.
Lösen nicht, aber abmildern. Und Loks hat die ÖBB genug, daran scheitert es nicht. Derzeit werden ja auch noch Vectron geliefert.
Es hat einen Grund warum man ohne Loks ausgeschrieben hat.

SBB hat nichts übrig

geschrieben von: felixS

Datum: 15.02.21 07:19

Hallo

Die LION sind nicht Dieseltauglich und Steuerwagen nicht überzählig.

Gruss Felix
chnookie schrieb:
Wie schon erwähnt bin ich überzeugt die ÖBB haben sogar etwas sehr konkretes vor Augen, nämlich die eigenen modernisierten DoSto Züge. Auch diese sind ja als 4-teiler angedacht. Aber von den 100 Wagen die man letztes Jahr umbauen wollte ist man weit entfernt. (Bei Schienenweg.at war von 18 Stück die Rede)
Offenbar gibt es da irgendwelche Probleme (und Probleme bedeuten ja sicher mal höhere Kosten)
Vielleicht ist die Antwort tatsächlich so banal. Die wollen einfach wissen: Lohnt sich das noch.
chnookie schrieb:
Aber von den 100 Wagen die man letztes Jahr umbauen wollte ist man weit entfernt. (Bei Schienenweg.at war von 18 Stück die Rede)
Offenbar gibt es da irgendwelche Probleme (und Probleme bedeuten ja sicher mal höhere Kosten)
Etwas Zeit ist noch: die 100 Stück sollten bis (Ende - ?) 2023 modernisiert werden. Also nicht viel mehr als 25 Wagen pro Jahr; für 2020 waren ohne Corona ~20 Modernisierungen geplant. Dass es zu Problemen kommen kann, war von Beginn an klar und teils sogar Ursache für die Modernisierung. Die ungeschützte Abstellung zwischen den Werken bleibt nicht folgenlos und ist leider von außen nicht sofort erkennbar. Wenn man's erkennt, ist der Wagen großteils zerlegt. Was dann: Rostsanierung oder beiseite stellen und den nächsten öffnen, in der Hoffnung, keine Überraschung zu erleben?
nozomi07 schrieb:
Mir fällt da eigentlich nur die DB ein. Entweder Regio-Dostos, die durch Neuausschreibung frei werden.
Das würde mich interessieren. Als Ostösterreicher verfolge ich schon länger, wie DB Regio Ausschreibungen verliert. Wie ich mir das von auswärts aus vorstelle, müssten doch jetzt irgendwann zu viele Dosto-Wagen in Deutschland vorhanden sein. Und was ist in der nächsten Zeit bei der DB noch an Twindexx-Zugängen zu erwarten?
nozomi07 schrieb:
Mir fällt da eigentlich nur die DB ein. Entweder Regio-Dostos, die durch Neuausschreibung frei werden. Oder will sich die DB etwa von IC2 trennen? Lok in den Güterverkehr, Wagen zur ÖBB, und man ist das Drama los?
Auch wenn ich den IC2 nicht vermissen würde, glaube ich kaum, dass die ÖBB ein wegen Softwareproblemen nicht funktionierendes Bombardier-Produkt durch ein anderes wegen Softwareproblemen nicht funktionierendes Bombardierprodukt ersetzen wird.

MfG Patrick
Eastside50 schrieb:
Wie ich mir das von auswärts aus vorstelle, müssten doch jetzt irgendwann zu viele Dosto-Wagen in Deutschland vorhanden sein.
Es sind auch schon zu viele. Nur sind die zu vielen i.d.R. aus den frühen 1990ern: BA 760 der DR, Schindler-Lizenzbauten BA 750/755 der DB oder erste DBAG-Steuerwagen 761.?. Die stehen u.a. an der Küste bzw. sind schon verkauft: Regiojet hat 750/755 im Raum Bratislava, WFL nutzt gebrauchte 760 und DBuz, SRI hat 750/755 und 761, ... Allerdings sind die Fahrzeuge aus einer längst vergessenen Zeit. HVAC unbekannt, nix Zulassung in CZ, die DB-Wagen mit Hocheinstieg (wobei mir unklar ist, wie niveaugleicher Einstieg von 380 mm bis 550 mm Bahnsteighöhe erfüllbar ist), keine Steckdosen, ... Sicher vieles nachrüstbar - gegen Einwurf kleinerer und größerer Scheine. Ob schon zehn Vierwagengarnituren verfügbar sind: ???
Eastside50 schrieb:
nozomi07 schrieb:
Mir fällt da eigentlich nur die DB ein. Entweder Regio-Dostos, die durch Neuausschreibung frei werden.
Das würde mich interessieren. Als Ostösterreicher verfolge ich schon länger, wie DB Regio Ausschreibungen verliert. Wie ich mir das von auswärts aus vorstelle, müssten doch jetzt irgendwann zu viele Dosto-Wagen in Deutschland vorhanden sein. Und was ist in der nächsten Zeit bei der DB noch an Twindexx-Zugängen zu erwarten?
Twindexx-Zugänge außerhalb von Bestandsnetzen halte ich für fast ausgeschlossen.
Ansonsten wurden 2020 bereits die ersten Klima-Dostos abgestellt.

München
müsste einige freisetzen, wobei man da auch sicherlich mehr Wagen behält als unbedingt notwendig, weils da häufig auch Einzelleistungen gibt und die sich mit den abgeschriebenen Dostos auch so noch rentieren.
Spätestens mit Abgabe der Züge nach Augsburg in 2022 wird da aber was frei.

Berlin ist ein größerer Umschwung zu erwarten (Stichwort RE 1), aber auch da vermute ich mal, dass man die Bestandsdosto größtenteils behält und nur für die neuen Linien (wie FEX/RE 2) einsetzt.

Hamburg hat meines Erachtens vor 2023 keine allzu großen Umbrüche.

und Frankfurt braucht eher noch mehr als weniger Dostos in den nächsten Jahren vor den großen Ausschreibungen (Stichwort Hessenexpress).

Das sollten die letzten großen Einsatzgebiete mit kommenden Ausschreibungen der klassischen Dostos sein, klar in NRW gibts noch ein paar, aber die, die noch da sind bleiben vermutlich auch als Reserve.

Müsste jetzt jemand zusammenzählen, inwiefern das hinhaut.
nozomi07 schrieb:
[...]
Wer käme sonst in Frage? Slowenien hat doch lokbespannte Doppeldecker? [...].
Tatsächlich? Wie, wo, wann?
Die neuen Stadler-Garnituren (doppelstöckige KISS, einstöckige FLIRT) sind doch Triebzüge.
mfG
T+

Tadej Brezina
TU Wien
tadej_usenet@gmx.at
Da ist wohl die Slowakei gemeint. Ist ja fast das gleiche ;)
Slowakei hat definitiv keine Überkapazitäten. Also da verschwenden wir erstmal keine Gedanken daran.

https://abload.de/img/dwaminic8pum.jpg
Zitat
Slowakei hat definitiv keine Überkapazitäten.
Eher ein Problem mit wendezugfähigen Loks. Zumindest sieht man häufig 263 vor Steuerwagen.
J-C schrieb:
Slowakei hat definitiv keine Überkapazitäten. Also da verschwenden wir erstmal keine Gedanken daran.
Was ist mit den ehem. 750/755 der DBAG, die RJ einsetzte? Nicht ausreichend für den Bedarf von zehn Garnituren, aber mit der seltenen Zulassung D+CZ+SK. Von einer Zulassung in AT ist in der Ausschreibung keine Rede, daher u.U. die Suche nach heimischen Einsatzgebieten überflüssig.
Haben die eine Höhe von 55cm, wie in der Markterkundung gefordert? Waren doch m.W.n. Hocheinstiegswagen...

https://abload.de/img/dwaminic8pum.jpg
J-C schrieb:
Haben die eine Höhe von 55cm, wie in der Markterkundung gefordert? Waren doch m.W.n. Hocheinstiegswagen...
Ja, alle mit Hocheinstieg. Allerdings gibt's überhaupt keine Fahrzeuge, die alle Forderungen sofort erfüllen. Entweder bleibt was offen oder die ÖBB muss nachrüsten (lassen).

Ich hatte "nur" die geforderte Zulassung D+SK+CZ (und nicht AT!) auf dem Schirm: da sind es die einzigen passenden Typen. Eventuell ergänzt um die 761.0 der DBAG, die auch schon abgestellt werden. Die würden die Einstiegshürde schaffen, an vielen anderen Punkten scheitern.
Aufgrund der sehr speziellen geforderten Zulassung sehe ich die oben diskutierten Einsatzgebiete in AT nicht im Fokus der ÖBB-Überlegungen.
kami schrieb:
J-C schrieb:
Haben die eine Höhe von 55cm, wie in der Markterkundung gefordert? Waren doch m.W.n. Hocheinstiegswagen...
Ja, alle mit Hocheinstieg. Allerdings gibt's überhaupt keine Fahrzeuge, die alle Forderungen sofort erfüllen. Entweder bleibt was offen oder die ÖBB muss nachrüsten (lassen).

Ich hatte "nur" die geforderte Zulassung D+SK+CZ (und nicht AT!) auf dem Schirm: da sind es die einzigen passenden Typen. Eventuell ergänzt um die 761.0 der DBAG, die auch schon abgestellt werden. Die würden die Einstiegshürde schaffen, an vielen anderen Punkten scheitern.
Aufgrund der sehr speziellen geforderten Zulassung sehe ich die oben diskutierten Einsatzgebiete in AT nicht im Fokus der ÖBB-Überlegungen.
Sehe ich genau anders herum. Sowohl die Einstiegshöhe als auch die Länderzulassungen sind Sollanforderungen. Man beachte auch das oder bei den Länderzulassungen:
"Die bereitgestellten Garnituren können darüber hinaus, optional die nachfolgenden Zusatzkriterien erfüllen (Sollanforderungen):
— Genehmigung für den Einsatz in den Ländern Deutschland, Slowakei oder Tschechien,
[...]
— Niveaugleicher Einstieg von 380 mm bis 550 mm Bahnsteighöhe SOK (Schienenoberkante),"
chnookie schrieb:
Sowohl die Einstiegshöhe als auch die Länderzulassungen sind Sollanforderungen.
Oder auch nicht. Je nach dem, wie man die Ausschreibung liest. Sollanfoderung steht ergänzend in Klammern. Der Text davor lautet:

Zitat
Die bereitgestellten Garnituren können darüber hinaus, optional die nachfolgenden Zusatzkriterien erfüllen
Abgesehen vom Kommafehler (eines zu viel oder eines zu wenig), kann eine optionales Kriterium keine Sollanforderung sein. Selbst wenn es Sollanfoderungen sind:

chnookie schrieb:
— Genehmigung für den Einsatz in den Ländern Deutschland, Slowakei oder Tschechien,
[...]
— Niveaugleicher Einstieg von 380 mm bis 550 mm Bahnsteighöhe SOK (Schienenoberkante),"
erfüllt kein verfügbares Fahrzeug. Wenn alle Sollanforderungen - nicht nur die zwei genannten - wirklich SOLL und nicht nur Option sind, dann wird die Anfrage genau NULL Treffer erzielen, da es keine Fahrzeuge gibt, die den kompletten Wunschzettel erfüllen.
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