Was bisher geschah
Teil 1: Raus aus den Mühen der Ebene
Teil 2: Passkontrolle
Sa, 05.09.2020: Bündner Spezialitäten
Heute zeit sich der Speiseraum verwaist. Aufgrund der Witterungsverhältnisse wird das Frühstück operativ über die Terrasse umgeleitet. Und so ist unsereiner schon am Tagesbeginn sensorisch überfordert.
Pfoto 3.1: Sicherheitshinweis: Lassen Sie Ihr Gebäck nicht unbeaufsichtigt. Schon gar nicht wegen der Zugschlussbeobachtung. Sonst kommt das blaue Krümelmonster...
Nach dem Frühstück wird es für uns Zeit, uns vom Belvedere zu verabschieden. Das fällt etwas leichter, wenn man vom Vortag noch weiß, in welcher Komposition der Kurz-nach-9-Uhr-Regio daherkommen wird.
Pfoto 3.2: Da schleicht er aus dem Unterholz.
Pfoto 3.3: Eine sehr günstige Tageszeit für die obligatorische Spiegelei.
Pfoto 3.4: Fahrplansymmetrie zu vorgestern: Am Bahnhof Bernina Lagalb begrüßen wir wieder den Gegenzug mit Allegra.
Pfoto 3.5: Ein letzter Blick in die Gleichstromwelt – der aber gleich zugefahren wird von unserem Anschlusszug...
Pfoto 3.6: ... ins untere Engadin.
Am eisenbahngeografisch untersten Ende des Unterengadin geht es auf Mittag zu. Da nach Ankunft des Zuges am Endbahnhof Scuol-Tarasp erst mal mit recht wenig Fahrtwind zu rechnen ist, flüchten wir lieber auf die Hochfläche...
Pfoto 3.7: ... nach Ftan.
Warum ausgerechnet dorthin? Nun, da gäbe es einen sehr ursprünglich daherkommenden Ortskern und das Hochalpine Institut, und man könnte sich mit der Seilbahn weiter hoch nach Fionas wuchten lassen. Uns zieht es aber in einen Winkel, von dem in meiner vierbeinigen Sippschaft immer mal wieder gesprochen wird, wegen der Verbindung zu einem unserer hierhin ausgewanderten Vorfahren mit offenkundigem Sprachfehler:
Pfoto 3.8: Willkommen am Lais de Pesch!
Rechtzeitig zum über-über-über-...-nächsten Postauto dackeln wir wieder zurück ins Ortszentrum.
Pfoto 3.9: Wie viele Postautos haben sich In diesem Bild versteckt?
Wieder unten am Bahnhof Scuol-Tarasp widmen wir uns den schnöden bahnbetrieblichen Prozessen, nach denen man sich wohl in wenigen Jahren die Pfoten lecken wird, wenn sich die rhätische Steinbockpopulation so entwickelt wie geplant.
Pfoto 3.10: Umsetzen.
Pfoto 3.11: Ansetzen.
Pfoto 3.12: Hinsetzen.
Pfoto 3.13: Umsteigen.
Äh, ja, hier sind wir schon wieder auf dem Weg nach oben. Durchs Loch fahren wäre ja trivial. Und bei dem Wetter außerdem frevelhaft.
Pfoto 3.14: Hinterm Flüelapass gehts wieder bergab.
Zusammen mit unzähligen Ausflüglern steigen wir in Davos Dorf von Gummi- auf Stahlreifen um. Mitten im Wald bei Laret erhaschen wir einen der oben erwähnten Steinböcke, das ist offenbar eine sehr fotoscheue Spezies. Vielleicht waren wir auch nicht schnell genug.
Pfoto 3.15: Kreuzung in Schiers mit einem RE Disentis – Scuol-Tarasp. Dem Glacier-Express-Panoramawagen scheint man außerplanmäßige Bewegungstherapie verordnet zu haben. Oder sieht/sah die Komposition planmäßig so aus?
Chur empfängt uns mit schaurigem Donnergrollen. Da werfen wir nur schnell das Gepäck ab und stürzen uns gleich in die Plessurschlucht. Schließlich müssen wir ja noch...
Pfoto 3.16: ... das Rätsel von gestern auflösen. Schobig uus Arosa (hoffentlich versteht das einer)!
Weiter zu Teil 4
Edit: Stöckchen in Richtung Folgebeitrag fliegen lassen
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2021:01:12:20:29:50.