08/02 - Alpenlandforum
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geschrieben von: junglok13
Datum: 16.10.20 15:49
Hab im Radio gehört, es soll eine neue autonome Bahn von Dornbirn in den Bregenzerwald geben.
Die Website ist heute Online gegangen:
Wälderexpress
Kosten wohl ca. 0,5 Mrd, für 45 km Streckenlänge davon 2/3 im Tunnel. Finanziert wohl durch Bund, Land und EU (Greendeal).
Highlight auch der längste Fahrradtunnel der Welt mit ca. 6 km Länge, soll ebenso parallel zur Strecke entstehen.
geschrieben von: oseYannis
Datum: 16.10.20 16:25
Ich habe davon zwar noch nichts gehört und ist mir somit neu. Mal sehen was kommt, auf alle Fälle spannend.
Was ist (VOL)? Ich denke Du meinst die Akürzung von Vorarlberg. Diese ist allerdings Vbg.
Gruß Yannis
Inzwischen von einem Vorarlberger Kollegen gehört: VOL = Vorarlberg Online
Man lernt nie aus.
Edit: VOL = aufgeklärt
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:10:16:18:00:01.
geschrieben von: bahamas
Datum: 16.10.20 20:31
junglok13 schrieb:
Die Website ist heute Online gegangen:
Heute wohl kaum, ich war schon vor Monaten auf dieser Seite (ggf. abweichende URL?).
geschrieben von: Fdl_Wo
Datum: 16.10.20 22:28
Derzeit ist der Wälderexpress nur ein "Konzept" für die Zukunft. Ob das alles in der geplanten Form überhaupt machbar, bzw finanzierbar ist, steht in den Sternen.....
Im Übrigen nimmt der neue Bürgermeister von Bregenz Michael Ritsch einen neuen Anlauf, die Straße und die Bahn im Stadtgebiet von Bregenz unter die Erde zu verlegen. Leider ist in dieser Causa, schon wegen der Ignoranz der ehemaligen Stadtregierung samt Bürgermeister Linhart, viel zu wenig passiert - im Gegenteil, da wurde nie mit einer Unterflurlösung geplant. Dementsprechend gering sind auch hier meiner Meinung nach die Chancen, dass diese Vision verwirklicht wird - zuviel Geld wurde schon für die derzeit geplante Lösung - neuer Bahnhof am alten Standort - ausgegeben (Planungen, Neuplanungen, neues ESTW Bregenz usw).
Fdl_wo
geschrieben von: 1050.01
Datum: 17.10.20 08:41
Der Idee fehlt einfach der innovative Gedanke, daher wird es nie zur Umsetzung kommen. Man muss das andersrum denken. Die Stadt muss man unterirdisch planen und den Verkehr an der Oberfläche!
geschrieben von: no-night
Datum: 17.10.20 12:27
Hätte man damals die Bregenzerwaldbahn nicht geopfert, wäre es viel zu einfacher. (Jetzt befürchte ich, daß dieses Projekt auch die Museumsbahn leicht in Mitleidenschaft ziehen würde.)
Sonst wäre es viel zu lohnender, Elektrobusse zu beschaffen... oder noch besser, Obus zu bauen. Wenn das in Krim über 70 km funktioniert, wäre auf weniger als die Hälte viel mehr leistbar...
geschrieben von: Avala
Datum: 17.10.20 17:52
Zitat:Zitat
Im Übrigen nimmt der neue Bürgermeister von Bregenz Michael Ritsch einen neuen Anlauf, die Straße und die Bahn im Stadtgebiet von Bregenz unter die Erde zu verlegen. Leider ist in dieser Causa, schon wegen der Ignoranz der ehemaligen Stadtregierung samt Bürgermeister Linhart, viel zu wenig passiert - im Gegenteil, da wurde nie mit einer Unterflurlösung geplant. Dementsprechend gering sind auch hier meiner Meinung nach die Chancen, dass diese Vision verwirklicht wird - zuviel Geld wurde schon für die derzeit geplante Lösung - neuer Bahnhof am alten Standort - ausgegeben (Planungen, Neuplanungen, neues ESTW Bregenz usw).
Na hoffentlich. Das wäre doch bitte nur ein sauteurer Lärmschutz für ein paar wenige auf Steuerzahlers Kosten. Bahnbetrieblich braucht man dort keine zwei Gleise.
geschrieben von: MrEnglish
Datum: 17.10.20 18:12
So ein Blödsinn, natürlich braucht man dort 2 Gleise und wenn es die gäbe würde dort auch mehr fahren.
geschrieben von: Avala
Datum: 17.10.20 19:19
Zitat
So ein Blödsinn, natürlich braucht man dort 2 Gleise und wenn es die gäbe würde dort auch mehr fahren.
Zwischen Bregenz Hafen (exklusive!) und Lochau? Ernsthaft?
geschrieben von: MrEnglish
Datum: 17.10.20 23:28
Ja.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 18.10.20 07:16
Ein Blick in den Bildfahrplan verrät, daß im eingleisigen Abschnitt untertags im Schnitt sieben Zugtrassen eingezeichnet sind und noch genügend weiße Flächen dazwischen sind. Bei der Nachschau im Bildfahrplan 360 fällt mir gerade auf, daß der Abschnitt Bregenz - Bregenz Hafen als eingleisige Strecke ausgewiesen ist, wiewohl aber zeitgleich darauf Züge verkehren.
Wozu gleich wieder Geld ausgegen, wenn der Bestand genügt? Man wird ja sehen, wie sich die Auslastung der Gotthard-Zulaufstrecke Lauterach - Lustenau entwickeln wird? Die Tieferlegung von Bregenz kommt so oder so nicht.
geschrieben von: Avala
Datum: 18.10.20 11:06
Bregenz Hafen hat einen zweiten Bahnsteig mit einem Gleisstutzen und gehört betrieblich zum Bahnhof Bregenz, somit können dort endende/beginnende Züge ohne den Verkehr am Streckengleis zu beeinträchtigen ein- und ausfahren.
Lochau - Bregenz kommt auf 5 Minuten Fahrzeit, das macht nach Adam Riese 12 Trassen pro Stunde. Damit sollten 4 Nahverkehrstrassen, 1 fernverkehrstrasse und ein Güterzug pro Richtung möglich sein. Wenn man, wie wohl deutlich einfacher/günstiger machbar als die "Mehr am See"-Utopie, hinter dem Hafenbahnhof eine Weichenverbindung realisiert, ist der eingleisige Abschnitt auf 3 Minuten Fahrzeit reduziert und somit wohl gerüstet für jegliches künftige Betriebprogramm.
geschrieben von: MrEnglish
Datum: 18.10.20 13:06
So kannst du das aber nicht rechnen. Es kommt noch ein Puffer bei den Kreuzungen hinzu, je eine Minute. Was aber viel wichtiger ist, es handelt sich hier nicht um irgendeine Straßenbahnstrecke bei der es nur darum geht wie viele Trassen man pro Stunde durchbekommt. Die Züge haben alle noch andere Zwangspunkte und können nicht einfach so angeordnet werden, dass sie durch dieses Nadelöhr passen.
Eine Verkürzung der Eingleisigkeit bis zum Hafen würde da natürlich schon viel bringen, angeblich ist das aber nicht so einfach, wegen der Bebauung.
geschrieben von: Avala
Datum: 18.10.20 16:15
Zitat
So kannst du das aber nicht rechnen. Es kommt noch ein Puffer bei den Kreuzungen hinzu, je eine Minute.
Schon klar, deshalb die Aussage dass die 12 Trassen jedenfalls bei einer Verkürzung des Dauer des eingleisigen Abschnittes von 5 auf 3 Minuten möglich sind.
Zitat
Was aber viel wichtiger ist, es handelt sich hier nicht um irgendeine Straßenbahnstrecke bei der es nur darum geht wie viele Trassen man pro Stunde durchbekommt. Die Züge haben alle noch andere Zwangspunkte und können nicht einfach so angeordnet werden, dass sie durch dieses Nadelöhr passen.
Naja in Bregenz kann man ja wohl die Haltezeit etwas variieren. Und es muss ja auch nicht zwingend den Schruns-Ulm-Durchbinder geben (gut, der wurde inzwischen offenbar auf Basel geändert, s.u.), wenn sich das halt so nicht ausgeht. 4 NV-Züge werden jedenfalls möglich sein und das ist wohl das absolute Maximum, was hier langfristig zu erwarten ist. Selbst im Deutschlandtakt geht man dort nur von 3 Trassen/Stunde (incl FV) aus: [
assets.ctfassets.net]
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:10:18:16:16:18.
geschrieben von: alfrede
Datum: 24.10.20 14:59
Die Rhomberg Gruppe würde gerne ein gutes Geschäft in der Heimat machen?