Hallo allerseits im Alpenlandforum,
kürzlich weilte ich mit einem befreundeten Hobbykollegen aus Ungarn in Österreich. Ziel waren vor allem die elektrischen Lokalbahnen und die letzten Formsignale an unelektrifizierten Strecken. Nachdem Österreich grundsätzlich immer interessant war, rückten letztes Jahr zunächst die ÖBB wieder verstärkt in mein Interesse, zunächst aber vor allem die ÖBB der 1980er und 1990er. Danach beschäftigte ich mich ab Herbst durch verschiedene Einflüsse auch zunehmend mit (nicht nur elektrischen) Klein-, Landes-, Privat- und Lokalbahnen verschiedener Spurweiten in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Ein Hauptauslöser für das gesteigerte Interesse an den elektrischen Lokal- und Landesbahnen in Österreich war tatsächlich eine Postkarte von der Übelbacherin, noch mit rot-gelbem Triebwagen, in Bruchhausen-Vilsen beim DEV erworben. Da dieser TW nicht mehr fährt, wurden anderer Ziele interessanter. Stern und Hafferls Bahnen in Oberösterreich waren mir durch wenige Bilder in Internet und Printmedien und eine ER-Folge bekannt. Zunächst lockten vor allem die Kölner, dann auch die eckigen und knuffigen ehemaligen Extertaler, zu deren alter Heimat ich durch mehrere Ausflüge nach Rinteln Bezug habe. Die Beschäftigung mit den weitestgehend verschwundenen, heimatnahen, teilweise elektrischen Kleinbahnen und die fehlende Möglichkeit, diese meist längst stillgelegten Bahnen zu besuchen, hatte schließlich die Sehnsucht nach den österreichischen Lokalbahnen noch verstärkt. Den Wiener Lokalbahnen war ich bereits 2010 einmal in Wien begegnet und hatte seitdem stets den Wunsch gehabt, die formschönen E100 in ihrer geradezu appetitlichen Farbgebung intensiver und auch an idyllischen Außenabschnitten zu fotografieren. Dritte im Bunde wurde im Laufe der Planungen die Gleichenberger Bahn, da hier das Ende im Planbetrieb bevorstehen soll und die Möglichkeit, 90 Jahre alte Triebwagen im Plandienst zu erleben, wohl auch sehr ungewöhnlich ist. Auch die LILO mit dem alten SGP-Triebwagen hätten wir gerne noch besucht, doch war die Zeitplanung straff und letzten Endes waren die zunächst vor allem in und um Linz gestiegenen Corona-Fälle der Grund, diese Bahn aus der Planung zu nehmen und vielleicht zu verschieben. Eigentlich hätten wir dieses Jahr ohnehin noch nach Slowenien und Kroatien reisen wollen, wobei vor allem Slowenien für mich schon lange als Reiseziel in Betracht kam. Während der Planungen wurde aus zwei Tagen Vorchdorf als Vorprogramm beinahe eine Woche Österreich. Ohnehin war die Vorfreude auf Österreich in der Zwischenzeit sogar noch stärker als auf die schon länger angedachten Reisen nach Slowenien und Kroatien. Balázs schlug noch die innere Aspangbahn mit ihren Formsignalen vor, was mir natürlich auch sehr Recht war, da neben der romantischen und vergänglichen Infrastruktur auch die 5047er reizten. Hinzu kam die Mattigtalbahn, die ich wegen des Fahrzeugeinsatzes zugunsten der LILO oder elektrischer ÖBB-Strecken mit 1142ern und/oder 1144ern ohne Balázs nicht besucht hätte, deren Betrieb aber abwechslungsreicher war als befürchtet und deren Infrastruktur den Besuch definitiv wert war. Mit der Laakirchener Bahn wurde von Vorchdorf auch eine weitere unelektrifizierte Nebenbahn besucht, wenn auch nur am Abzweig in Stadl-Paura. Als Beiwerk erwarten euch auch ein paar Bilder des elektrischen ÖBB-Betriebes, wobei wir an der Südbahn in den Weinbergen dann noch gezielt ein paar Stunden verbrachten. Vorab sei noch geschrieben, dass ich mich bei der Bildauswahl etwas beschränkt habe und nicht jede Situation zeige, wegen der Vielfalt der Fahrzeuge und Perspektiven gerade von der Südbahn aber ein paar mehr Bilder zeigen werde.
Nun noch ein paar Worte zu den leidigen Umständen. Wer das Thema nicht mehr hören und lesen mag, scrolle bitte weiter. Ich möchte hier keine Diskussionen mit Corona-Leugnern auf der einen oder besonders strengen Kontaktmeidern auf der anderen Seite führen, habe aber das Gefühl unsere Tour ein bisschen erklären zu müssen und meine Eindrücke zu dem Thema Pandemie zu schildern. Danach wird der Beitrag Corona-frei und sonnig und unbeschwert wie die Pausenfilme beim Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker.
Wir sind überall mit öffentlichen Verkehrsmitteln gefahren. Das Auto sehe ich trotz der Pandemie für mich persönlich aus verschiedenen Gründen nicht als ernsthafte Alternative. Wir haben sehr versucht, uns an Abstände zu halten und haben die MNS-Pflicht ernst genommen. Bei langen Zugfahrten habe ich nur, wenn niemand neben mir saß, gegessen und getrunken. Leider sehen das nicht alle Fahrgäste so streng und ohnehin hatte man mir bei der DB gesagt, es würden nicht zwei Plätze nebeneinander reserviert. Das war leider nicht immer der Fall. Und auch in den Restaurants wurde das Tragen des MNS nicht überall gleichermaßen streng beachtet. Die Frage ist, ob unter diesen Umständen solche Reisen sinnvoll und ethisch vertretbar sind. Würden sich alle konsequent an die Vorgaben halten, wäre es sicherlich kein Problem, zu verreisen, das kleine Restrisiko wäre nur durch die vielen Zugfahrten und Restaurantbesuche geballter als normal. Inwieweit der MNS einen selbst schützt, ist ja derzeit noch umstritten, wenngleich es zunehmend Hinweise gibt, dies könne der Fall sein. Dieses Jahr werde ich dennoch wohl keine Reise und auch keine Tagestour mit Fernzügen in Deutschland mehr unternehmen. Allerdings war diese Reise schon nur noch der Rest meiner einst umfangreichen Reiseplanung mit 5 Tagen Schweiz im Frühjahr und zwei Wochen Österreich, Slowenien, Kroatien und Ungarn im Sommer, die wir freiwillig kürzten. Hoffen wir aber, dass sich die Altfahrzeuge und Formsignale vor allem in Slowenien etwas halten. Die vielen Ortswechsel in kürzester Zeit waren wegen der Ziele nötig. Doch hätten wir die Tour im Frühjahr oder Frühsommer erst geplant, hätten wir das Corona-Risiko sicher noch weiter reduziert und uns auf einen oder maximal zwei der drei Orte geeinigt und wären dort mehr in der Nähe geblieben. So hatten wir aber im Januar bereits geplant und reserviert und dann den Slowenien/Kroatien-Part wegen Corona erst einmal hintenangestellt. Als sich im Mai eine Entspannung der Situation abzeichnete, einigten wir uns darauf, die Planung des Österreich-„Vorprogramms“ einfach beizubehalten und zu hoffen, dass die Zahlen noch stärker zurückgehen. Zudem ist es natürlich für uns die einzige Gelegenheit im Jahr, sich zu treffen und über das Hobby und andere Themen persönlich auszutauschen. In Vorchdorf verlängerten wir v.a. wegen der Mattigtalbahn dann um einen Tag. Das soll es nun mit den Für-und-Wider von Reisen in Pandemie-Zeiten gewesen sein, nun zum Bericht:
Teil 1: Oberösterreich zwischen Traun und Mattig.
Am Montag, dem 27.7.2020 brach ich aus dem hannöverschen auf. In Wernstein begrüßte das Reiseland vom Zugfenster aus erst einmal mit Veränderungen und noch laufenden Baumaßnahmen am Bahnhof, die für Fahrgäste und Anwohner vielleicht sinnvoll sind, die der Eisenbahnfan aber doch etwas gequält zur Kenntnis nimmt. Der Einsatz der 1142 war allerdings noch nicht beendet, das hatte ich 2016 bei meinem Besuch dieser Strecke anders erwartet. In Linz erwies sich der Bahnhof beim Umsteigen auch nicht besonders ergiebig für Fotos, vielleicht eher ein Bahnhof für sonnenloses Wetter. Ganz anders dann der Eindruck in Lambach und vor allem bei der Vorchdorferbahn. Ein modernisierter Bahnhof zwar, der sich aber ein bisschen alten Charme erhalten hat und dabei wie alle Bahnhöfe sehr gepflegt wirkt. Vollends war der Fotodrang und die Freude an der Tour dann bei der Fahrt mit der Vorchdorferbahn erwacht. Ein geräumiges, gemütliches Gefährt, Holzmasten, gepflegte Stationen mit flachen Bahnsteigen, das motivierte Tröten an den vielen unbeschrankten Bahnübergängen, die Alpen viel besser im Blick als erwartet – ein wunderbarer Anfang der Tour. In Vorchdorf ließ sich der ehemalige Kölner dann ein erstes Mal ansprechend portraitieren. In Betrieb erlebten wir die Wagen nicht, doch so fotogen wie er abgestellt ist, ließ sich das verschmerzen, vor allem weil in den Sommerferien mit einem Einsatz nicht zu rechnen war.
Bild 1: ET 22.133 wurde bei Westwaggon Anfang der 1950er für die Köln-Frechen-Benzelrather-Eisenbahn gebaut und war lange bei der LILO im Einsatz, ehe er 2004 nach Vorchdorf gelangte. Sein Bruder 236 war 2000 nach Vorchdorf umgesetzt worden und stand bei unserem Besuch nur im Depot.
Am nächsten Morgen starteten wir um 7:36 in Richtung Lambach und stiegen in eine S2 nach Attnang-Puchheim um, wo wir auf den RJ in Richtung Neumarkt-Köstendorf umstiegen. In Neumarkt Köstendorf hatten wir nicht viel Zeit, doch angesichts der Umbauarbeiten auch nicht viel verpasst.
Bild 2: TW 20 111 begegnet am Stumpfgleis in Lambach der Lok 20.011, einer G1203, die dereinst am Tegernsee unterwegs war.
Bild 3: Charmante Zugbegleiterin schaut nach den Signalen in Munderfing. Da wir diesem Zuge gerade entstiegen waren, hatte ich auf die Schnelle die Kirche von Mattighofen unschön ins Formsignal gesetzt.
In Munderfing angekommen, verpassten wir gleich erst einmal eine entgegenkommende 2070 als Leerfahrt in Richtung Steindorf und wurden für das Foto des folgenden Desiros vom äußeren Bahnsteig verscheucht. Wir hielten den Standpunkt auf dem Bahnsteig für ungefährlich, doch leider müsse der FDL dies verbieten. Später zeigte sich der dienstbeflissene ÖBBler aber sehr freundlich und aufgeschlossen und bestätigte die Fahrtzeiten für den Güterzug, die wir aus dem Forum hatten. Ohnehin hatten wir den Eindruck, dass bei den ÖBB und allen Privatbahnen alle Mitarbeiter neutral bis sehr freundlich und offen eingestellt waren, bis auf einzelne grimmig schauende WLB-Fahrer vielleicht. Dafür sei an dieser Stelle noch einmal gedankt. Der FDL wollte bei späteren, näheren Aufnahmen vom Gebäude nicht mitfotografiert werden, ich hoffe die folgende Aufnahme stößt nicht auf Missfallen. Schließlich hatten wir diesen Standpunkt ja auf sein Geheiß eingenommen, er ist kaum zu erkennen und ich schätze Leben im Bild an der richtigen Stelle.
Bild 4: Ein Desiro in Salzburger Regionalfarben in Oberösterreich beim Verlassen des Bahnhofes Munderfing in Richtung Westbahn.
Bild 5: Nach weiteren, nun recht hochlichtigen, Fotos steuerten wir Mattighofen an. Dort begegneten sich an Stelle der gewohnten Desirii zwei CityShuttle-Garnituren, deren Steuerwagen ich für relativ formschön halte.
Bild 6: Etwas schwieriger gestaltete sich die Motivsuche in Mattighofen, u.a wegen des Kranes, achsigen Sonnenstandes und Mais. Vom mittäglichen Güterzug existiert auch ein späterer Auslösemoment, doch bevorzuge ich hier die kamillenbetonte Spielerei. Balázs regte mich zu dieser Perspektive an, wohingegen er meinen Vorschlag eines drahtzugbetonten Bildes aufgriff. So geht Teamarbeit!
Bild 7: Im weiteren Verlauf des immer heißer werdenden Tages variierten wir um den Bahnhof herum, mit dem Schatten des Gebäudes als Rückzugsort. Als Rückleistungen eines morgendlichen Verstärkers nach Steindorf bei Straßwalchen ist ein 5047 am frühen Nachmittag retour in Richtung Simbach unterwegs, mit dem dominanten Schafberg im Hintergrund. Bei einer Übernachtung vor Ort hätten wir sicherlich auch versucht, frühmorgendliche oder spätabendliche Bergblicke mit Rückenlicht zu finden. Warum solche bisher nicht im Internet zu sehen waren, wundert mich.
Erst mit dem folgenden Zug fuhren wir nach Mauerkirchen, um den 5047 noch als Nachschuss mit gezogenem Ausfahrsignal ablichten zu können. In Mauerkirchen begeisterten dann zunächst mehr die kapitalen Bach- und Regenbogenforellen sowie Bach- und möglicherweise sogar Seesaiblinge im Schwemmbach als die Fotomöglichkeiten, denn so richtig zugänglich oder störungsfrei waren die lichttechnisch besten Motive nicht.
Bild 8: Gerade noch einen Hauch von Frontlicht hatten Signale, Silo und Desiro in der Nordausfahrt von Mauerkirchen.
Bild 9: Wiederum gerade so mit Frontlicht ging sich die nächste lokbespannte Leistung nach Braunau am Inn in der nördlichen Einfahrt aus. Der Güterzug am Nachmittag fiel leider aus.
Die Wolkengebilde im Hintergrund kündigten ein Unwetter an, welches schwere Schäden angerichtet haben soll. Mein Vater erkundigte sich sogar von Deutschland aus nach unserem Wohl. Abgesehen von etwas Regen und einige Blitzen in den dunklen Wolken über dem nahen Alpennordrand bekamen wir davon aber nicht viel mit.
Bild 10: Im gemütlichen Extertaler genieße ich den Seitblick auf die 1144 mit ihren markanten Rundfenstern. Sie schiebt gleich eine R/S2 nach Attnang-Puchheim aus dem Bahnhof.
Der nächste Tag stand dann zur Gänze im Zeichen der Vorchdorferbahn. Vormittags sollte es noch etwas trüb sein, doch für den Nachmittag waren stärkere Auflockerungen angekündigt.
Bild 11: Noch einmal der abgestellte Kölner, dieses Mal mit Panorama vom Toten Gebirge mit dem Großen Priel bis zum Traunstein. Hinter den Normalspurgleisen stehen der ehemalige Wynen- und Suhrentaler ET 23.112 und der ET 23.103 (Bj. 1924) auf den Meterspurgleisen der Traunseetram.
Bild 12: ET 24.103 (Bj 1912, Grazer Waggonfabrik) war ebenfalls einigermaßen fotografierbar abgestellt.
Bild 13: In Stadl-Paura lauerten wir zunächst den dankenswerterweise hier mitgeteilten Güterzügen der Laakirchener Bahn auf. Wohl am besten gelang die Rückfahrt des vormittäglichen Verschubgüterzuges, der sogar Sonne abbekam. Leider waren nicht die fotogeneren Tanoos oder die interessanten Slurry-Transporter an erster Reihe eingestellt.
Wir waren insgesamt etwas über den üppigen Güterverkehr hier und teils auch auf anderen Strecken überrascht. Das mag früher alles noch viel mehr gewesen sein, so gab es ja auch Kunden an der Vorchdorferbahn, doch dürfte Österreich zu den Ländern gehören, wo Güterverkehr in der Fläche noch vergleichsweise bedeutend ist.
Bild 14: Bereits am Morgen hatte uns die aus der Halle gefahrene E-Lok Wuppertaler Provenienz erfreut. Mit 110 Jahren dürfte sie das älteste von mir fotografierte Plandienst-Fahrzeug sein – ohne planmäßige Einsätze, ich weiß, aber eben keine Museumslok. Mit einem betriebsinternen Bahndienstzug erlebten wir sie zwar nicht, doch gelangen auch von ihr einige Portraits auf den Gleisen am Vorchdorfer Bahnhof.
Bild 15: Nach ausgedehnter Mittagspause im Restaurant steuerten wir Bad Wimbsbach-Neydharting an. Zunächst suchten wir Perspektiven am Bahnübergang beim Sportplatz und am Anfang der wunderbar idyllischen Kastanienallee zur Pfarrkirche, welche bei schöneren Lichtverhältnissen auch ein bahnloses Foto in einem Eisenbahnbericht wert gewesen wäre.
Bild 16-17: Der Schrecken aller Bahnfotografen schlug an einer der schönsten Fotostellen der Tour erbarmungslos zu – Schleierwolken, Cirrus, gepaart mit „echten“ Wolken.
Ein paar Perspektiven bekamen noch Sonne ab, doch wir konnten nicht so viel variieren, wie wir wollten und es hätte wohl noch bessere Perspektiven für Bahnen nach Lambach gegeben. Wir hätten noch länger bleiben können, echte Sonnenlücken hätte es wahrscheinlich noch gegeben, wir hätten dann aber viele nicht zufriedenstellende Bilder gemacht, ohne Neues zu entdecken. So stiefelten wir hingegen die traumhafte Allee hinauf und in den verwinkelten Ort wieder hinab zur Stahlkastenbrücke, die bald ersetzt werden sollte und zum Bahnübergang bei Steinfeld, wo sich zwar ein eindrucksvolles Alpenpanorama bot, die Schatten, welche die Bäume mit Hilfe der selten ganz verdeckten Sonne warfen, aber bereits zu lang waren. Der Tiefpunkt der Tour war erreicht und die Schmach von Bad Wimbsbach-Neydharting wird mich, so es die Umstände zulassen, wohl noch ein weiteres Mal zu einem Besuch an der Vorchdorferbahn nötigen.
Bild 18: Der versöhnliche Tagesabschluss und ein Höhepunkt der gesamten Tour folgte aber nicht viel später bei Feldham. Nach einem Wolkenschaden gelang der Blick zum Großen Priel mit dem creme-roten Extertaler bei echtem Sonnenschein.
Auch Morgen des 30.7. verleiteten die offen abgestellten Fahrzeuge noch zu Bildern. Wir ließen den Tag etwas gemütlicher angehen und reisten erst um 9:56 ab.
Bild 19: Spieglein, Spieglein in der Hand, wer ist die schönste im ganzen Land? Das Bahndienstfahrzeug X20 641 von Stern&Hafferl dürfte eher zu den aparteren Erscheinungen im Fuhrpark gehören, macht aber in seinem farbenfrohen Livrée und mit dem hinsichtlich Fenster und Lampen klassischen Fahrzeuggesicht einen freundlichen Eindruck.
Bild 20: In Lambach hätten wir vier Minuten Umsteigezeit auf den Regionalzug/S2 nach Linz als Herausforderung annehmen können. Doch selbst für ein Foto des überraschend von einer 1144 bespannten Zuges reichte die Zeit nach dem Ausstieg gerade so.
Balázs erkundete noch den Bahnübergang, respektive die Eisenbahnkreuzug (!), ich ruhte im Schatten des gepflegten Bahnhofsgebäudes und kaufte bereits die Fahrkarten für die innere Aspangbahn. Nach Umstiegen in Linz und Wien Hbf war die unser nächstes Ziel. Doch davon erzählt der zweite Teil des Reiseberichts.
Herzliche Grüße,
Lennart
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2020:08:13:16:07:58.