Nein, denn mit RABDe 502 007 befinden sich überarbeitete Dämpfer und Federungen in der Testphase. Mit diesen Anpassungen hat der Zug aber keine Zulassung für den kommerziellen Einsatz mehr. Wenn die Definitions- und Testphase abgeschlossen ist und die SBB mit den Ergebnissen zur Verbesserung der Laufruhe zufrieden sind, wird eine fahrwerkstechnische Neuzulassung des Fahrzeugs durchgeführt. Sobald diese abgeschlossen ist, kann die restliche Flotte umgerüstet werden. Das wird mindestens 2021, bis da etwas bei den Fahrgästen ankommen wird. Die Umrüstung dauert anschliessend mindestens ein halbes Jahr und somit dürfte sich das bis Herbst 2021 hinziehen.Ehrlich gesagt graut es mir ein wenig davor, wenn dies nun für die kommenden 30-40 Jahre das endgültige Komfortstadium dieser Züge sein wird.
Nein, das stimmt nicht. Gesamt haben die Achtteiler sechs motorisierte Drehgestelle, die Vierteiler haben drei. Pro motorisiertem Drehgestell hat es zwei wassergekühlte (deswegen ist der Zug innen auch so leise) Permenantmagnetmotoren mit Einzelachsregelung (Permanentmagnetmotoren können gar nicht in einem Gruppenantrieb eingesetzt werden). Die führenden Drehgestelle der Endwagen sind alles Laufdrehgestelle.Das stimmt, er ist ein Triebzug und ausser dem Speisewagen sind alle Fahrzeuge angetrieben. Wenn ich also schreibe - lieber Twindexx - dass ich hinter dem Speisewagen gefahren bin, so bin ich doch im Triebteil gefahren - also auf Triebdrehgestellen und nicht auf Laufgestellen!
Nein, das stimmt nicht. Moderne Traktionstechnik arbeitet zur Verbesserung der Adhäsion im Makroschlupfbereich, also bei leichtem Schleudern der Radsätze. Der Bereich des Schleuderns muss sehr exakt sein. Damit dies zuverlässig funktioniert, was es auch tut, muss die Regelung im Mikrosekundenbereich reagieren können. Und das tut sie auch. So Leid es mir tut, ohne den Lokführer abwerten zu wollen: So schnell kann kein Mensch reagieren.Gleit- und Schleuderschutzvorrichtungen können erst eingreifen, nachdem diese dies bemerkt, der Lokführer aber kann dies bereits früher spüren und reagieren!
Aber Du bleibst lieber im Ungenauen und verweist auf ominöse Sachen ohne klar Ross und Reiter zu nennen?Manu Chao schrieb:Nein, das braucht man nicht, aber man soll nicht Unbeweisbares als Fakt darstellen. Habe schon mehrfach geschrieben, dass da zwei Personen den Mund etwas zu weit aufgesperrt haben, beide dind nicht mehr auf den damaligen Posten, einer bei Bombardier im von Mitarbeitern bösartigerweise als "Flaschendepot" bezeichneten Spezialeinsàtzen.Bombardier hätte also erst einmal einen kompletten Zug bauen müssen bevor es sich auf die Ausschreibung hätte bewerben dürfen? Anders gesagt, man hätte sich nur mit Zügen die schon am Markt sind bewerben dürfen? Oder wie ist das mit dem 'nachweisen' zu verstehen? Was ist denn bis auf die Wankkompensation so technisch neu an diesem Zug dass man davon hätte ausgehen müssen dass ein signifikantes Risikos eines Problemfalles bestehe?
Es gibt viele Arten von Angriffen auf Gruppen die dennoch verwerflich sind, von frauenfeindlichen Bemerkungen, Homophobie, Antisemitismus usw.. Wenn man eine einzelne Person kritisiert kann man sich zumindest auf spezifische Handlungen dieser Person beziehen.Es ist mir zuwider, Menschen persönlich anzugreifen, ja ich greife Gruppen oder Organisationen an, aber nie Menschen. Das ist nicht meine Art!
geschrieben von: Wessex Trains
Datum: 25.07.20 20:45
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 25.07.20 22:56
SalüHallo,
bei den heutigen Außentemperaturen und dem was die SBB heute um 15:36 Uhr ab Zürich HB auf dem IR 36 aufgefahren hat, hätte ich sofort einen Twindexx oder einen KISS oder einen Regiodosto genommen und ich glaube viele andere Fahrgäste auch.
Geboten wurde von der SBB 4 unklimatisierte 2. Klasse Wagen mit Übersetzfenstern, ein 2. Klasse Wagen mit nicht öffnungsfähigen Festern, Klimaanlage wprde ich das was dort temperiertt wurde nicht nennen, es war gefühlt 2°C unter Außentemperatur, dazu haben sich 2 Türen während der Fahrt in Störung begeben. Vor diesem Zug mit noch 2 1. Klasse Wagen befand sich eine Re 4/4, Beschleunigung kann man das eher nicht nennen, da zieht eine Re 460 doch deutlich besser an. Das einzig positive an der Fahrt war der Weg ab Pratteln durch den Rangierbahnhof Muttenz bis Basel SBB.
Sonst wäre fast alles besser gewesen wie fast 90 Minuten mit Mund-Nase-Bedeckung in einem nicht klimatisierten Wagen mit Übersetzfenstern vor sich hin zu dämpfen...
Eigentlich müssten die SBB da noch den Fahrgästen Geld bezahlen, statt einen Fahrpreis für so eine rollende Museumsgarnitur zu verlangen...
geschrieben von: Patrick Rudin
Datum: 25.07.20 23:27
Das ist wohl eine Reserve/Dispo-Komp. gewesen. Die SBB haben wenigstens noch Reserve-Kompositionen, im Ausland würde der Zug einfach ausfallen.
Wäre Dir das lieber?
Ich habe zur Not lieber alte Wagen als gar keine...👋
Auch in den ‘guten alten Zeiten’ bestanden Reserve- und Verstärkungswagen i.d.R. aus altem, ökonomisch amortisiertem Material.
Willst Du, dass teures neues oder noch nicht amortisiertes Rollmaterial meistens auf dem Abstellgleis steht, um dann - vielleicht - für ein paar Touren zum Einsatz zu kommen?!
Unglaublich, diese verwöhnte Anspruchshaltung bei gewissen Zeitgenossen...😟
geschrieben von: Wrzlbrnft.
Datum: 26.07.20 10:44
Nein, denn mit RABDe 502 007 befinden sich überarbeitete Dämpfer und Federungen in der Testphase. Mit diesen Anpassungen hat der Zug aber keine Zulassung für den kommerziellen Einsatz mehr. Wenn die Definitions- und Testphase abgeschlossen ist und die SBB mit den Ergebnissen zur Verbesserung der Laufruhe zufrieden sind, wird eine fahrwerkstechnische Neuzulassung des Fahrzeugs durchgeführt. Sobald diese abgeschlossen ist, kann die restliche Flotte umgerüstet werden. Das wird mindestens 2021, bis da etwas bei den Fahrgästen ankommen wird. Die Umrüstung dauert anschliessend mindestens ein halbes Jahr und somit dürfte sich das bis Herbst 2021 hinziehen.
Und ja, ich fände es tatsächlich besser, diese Züge nicht zu fahren, als jetzt im Corona-Sommer diesen fahrenden Schrott dem zahlenden Kunden zuzumuten. Aber solange dieser trotzdem kommt und zahlt, ist alles gut. Wenn nicht, kann man sich fragen, ob diese Ressourcenverschwendung wirklich nötig ist - oder ob es nicht sparsamer und umweltfreundlicher ist, diese Züge ausfallen zu lassen.
geschrieben von: Rodscha
Datum: 28.07.20 16:28
Mir ist bewusst dass du viel auf die SBB hältst, aber hier zeigst du dass du wohl auch nur die SBB kennst. Auch auswärts deines Tellerrandes gibt es Reserve-Kompositionen, vielleicht nur manchmal unter anderem Namen, dieses generelle im Ausland würde der Zug einfach ausfallen stimmt so allerdings definitiv nicht.Das ist wohl eine Reserve/Dispo-Komp. gewesen. Die SBB haben wenigstens noch Reserve-Kompositionen, im Ausland würde der Zug einfach ausfallen.
Pardon - das tun seit hundertfünfzig Jahren alle Triebfahrzeuge! Vielleicht solltest Du mal eine Ee oder Em 3/3 genauer beobachten! Noch nie gesehen, dass die Triebstangen die Radsätze mehr antreiben als der zurückgelegte Weg misst? Warum wohl nützen sich Stahlradsätze ab? Ohne Makroschlupf keine Bewegung oder Adhäsion - vielleicht etwas überspitzt gesagt, stimmt aber. Dies gilt nicht als Schleudern, allenfalls nennt man dies "gewolltes Schleudern" - siehe vorgängig!Urs Nötzli schrieb:Nein, das stimmt nicht. Moderne Traktionstechnik arbeitet zur Verbesserung der Adhäsion im Makroschlupfbereich, also bei leichtem Schleudern der Radsätze. Der Bereich des Schleuderns muss sehr exakt sein. Damit dies zuverlässig funktioniert, was es auch tut, muss die Regelung im Mikrosekundenbereich reagieren können. Und das tut sie auch. So Leid es mir tut, ohne den Lokführer abwerten zu wollen: So schnell kann kein Mensch reagieren.Gleit- und Schleuderschutzvorrichtungen können erst eingreifen, nachdem diese dies bemerkt, der Lokführer aber kann dies bereits früher spüren und reagieren!
Merci, Christof, genau so ist es.mit Durchfahrt in Schaffhausen und da ist es definitiv so, wenn er nicht grad Verspätung hat, fällt er ganz aus.
Pünktliche und normal fahrende IRE-Züge auf der Hochrheinbahn kann man an einer Hand abzählen.
Im Übrigen hatte grad gestern der IRE 3046 ab Lauchringen 15 min Verspätung und ist nur mit einem Triebwagen gefahren.
Der Gegenzug, der 14.30 h in Erzingen abfahren sollte, ging in Lauchringen anstatt Erzingen in die Kreuzung und hatte sicher auch 15-20 min Verspätung.
Gruss aus Südbaden
Christof 421
Ist in CH keine Kunst, denn die Fahrpläne sind sehr grosszügig gestaltet. Offiziell sind es an den Knotenpunkten zwar nur ausgewiesene drei oder vier Minuten Haltezeit, allerdings sind die Züge nicht selten bis zu zwei Minuten vor der offiziellen Ankunftszeit bereits vor Ort.Beschleunigung und Platz genug, ja, diese "Erfahrungen" habe ich vor dem Umbau gemacht...Hält jeden Fahrplan.
Ja, das gibt es. Das Teil nennt sich ADL. Heisst übersetzt in etwa "Advance Driver Limite" (oder ähnlich, sinngemäss für: Vorrauschauendes Fahren/Fahrweise). Auf dieses Programm haben jedoch nicht alle EVU Zugriff; ist allerdings auch nicht unbedingt nötig, denn "man lernt ja im Verkehr mitzuschwimmen" mit der Zeit. Und dann kommt im weiteren Fahrtverlauf noch dieses hier zum Tragen: [www.drehscheibe-online.de]Schön zu lesen!
Ganz sicher gibt es viele Meister ihres Faches! Ich durfte mal solche bei Führerstands-Mitfahrten erleben, beeindruckend!
Mir kommt jedoch noch etwas anderes in den Sinn: Gibt (oder gab) es da nicht etwas mit einem Hilfsprogramm, entwickelt evtl. in Zusammenarbeit mit der ETH, welche dem Lokführer eben genau diese energiesparende Fahrweise ermöglicht bzw. „vorgibt“?
Das Programm läuft nach meiner Erinnerung auf dem iPad und wurde damals auch am SRF vorgestellt.
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