geschrieben von: leofink
Datum: 20.07.20 08:24
Kennst du diese Dissertation:ZitatIch habe in den letzten Tagen noch einen Bericht über die Einführung des Taktfahrplans in der Schweiz gelesen. Als junge Bahningenieure versucht haben die Bahn attraktiver zu machen und aus dem zunehmenden Bedeutungsverlust gegenüber dem PKW zu holen. Da so ewige Besserwisser wie du sie nicht ihre Ideen verwirklichen ließen, mussten sie sich regelmäßig Montagabends treffen und mit Stift und Papier einen Taktfahrplan für die ganze Schweiz entwickeln und Konzepte erarbeiten die der SBB aufzeigen, dass ein konsequenter landesweiter Taktfahrplan am Ende nicht unwirtschaftlicher ist, als das vorherige Fahrplanchaos. Von den Besserwissern wurde diese Gruppe als Spinnerclub bezeichnet. Die SBB ließ sich allerdings von dieser Gruppe überzeugen und führte 1982 den landesweiten Taktfahrplan ein. Ohne diese Entscheidung wäre der Bahnverkehr in der Schweiz heute nicht so stark nachgefragt. Die Kapazität von Taktverkehren lässt sich durch Stärken und Schwächen der Züge sehr einfach anpassen.Ich finde den Artikel auch nicht schlecht. Das Wachstum der Fahrgast zählen wird nicht für immer weiter gehen. Auch im Deutschlandtakt fehlt mir ein Konzept, wie man das Angebot nachfragegerecht gestalten kann.
Wird das ganze tatsächlich so umgesetzt, wir am Ende auch verdammt viel heiße Luft transportiert.
geschrieben von: bergeundmeer83
Datum: 20.07.20 13:34
Natürlich mit dem Hinweis auf die Maskenpflicht. Irgendwer soll es ja auch merken und das Geld kann man für etwas besseres verwenden: idealerweise für einen guten Zweck spenden... hab ich z.B. mit Bahnbonuspunkten getan.
Dies, obwohl ich ein Jahresabo fürs ganze Land besitze und nicht gekündigt habe und normalerweise im Jahr mehrer 1.000km im Zug, meist freizeitmässig, unterwegs bin (heuer 0km).
geschrieben von: Weltreisender
Datum: 20.07.20 15:00
Also, die Maskenpflicht ist sicherlich ein Grund von mehreren, warum der öV noch nicht so viel wie vor der Krise genutzt wird. Aber eben doch auch einer von mehreren, die gewichtig sind:Hallo,
ich möchte mich mal wieder unbeliebt machen 😉.
Vielleicht liegt die mangelnde Nutzung der Öffies nicht daran, dass die Leute Angst haben sich anzustecken, sondern vielmehr keine Lust auf Maskenball haben 🤔?
Für mich persönlich kann ich sagen, dass ich Öffies solange nicht benutze, wie ich staatsverordnet bei fast keinen Infekten im Land (aktuell heute 38 in Tirol, keine Krankenhausfälle) maskiert fahren soll. Dies, obwohl ich ein Jahresabo fürs ganze Land besitze und nicht gekündigt habe und normalerweise im Jahr mehrer 1.000km im Zug, meist freizeitmässig, unterwegs bin (heuer 0km).
Und komischerweise haben wir bislang überall nur Menschen getroffen, die genauso denken und handeln. Entweder treffen wir die falschen Leute oder etwas anderes ist faul an den in den Medien veröffentlichten Zahlen und Nachrichten...
Klar, hat die allgemeine Aufforderung im April, Mai möglichst keine Öffies zu nutzen, sich sicher in vielen Köpfen festgesetzt und jetzt ist es schwer dies wieder in ein "bitte fahr mit Bahn und Bus" zurück zu setzen. Wobei sich sicher die Autoindustrielobby über jeden Nichtöffinutzer freut.
Ich glaube jedenfals nicht, dass viele Menschen nur noch mit Maske glücklich sind und nur dorthin gehen, wo diese Pflicht ist, ansonsten wären weder Bahnen oder wie weiter unten im Thread geschrieben, Ausflugsschiffe leer, denn dort herrscht ja auch Maskeradepflicht.
In dem Sinne, mehr nachdenken oder sich hinterher nicht beschweren.
Schönen Gruss
Norbert
geschrieben von: Signalschruber
Datum: 20.07.20 21:23
Nein, die kannte ich noch nicht. Den Abschnitt zu Taktfahrplänen habe ich mal überflogen. Zu dem Thema liefert die Dissertation reichlich Informationen und Hintergründe die man in keinem Zeitungsartikel findet. Ich werde mir die Ausführungen bei Gelegenheit genauer ansehen. Vielen Dank für den Link.Kennst du diese Dissertation:
[www.tg.ethz.ch]
Da wird nicht nur das Geschehen um den Taktfahrplan beschrieben, sondern au andere Themen, die die SBB, bewusst oder unbewusst richtig gemacht hat.
Dass die Niederländer ihren Taktfahrplan hatten, und sich die Schweiz an dem orientierte, wird auch beleuchtet,
Gruss Leo
geschrieben von: Weltreisender
Datum: 21.07.20 02:16
Oooo, sehr interessante Dissertation. Ich habe sie mir gerade eben mal heruntergeladen und werde sie mir bei Gelegenheit genauer anschauen.Kennst du diese Dissertation:
[www.tg.ethz.ch]
Da wird nicht nur das Geschehen um den Taktfahrplan beschrieben, sondern au andere Themen, die die SBB, bewusst oder unbewusst richtig gemacht hat.
Dass die Niederländer ihren Taktfahrplan hatten, und sich die Schweiz an dem orientierte, wird auch beleuchtet,
Gruss Leo
geschrieben von: Urs Nötzli
Datum: 21.07.20 09:47
geschrieben von: Manu Chao
Datum: 21.07.20 12:52
Seh' ich die Tendenz richtig dass Du generell eher dafür bist Teile der Wirtschaft zu schliessen als Maskennutzung vorzuschreiben? Oder verallgemeinert, dass Massnahmen die Dich betreffen zu unterlassen und besser Massnahmen zu unternehmen die andere treffen?Grüezi,
zu einem Stück weit, muss ich Norbert recht geben, die "Maskenpflicht" ist nicht gerade das, wass wir in der Schweiz als demokratisch empfinden. Zumal ja Jene, welche uns dazu "verdonnern", am ganzen Debakel schuld sind: Seit 2008 und 2018 als Pandemieübungen der Direktbetroffenene stattfanden, wusste man, dass Material fehlen würde. Vor allem die Sparpolitiker zur rechten Ratsseite haben Solches immer wieder bekämpft.
Die Aktion dee Tragpflicht ist kaum vom Grössteil der ÖV-Nutzer initiert worden, sondern von aussen. Es ist unverständlich, dass der ÖV, wobei da keine einzige Ansteckung nachweislich vorkam, im Gegensatz zu Fussballmannschaftsbussen und Nachtklubs, dies von Aussen aufgebrummt bekam!
geschrieben von: THU
Datum: 21.07.20 15:30
Nun, wenn bspw. Nachtclubs dazu beitragen, dass die Infektionszahlen steigen, dann wäre es nur logisch, diese zu schließen, statt andere Einrichtungen mit erhöhten Schutzauflagen zu belegen. Sinnvollerweise bekämpft man Ursachen, nicht deren mögliche Wirkungen.Seh' ich die Tendenz richtig dass Du generell eher dafür bist Teile der Wirtschaft zu schliessen als Maskennutzung vorzuschreiben?
geschrieben von: Urs Nötzli
Datum: 21.07.20 16:22
Grüezi,Urs Nötzli schrieb:Seh' ich die Tendenz richtig dass Du generell eher dafür bist Teile der Wirtschaft zu schliessen als Maskennutzung vorzuschreiben? Oder verallgemeinert, dass Massnahmen die Dich betreffen zu unterlassen und besser Massnahmen zu unternehmen die andere treffen?Grüezi,
zu einem Stück weit, muss ich Norbert recht geben, die "Maskenpflicht" ist nicht gerade das, wass wir in der Schweiz als demokratisch empfinden. Zumal ja Jene, welche uns dazu "verdonnern", am ganzen Debakel schuld sind: Seit 2008 und 2018 als Pandemieübungen der Direktbetroffenene stattfanden, wusste man, dass Material fehlen würde. Vor allem die Sparpolitiker zur rechten Ratsseite haben Solches immer wieder bekämpft.
Die Aktion dee Tragpflicht ist kaum vom Grössteil der ÖV-Nutzer initiert worden, sondern von aussen. Es ist unverständlich, dass der ÖV, wobei da keine einzige Ansteckung nachweislich vorkam, im Gegensatz zu Fussballmannschaftsbussen und Nachtklubs, dies von Aussen aufgebrummt bekam!
Die vereinfachte Definition von Demokratie wird von manchen als die Diktatur der Mehrheit (hier z.B. ÖV-Benutzer) über die Minderheit (hier, Angestellte und Besitzer in Branchen die von der Pandemie besonders betroffen sind) angesehen. Wie jede Diktatur geht das auf Dauer aber nicht gut da sich die Minderheit ausgegrenzt fühlt und das Interesse verliert am Gemeinwesen mitzuarbeiten.
geschrieben von: Signalschruber
Datum: 21.07.20 21:30
Das kannst du sicherlich auch belegen. Zumindest wäre interessant ab wann du die Grenze für deine zeitliche Betrachtung gezogen hast. Ein Kontinent auf dem mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung lebt, wird auch immer der größte Entstehungsort von Pandemien sein. Europa mit seinen wenigen Einwohnern kann da nicht mithalten.Bisher wurden mit Ausnahme einer einzigen Pandemie alle aus Asien eingeführt.
Dann bau dir doch einfach deine eigene Maske. Nimm ein altes kaputtes Kleidungsstück und mach dir deine eigene Maske. Danach kannst du sehen ob die Manager das interressiert.Ja - Masken sollen jetzt wieder verkauft werden und satte Gewinne eingefahren werden, nachdem man von den studierten Manager in der ganzen Affaire nichts gehört hat! Und: Sie werden genau wie die Bankster nichts gelernt haben!
geschrieben von: Manu Chao
Datum: 22.07.20 09:58
Ich glaube nicht dass ich hier mehr sagen muss, Deine Aussagen stehen für sich selber.man verkennt wohl, dass nicht der ÖV der Schuldige an der Pandemie ist! Wohl eher Industire, Handel, Gewerbe, Tourismusindustrie und die Finanzwelt, welche den regen Handel mit Asien in die Wege leiteten! Dass massenhaft Chinesen in Italien, teils illegal arbeiten und Covis 19 weiterverbreiteten, dass italienische Massenanlässe in Bergamo und eine Ausstellung in Milano folgten. Bisher wurden mit Ausnahme einer einzigen Pandemie alle aus Asien eingeführt.
Das schweizer Problem habe ich bereits beschrieben. Da hat man keine Masken und und verneinte deren Nutzen und jetzt verlangen die gleichen Gruppierungen und Parteien plötzlich einseitige Pflicht, lassen aber die Hauptverursacher und -weiterverbreitet aus wirtschaflichen Gründen ausser Acht! Dies zeigt doch klar, wer in der Schweiz das Sagen hat und die Gesundheit der Bevölkerung diesen Menschen (darf man dies von denen überhaupt noch sagen?) nichts, aber auch gar nichts wert ist!
Somit darf ich Dich wohl auch zu denen zählen, welche andere Menschen missachten und als minderwertig betrachten! Dies ist schlussendlich Deine Aussage . . .
Eines ist klar: Die Gesundheit der Bevölkerung geht dem Wohlergehen - sprich Abzockerei der Wirtschaft - vor! Ja - Masken sollen jetzt wieder verkauft werden und satte Gewinne eingefahren werden, nachdem man von den studierten Manager in der ganzen Affaire nichts gehört hat! Und: Sie werden genau wie die Bankster nichts gelernt haben!
geschrieben von: Urs Nötzli
Datum: 22.07.20 21:53
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 23.07.20 18:00
Der Schweizer ÖV hat mehr bessere Qualität in Sachenroomette schrieb:Ooooo, noch besser. Das heisst, CH hätte von NL lernen können und hat es später dann auch.In NL ab 1938 schon Taktfahrplan!
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 23.07.20 18:03
Die ansteckungsrelevanten Teile der 'Wirtschaft' (Billigfleisch, Nachtclubs etc.) werden keineswegs geschlossen, sondern durften bzw. dürfen sogar ohne Masken weitermachen.Urs Nötzli schrieb:Seh' ich die Tendenz richtig dass Du generell eher dafür bist Teile der Wirtschaft zu schliessen als Maskennutzung vorzuschreiben?zu einem Stück weit, muss ich Norbert recht geben, die "Maskenpflicht" ist nicht gerade das, wass wir in der Schweiz als demokratisch empfinden. Zumal ja Jene, welche uns dazu "verdonnern", am ganzen Debakel schuld sind: Seit 2008 und 2018 als Pandemieübungen der Direktbetroffenene stattfanden, wusste man, dass Material fehlen würde. Vor allem die Sparpolitiker zur rechten Ratsseite haben Solches immer wieder bekämpft.
This forum is powered by Phorum.
Eugenol template is a free semantic and xhtml valid theme for Phorum edited under GPL by PROMOPIXEL.
Dieses Forum ist ein kostenloser Service der Zeitschrift Drehscheibe und von Drehscheibe Online (www.drehscheibe-online.de)